Mals - Die Gemeinde Mals zieht gegen den GSE vor Gericht. Der GSE, also der staatliche Gestore dei Servizi Energetici hat voriges Jahr ein Ansuchen der Gemeinde Mals um die Zuerkennung der Förderung für Anlagen als „cogenerativa ad alto rendimento (CAR)“ für das Jahr 2017 abgelehnt. Die Gemeinde Mals betreibt im Fernheizwerk einen Holzvergaserkessel, mit dem Strom erzeugt wird. Für das Jahr 2017 würde der Gemeinde eine Förderung dieser regenerativen Energiequelle von 4 Cent pro Kilowattstunde erzeugtem Strom zustehen, was für die Produktion 2017 einen Betrag von insgesamt 65.300 Euro ausmacht. Kein Pappenstiel also. Bereits im Juli 2018 hat der GSE der Gemeinde mitgeteilt, dass das Fördergesuch abgelehnt werden wird und eine definitive Ablehnung kam dann tatsächlich im November 2018, nachdem sich die Malser bereits mit Stellungnahmen gegenüber der bevorstehenden Ablehnung gewehrt hatten. Nun hat der Malser Gemeindeausschuss am 21. Jänner 2019 beschlossen, gegen diese Ablehnung über zwei Mailänder Rechtsanwälte Rekurs beim Regionalen Verwaltungsgerichtshof Latium einzureichen. (eb)
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