Nachhaltigkeit bei Kolping

geschrieben von Ausgabe 2-19

Kolping im Vinschgau - Nachhaltigkeit geht heute an niemanden vorbei- selbstverständlich auch nicht an Kolping. Eine bewusste und nachhaltige Lebensweise ist gefragt, nicht nur Lippenbekenntnisse! Wir sind- gerade als Kolpinger- stärker gefordert, in unseren eigenen Lebensbereichen soviel wie möglich umzusetzen, um von  Gottes Schöpfung zu bewahren, was uns jetzt noch möglich ist.
 Und dabei gilt es auch die zu überzeugen, die gegen jede wissenschaftliche Vernunft eine menschengemachte Erderwärmung abstreiten. Wie sagt doch unser Verbandsgründer Adolph Kolping „Tut jeder in seinem Kreis das Beste, wird es bald in der Welt auch besser aussehen“. Diese Aussage zeigt uns den Weg auf.
Also niemand kann sagen: ich kann sowieso nichts Verändern und Tun. Kleine Schritte und Veränderungen jedes Einzelnen sind gefragt – siehe Aussage Kolpings. Aus diesem Grunde hat sich Kolping Südtirol schon mehrmals mit der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus aus dem Jahre 2015 auseinandergesetzt. Dort werden wir zum dringlichen Handeln aufgefordert, um die sozialen und ökologischen Herausforderungen gemeinsam anzugehen.
Der Papst fordert den Abschied von einem technokratischen Paradigma (Muster), das er eng mit der Wegwerfmentalität verbunden sieht: dem Ausschluss von Menschen aus der Gesellschaft, symbolisiert im Massensterben von Flüchtlingen. Einer Wirtschaft, die bei wachsendem Wohlstand immer schneller wertvolle Rohstoffe in verschmutzte Atmosphäre und Meere oder Müllberge umsetzt. Er stellt außerdem konkrete politische Forderungen an Entscheidungsträger.
Konkrete Vorschläge und Überlegungen an uns, in den nächsten Ausgaben.
Otto von Dellemann

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