Kastelbell/Galsaun - Für den zweitlängsten Tunnel Südtirols und damit auch für die Umfahrung von Kastelbell und Galsaun wurde der Startschuss gegeben.
Trotz der guten Auslastung der Vinschger Bahn sind täglich rund 13.200 Fahrzeuge auf der Staatsstraße durch den Vinschgau unterwegs, die Tendenz ist steigend. „Auch in Zukunft werden Autos verkehren, wahrscheinlich anders betrieben, deshalb wird es auch in Zukunft klug angelegte Straßen brauchen“, sagt Florian Mussner. „Die neue Umfahrungsstraße Entlastet die vom Durchzugsverkehr geplagten Orte. Zugleich kann die Straße an die aktuellen Erfordernisse angepasst werden, beispielsweise an der Engstelle beim Schloss Kastelbell“, sagt Mussner.
Die Bauarbeiten für die 3,36 Kilometer lange Umfahrungsstraße von Kastelbell und Galsaun wurden am 14. Jänner 2019 an die Bietergemeinschaft E.MA.PRI.CE AG aus Possagno (Treviso) und die Passeirerbau GmbH aus St. Martin in Passeier übergeben.
Die Umfahrungsstraße beginnt, wie Ressortchef Valentino Pagani erklärt, kurz vor dem Schloss Kastelbell und mündet im Osten auf der Höhe der Gewerbezone Galsaun wieder in die bestehende Staatsstraße.
In den Bau der Umfahrung investiert das Land rund 44,5 Millionen Euro. Dauern werden die Arbeiten rund drei Jahre.
{jcomments on}