Zur Glosse „Mein Frauenbild“
Was auch immer dem Vorwurf „eine frauenfeindliche Ideologie“ zu vertreten, voraus ging, ist mir entgangen… dass jedoch einem Redakteur Ihrer Zeitung dermaßen Raum für seine Polemik eingeräumt wird, erstaunt mich. Von Tertullian bis Augustinus werden frauenfeindliche Passagen zitiert. Was will uns denn der Herr Redakteur damit sagen?
Er verträgt anscheinend keine Kritik, sucht Unterstützung bei menschenverachtenden Aussagen und beruft sich auf seine katholische Sozialisierung. Eigenes Denken und Reflektieren wär halt gefragt. Geistreiche ironische Glossen lese ich gerne und sind durchaus anregend, davon ist dieser Kommentar aber meilenweit entfernt.
Traude Horvath, Glurns
„Martello“ - ein Hammer
Sogar bis ins Unterland hier wurde der Marteller Advent-Event auf der Alm dreisprachig plakatiert. In der „dritten Landessprache“ klingt das so: „Advent in Martello Valley“, es gibt ein „Shuttle from railway station Goldrano“. Aus „the culture region of Venosta Valley“ erlebt man alte - venostanische? - Volkskultur, Bräuche und Volksmusik. Alles gesponsert von den Gemeinden Martell und Latsch sowie dem roten Adler der Autonomen Provinz. Wer - den Engländern zuliebe? - alte Tiroler Volkskultur kulturlos und grundlos unter erst vor 100 Jahren erfundenen Ortsnamen vermarktet, verdient den Hammer - pardon „Martello“ des Monats.
Martin Schweiggl, Kurtatsch
„Latschander“ Hauptverkehrsader durch den Vinschgau hat sicherheitstechnisch erste Priorität
Die SVP-Bezirksleitung Vinschgau hat sich bei ihrer jüngsten Sitzung mit dem Steinschlag beim Staatsstraßenabschnitt „Latschander“ befasst. Der Steinschlag Anfang November hat diesen gefährlichen Straßenabschnitt wieder in den Mittelpunkt der öffentlichen Debatte gestellt. Das Verkehrschaos und die Verkehrseinschränkungen waren enorm, zudem noch verstärkt durch die gleichzeitige Unterbrechung der Zugverbindung, wegen Besetzung der durch die vorangegangenen Unwetter verursachten Schäden in Zugtrassennähe.
Auf Vorschlag von Bezirkspräsident Andreas Tappeiner wurden folgende Maßnahmen eingefordert: Die Hauptverkehrsader durch den Vinschgau SS38 muss sicherheitstechnisch unbedingt erste Priorität in der Verbesserung der Verkehrsinfrastrukturen bekommen. Damit verbunden ist die sicherheitstechnische Anpassung auch des Radweges und der Vinschger Bahn zu gewährleisten. Die Geologische Bewertung (Volkmar Mair) muss in die Dringlichkeit dieser Maßnahmen einfließen. Politische Entscheidungsträger müssen sich vor Ort ein Bild von der Situation machen, um umgehend Entscheidungen zu treffen. Die Aufnahme der vorgeschlagenen Maßnahme in das Landesbautenprogramm zum Schutz und zur Sicherheit der VerkehrsteilnehmerInnen.
Die Vinschger Mandatare wurden bei der Gelegenheit ersucht, sich für eine Problemlösung einzubringen und mit den Bürgermeistern zeitweilige Zwischenlösungen zu erarbeiten, bis es für die „Latschander“ eine definitive Lösung des Steinschlagproblems gibt.
SVP-Bezirk Vinschgau
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