Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 

Auftakt zur Neuerschließung Minschuns

geschrieben von Ausgabe 1-19

s9 GondelVal Müstair - Die Sportanlagen AG, Val Müstair, Tschierv, reichten am 6. Dezember das Gesuch für den Bau einer 8er-Umlaufkabinenbahn von Tschierv auf die Alp da Munt beim Bundesamt für Verkehr (BAV) in Bern ein. Dieses bestätigte bereits am darauffolgenden Tag Eintreten auf die Eingabe.
Die Gondelbahn ersetzt die heutige Zubringerstrasse ab Ofenpassstrasse durch das Tal Valplauna auf die Alp da Munt. Diese ist bereits Ausgangspunkt für den Wintersport (Skifahren, Langlauf, Winter- und Schneeschuhwandern). Sie ermöglicht zukünftig den Einstieg in die sommerliche Bergwelt rund um den Minschuns für Wanderer, Bergsteiger, Biker und Genießer. Die Bahn überwindet 440 Höhenmeter, erlaubt den Parkplatz am Fuße der Alp da Munt bei Era Sot zurückzubauen und ersetzt den Personenwagen- und Skibusverkehr mit über 30‘000 Bewegungen während einer Wintersaison. Die Talstation wird integrierter Teil des Feriendorfs „La Sassa“ in Tschierv und erhält eine eigene Postautohaltestelle für den lückenlosen Übergang vom öffentlichen Verkehr auf die Gondelbahn. Das ordentliche Konzessions- und Plangenehmigungsverfahren schliesst Stellungnahmen von Kanton, Bund und den betroffenen Kreisen ein. Der Bau der Bahn mit nur fünf Stützen ist beim Vorliegen der rechtsgültigen Planungsgrundlagen ab Sommer durch die Flumser Firma Bartholet vorgesehen. Wunschtermin für die Inbetriebnahme nach der Abnahme der Anlage durch das BAV ist Weihnachten 2019.

Positive Umwelteffekte
Der Bau der Gondelbahn auf Alp da Munt ist Teil einer ganzen Reihe von umweltverträglichen Anpassungen. So kann die bisherige Stromfreileitung zwischen Ofenbergstrasse und Era Sot in die Erde verlegt werden. Das Abwasser des Restaurants Minschuns wird zukünftig der Gemeindekläranlage zugeleitet. Eine zweite Skibrücke wird in eleganter Holzbauweise für die Talabfahrt über die Kantonsstrasse erstellt. Die Beschneiungsanlage Minschuns – Prà Chalchera bezieht dann das Wasser aus dem im Winter stillgelegten Kieswerk Piz Daint. Schließlich wird es möglich, die Talabfahrt in eine gepflegte Beschäftigungspiste überzuführen.

{jcomments on}

Gelesen 2601 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 22 24

titel Vinschgerwind 21-24

titel vinschgerwind 20-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.