Donnerstag, 12 Oktober 2006 09:26

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Naturns

s12_1066

Anerkennung, aber auch den einen und anderen kritischen Denkanstoß, gab es für die Arbeit des Gemeindeausschusses bei der jüngsten Bürgerversammlung in Naturns. Zugleich stellten die drei „Neuen“ im Ausschuss, Margot Svaldi, Barbara Pratzner und Helmut Müller, sich und ihre Aufgabenbereiche, erstmals den zahlreichen Zuhörern im Rathaussaal vor.
Der erste Teil des Abends diente der Information: Bürgermeister Andreas Heidegger und seine Referenten Helmut Müller, Marianna Bauer, Margot Svaldi, Barbara Pratzner, Valentin Stocker und Zeno Christanell, gaben Bericht über den Zustand der Gemeinde und formulierten ihre Ziele und Wünsche für die Zukunft. Heidegger erörterte den Haushalt für das laufende Jahr und bezeichnete diesen als „von Einsparungen geprägt“, oberstes Ziel soll weiterhin „aufmerksames Wirtschaften“ sein.
Anfallende Straßenbauarbeiten will die Gemeinde vermehrt in Eigenregie übernehmen, wie Vizebürgermeister Helmut Müller erklärte. Er und Referentin Svaldi wollen zudem den Neubau des Recycling- und Bauhofes vorantreiben, da die bestehenden Strukturen „alles andere als geeignet“ sind. Marianna Bauer stellte das Projekt „Familienfreundliche Gemeinde“ vor und lobte die gute Versorgung der Senioren im Altersheim.
Der zweite Teil der Veranstaltung war für Rückmeldungen aus der Bevölkerung reserviert. Dabei kamen verschiedene Themen zur Sprache. Eine Forderung war, Politiker und Bauernbund sollen sich vermehrt für den Ensembleschutz einsetzen. Der verantwortliche Referent Zeno Christanell gab zu  bedenken, dass Ensembleschutz nicht gleich Denkmalpflege sei und erklärte, dass in diesen sensiblen Zonen geeignete Gutachten angewandt würden, obwohl man dazu nicht verpflichtet wäre. Die Parkplatzsituation vor der Pfarrkirche kam ebenfalls zur Sprache, da sich dort „Dauerparker breitgemacht hätten“. Referent Valentin Stocker versprach mit den Arbeitgebern der so bezeichneten Dauerparker zu sprechen und nach Lösungen zu suchen. Eine erste Maßnahme soll das Einzeichnen von Parkplätzen sein, um auch den „Wildparkern“, wie sich Stocker ausdrückte, Einhalt zu gebieten.
Weitere Wortmeldungen drehten sich um den Gefahrenzonenplan, der Hackschnitzelanlage sowie der Sauberkeit im Dorf. Abschließend bekräftigte der Ausschuss, dass sich die Bürger bei Beschwerden oder Problemen sofort in der Gemeinde oder bei den Referenten melden sollen. (mp)


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