Neben den monatelangen Tüfteleien zum Line Up ist die Arbeitsgruppe rund um Luk Erlacher, pädagogischer Leiter des JuZe, auch immens wichtig für die Umsetzung und Durchführung dieser Veranstaltung. Daher liegen am Ende der Vorbereitungen die Nerven meistens etwas blank. Trotzdem ließen sich die Jugendlichen davon auch heuer nicht aus der Ruhe bringen. Dadurch, dass die Etschsidecrew in den letzten Jahren neben einigen neuen Gesichtern auch aus erfahrenen Crewlern besteht, waren die Helfer super eingespielt und die Vorbereitungen gingen ganz leicht von der Hand. So war auch wieder garantiert, dass am Tag des Open Airs pünktlich um 16.00 Uhr die Tore für die Konzertgänger geöffnet wurden. Auch an das Zusatzangebot wurde natürlich wieder gedacht. Die weltbeste Openairküche mit den Naturnser Pfadis stand für das leibliche Wohl zur Verfügung, als auch ein veganer Stand für die fleischlosen Konzertbesucher Um den Besuchern beste musikalische Unterhaltung zu bieten, gab es wieder die Etschside- und die Kellerbochstage; dies garantiert eine durchgängige Unterhaltung und die Tanzwütigen müssen während des Umbaus der Hauptbühne nicht auf guten Sound verzichten. Für die Kellerbochstage konnten wie bereits im letzten Jahr Künstler der „Botheration-HiFi“-Familie gewonnen werden. Migliowatt und Floert.Exe stimmten mit Dub, Hiphop und Punk/Ska den Abend. Dann betrat die erste Band die Hauptbühne – die Gewinner des Bandcontests „Fight for Etschside“. In diesem Jahr hatten sich die „Space Cadets“ aus dem Unterland den Auftritt beim Open Air gesichert, die sich an diesem Abend mit ihrem groovigen Garage Rock musikalisch etwas vom Rest abhoben und eine gute Show boten. Ohne Unterbrechung ging es mit „Miss Kalos-Ill Dego und Koda“ weiter, die Hiphop mit Funkyklängen vereinten, um auf den nächsten heimischen Act auf der Etschsidestage einzustimmen. Die „Homies 4 Life“ kamen mit ihrem Bandprojekt „Homies 4 Life Sound Inc.“ nach Naturns – im Gepäck acht zusätzliche Musikerinnen und Musiker und Songs gemischt aus Hip Hop, Jazz, Funk und Reggae. Red Haze Soundsystem heizten weiter mit Dub und Reggae an und bereiteten den Weg für die letzten drei Acts. Als Co-Headliner konnte in diesem Jahr die einzige ausländische Band „Rootz Radicals“ gewonnen werden. Die fünfköpfige Band lieferte gut tanzbaren Dancehall und Reggaesound, so dass die Openairbesucher vor der Bühne ausgelassen tanzten. Den Abschluss des Abends bildeten auf der Kellerbochstage „Wicked & Bonny“, die auf sämtlichen Festivals im In-und Ausland tanzen und auf der Etschside-Stage sorgten die R.Esistence in Dub“ aus Udine für den gelungenen Abschluss des Abends.
Nightliner, die für das Openair extra am Festgelände hielten, brachten die Konzertgänger sicher nach Hause.
Der größte Dank gilt zum Schluss wieder allen freiwilligen Helfern, unserem Vorstand und vor allem der Etschside Crew. IHR SEID DIE BESTEN!
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