Dienstag, 17 April 2018 00:00

Felix Mitterer gewinnt in Wien

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s29 4746Schlanders/Tirol/Wien

Vinschgerwind: Glückwunsch: Du hast den österreichischen Fremdsprachenwettbewerb in Französisch gewonnen. Wie fühlt sich das an?
Felix Mitterer: Zum Teil war es eine Überraschung, weil die Konkurrenz groß war. Auf der anderen Seite ist es eine große Freude und in gewisser Weise auch eine Ehre, dass man so etwas für die Schule machen kann und am Ende auch gewonnen hat. Ich freue mich extrem. Vor allem weil ich Sprachen gerne habe, so ist das eine enorme Befriedigung.
Vinschgerwind: Du hast in Französisch gewonnen. Andere Sprachen gehen dir genauso leicht über die Zunge?
Felix: Ich haben im Allgemeinen in den Sprachen keine großen Probleme. In Italienisch habe ich das C-1 gemacht, also Plida, ich war ein Jahr lang in England und Französisch ist die dritte Fremdsprache. Und damit habe ich beim Wettbewerb mittun können, zuerst die Vorausscheidung auf Bundeslandebene in Tirol und dann auf nationaler Ebene in Wien.
Vinschgerwind: Wie wichtig ist die Unterstützung von Seiten der Schule?
Felix: Wirklich wichtig und auf keinen Fall zu unterschätzen. Vor allem auf die Wettbewerbe hin hat mich meine Französischlehrerin, die Frau Federer, gut vorbereitet und viele Stunden auch an den Nachmittagen investiert. Sie hat mir zusätzliche Unterlagen bereitgestellt und wir haben miteinander geredet. Ich kann ja nicht mit mir Dialoge führen. Die Vorbereitung von Seiten der Schule war enorm und wichtig und man kann nicht von einer Einzelleistung sprechen.
Vinschgerwind: Beim Wettbewerb kam zu deiner sprachlichen Gewandtheit noch etwas dazu: Du musstest vor Publikum eine Diskussion führen.
Felix: Die Aufgabenstellung war so, dass ich einen fiktiven Onkel, der ein Spielwarengeschäft hat, überzeugen musste, von der Herstellung mit Plastik auf eine ökologische Linie umzustellen. Das alles auf Französisch, vor einer neunköpfigen Fachjury bestehend aus Französischlehrern und vor rund 400 Leuten im Publikum.
Vinschgerwind: Warst du aufgeregt?
Felix: Eine gewisse Nervosität war vorhanden. Mir hat aber geholfen, dass ich jahrelang im Theater gespielt habe. So war das Lampenfieber etwas weniger. Vor Publikum zu reden und sich in eine Rolle hineinzufügen, da hat mir diese Erfahrung des Theaters geholfen.
Vinschgerwind: Du machst heuer Matura. Welche Pläne stehen danach an?
Felix: Ich möchte gern Wirtschaft studieren und das mit Sprachen kombinieren. Ich kann mir vorstellen, im internationalen Vertrieb tätig zu sein. Ich bin ein mathematisch-analytischer Mensch.
Vinschgerwind: Alles Gute für die Matura und für deinen weiteren Weg.
Felix: Danke.
Interview: Erwin Bernhart

 

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