Eishockey
Die Zeiten, in denen Eishockey nur im Winter gespielt wurde, sind schon lange vorbei. Im IceForum von Latsch herrscht seit Anfang Juli auf der Eisfläche bereits viel Betrieb. Grund dafür sind die Sommercamps, die der italienische Eissportverband (FISG) bis Anfang August für den nationalen Hockeynachwuchs veranstaltet. Bereits zum zehnten Mal organisiert die FISG diese Trainingslager, zu denen die besten Nachwuchsspieler aus ganz Italien eingeladen wurden; erstmals findet ein solches Camp in Latsch statt. „Da es zwischen März und August selten Eis gibt, organisieren wir seit Jahren Sommercamps, damit die Spieler so früh wie möglich wieder aufs Eis können. Sonst können wir international nicht mehr mithalten“, erklärte der Eishockey-Chef Karl Lintner. Unter der Aufsicht verschiedener Trainer (u.a. dem ehemaligen A-Nationaltrainer Mickey Goulet) können die Nachwuchsspieler ihr technisches und eisläuferisches Können zeigen und verbessern. Zudem ist es für die Jugendspieler eine große Chance, auf sich aufmerksam zu machen und sich für die Nationalmannschaft ihrer Altersklasse zu empfehlen.
Dieses Camp, so Sportreferent Walter Theiner, sei für die Gemeinde und das IceForum eine gute Gelegenheit, um auf das Sportdorf Latsch, das mit dem Eisstadion, Schwimmbad und Sportplatz die optimalen Trainingsmöglichkeiten bietet, aufmerksam zu machen und um sich als Sportgemeinde zu positionieren. Mit Gabriel Rinner, Maximilian Fuchs und Sara Oberhofer erhielten auch drei Spieler des AHC Vinschgau eine Einladung des italienischen Verbandes. (sam)