Krampfadern und Hämorrhoiden
Viele Menschen leiden darunter. Beide Krankheiten haben dieselbe körperliche Schwäche. Es sind die Venen, die nicht mehr richtig arbeiten. Ein komplexes Geschehen sorgt dafür, dass unser Blut, das vom Herzen in die Peripherie gepumpt wird (arterielles Geschehen), auch wieder zum Herzen zurückkommt (venöses Geschehen). Dabei arbeiten die Muskeln der Venenwände und der Venenklappen über sensible Steuersysteme, um das Blut rasch und effizient dem Herzen zuzuführen. Funktionieren
diese Mechanismen nicht, kann das Blut nicht genügend rasch zurücktransportiert werden. Das Blut sucht sich dann oft andere Wege, um doch noch zurückzufließen. Die Krampfadern zeigen diese Auswirkung.
Mit Heilkräutern und manueller Therapie kann man einiges selber machen, um die Beine zu entlasten und die Muskulatur zu stärken. Sogar die Fließeigenschaften des Blutes werden günstig beeinflusst. Die wohl bekannteste Heilpflanze ist die Rosskastanie. Dabei werden meistens die Samen verwendet, seltener die Blätter. Sinnvoll ist es, mit Rosskastanien-Tinkturen, Salben und Tabletten zu arbeiten, da die Herstellung von Tees und Tinkturen aufwendig ist. Weitere Heilpflanzen sind Hamamelisblätter, Steinkleekraut, Weinlaub, Buchweizenkraut, Bibernellkraut u.a.. Einen neuen, erfolgsversprechenden Wirkstoff hat man in der Meereskiefer gefunden: Pycongenol.
Wichtig ist es, die Beine zu entlasten (z.B. durch Hochlagern) Im Weiteren sind Kneipp-Anwendungen oft sehr wirksam.
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