Mittwoch, 22 Februar 2012 00:00

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„Die IMU werden wir akzeptieren müssen“
AUSGABE 3-12  SVP-Landesrat HANS BERGER
Es stellt sich die Frage, ob wir weiterhin SVP-Politiker akzeptieren müssen, die in früheren, guten Zeiten so miserabel gewirtschaftet haben, dass sie in Krisenzeiten nichts anderes mehr sagen können, als dass weitere Steuern akzeptiert werden müssen! Schluss mit den Diskussionen um direkte Demokratie, Schluss mit den Diskussionen um Mandatsbeschränkung! Wählen wir alle Versager aus der Vergangenheit bei den nächsten Wahlen einfach ab und geben neuen Kandidaten, neuen Parteien die Chance. Schlimmer als nach zwanzig, dreißig Jahren im Amt zu sagen: „Neue Steuern werden wir halt akzeptieren müssen“ und dafür auch noch ein Schweinegeld zu verdienen, kann es nicht kommen!  
Horst Gemassmer, Kortsch

Wo ein Wille...
Ich fordere die Gemeindeverwaltung auf, sich im Sinne der Autonomiepolitik dafür einzusetzen, dass nicht nur landwirtschaftliche Almhütten eine Befreiung von der Gebäudesteuer IMU  erfahren, sondern auch vor allen die von den Arbeitsnehmern mit viel Mühe errichteten Eigenheime. Oft haben diese noch Darlehen zurückzuzahlen. Es ist nicht richtig diese noch mehr zu belasten, das Leben ist schon teuer genug, eine weiter Belastung ist nicht tragbar. Deshalb sollen die Landesregierung und die Gemeinden des Landes dafür Sorge tragen, dass Erstwohnungen ausgenommen und IMU-frei bleiben. Man soll nicht so tun, als ob das nicht möglich wäre. Wo ein Wille da ein Weg.
Hansjörg Bernhart, Burgeis

Umfahrung Forst-Töll
Einige Bürger von Algund und Marling drängen, mit der Brauerei Forst im Rücken, sehr stark auf die Verwirklichung des Tunnels hinter der Brauerei. Dabei vergessen sie, dass die Landesregierung anlässlich der Verwirklichung des Mittelabschnitts zugesagt hat, vor weiteren Bauten zwischen Forst und Töll die längst fälligen Umfahrungen im Vinschgau zu finanzieren. In Rabland, Tschars-Kastelbell und Tartsch warten viele Bürger auf das Einhalten des Versprechens. In Algund und Marling hingegen scheint man, auch in Zeiten knapper Geldmittel, kein Verständnis dafür zu haben, dass die Investitionen bei Forst die anderen Projekte auf Jahrzehnte hinaus verzögern würden. Einzelne Vertreter hingegen meinen sogar, durch Drohungen an politische Vertreter ihre Anliegen durchdrücken zu können. Sie beachten dabei nicht, dass im Vinschgau viel mehr Personen durch den Straßenverkehr durch ihre Dörfer leiden, als bei Forst. Höchste Zeit, dass wir in Südtirol umdenken zu Gunsten des Gemeinwohls.
Hanns Fliri, Naturns


Schweigen zur Forst-Töll
Wieso hüllen sich die beiden Vinschger Landtagsabgeordneten Arnold Schuler und Sepp Noggler zum weiteren Ausbau der Forst-Töll in vollkommenes Schweigen? Lassen diese beiden Volksvertreter die besorgte Vinschgauer Bevölkerung vollkommen im Stich?
Rudi Maurer, Prad

Nein zu Einführung der Tourismusabgabe
Der SVP-Bezirkswirtschaftsausschuss Vinschgau unter dem Vorsitz von Alois Lechner spricht sich klar gegen die Einführung einer pauschalen Tourismusabgabe für alle Wirtschaftssektoren, so wie sie der Gesetzesentwurf der Landesregierung vorsieht, aus. „Obwohl uns bewusst ist, dass wir alle direkt oder indirekt vom Tourismus profitieren, ist eine weitere Abgabe für die Betriebe einfach nicht vertretbar und vor allem Abgaben, die in keiner Weise von dem Wirtschaftsertrag der einzelnen Betriebe abhängen“, so der Vorsitzende.
Die neue Immobiliensteuer „IMU“ bringt auch für die Wirtschaft große und ertragsunabhängige Mehrbelastungen mit sich und auch hier wäre eine Ausrichtung nach Ertrag der Strukturen anzudenken. Angesichts der neuen „IMU-Steuer“ muss das Land für Steuersenkungen durch die Herabsetzung der Steuersätze auf den niedrigst zugelassenen Steuersatz sorgen. „Die Einführung von neuen regionalen Steuern und Abgaben von Seiten des Landes wird von den Wirtschaftstreibenden als nicht tragbar eingestuft, da es wohl klar ist, dass wir, um unsere Strukturen konkurrenzfähig erhalten zu können, aufs Höchste gefordert sind,“ so der Vorsitzende der SVP-Wirtschaft im Vinschgau, Alois Lechner.
SVP-Bezirkswirtschaftsausschuss Vinschgau

Steuerkontrollen
Kaufleute, Unternehmer, Handwerker, Landwirte, Gastwirte, Hoteliers und Verbände und entsprechende Vereine, ja alle beklagen sich wegen der übertriebenen Steuerkontrollen, die wegen vermuteter oder tatsächlicher Steuerhinterziehung in diesen Betrieben durchgeführt
wird. Habe bis heute noch nie ähnliche Klagen von Lohnabhängigen und Rentnern vernommen. Könnte es zutreffen, dass bei Letzteren der Verdacht der Steuerhinterziehung oder Unregelmäßigkeiten bei der Steuererklärung nicht gegeben ist? Ein Vergleich sei hier angebracht: Alkoholkontrollen der Polizei sind effektiver und sinnvoller vor einer Diskothek als vor einem entlegenen Kloster, auch wenn im Kloster nicht nur Wasser getrunken wird!
Kurt Duschek, Dorf Tirol

„Ehre, wem Ehre gebührt..“
Zu den Aussagen des Landeshauptmanns in Bezug auf das Kaiserjägerdenkmal in Bozen wäre folgendes Zitat von Paulus von Tarsus (Theologe) angebracht. Dieser schrieb im Neuen Testament (Römer 13,7): „So gebet nun jedermann, was ihr schuldig seid: Schoß, dem der Schoß gebührt; Zoll, dem der Zoll gebührt; Furcht, dem die Furcht gebührt; Ehre, dem die Ehre gebührt“. Besonders sei dabei ins Auge gefasst, dass ein hoher Prozentsatz der Tiroler Kaiserjäger aus Trentinern (Welschtirolern) bestand. Der Rest setzte sich aus Tirolern und Angehörigen der restlichen Monarchie zusammen. Umso größer war die Enttäuschung auf Seiten Italiens, als die Männer des Trentino keinerlei Neigungen zeigten, die Front zu wechseln. Ganz im Gegenteil kursierte bereits im Jahre 1916 bei den Alpini das geflügelte Wort: „Dio ci liberi degli Irredenti!“ (deutsch: „Gott befreie uns vor den Unerlösten“). Aus diesem Grund von Provokation bei der Offenlegung des Kaiserjägerdenkmals zu sprechen, zeugt von wenig Weitsicht der Dinge und stellt im Voraus ein schlechtes Zeugnis dessen, was uns in Form des sogenannten Dokumentationszentrums erwarten wird.
Dietmar Weithaler, Partschins


Gedanken­
Es gibt Tage, an denen der Schmerz mein Herz zerreisst, Tage, an denen schon das Atmen schwerfällt und doch lebe ich. Ich lebe einen Schmerz, den man eigentlich nicht leben kann, denn er kostet Kraft, oft zuviel und doch habe ich die Kraft. Ich bin dankbar über jede Hand, die mir gereicht wird. Ich bin dankbar, wenn die Menschen Deinen Namen nennen.
Ich werde Deinen Namen immer nennen, die Erinnerungen hüten, denn sie sind das Wertvollste in meinem Leben geworden. Ich werde Dich immer vermissen. Ich werde jeden Tag bis zu unserem Wiedersehen mit Dir leben. Ich habe schon vieles auf meinem Weg lernen müssen und werde noch vieles lernen, aber wenn der Schmerz, das Vermissen, die Trauer und das größte...... die Sehnsucht nach Dir kommt, ist es, als stirbt wieder ein Teil meines Herzens.
Im Namen einer Mutter, geschrieben für alle Mütter, die ein Kind verloren haben.


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