Mittwoch, 08 Februar 2012 00:00

AVS – Ortsstelle Oberland

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Graun/Langtaufers/Reschen/St. Valentin

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Die AVSler von Graun, Langtaufers, Reschen und St.Valentin haben den Kantönligeist, d.h. den engstirnigen Lokalpatriotismus, abgelegt. Dies  konnte man bei der Jahresvollversammlung am 21. Januar im Hotel „Ortlerspitz“ feststellen, als über Windpark, Wegschilder und die Zukunft der Weißkugelhütte debattiert wurde. Aber der Reihe nach.
Nach der herzlichen Begrüßung durch Ortsstellenleiter Georg Piffrader verlas Kathrin Plangger das Protokoll der Jahresversammlung  2011. Der Kassabericht spiegelt einen  sparsamen Umgang mit Vereinsmitteln wider.  Im  umfangreichen Tätigkeitsbericht  der Ortsstelle hören wir:  vom „Umgang mit Piepsgerät“-Kurs, von der Skitour Samnaun, vom Mondscheinrodeln, vom Scheibenschlagen, von der Klettertour in Arco, von zwei Seniorenwanderungen, vom  Herzjesufeuer,  von der Gipfelmesse,  vom Sonnenaufgang auf dem Piz Lad, vom Hüttenlager und von der  Mitorganisation am „ Haider Kunstfenster“. Genauso umfangreich ist das heurige Programm geplant.
Den Alpenvereinsstern für 25-jährige Mitgliedschaft  überreicht Alfred Plangger, Vizedirektor der Raika Obervinschgau und Rechnungsprüfer der Ortsstelle  an Köllemann Bernhard,  an Moriggl Renate und an das Ehepaar Cavalletti Leo und Brigitta. „Bereits im Jahre 2004 hat der Alpenverein seine Grundsatzposition zu Windrädern dargelegt und Rahmenbedingungen vorgeschlagen. Hinter diesen Rahmenbedingungen steht auch die Ortsstelle Oberland“, antwortet Piffrader  auf eine „Windparkfrage“.
Holz oder Metallschilder? Ein- oder zweisprachig? so lauteten weitere Wortmeldungen. „Wir warten die Entscheidung der Zentrale Bozen ab“, antwortete Piffrader.  Die Ortsstelle betreue 398 km markierte Wege. Diese sind mit 277 Pfosten und 822 Holzschildern ausgestattet. Wir waren neben der Ortsstelle Vigiljoch die ersten, die die Wege digitalisierten und mit Holztafeln beschilderten. Deshalb müssten sehr viele Schilder erneuert werden. Notwendige Korrekturen der Beschilderung dürften wegen der Digitalisierung aber nur nach Absprache mit der Zentrale des AVS durchgeführt werden.
2011 ging die Weißkugelhütte in das Eigentum der Autonomen Provinz Südtirol über. Diese beschloss aufgrund des schlechten baulichen Zustandes den Abriss und die Neuerrichtung der Hütte. „Der Standort der Hütte hat sich durch den extremen Rückgang des Langtauferer Ferners derart verschlechtert, dass die Verlegung der Hütte an das linke Ufer des Ferners notwendig ist“,  sagte Plangger Josef, Berg- und Skiführer und Lawinenexperte. Der ideale Platz wäre beim „Gampl“ am neuangelegten Langtauferer Gletscherlehrpfad. Es gebe bereits heute schon Versorgungprobleme mit Trinkwasser. Am heutigen Standort könne die Hütte nur über Sommer geöffnet bleiben. Eine Schutzhütte in einem so bedeutenden Standort müsse aber ganzjährig geöffnet sein. An eine Übernahme wäre die Ortsstelle sehr interessiert. (aw)


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