Schluderns
Walter Garber aus Schluderns schnitzte stundenlang mit größter Sorgfalt an einem hohlen Baumstammteil, das ihm im Wald ins Auge gesprungen war. Es ist eine willkommene Ablenkung für ihn nach dem Krebstod seiner Frau. Der Tüftler und Freizeitkünstler schuf eine Krippe mit originellem „Holzfäller-Charakter“. In der großen Höhle haben Maria und Josef, das Jesuskind und Ochs und Esel reichlich Platz. Hirten stehen davor. Die Figuren aus Holz sind einzigartig und ausdrucksstark. Sie stammen vom „Zangerle Hans“, einem volkstümlichen Holzschnitzer aus Matsch. Garbers Krippe ist eine von mehreren Werken, die im Rahmen der Krippenausstellung „Weihnachten im Vinschgau“ im großen Saal des Vintschger Museums in Schluderns zu betrachten sind. Neben Garber stellen Willi Lingg (Schluderns), Richard Hirschberger (Schleis), Theodor Köfler (Mals), Hans Wachter/Zangerle (Mals) und Pius Imhof (vertreten durch Giacumin Bass, Müstair) selbst gebauten Weihnachts- und Heimatkrippen aus. Eröffnet wird die Ausstellung am Sonntag, den 18. Dezember 2011 um 18 Uhr mit einem adventlichen Umtrunk. Die Krippen sind bis zum 6. Jänner 2012 zu sehen. Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14.00 – 18.00 Uhr; Sonn- und Feiertage 10.00 – 12.00 und 14.00 – 18.00 Uhr, (geschlossen bleibt am 24. und am 25. Dezember). Eintritt: freiwillige Spende. (mds)