St. Valentin/Graun
Zum fünften Mal wurde heuer das Hoadr Kunstfenster vom Bildungsausschuss Graun zusammen mit dem AVS Oberland, dem Familienverband und der Mittelschule St.Valentin vorbereitet und am ersten Adventsonntag vorgestellt. Die schneefreie Landschaft konnte mit Plusgraden vorerst noch keine adventliche Stimmung aufkommen lassen. In der Dämmerung füllte sich die Pfarrkirche St.Valentin bis auf den letzten Platz zur angekündigten Adventfeier. Franz Prieth, Vziebürgermeister und Vorsitzender des Bildungsausschusses Graun, begrüßte die Teilnehmer und lud ein, Augen, Ohren und Herzen zu öffnen, um sozusagen den „seelischen Speicher“ aufzuladen. Mit dem Schülerchor der Grundschule unter der Leitung von Frau Monika Köllemann begann die Feier mit Gesang, adventlicher Musik, Bildern und besinnlichen Texten, dargeboten vom Tauferer Viergesang, den verschiedenen Instrumentalgruppen der Musikschule St.Valentin, dem Grundschullehrer Benedikt Noggler sowie der Lektorin Karmen Probst. Nach diesem wahren musikalischen Ohrenschmaus lud nun Herr Prieth zur offiziellen Anleuchtung der Kunstfenster am Vereinshaus. Dort erstrahlte bereits die Gebäudefassade mit den Bildern der jungen Künstler der Mittelschule St.Valentin. Kunstlehrer Peter Pircher beschrieb die einzelnen Werke, welche unter Vorgabe des Themas „ In jener Zeit, als Jesus geboren wurde, geschahen außergewöhnliche Zeichen und Wunder“. Die Weisenbläser der Musikkapelle St.Valentin umrahmten die Vernissage. Frau Helene Waldner , die Vorsitzende des Familienverbandes, hatte mit den Frauen einen Stand vorbereitet, wo selbstgebackene Krapfen und bunte Kekse zum Verkauf angeboten wurden. Mit einem heißen Becher Tee oder Glühwein konnten sich die Teilnehmer vor dem Nachhausegehen die klammen Glieder ein wenig aufwärmen.
Jeden Adventsonntag wird am Vereinshaus eine neue Bilderfolge angeleuchtet, bis schließlich am Heiligabend alle Bilder auf der gesamten Gebäudefassade erstrahlen. Über die Weihnachtsfeiertage bis zum Dreikönigstag kann dann täglich das „Hoadr Kunstfenster“, besonders in den Abendstunden, bewundert werden.
Andreas Waldner
Zeitung Vinschgerwind Bezirk Vinschgau