Es ging darum, versteckte Fähigkeiten zu entdecken, diese zu nutzen, Spaß daran zu finden, positive und negative Erfahrungen zu machen. Und es ging um die Fragen: Was will ich, was will ich nicht?
Für den Präventionstag, koordiniert von Brigitte Höller, hatten die Lehrpersonen ein vielfältiges Programm zusammengestellt, von Informationsveranstaltungen, sportlichen und musischen Aktivitäten bis hin zur Gartenarbeit. Den Auftakt bildete das Theaterstück „Philotes“, das sich mit der verführerischen Onlinewelt auseinandersetzt und der Internetsucht, die durch Freundschaft überwunden wird. Über verantwortungsvolles und sicheres Surfen im Internet informierten auch Vertreter der Postpolizei. Sie zeigten die unterschiedlichen Fallen im Netz auf und gaben wertvolle Tipps, wie sich diese entdecken und umgehen lassen.
Zu den Referaten der Postpolizei waren auch die Eltern geladen. Doch deren Interesse daran war nicht sonderlich groß.
Die Schüler beschäftigten sich außerdem mit den Themen Gesundheit, Ernährung, Bewegung und Suchtverhalten. Mehrere Schüler der dritten Klassen arbeiteten im Freien. Sie gestalteten den Pausenhof, bauten Sitzbänke, bepflanzten den Garten. Mit den Arbeiten entwickelte sich die Freude daran. Einige Schüler, die anfangs von Gartenarbeiten nichts hielten, entdeckten plötzlich ihren Spaß daran. Und einige wollten nicht mehr damit aufhören. „Das ist genau das, was wir mit dem Projekt erreichen wollten“, sagt Höller.
Unterstützt wurde das Schulprojekt von der Gemeinde Mals, dem Forstamt Mals und von Rudi Hölbling, der zehn Holzpaletten für die Holzarbeiten zur Verfügung stellte. Der Präventionstag soll im kommenden Schuljahr zum dritten Mal organisiert werden. Im geplanten Theaterstück „Der Neue“ wird das Thema Mobbing beleuchtet. (mds)
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