Graun/Vinschgau - Es knallte mehrere Stunden lang ganz gewaltig im „Schotterloch“ zwischen St. Valentin auf der Haide und Graun. Der Grund war der Schieß-Wettstreit der 190 Jägerinnen und Jäger aus dem Bezirk Vinschgau am 26. Mai 2018. Die Organisatoren vom Jagdrevier Graun um Revierleiter Günther Hohenegger, der seit 2017 gleichzeitig auch Bezirksjägermeister ist, hatten im Vorfeld einen Schießstand errichtet und in 200 Metern Entfernung im ansteigenden Gelände den Platz für die Scheiben hergerichtet. Unterstützt wurden sie vom Schießreferent im Bezirk, Dietrich Spiess aus Taufers i. M., der unter anderem für die Auswertung zuständig war. Mit äußerster Konzentration positionierten die Jäger ihre Gewehre und Fernrohre - in streng eingeteilten Gruppenformationen fast Schulter an Schulter - zielten auf die Scheiben und bemühten sich ins Schwarze zu treffen. Wer geschossen hatte, widmete sich der Geselligkeit bei Speis und Trank und wartete, bis alle geschossen hatten. Gespannt warteten dann alle auf das Ergebnis. Die Nase vorn hatten die Stilfser Jäger. Den Sieg holte sich Florian Hofer (Stilfs), vor Werner Thöni (Mals) und Edmund Schöpf (Stilfs). (Ergebnisse siehe www.jagdverband.it). Bei der Preisverteilung spielten die „Jagdhornbläser Hirschruf“ aus Graun. Anwesend waren auch alle Mitglieder des Bezirksausschusses, (neben Hohenegger und Speiss auch Willi Götsch aus Schnals, Heinrich Kaserer aus Kastelbell, Josef Stecher aus Laas) sowie der Grauner BM Heinrich Noggler. Am 9. Juni fand im „Schotterloch“ auch das Landesschießen statt. (mds)
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