"Weder die von der SVP drei Monate vor der Landtagswahl eingesetzte Wolf-Kommission des Landtages noch das vor wenigen Tagen verabschiedete Wolf-Gesetz werden die Wolf-Problematik wirklich lösen", zeigt sich der Landtagsabgeordnete der BürgerUnion, Andreas Pöder, überzeugt.
Die Sonderkommission zum Wolfthema ist eine Show-Soko die vom ehemaligen Schuler-Zwilling und jetzigen Schuler-Rivalen Sepp Noggler beantragt worden war. Und Schulers Wolf-Gesetz wird von der römischen Regierung durch den Verfassungswolf getrieben werden, die italienische Regierung hat bereits die Anfechtung angekündigt. Damit bleibt das zum Wahlkampfthema hochstilisierte Wolf-Thema, das für viele Bergbauern ein ernsthaftes Problem ist, letztlich von der Landesregier ungelöst", kritisiert Pöder.
"Noggler und Schuler und die SVP-Fraktion haben weder das Wolf- noch das Bärenproblem tatsächlich auch nur ansatzweise gelöst. Die hektischen Aktivitäten mittels Wolf-Soko und Wolf-Gesetz vor den Landtagswahlen sind ebenso schwammig wie Schulers Unterschriftensammlung vor wenigen Monaten", unterstreicht Pöder.
Landeshauptmann Arno Kompatscher hätte als Landeshauptmann laut Autonomiestatut Sicherheitsbefugnisse. Würde er dies ausüben, dann könnte er die Problematik tatsächlich lösen.
"Aber zur Ausübung seiner Sicherheitsbefugnisse um das Wolfproblem in den betroffenen Gegenden zu lösen hat Kompatscher wohl kaum den Mut, erst recht nicht nach dem Durnwalder-Urteil des Rechnungshofes", bedauert der Abgeordnete der BürgerUnion.
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