„Wir haben im Rahmen des Tourismusentwicklungskonzeptes der Ferienregion Obervinschgau etwas Besonderes und in Südtirol Einmaliges geschaffen“, betonte deren Präsident Lukas Gerstl“. Gelungen sei das Projekt für Wanderer in gemeinsamer Anstrengung und Dank guter Zusammenarbeit mit dem Land, den Gemeinden Mals, Schluderns, Glurns, Taufers, den Fraktionen, dem AVS und der Forstverwaltung. Eingebunden waren auch die umliegenden Ferienregionen.
Der Rundweg ist 110 Kilometer lang und kann in neun einzelnen Etappen, oder auch als verbundene Wandertour in Anfriff genommen werden. Für alle Schuhgrößen und für die unterschiedlichsten Anforderungen ist also etwas dabei.
Beginnend von Prämajur/Watles führt der Wanderweg über die Orte St.Valentin, Planeil, Matsch, Schluderns, Prad, Glurns, Taufers und wieder zum Watles und nach Prämajur zurück. Alle Ausgangspunkte der neun Etappen sind am öffentlichen Verkehrsnetz angebunden. Im Sommer fährt auch das Wandertaxi.
Zu den Highlights am Weg zählen Naturinstallationen wie die vier Meter hohe Erlebnisschaukel, die XXL-Hängematte, die Riesenrodel, das Holz-Xylophon und einiges mehr.
Treibende Kraft bei der Umsetzung des Rundweges 360° war Kassian Winkler vom AVS-Mals. „Deis isch mai Baby gwortn“, erklärte er. Tatkräftige Unterstützung bei den Arbeiten an den unterschiedlichen Wanderwegtrassen, bei der Beschilderung und dergleichen erhielt Winkler von Toni Frank aus Tartsch. Hinter dem Projekt stand auch Stefan Peer von der Forststation Mals. „Ich danke der Ferienregion, dass sie mir und meinen Leuten das Vertrauen geschenkt haben“, sagt Peer. „Die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten war vorbildlich“.
Von einem „Top-Rundwanderweg“ sprach der Tourismusreferent der Gemeinde Mals Joachim Theiner. Er unterstrich die Leistung aller Beteiligten und brachte es mit den Worten auf den Punkt: „S‘ Radl dreiht si richtig.“
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