Triathlon - Es ist dem Zufall zu verdanken, dass Diego Satto beim Triathlon landete. Der eigentliche Mountainbiker und Läufer zog sich 2006 nach dem Transalpine-Run eine hartnäckige Verletzung zu, die ihn längere Zeit am Laufen und Biken hinderte. Beim Schwimmen fand er anfangs eine notgedrungene, aber schon bald willkommene Alternative. Sein ungebrochener Ehrgeiz half ihm seinen Schwimmstil zu verfeinern, er absolvierte die Prüfung zum Bademeister und entschied irgendwann beim ersten Triathlon auf der Sprintdistanz zu starten. Als er schließlich einen Kollegen beim Ironman-Triathlon anfeuerte, ließ es ihn nicht mehr los und so entschloss er sich, die Königsdisziplin der Triathleten anzugehen. Der Weg dorthin verlangte viel Disziplin und Training. Vor zwei Jahren beim Ironman am Wörthersee, kam er trotz einer Infektion ins Ziel, blieb aber unter seinen persönlichen Erwartungen. Heuer am 1. Juli bei der „Challenge“ in Roth, südlich von Nürnberg, sollte ihm das gelingen, was er zwei Jahre zuvor schon versucht hatte: der Vinschger absolvierte die 3,8km Schwimmen, 180km Radfahren und abschliessend die Marathon-Distanz von 42km unter der magischen Grenze von 10 Stunden. Das reichte für Platz 240 in der Gesamtwertung von 2.423 Männern und für Platz 37 von 457 Teilnehmern in seiner Kategorie. Mit seiner Zeit von 9:51:54 zählt Satto nun zu den besten Südtiroler Triathleten auf der Langdistanz. Bravo Diego! (bw)
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