Denn es waren in der vergangenen Saison rund 10.000 Einheimische, die sich die Saisonskarte für die beteiligten 16 Skigebiete gekauft haben: Nauders, Schöneben/Haideralm, Watles, Sulden, Trafoi, Minschuns im Münstertal, Schnalstal, Meran 2000, Schwemmalm, Pfelders, Vigiljoch. Rittner Horn, Reinswald, Rosskopf Sterzing und Ladurns. Über die positive Entwicklung mit einem Plus von 10 Prozent im Kartenverkauf und einem Umsatzplus von 13 Prozent freuen sich der Präsident der OSA Erich Pfeifer und der OSA-Geschäftsführer Fritz Raffeiner. Die unglaubliche Vielfalt mache den Erfolg aus. Aufgrund der hohen Mobilität der Skifahrer, die für jede Wetter- und Schneelage ihr Ziel auswählen können, mache sich die Saisonskarte der Ortler Skiarena für alle Skigebiete bezahlt. Die Skigebiete im Westen Südtirols, samt Nauders in Nordtirol und Minschuns in der Schweiz, haben erkannt, dass die Einheimischen das Angebot sehr gut annehmen und dass so auch garantiert sei, dass der Skifahrernachwuchs gefördert werde. Diese beharrliche Kontinuität, Überzeugungsarbeit nach innen, das Abbauen der Kirchtürme und das gemeinsame Auftreten nach außen zahle sich aus, sagt Pfeifer. Denn eine Bindung der Skifahrer über eine Saisonskarte für ein einzelnes Skigebeit führe dazu, dass die Anzahl der Skifahrer abnehme.
Zudem beginne dank der Gletscherskigebiete Sulden und Schnals die Skisaison in Südtirol bereits im Oktober und ende im Mai. Was im Oktober in Nordtirol mit der Eröffnung von Sölden mit großem Trara verkündet wird, gibt es auch in Südtirol längst. Aufgrund der Tatsache, dass eine Stagnation beim Skifahren zu beobachten sei, nehme die Ortler Skiarena aufgrund des wachsenden Zuspruchs der Saisonskarte eine Vorreiterrolle für Einheimische ein.
Um diese Vorreiterrolle zu betonen, werden die Saisonskarten für die kommende Saison für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren um 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr reduziert. Kinder bis 8 Jahren fahren ohnehin gratis und für die Kinder von 8 bis 14, sowie für die Erwachsenen werde es keine Preissteigerung gegenüber dem Vorjahr geben, betonen Pfeifer und Raffeiner.
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