Vom wind gefunden - Im Jahr 1932 gründete der dänische Tischler Ole Kirk Christiansen eine Firma für Holzspielzeug und nach zwei Jahren bekam sie den Namen Lego als Abkürzung für „leg godt“, dänisch für „spiel gut“.
Aus Holzabfällen bastelte er kleine Möbel für Puppenhäuser, ziehbare Tiere, Jojos und Bauklötze mit Noppen, wie sie für die späteren Legosteine typisch werden sollten. Der Wechsel von Holz zu Plastik erfolgte nach dem Zweiten Weltkrieg. 1947 kaufte Christiansen die ersten Spritzgussmaschinen für Kunststoff. Vor 60 Jahren, am 28. Januar 1958, meldete Christiansen das Patent auf die Steine mit Steckverbindung an, das sogenannte Kupplungsprinzip. Hohlröhren auf der Unterseite der Steine docken sozusagen an die Noppen auf der Oberseite an und geben den Konstruktionen so besseren Halt. Über die Jahre führte Lego immer neue Bauteile ein. Gab es anfangs nur die Quader, so wurden später auch Platten, Räder und Figuren hergestellt. Heute gibt es rund 80.000 verschiedene Bauteile. 1974 wurden erstmals Teile verkauft, mit denen menschliche Figuren gebaut werden konnten. 1969 wurde das Duplo-System eingeführt, später Lego Technic und viele andere Systeme. Lego ist bis heute das bekannteste und vielseitigste Spielzeug am Markt. (hzg)
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