Weil es aber meist um sehr viel Geld geht und man ein Haus nur einmal im Leben kauft oder baut, sollte man das Ganz genau überlegen. Deshalb steht auf der To-Do-Liste ganz oben, sich einen umfassenden Überblick über Hypothekarmodelle zu verschaffen. Abgesehen davon, besagt eine Faustregel: Die Höhe des Eigenkapitals sollte mindestens 20 Prozent des Kaufpreises oder der überschlägigen Baukosten betragen. Mindestens. Dann sollte die Finanzierung des Eigenheims unbedingt so ausfallen, dass genügend flüssige Mittel für Unvorhergesehenes vorhanden sind. Hier heißt es langfristig denken und dabei auch mögliche Lebensveränderungen im Bereich Familie und Beruf miteinzubeziehen.
Denn finanzielle Rücklagen sind für einen Immobilienbesitzer und Kreditnehmer so etwas wie das Auffangnetz für den Seiltänzer.
Achtung: Die Kosten für das Eigenheim also für die Hypothekar-Rate sollte im Idealfall nicht mehr als 33 Prozent des Gehaltes ausmachen. Wichtig ist mit der Bank offen zu sprechen und sich umfassend beraten zu lassen. Wenn Schulden verschwiegen werden, kann das auch im Nachhinein zu Schwierigkeiten führen. Auch ein Leasing ist dringend zu erwähnen, dieses gehört auch in den Bereich Schulden. Und das Wichtigste, wenn das Lebensprojekt Eigenheim angegangen wird: Die Familie und den Lebenspartner absichern. Eine Lebensversicherungspolizze bietet der Familie Sicherheit, dass nach einem schmerzhaften Verlust nicht auch noch das schützende Zuhause aufgegeben werden muss.
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