Freitag, 07 Oktober 2011 00:00

Strom aus der Sonne

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Seit vielen Jahren bedient sich der Mensch fossiler Brennstoffe oder deckt den Strombedarf  mit Hilfe von Kernspaltung. „Endlichkeit“ der vorhandenen Rohstoffe und die Gefahren werden den Menschen zunehmend bewusst. Die Nutzung alternativer Energiequellen boomt.

Die Folgen der Nutzung fossiler Brennstoffe für unsere Umwelt sind schon lange nicht mehr zu übersehen, geschweige denn zu leugnen. Treibhauseffekt, Klimaerwärmung, Gletscherschmelze, Ressourcenknappheit, Verschmutzung der Luft und die umstrittene Endlagerung von radioaktiven Überbleibseln der atomaren Stromgewinnung betreffen die gesamte Menschheit. Mit der steigenden Sensibilität des Menschen für die Erde als Lebensraum ist das Thema „erneuerbare Energien“ nicht mehr der Fachwelt vorbehalten, sondern ist auch in den Köpfen der Menschheit fest verankert.

Unsere „Quelle“
Die bedeutendste Energiequelle im Sinne der Erneuerbarkeit ist die Sonne – ihr Licht steht uns über das ganze Jahr zur Verfügung und kann für die Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden. Die thermische Nutzung der Sonnenenergie ist ein seit vielen Jahren eingesetztes Verfahren und in den Haushalten ein Element der Heizungsanlage. Für die Erzeugung von Strom wird die Photovoltaik genutzt. Dabei wird durch die Sonnenstrahlung verfügbares Licht in elektrischen Strom umgewandelt. Der Prozess erfolgt über spezielle Photo- oder Solarzellen. Die Stromproduktion aus Photovoltaikanlagen hat in den vergangenen Jahren sowohl technisch als auch hinsichtlich der wirtschaftlichen Nutzung große Schritte gemacht. Das technische Know-how wurde und wird laufend verbessert, der gesamte Strommarkt befindet sich im Umbruch.

Die Photovoltaikanlage
Eine Photovoltaikanlage ist eine technisch anspruchsvolle Installation, die eine umfassende Erfahrung des Planers bzw. Installateurs erfordert. Neben dem geografischen Standort sind Faktoren wie eine unverschattete Position des Objektes sowie dessen Ausrichtung, der Neigungswinkel und nicht zuletzt der Anschluss an das öffentliche Stromnetz ausschlaggebend.
Um den erwarteten Nutzen zu erreichen, sind bereits vor der effektiven Planung all diese Voraussetzungen genauestens zu prüfen und entsprechende Berechnungen anzustellen. Anhand dieser erhobenen Daten wird die Anlage dann geplant und fachgerecht errichtet und geht so mit der erwarteten Leistung und entsprechenden Amortisationszeiträume ans Netz.

Wartung von Photovoltaikanlagen
Ist eine Photovoltaikanlage erst einmal fachgerecht installiert, gilt sie als generell wartungsarm, dennoch sollte man ihre Leistung im Auge behalten. Einen Anhaltspunkt über die Effizienz der eigenen Anlage liefern dem Eigentümer die Ertragszahlen oder - falls die Anlage schon länger in Betrieb ist, der Vergleich mit den Zahlen der vorhergehenden Jahre. Bei erkennbaren Schwankungen ist es sinnvoll, die Anlage vom Fachmann überprüfen zu lassen. Er kann beispielsweise größere Verschmutzungen, die die Leistung einer Anlage bereits beeinträchtigen, aufdecken, bevor es zu einer erheblichen Minderleistung kommt. Durch die technische Ausrüstung ist der Fachbetrieb zudem in der Lage, fehlerhafte Solarmodule oder Beschädigungen genauestens zu lokalisieren.
Wer seine Photovoltaikanlage regelmäßig überprüft, tut nicht nur seiner Umwelt Gutes – er behält auch ihre Wirtschaftlichkeit im Auge.


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