Bereits vor sechs Jahren fing die Museumsleitung zusammen mit der Meraner Architektin Brigitte Kauntz an, das Museum neu zu gestalten und zusammen mit der Forstverwaltung Meran das Außengelände mit neuen Hausmodellen zu erweitern. Im Museum gibt es nun die Dauerausstellungen „Der Ötzifund“ und „Flora, Fauna, Mensch“. Im Zentrum sticht die Zahl 19991 hervor. Es ist keine Jahreszahl, sondern der Tag, an dem Ötzi am Tisenjoch gefunden wurde, der 19.9.1991. Das große Freigelände mit den drei neuen Hausgruppen Alpentäler, Nördliches Alpenvorland und Poebene soll die umliegenden Gegenden zeigen, zu denen die Menschen zu Ötzis Zeiten auch Kontakte pflegten. Das Besondere am ArcheoPark sind die vielen Aktivitäten, die Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene durchführen können, um so Ötzis Welt nicht nur zu sehen, sondern auch erleben zu können. Bei der Eröffnung betonte der Bürgermeister den ökonomisch, sozialen Zweck des Museum in einem abwanderungsgefährdeten Tal. LH Kompatscher meinte, dass nicht nur das Schnalstal, sondern ganz Südtirol stolz auf diese Einrichtung sein kann. Die Zusammenarbeit mit dem Ötzimuseum in Bozen soll ausgebaut werden. Er kündigte an, dass im neuen Ötzimuseum auch die Fundstelle gezeigt und darauf hingearbeitet wird, dass von den 250.000 jährlichen Besuchern des Ötzimuseums in Bozen einige Interessierte auch ins Schnalstal kommen, um den ArcheoPark und die Fundstelle zu besuchen.
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