Latsch/Vinschgau/Südtirol
Die Handbiker in der „Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirols“ (SGKS) wurden vor kurzem mit „VI.P Dressen“ ausgestattet. Die Aktion der Vinschgauer Produzenten für Obst, Beeren und Gemüse (VI.P) ist Teil der dreijährigen Partnerschaft mit der SGKS.
Das Jahr 2011 ist in mehrfacher Hinsicht ein besonderes Jahr für die Südtiroler Handbiker. Erstens, weil eine der ihren einen wichtigen Meistertitel eingefahren hat, zweitens, weil der VI.P-Vorstand beschlossen hat, die dreijährige Zusammenarbeit im Sponsoring sichtbar zu machen und den Namen Vinschgau über die neuen Sportdressen in die Welt hinaus und unter die Menschen zu bringen. Vor einem Jahr hatte die Unterstützung durch die VI.P den Sportlern mit Beeinträchtigungen Perspektiven eröffnet und Sicherheit gewährt. Damit war die klassische Sportpyramide von Leistungsträger bis Hobby-Sportler auch im Versehrtensport abgesichert. Die Vorbildfunktion der schon professionell Trainierenden konnte erweitert werden. Der Italienmeistertitel im „Giro d’Italia“ der Plauserin Claudia Schuler im August und der 2. Rang des Kalterers Raimund Thaler stehen in unmittelbarem Zusammenhang mit der erfolgreichen Partnerschaft. Internationaler Höhepunkt und Bestätigung für Südtirols Handbiker war die Qualifikation Schulers für die Weltmeisterschaft in Roskilde- Dänemark. Als beste Italienerin erreichte sie im Straßenrennen einen 4. Rang hinter Athletinnen aus der Schweiz, Großbritannien und den USA. Im Zeitfahren erreichte sie als 5. das Ziel. Für SGKS-Präsident Markus Kompatscher und die Handbike-Pioniere nicht nur des Vinschgaus, Roland Ruepp (Schluderns) und Karl Tappeiner (Laas), ist die Zusammenarbeit mit der VI.P Lohn und Bestätigung. „Stellvertretend für seine Mitglieder möchte sich der Verband sozial engagieren und Verantwortung zeigen“, meinte VI.P-Direktor Sepp Wielander. „Die Handbiker lassen sich nicht unterkriegen und setzen starke Zeichen, dasselbe wünschen wir uns von den Bauern, indem sie auf starke Produkte setzen und alles unternehmen, sich trotz Konkurrenzdrucks nicht vom qualitätsbewussten Weg abbringen zu lassen.“