Kurze Filmausschnitte aus dem Schul-und Kindergarten-Alltag einer Waldorfschule wurden gezeigt, und in mehreren Vorträgen die Vorteile dieser ganz besonderen Pädagogik vorgestellt. Arnold Lochmann, langjähriger Pädagoge der Waldorfschule Meran berichtete von der respektvollen Zusammenarbeit zwischen Lehrer und Schüler ,welche zum Ziel hätte, aus dem Wesen jedes einzelnen Kindes sein ganz eigenes, individuelles und angeborenes Potential zu wecken. Davon wie die jeweiligen Lernfächer, aufgeteilt in Epochen von jeweils 3-4 Wochen, intensiv kennengelernt und geübt würden. In Verbindung mit rhythmischen Bewegungsmustern, kreativem Gestalten und praktischem Tun, seien hier alle Sinne angesprochen und führten zum freudvollen und effektivem Lernen. Der Waldorflehrplan bilde eine zusammenhängende Einheit über 8 Klassenlehrjahre hinweg und führe als Gesamtes auch bis in die Oberstufe hinein.
Der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera zeigte sich sichtlich begeistert von den Ausführungen und der großen Anzahl der Zuhörer. Er betonte, dass es gut vorstellbar sei in Zukunft auch im Vinschgau, möglicherweise sogar in Schlanders, eine Waldorf-Schule integrieren zu können.
In einer abschließenden Diskussionsstunde stellten sich ehemalige Waldorfschüler, deren Eltern und Pädagogen den Fragen der Zuhörer und bedankten sich für das große Interesse und den Zuspruch aus dem Vinschgau. (ck)
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