Sie betreut seit 2008 entsprechende Ausbildungsprojekte für Peer-Tutoren im Wohn- und Pflegeheim von Laas. Mit eingebunden sind nicht nur Pflegekräfte der Altenheime Laas und Schluderns, sondern auch vieler Einrichtungen darüber hinaus. „Das Kinaesthetics-Programm soll als Netzwerk über den Vinschgau hinaus wirken, in Heimen und Krankenhäusern, auch über die Grenzen ins Münstertal hinaus“, sagt die Initiatorin des Projektes und Leiterin der Altenheime von Schluderns und Laas, Sibille Tschenett. Und es geht in die richtige Richtung. Immer mehr Menschen machen mit unter dem Motto“ Wir bewegen nichts, wenn wir uns selber nicht bewegen“. Kürzlich fand im Altenheim von Laas die Abschlusspräsentation des Seminars „Kinaesthetics-Peer-Tutoring 2017“ mit der Diplomvergabe statt. 18 Pflegekräfte aus dem ganzen Land hatten eine Woche lang das entsprechende Seminar besucht. Sie sind nun Multiplikatoren, die ihren Kolleginnen und Kollegen in der Pflege wertvolle Tipps geben können, um sich den unterschiedlichsten Situationen im Umgang mit den Bewegungsschwächen der Menschen gut anpassen zu können. Das Wissen rund um Kinaesthetics ist nicht nur in der Pflege hilfreich, sondern für die unterschiedlichsten Bewegungsabläufe im Alltag aller Menschen. Und es geht weit über die Altenpflege hinaus. Die Kinaesthetics Trainerin Ute Spannbauer bietet derzeit in Laas einen Kurs für werdende Eltern, Babys, Hebammen und Erzieherinnen und Erzieher an. (mds)
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