Ein Rundgang verschafft einen ersten Überblick und lässt eine grobe Schätzung zu, wieviel Zeit für einen Frühjahrsputz eingeplant werden muss.
Putzmittel bereitstellen. Es gibt unzählige Putzmittel gegen Kalk, Fett und jede Art von Verschmutzung. Letztendlich reichen vier Reiniger vollkommen aus: Allzweckreiniger, Scheuermilch, Haushaltsessig und Sanitärreiniger. Als Putzutensilien sollten Lappen oder Microfasertücher, Staubwedel, Schwamm und Staubsauger bereit stehen. TIPP: Umweltfreundlichen Reinigungsmitteln sollte der Vorzug gegeben werden.
Fenster putzen. Das Fensterputzen zählt für viele zu den unliebsamsten Dingen bei einem Frühjahrsputz. Dabei ist der Fensterputz eigentlich schnell erledigt. Am Besten man hält zwei Eimer bereit: einen mit klarem warmen Wasser und den anderen mit einem Essig-Wasser-Gemisch. Dazu werden noch zwei weiche Schwämme oder Lappen und ein Fensterleder oder Zeitungspapier benötigt. Schritt eins: Zuerst das Fenster mit klarem Wasser und einem weichen Schwamm abwischen, bevor mit einem zweiten Schwamm die Essig-Wasser-Mischung aufgetragen und das Fenster gereinigt wird. Nun mit dem Küchen- oder Zeitungspapier die Fensterscheibe trocknen, bevor mit dem Fensterleder letzte Streifen und Schlieren entfernt und das Fenster poliert wird. Neben dem Fenster gehören natürlich auch der Fensterrahmen und die -bretter, die ebenfalls abgewischt werden sollten, zur Fensterreinigung dazu.
Wäsche waschen. Der Frühjahrsputz sollte vor allem auch dem Waschen der Schlafdecke, der Kissen oder des Matratzenüberzugs dienen. TIPP: Teppiche werden unterm Jahr sträflich vernachlässigt. Diese sollten genauso zur jährlichen Reinigung in die Putzerei gebracht werden, wie Gardinen oder Vorhänge.
Balkon, Garage und Dachboden aufräumen. Am Besten funktioniert das Aufräumen in Garage oder Dachboden, wenn man sich von einer Ecke zur anderen vorarbeitet und auch gleich die Möglichkeit nutzt, zum Beispiel Sperrmüll zu entsorgen und andere Dinge einzulagern, welche nicht mehr benötigt werden. Das gilt übrigens auch für den Kleiderschrank: Was nicht mehr angezogen wird, kann in die Kleiderkammer gebracht werden.
Terrasse und Balkon. Um es sich draußen gemütlich zu machen, müssen Gartenmöbel und ein paar Pflanzen her. Die verstauten Sitzmöbel sollten nach der Lagerung dringend mit Wasser und Spülmittel abgewischt werden, um sie von Schmutz und Staub zu befreien. Holzmöbel sind sehr schön, müssen aber auch entsprechend gepflegt werden, zum Beispiel mit einer speziellen Holzlasur. Das schützt vor Verwitterung und frischt die Farbe auf.
Grill-Saison eröffnen. Egal ob der Grill draußen, im Keller oder in der Garage gelagert hat, Feuchtigkeit und Schmutz sind überall. Der Grillrost glänzt am Besten wieder, indem Zeitungspapier in Wasser getunkt und darin der Rost eingewickelt wird. Über Nacht einwirken lassen und die letzten Verkrustungen mit einem feuchten Tuch entfernen. Eine andere Methode ist, das Gitter über Nacht ins Gras zu legen: Durch die Feuchtigkeit werden ebenfalls die Verkrustungen der letzten Gartenparty gelöst und können am Morgen mit etwas Spülmittel und einem Tuch entfernt werden.
Garten frühlingstauglich machen. Der Rasen muss von altem Laub befreit werden, damit er wieder atmen kann und keine Pilze oder Schimmel bilden. Zum Erhalt des Säuregehalts des Bodens empfiehlt es sich bei der ersten Düngung nur Kalk zu streuen. TIPP: Um Insekten und Mücken fernzuhalten, gibt es ein paar Pflanzen, die diese nicht gern haben. Dazu zählen Tomatenblätter, Katzenminze und der Walnussbaum. Auch Lavendel ist sehr effektiv, wegen seiner ätherischen Öle
Frühjahrsputz einfach delegieren. Jeder freut sich über eine aufgeräumte und geputzte Wohnung, doch für viele ist der Aufwand dafür zu groß. Zu viele Räume, zu viele Putzutensilien und zu wenig Zeit.... eine Reinigungsfirma hilft da gerne...
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