Spielgemeinschaft Untervinschgau
Der FC Stukenbrock, Partnerverein des SSV Naturns, hat die A-Jugend der Spielgemeinschaft zu einem Begegnungsbesuch in Westfalen eingeladen. Die Mannschaft von Engl Grünfelder nahm die Einladung mit 18 Spielern und sechs Betreuern unter Delegationsleiter Günther Pföstl an und gestaltete gleichzeitig ein Trainingslager rund um diesen Besuch im 800 km entfernten Stukenbrock in der Nähe von Bielefeld.
Seit 45 Jahren besteht die Partnerschaft zwischen dem FC Stukenbrock und dem SSV Naturns nun schon und bereits viele Male hat es gegenseitige Besuche von Delegationen und Jugendmannschaften gegeben. Theo Peters, ehemaliger erster Vorstand der Westfalen, ist seit Bestand der Partnerschaft die treibende Kraft und hat mit seinen Naturns-Freunden in Stukenbrock auch diesen Aufenthalt vom 15. bis 19. August detailliert geplant und für eine Rundumbetreuung der Mannschaft gesorgt.
In der wunderschönen Sportanlage am Stukenbrocker Oelbach wurde insgesamt fünf Mal trainiert und auch zwei Testspiele wurden dort bestritten. Die Spieler waren bei Trainings und Spielen mit sehr großem Einsatz und Disziplin bei der Sache. Sie haben hart gearbeitet und sicherlich eine gute Basis für die am 8. September beginnende Meisterschaft gelegt. Gegen Gastgerber FC Stukenbrock konnte sich die SpG-Kicker mit 4:3 durchsetzen und gegen die Auswahlmannschaft des Profivereins SC Paderborn gab es nach einer 1:0-Führung am Ende eine 1:4-Niederlage.
Außer Trainings und Spielen war das Programm vollgepackt mit Terminen: Am Montag war nach Anreise und Training das offizielle Begrüßungsessen in der TOR-Deele angesetzt. Am Dienstag besuchte man zwischen Training und Spiel den Safaripark Stukenbrock. Am Mittwoch ging es nach dem Morgentraining ins Rathaus der Stadt Schloss Holte – Stukenbrock, wo man vom stellvertretenden Bürgermeister im Ratssaal empfangen wurde. Nachher ging’s weiter zur Ems-Erlebniswelt und auch ein russischer Soldatenfriedhof wurde besichtigt. Am Donnerstag schließlich stand nach dem morgendlichen Training die Fahrt zum Hermannsdenkmal auf dem Programm. Etwas müde, aber mit schönen Erfahrungen, kamen Spieler und Betreuer am Freitag kurz vor 20.00 Uhr nach Hause und werden diesen Stukenbrock-Ausflug wohl lange in ihren Erinnerungen tragen.
Günther Pföstl