In einer Bauzeit von weniger als 4 Jahren und einem Investitionsvolumen von rund 17,6 Millionen Euro ist der Bettentrakt völlig neu konzipiert worden: Nun ist der Trakt an die Brandschutzbestimmungen angepasst, mit erdbebensicheren Pfeilern verstärkt worden, mit einer Klima- und Lüftungsanlage bstückt, sanitäre Geräte in den Bettenzimmern, das Heizsystem auf dem neuesten Stand, die Fenster ausgetauscht, die Fassade wärmegedämmt, die Schwesterrufanlage und die Rohrpost erneuert, die Mensa im Untergeschoss saniert und die Bettenzimmer neu eingerichtet. „Die Infrastruktur ist top“, sagten die Bezirksdirektorin Irene Pechlaner, der Generaldirektor Thomas Schael und auch der Schlanderser BM Dieter Pinggera. Der ärztliche Leiter Anton Theiner erinnerte an den 9. Februar 1958. Damals sei unter großer Anteilnahme von hoher Politik und Bevölkerung das neue Krankenhaus in Schlanders eingeweiht worden. Überschwängliches Lob gab es damals. Das von der Vinschger Bevölkerung herbeigesehnte Krankenhaus sei das schönste im ganzen Lande. 59 Jahre später, sagte Theiner, sei nun der Bettentrakt umgebaut und durchaus gelungen. Die Bauzeit von weniger als 4 Jahren war bei uneingeschränktem Krankenhausbetrieb eine Herausforderung. Baulich sei man nun gerüstet für die Zukunft. Nun gelte es, das bestehende Personal zu halten und neues hinzuzugewinnen. Gemeinsam mit dem KVW als Partner werde man sich um die Bewerbung neuen Personals bemühen, allerdings könne er, so Theiner, nicht verbindlich mit den jungen Leuten verhandeln. Eines sei allerdings klar: Die Vinschger Bevölkerung liebe das Krankenhaus und sie wolle eine bauliche und personelle Zukunft. Weil das Gesundheitswesen ein offener Markt geworden sei, sagte Dieter Pinggera, sei es wichtig, infrastrukturell gut aufgestellt zu sein. Der für den Hochbau zuständige Landesrat Christian Tomasini wies auf die architekonische Qualität des Umbaues hin. Komplimente für den Umbau und für die positive Einstellung an das Personal kamen von Landesrätin Martha Stocker.
Die Architektin und Mitplanerin Heike Pohl von Pohl&Partner führte die Anwesenden anschließend durch die Räumlichkeiten.
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