Dienstag, 07 Februar 2017 12:00

Tal der Visionen

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s2 erwin 2854Damit das auch einmal gesagt ist: Seit 1980 sind in Südtirol neun Skigebiete geschlossen worden (Zirog am Brenner ca. 1950 - 1986; Katzenburg in Niederdorf 1970 - 1985; Walde in Welsberg ca. 1975 - 1998; Ratsberg in Toblach 1962 - 1994; Lachwiesen in Toblach 1970 - 1994; Hühnerspiel bei Gossensass 1964 - 1991; Maurerberg in Untermoi im Gadertal 1963 – 1999; Tarscheralm bei Latsch (1978-2012). 1985 war mit einer Gesamtzahl von 440 Liften ein Zenit erreicht, heute sind es rund 370 Lifte. Trotzdem stellt Südtirol rund ein Fünftel (20 Prozent) der Skilifte in Italien. Vergleicht man Südtirol mit den Nachbarregionen, ist man bei weitem nicht im Spitzenfeld vertreten. Denn bezogen auf Anlagen pro 1000 km2 ist Vorarlberg Spitzenreiter, gefolgt von Nordtirol und Salzburg. Die Zahlen (Anlagen pro 1000 km2): Südtirol 50,5: Trentino 39,0; Aostatal 35,6;  Nord- und Osttirol 89,4;  Salzburg 85,7;  Vorarlberg 123 und Kanton Graubünden 44,5. (Zahlen von 2013; Markus Pitscheider, Direktor des Amtes für Seilbahnen). Was aber Südtirol in den letzten Jahren gemacht hat, ist in die Modernisierung der Anlagen zu investieren, - kuppelbare Sesselbahnen haben Schlangestehen vergessen lassen.
Im Vinschgau? Die Ortler-Ronda ist so ein Zusammenschluss kleinerer Anlagen und sie ist in der Umsetzungsphase. Der Zusammenschluss St. Valentin- Schöneben ist grundsätzlich genehmigt. Ansonsten bleibt der Vinschgau ein Tal der Visionäre: die Vision lebt, den Watles mit der Haideralm zusammenzuschließen, die Vision lebt, Schöneben mit Nauders zusammenzuschließen, die Vision atmet, Langtaufers übers Karlesjoch mit dem Kaunertaler Gletscherskigebiet zu verbinden. Wer kein Geld hat, hat Visionen. Die kosten nichts, höchstens ein Lachen in Bozen.

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