Zum Leserbrief „Referendum II“ (der vinschgerwind, Nr. 2, 26.1.2017)
Herr Paul Gruber aus Mals: Sie verfügen über eine beneidenswerte Fantasie und hellseherische Fähigkeiten. Sie sollten eine Kristall- oder Glaskugel kaufen und sich als Wahrsager oder Hellseher etablieren. Sehr gerne würde ich Sie, neugierig und wissbegierig, aufsuchen für eine Prognose über die von der Weltbevölkerung zu erwartenden Überraschungen vom derzeitigen Monster in den USA.
Walter Pöder, Naturns
Referendum III
Nun auf den Schlusspunkt gebracht:
Es ist gut, dass die Südtiroler für die Autonomie-Schutzklausel in das Referendum gearbeitet haben. Diese Handlung ist aber als gesonderter Bestandteil zu betrachten und als solcher zu handhaben. Hätte Renzi gewonnen, wären recht und schlecht mit ihrer Autonomie abgesichert gewesen. Schlecht, weil Italien zentralistischer geworden wäre, und Südtirols Autonomie wäre dadurch in höchste Gefahr geraten. Der Hauptbestandteil des Referendums beinhaltet aber die Zentralisierung und gegen diese hätten auch die Südtiroler besser mit Nein stimmen sollen. Am besten wäre gewesen, wenn sie schon gar nicht für die Einbringung der Schutzklausel in ein derartiges konfuses Referendum gearbeitet hätten. Sie stünden heute aufrichtig und charakterfest da. Schon öfter haben die Südtiroler bei den Staatswahlen jenen Anteil erbracht, welcher für die Mehrheit erforderlich gewesen war. Letzthin haben sie auch dadurch Renzi Hoffnungen gemacht, dass es wiederum auf ihre Stimmen darauf ankommen könnte. Allein das war der Grund, warum Renzi die Schutzklausel einbringen ließ. Die Südtiroler gingen das ekelhafte Risiko ein und müssen jetzt froh sein, dass Renzi verloren hat. Man soll sich auch erinnern: Renzi wurde nicht gewählt, er hat Enrico Letta verdrängt. Ich muss die Südtiroler gehörig schimpfen: Sie waren denkfaul und haben profillos gehandelt. Nicht haben sie über eine oder zwei Kurven zurück oder nach vorne gedacht. Entschieden klug hätten sie gewirkt, wenn sie im Vorfeld darauf aufmerksam gemacht hätten, dass sie kein zentralistisches Italien wollen. Ich bin kurz vor den Wahlen in Mals zur Informations- und Diskussionsveranstaltung gegangen. Plangger und Köllensperger referierten. Alle Diskussionsteilnehmer haben Plangger treffend widersprochen. Demzufolge hätten 99% Malser mit Nein stimmen müssen. Doch anscheinend nahmen nur die Zukunftsinteressierten und Intelligenten an der Diskussion teil und diese vertraten 30% der Wahlbeteiligten. In der Diskussion meldeten sich auffallend viele Frauen, und diese haben Plangger regelrecht bei den Ohren genommen. Ich schlussfolgere: Arno Kompatscher ist zu unvorsichtig und rücksichtslos; er möchte allein regieren. Er soll das höchste Amt zurückgeben! Renate Gebhard möge es übernehmen! Bitte, Frauen, zeigt wer ihr seid: Die Stärkeren, die ihr schließlich die Kinder wollt, austrägt und gebärt, ernährt… und dass ihr die Weiseren seid! Nehmt das Zepter in die Hand! Danke!
Gruber Paul, Laatsch
Fantastisch
Der Forster Weihnachtswald sammelt fantastische 102.583,86 Euro an Spendengeldern zugunsten von „Südtirol hilft“
Der Forster Weihnachtswald hat erneut einen Spendenrekord erzielt: Durch verschiedene Initiativen und Veranstaltungen konnten 102.583,86 Euro gesammelt werden, die zu 100% an die Hilfsplattform „Südtirol hilft“ fließen.
Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Lebensqualität sind Werte, die einen wichtigen Platz in der Unternehmensphilosophie der Spezialbier-Brauerei FORST haben. So wurden im Jahr 2016 wieder zahlreiche Aktionen organisiert, um Spenden zu akquirieren. Zentrale Veranstaltung ist dabei alljährlich der Forster Weihnachtswald, der vom 23. November 2016 bis zum 8. Januar 2017 stattgefunden hat und ganz im Zeichen der Nächstenliebe stand.
Während des Forster Weihnachtswaldes wurden zahlreiche Aktionen initiiert, bei denen Spenden gesammelt wurden. Höhepunkt war auch bei der vergangenen Ausgabe die Benefizversteigerung, bei der einzigartige Preise an den Höchstbietenden versteigert wurden und bei der in diesem Jahr der stolze Betrag von 72.600 Euro erwirtschaftet werden konnte.
Während des gesamten Zeitraumes des Forster Weihnachtswaldes wurden auch in diesem Jahr verschiedene Unterhaltungsmöglichkeiten angeboten: Ein Schätzspiel, ein Kegelturnier, Kugel- und Dartsautomaten. Nicht mehr wegzudenken ist auch die Spendendose, in der viele Besucher ihren wohltätigen Beitrag geleistet haben. Der Gesamterlös aus all diesen Angeboten und Aktionen floss zur Gänze an „Südtirol hilft“.
Brauerei FORST AG
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