Schlanders erzählt... Märchenherbst

Maerchenherbst24

 
 
Dienstag, 01 November 2016 12:00

Im Herbst ist Hochsaison für Langfinger

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Die aktuelle Kriminalstatistik spricht eine klare Sprache: Die Zahl der Einbruchsdiebstähle hat deutlich zugenommen. 70 Prozent der Einbrecher sind Spontantäter, die das Objekt der Begierde nach dem Wert des zu erwartenden Raubguts, nach dem Entdeckungsrisiko und insbesondere nach der Schwierigkeit in das Haus einzubrechen auswählen.

„Nicht gesicherte Türen und Fenster sind die häufigsten und einfachsten Einstiegspunkte. Ein geübter Einbrecher benötigt knapp zehn Sekunden um ein geschlossenes Fenster aufzubrechen“, erklärt Hannes Pfeifer, Schadenreferent der TIROLER VERSICHERUNG.

Sicherheitsplan für das Eigenheim.
 Wichtig ist es, dass Haus- und Wohnungsbesitzer geeignete Sicherheitsmaßnahmen ergreifen um Besuche von Fremden zu verhindern. Erkennbare Abwesenheit zieht Einbrecher an. Deshalb sollen Wohnung oder Haus immer bewohnt erscheinen. Auch ein Arrangement mit den Nachbarn kann gegen Einbrecher helfen: Denn aufmerksame Nachbarn schrecken Einbrecher ab.
„Einbruchshemmende Türen und Fenster sollen beim Neu- oder Umbau eines Gebäudes nicht fehlen. Empfehlenswert sind geprüfte Sicherheitstüren ab Widerstandklasse 3. Auch an alten Türen und Fenstern lässt sich die Sicherheit durch Beschläge, hochwertige Schlösser, Schließbleche und Fenstergitter erhöhen. Elektronische Sicherungen können ebenfalls Schutz bieten, denn drei Viertel der Einbrecher lassen sich bereits durch eine Alarmanlage abschrecken. Wie eine Studie zur Wirksamkeit technischer Einbruchspräventionen beweist, gibt der Einbrecher nach fünf Minuten auf“, so Hannes Pfeifer.

Agieren statt reagieren. „Einbruchsmelder gehören in jeden Haushalt. Zwar können Meldeanlagen einen Einbruch nicht verhindern aber sie schrecken sehr wohl den Eindringling mit ihrem Alarmton von 110 dB ab“, bemerkt Pfeifer. „Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden verursacht nicht nur materiellen Schaden, sondern stellt oftmals einen psychischen Schock für den Betroffenen dar. Auch die beste Versicherung kann leider nur den finanziellen Schaden decken. Ideelle Werte, wie lieb gewonnene Erinnerungsstücke oder das verloren gegangene Sicherheitsgefühl und die damit verbundenen psychischen Folgen können leider nicht mit Geld ersetzt werden“, so Pfeifer weiter.

Zehn Verhaltensregeln für Ihre Sicherheit
1.     Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kurzer Abwesenheit schließen.
2.     Wenn ein Schlüssel verloren geht, umgehend den Schließzylinder auswechseln.
3.     Auch beim kurzzeitigen Verlassen von Haus oder Wohnung die Tür nicht nur ins Schloss ziehen, sondern schließen diese immer zweifach abschließen.
4.    Haus- oder Wohnungsschlüssel niemals draußen verstecken, denn Einbrecher kennen jedes Versteck!
5.    Rollläden zur Nachtzeit – und keinesfalls tagsüber – schließen, damit nicht schon auf den ersten Blick die Abwesenheit signalisiert wird.
6.    Bei einer Tür mit Glasfüllung den Schlüssel nicht innen stecken lassen.
7.    Gekippte Fenster sind offene Fenster und von Einbrechern leicht zu öffnen.
8.    Auf Klingeln nicht bedenkenlos öffnen.
9.    Gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen zeigen und im Zweifelsfall die Polizei anrufen.
10.    Türspion und den Sperrbügel
(Türspaltsperre) nutzen.

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