Dienstag, 12 April 2016 09:26

Snowboard- und Skiritter knacken Weltrekorde am Watles

Artikel bewerten
(0 Stimmen)

s45 9K16Watles - Cool, spektakulär und atemberaubend. Das, was die neun besten Snowboarder und Freeskier der Welt vom 29. März bis 2. April bei der Veranstaltung „Suzuki Nine Knights“ am Erlebnisberg Watles an Tricks, Sprüngen und Saltos zeigten, war Freestyle in Perfektion.
Die Mission der „Ritter auf Schnee“ lautete: innerhalb von 5 Tagen die Schneeburg zu „bezwingen“, durch die besten und höchsten Sprünge, samt akrobatischen Einlagen.


Die Burg aus Schnee, „The Hip“, die 15 Meter in die Höhe ragte, eine Länge von 60 Metern aufwies und aus fünf Rampen bestand, ließ keine Zweifel offen: diese mühsam in den Schnee gezauberte Burg kann nur von der Elite der Ski-Cross Serie „gerockt“ werden. Und das wurde sie, mit einer Geschwindigkeit von bis zu 100 km/h.
Nachdem die Foto- und Filmsessions, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfanden, beendet waren, gipfelte die Veranstaltung am 02. April in den „Contest Day“, den Wettbewerbstag.
Der US-Skifahrer David Wise, Olympiasieger von 2014, sprang bzw. „flog“ 14,30 Meter in die Höhe. Ein Sprung, bei dem der Atem der Zuschauer für einen kurzen Moment vor Bewunderung stockte. Mit diesem Sprung wurde der bisherige Weltrekord um ganze drei Meter überboten. Auch die Snowboarder legten nach und knackten den bisherigen Höhenweltrekord von 9,80 Metern. Christian („Hitsch“) Haller aus der Schweiz schaffte unglaubliche 11,30 Meter.
„Wenn ich frei und locker bin, kommt das Beste raus“, kommentierte Simon Gruber aus Auer seine Leistung. Viel besser geht’s wirklich nicht: er belegte hinter dem Belgier Sebbe de Buck Platz zwei in der Gesamtwertung Snowboard.
Der zweite Südtiroler, der am Contest teilnahm dachte sich, er fahre die Burg mal rückwärts an. Die sich anschließende brillante Darbietung von Christof Schenk katapultierte ihn auf Rang eins der Gesamtwertung Freeski. Schenk über seinen Triumph: „Diese Hip hier ist einzigartig – die größte, die ich jemals gesehen habe. So etwas findet man kein zweites Mal. Es war eine großartige Woche, wie immer, wenn ich zum Suzuki Nine Knights komme. Es ist so entspannt hier, dass ich einfach immer in Bestform bin. Den Contest zu gewinnen, ist da natürlich noch der Höhepunkt. Das fühlt sich schon ziemlich gut an!“
Die Juroren, die die Aufgabe hatten, die Sprünge in Akrobatik, Höhe, saubere Landung usw. zu bewerten, waren niemand geringeres als die weltbesten Freeski- und Snowboarder selbst.
Die Großveranstaltung „The Suzuki Nine Knights“ vereinte nicht nur die besten Snowboarder und Freeskier am Watles: sie war zudem eine malerische Kulisse für Filmemacher und Fotografen aus aller Welt.
„Es war eine super Veranstaltung. Wir bemühen uns weiterhin, das Event hierher nach Watles zu bekommen“, s45 512bejubelte der Watles-Präsident Günther Bernhart die Veranstaltung,  die durch die Zusammenarbeit mit Suzuki, Vinschgau Marketing und der Ferienregion Obervinschgau bzw. Vinschgau entstand.
Das Erfolgspotenzial, welches dieses Event birgt, zeigte sich auch an den Zuschauerzahlen. Dutzende Massen, vor allem Jugendliche, pilgerten zum Erlebnisberg, um bei diesem einmaligen Event dabei zu sein. Der Straße entlang, bis nach Prämajur parkten unzählige Autos. Eine Auslastung, die so gewiss nicht immer auftritt. Die Stimmung war ausgelassen, von der Lockerheit der Teilnehmer, der Moderatoren wurde jeder erfasst. Passend dazu richtete „Blue Tomato“ eine blaue, gemütliche „Chilllounge“ zum Relaxen ein.
Von nah und fern sind die Zuschauer des spektakulären Events „Suzuki Nine Knights“ am Watles angereist. Diese Fans stammen beispielsweise aus Cambridge, Südostengland.
Anna Alber

{jcomments on}


Warning: count(): Parameter must be an array or an object that implements Countable in /www/htdocs/w00fb819/vinschgerwind.it/templates/purity_iii/html/com_k2/templates/default/item.php on line 248
Gelesen 2469 mal

Schreibe einen Kommentar

Make sure you enter all the required information, indicated by an asterisk (*). HTML code is not allowed.

Ausgaben zum Blättern

titel 23-24

titel Vinschgerwind 22-24

titel vinschgerwind 21-24

 sommerwind 2024

 

WINDMAGAZINE

  • Jörg Lederer war ein Holzschnitzer aus Füssen und aus Kaufbeuren. Die Lederer-Werkstatt hat viele Aufträge im Vinschgau umgesetzt. Wer will, kann eine Vinschgautour entlang der Lederer-Werke machen. Beginnend in Partschins.…
    weiterlesen...
  • Die Burgruine Obermontani bei Morter am Eingang ins Martelltal wurde für einen Tag aus ihrem "Dornröschenschlaf" wachgeküsst. von Peter Tscholl Die Akademie Meran, die Gemeinde Latsch und die Bildungsausschüsse Latsch…
    weiterlesen...
  • Vinschger Radgeschichten - Im Vinschgau sitzen alle fest im Sattel: Vom ultraleichten Carbon-Rennrad bis hin zum E-Bike mit Fahrradanhänger, Klapprad, Tandem oder Reisefahrrad. Eine Spurensuche am Vinschger Radweg. von Maria…
    weiterlesen...
  • Kürzlich wurde von den Verantwortlichen im Vintschger Museum in Schluderns das Kooperationsprojekt Obervinschger Museen MU.SUI gestartet. Es handelt sich um den gemeinsamen Auftritt der Museen in Schluderns VUSEUM/Ganglegg, Mals, Taufers…
    weiterlesen...
  • Blau, dunkelgrün, schneeweiß schäumend, türkis oder azur - Wasserwege im Vinschgau von Karin Thöni Wasser ist Quell des Lebens und unser kostbarstes Gut. Aber es wird knapper. Der „Wasserfußabdruck“ jedes…
    weiterlesen...
  • Martin Ohrwalders Liebe zu den Pferden muss ihm wohl in die Wiege gelegt worden sein. Bereits im Alter von drei Jahren schlug er seiner Mutter vor, die Garage in einen…
    weiterlesen...
  • Manfred Haringer ist Sammler, Modellbauer und Heimatforscher. Im letzten Jahr konnte er seinen alten Traum verwirklichen. In seinem Elternhaus in Morter, wo bis Ende des Zweiten Weltkrieges die Dorfschule untergebracht…
    weiterlesen...
  • Die historische Bedeutung von Schlossruinen und ihre Geschichte faszinieren die Menschen. Mit mehreren Revitalisierungsmaßnahmen erwacht derzeit die Ruine Lichtenberg in der Gemeinde Prad am Stilfserjoch zu neuem Leben. von Ludwig…
    weiterlesen...
  • Il grano della Val Venosta era conosciuto e apprezzato in tutto l' impero Austroungalico. Testo e Foto: Gianni Bodini Oggi sono i monotoni ed estesi meleti punteggiati da pali in…
    weiterlesen...
  • Questa importante strada romana attraversava tutta la Val Venosta. Testo e Foto: Gianni Bodini Iniziata da Druso nel 15 a.C., venne completata dall’imperatore Claudio Cesare Augusto. Questa importante via transalpina…
    weiterlesen...
  • von Annelise Albertin Das Val Müstair mit seiner intakten Naturlandschaft und den kulturellen Besonderheiten ist das östlichste Tal der Schweiz. Es liegt eingebettet zwischen dem einzigen Schweizerischen Nationalpark, den „Parc…
    weiterlesen...
  • Eine Symbiose zwischen der Geschichte und dem Lebensraum rund um das kunsthistorische Hotel „Chasa Chalavaina“ im benachbarten Val Müstair von Christine Weithaler Das Hotel Chasa Chalavaina wurde am 13. November…
    weiterlesen...

Sommerwind 2024

zum Blättern

Sommer Magazin - Sommerwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Wandern, Menschen, Urlaub, Berge, Landschaft, Radfahren, Museen, Wasser, Waale, Unesco, Tourismus

wanderfueher 2024 cover

zum Blättern

Wanderführer 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Traumhafte Touren Bergtouren Wanderungen Höhenwege

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.