Dienstag, 22 September 2015 09:06

Leserbriefe Ausgabe 19-15

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Septemberende
Nun hängt die letzte Palabir am Aste,
Jetzt Palabirdieb, setz dich jetzt hin und raste.
Martin Fliri Dane, Taufers i.M.

Dart ist kein „Sport“ in Glurns
Seit einiger Zeit haben wir 5 „Glurnser“ entschieden wir möchten eine Dartmannschaft gründen und bei den Mannschaftsmeisterschaften, organisiert vom Dartverband – FEDI, mitspielen. Für die Verwirklichung dieses Vorhabens braucht es zum einen Geld für Anmeldung und Sportgeräte und zum zweiten ein Lokal für die Ausübung. „Die Anmeldung und sämtliche finanzielle Lasten übernehmen wir selber und die LEERSTEHENDE (mit wenigen Ausnahmen) Glurnser SPORTBAR wäre für unsere Zwecke ideal“. So dachten wir zumindest. Die Sportbar wäre dann am Mittwoch für Training und jeden zweiten Freitag für Heimspiele nicht mehr LEERSTEHEND. Alles kein Problem? Nicht in Glurns, Dart hat mit dem Sportverein nichts zu tun so die Begründung der Abweisung des Gesuches für die Benutzung der Sportbar. Als ich die Antwort des Ausschusses des Sportvereins Glurns hörte war ich sehr verwundert darüber: Eine leerstehende Räumlichkeit für sportliche Zwecke zur Verfügung zu stellen liegt nicht im Interesse des Sportvereins Glurns? Das wollte ich nicht glauben und habe mich mit dem Bürgermeister der Gemeinde Glurns, die Eigentümer der Sportanlage ist, getroffen. Dieser bot uns an, wenn wir einen Dartverein gründen dann kann uns die Stadtgemeinde eine Räumlichkeit zur Verfügung stellen. Da die Gründung eines Vereins aus bürokratischen und zeitlichen Gründen nicht machbar ist, müssen wir dieses Angebot ausschlagen. Enttäuscht stellen wir fest, dass die Arbeit die man für einen Verein getan hat, nichts zählt. (ehemalige Fußballjugendtrainer, aktive Mitglieder im Sportverein, freiwillige Helfer bei unzähligen Veranstaltungen....). Vielen Dank SPORTVEREIN GLURNS, weiter so!
Christandl Peter, Mirko de Bon, Karabacher Stefan, Christandl Michael, Karabacher Jürgen, Glurns

Staatenorchester
Mit seinen 203 Hektar ist das Fürstentum Monaco nach der Vatikanstadt der zweitkleinste Staat der Erde. Von der Gesamtbevölkerung sind 78 Prozent Ausländer ohne monegassischen Pass. Als einziges Land der Welt unterteilt Monaco seine Bevölkerung in drei Kategorien: gebürtige Monegassen, Landeskinder (enfants du pays) und wohlhabende Ausländer. Jährlich beantragen mehr als 500 Personen die monegassische Staatsbürgerschaft. Die Entscheidung über Zuteilung und Ablehnung der monegassischen Staatsangehörigkeit obliegt ausschließlich Fürst Albert II. Auch deshalb ist es ein ungenügender Verdienst, die Thematik doppelte Staatsbürgerschaft mit Vorurteilen gegenüber einer nationalen Zugehörigkeit zu überhäufen, welcher allein darauf abzielt die Nachteile den Vorteilen aufzuwiegen.
Weithaler Dietmar, Partschins

Saulus zu Paulus

Mit Freuden nehmen wir zur Kenntnis, dass sich der Herr Ltabg. Noggler Josef um die Anwendung von Pestiziden nicht nur in der Landwirtschaft sondern auch im privaten Bereich Sorgen macht. Wie Recht er hat, ersieht man auch am Ergebnis einer groß angelegten Meta-Analyse, die soeben am EASD Kongress in Stockholm vorgestellt worden ist und an der 66.714 Testpersonen beteiligt waren: Der Kontakt mit jedem Typ von Pestizid erhöht das Risiko um 61% an Diabetes zu erkranken. Frauen, die während einer Schwangerschaft Pestiziden ausgesetzt sind, haben sogar das nochmals 4,4-fache höhere Risiko an Schwangerschafts-Diabetes zu erkranken.
Nochmals herzlichen Dank an Herrn Noggler für die Sensibilisierung zum Thema „Pestizide“. Hoffen wir, dass seine begonnene Wandlung vom Saulus zum Paulus nachhaltig ist und reiche Frucht trägt.
Johannes Fragner Unterpertinger für das Promotorenkomitee für eine pestizidfreie Gemeinde Mals

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