Montag, 20 Juli 2015 12:00

Rom-Infos ins Tal

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s8 017von Albrecht Plangger - Die Reform der öffentlichen Verwaltung ist beschlossen. Südtirol kann bewährte Verwaltungsmuster behalten und trotzdem an der Modernisierung der öffentlichen Verwaltung teilhaben. In den autonomen Regionen und Provinzen soll der Forstkorp nicht wie im übrigen Staatsgebiet zwischen Staatspolizei und Carabinieri (diese gehören übrigens zum Heer) aufgeteilt werden können. Gerettet haben sich nur die Sonderautonomien, deren Förster weiterhin ihre vielfältigen Aufgaben in Besonderen im Bereich der öffentlichen Sicherheit und der Gerichtspolizei ausüben können.
Noch wichtiger für uns ist die Ausnahmeregelung bei den Gemeindesekretären, die als Berufsbild außerhalb unserer Region abgeschafft werden und durch sog. „dirigenti apicali“ ersetzt werden, die mit dem Bürgermeister kommen und gehen. Unsere Gemeinden sind sehr gut verwaltet. Die Verwalter sind der Bürgermeister und seine Referenten und diese stehen in direkter Verantwortung zu ihren Wählern. Der Gemeindesekretär ist unabhängig und garantiert die Legalität, Transparenz und das öffentliche Interesse.
Die letzen Wochen bis zur Sommerpause am 8. August werden bei uns in der Abgeordnetenkammer auf gesetzgeberischer Seite nichts Weltbewegendes mehr bringen. Genutzt muß dieser Zeitraum aber werden um endlich die Durchführungsbestimmung zum Stilfser Joch Nationalpark unter Dach und Fach zu bringen (das Ministerium hat noch Bedenken beim Übergang vom Parkpersonal vom ehemaligen Konsortium zur Region Lombardei).
Auf den Weg bringen wollen wir unbedingt auch eine Durchführungsbestimmung zur Jagd, um die in den letzten Jahren durch Gerichtsentscheidungen verloren gegangenen „autonomen Kompetenzen“ wieder herzustellen (Jagd in den von der Provinz eingerichteten Naturparks, Jagd Steinbock – Murmeltier usw.).

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