Dienstag, 15 November 2016 09:26

Lokalrivalen an der Spitze

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s46 gold morterGoldrain/Morter - Die halbe Miete ist geschafft! Mit dem Gewinn des Herbstmeistertitels in der 3. Amateurliga hat sich der ASV Goldrain eine gute Ausgangslage für die Rückrunde verschaffen.  Mit dem ASV Morter ist der Lokalrivale der erste Verfolger in der im Frühjahr startenden Rückrunde. Die Morterer waren es auch, die den Goldrainern den Traum von der perfekten Hinrunde vermasselten, sie als einziges Team besiegen konnten und sich mit Platz zwei in die Winterpause verabschiedeten.

Von Sarah Mitterer

Acht Spiele lang behielten die Goldrainer ihre weiße Weste. Stets gingen die Torjäger von Coach Willi Platzgummer als Sieger vom Feld.

Drei Gegentore kassierte man in den ersten acht Matches, sechs Spiele in Folge blieb man ohne Gegentreffer und feierte souveräne Siege. Fast schon schien es so, als wären die Goldrainer in dieser Saison unbezwingbar. Man war bereit für das neunte Saisonmatch, das Prestigeduell  gegen Morter, das erneut zahlreiche Fußballfans anlockte.  Doch das Derby hatten sich die „Rot-Weißen“ anders vorgestellt: Nach über 540 Spielminuten gelang es einem Gegner wieder einmal den Goldrainer Torhüter zu bezwingen und Morter brachte sich in Führung. Am Ende musste sich der neue Herbstmeister vor eigenem Publikum mit 0:1 geschlagen geben und lies wertvolle Punkte liegen. Beim darauffolgenden Match gegen Tscherms, dem letzten der Hinrunde, ergatterte man wieder die volle Punkte.  Somit könnte es sein, dass genau die Derby-Niederlage, die einzige der bisherigen Saison, vielleicht am Ende noch mehr weh tun könnte.
s46 reich innerhGleichzeitig könnte sie aber auch ein Schlüsselpunkt für Morter sein. Das Team rund um Spielertrainer Devid Trenkwalder gehört zu den Überraschungsmannschaften der 3. Amateurliga. Mit sechs Punkten Rückstand auf Goldrain konnte man die Hinrunde sensationell auf Platz zwei beenden. Genau wie der Lokalrivale verlor man nur ein Match,  drei Mal verliesen die Morterer das Fußballfeld mit einem Unentschieden.
Somit geht die 3. Liga mit einer Vinschger Doppelspitze in die Winterpause.
Zwar hat sich Goldrain mit sechs Punkten Vorsprung einen kleinen Polster verschaffen, doch darauf ausruhen darf man sich nicht. Die Konkurrenz schläft nicht und wird die Pause sicherlich auch nutzen, um sich bestens auf den zweiten Teil der Saison, der im März beginnt, vorzubereiten.  
Es gilt fokussiert und mit beiden Beinen auf dem Boden zu bleiben, denn jeder Ausrutscher könnte den Goldrainern am Ende sehr teuer zu stehen kommen. Und dann könnte ausgerechnet Morter das Team sein, das davon profitiert.

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