Bezirkspräsident Andreas Tappeiner im „Wind“-Gespräch über die Knoflacher-Studie, wie man dem Pendeln in die Schweiz begegnen will, über den Traum einer Technologiepark-Außenstelle im Vinschgau, über die Ökonomie des Grund- und Bodens, über sein Unverständnis den Umweltverbänden gegenüber und über die eigene Multifunktionalität.
Interview: Erwin Bernhart
Vinschgerwind: Präsident der Bezirksgemeinschaft, Bürgermeister von Laas und Bezirksobmann des Südtiroler Bauernbundes: Sie sind Multifunktionär. Welcher Bereich liegt Ihnen am meisten am Herzen?
Das Bild hat Erich Daniel aus Schlanders im Mai aufgenommen. Im Kasernenhof fressend exerzieren? Inhaltlich viel hat sich zu früher zwar nicht geändert (schafähnlich wurde im Kasernenhof exerziert), aber immerhin fehlen jegliche martialischen Attribute. Und die Schafe sind gut eingezäunt. Was bleibt von der „Caserma Druso“? Fotos bleiben, Fotos wie auch dieses.
Haben auch Sie einen interessanten Schnappschuss gemacht? Schicken Sie ihn an redaktion@vinschgerwind.it. Wir veröffentlichen das Foto bei Gelegenheit.
Taufers i.M. - Die Landesregierung hat vor einem Monat für die Gemeinde Taufers i.M. 1,6 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Und zwar für die Maßnahmen zur Umsetzung des Verkehrskonzeptes in Taufers. Es geht dabei um die Straße durch den Ort, welche aufgrund der Knoflacher-Studie umgestaltet werden soll. Ingenieur Ulrich Innerhofer hat das Konzpet ausgearbeitet, einiges an den Straßenkodex anpassen und deshalb umarbeiten müssen und nun soll es an die Umsetzung gehen. Heuer noch sollen die Arbeiten ausgeschrieben werden. BM Hermann Fliri ist sich dessen bewusst, dass nicht alle Vorschläge von Knoflacher umgesetzt werden können. Eine durchgehende Niveauangleichung von Gehsteig und Straße ist z.B. nicht möglich. Für alles, was vom Straßenkodex abweicht, musste die Gemeinde Taufers eine Risikobewertung machen. 60 Prozent sei hausgemachter Verkehr, sagt Fliri. Deshalb könnten die vorgesehenen Maßnahmen greifen. Trotzdem will man in der Gemeinde Taufers die „große“ Umfahrung nicht gänzlich verwerfen, auch weil sie von mehreren Bürgern gefordert wird. Die Umfahrung bleibt im Bauleitplan eingetragen. Sollten die Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt haben, wird man eine Umfahrung fordern müssen, sagt Fliri. (eb)
Prad/Vinschgau - Nun greift der Bauernbund Bezirk Vinschgau in einer öffentlichen Podiumsdiskussion in die Diskussion rund um die Spritzmittelproblematik ein. Am kommenden Dienstag, den 18. Juni 2013 wird im aquaprad eine Informationsveranstaltung über die Bühne gehen, bei der am Podium Karl Dietl, Michael Oberhuber, Hermine Reich, Andreas Tappeiner, Robert Wiedmer und ein Vertreter der Umweltschutzgruppe Vinschgau sitzen werden. Motto des Abends: „Wie sicher sind Pflanzenschutzmittel im Obstbau?“ Moderieren wird Eberhard Daum, der stellvertretende Chefredakteur des RAI Sender Bozen.
Beginn der Veranstaltung ist um 20 Uhr.
Taufers/Mals/Glurns/Bozen - Es war wie beiläufig: Bei der Fragestunde im Landtag am 4. Juni 2013 wollte Riccardo Dello Sbarba von den Grünen vom zuständigen Landesrat Florian Mussner bezüglich Rambach wissen, „nach welchem Gesetz die Konzession vergeben wird, da derzeit Unsicherheit über die Vergaberegeln bestehe. Er wollte auch wissen, ob bereits Projekte eingereicht wurden und wenn ja, von wem.
Schlanders/Rom - Der Beschluss des Staatsrates in der Causa Marmor-straße ist da. Der Rekurs der Gemeinde Schlanders gegen das Urteil des Verwaltungsgerichtes Bozen wurde abgelehnt. Eine bittere Niederlage für die Schlanderser.
von Erwin Bernhart
Aus der Umwidmung der Straße von Göflan zum Mitterwantlbruch in eine Gemeindestraße wird nix. Der Staatsrat hat den Rekurs der Gemeinde Schlanders vollinhaltlich abgelehnt. Vorerst ist nur der Beschluss des Staatsrates, gefasst am 5. Juni 2013, bekannt.
St. Valentin/Graun - Ein möglicher Zusammenschluss mit dem Kaunertal ist im Grunde genommen ein alter Hut. Geredet wurde darüber seit Jahren. Allerdings hat die Diskussion neue Qualitäten bekommen: Hans Rubatscher und Eugen Larcher haben die Diskussion neu entfacht. Und nun kommt ein weiteres Diskussionspuzzle hinzu: Rubatscher ist gewillt, bei der Haideralm einzusteigen, Maseben mitzuziehen, vorausgesetzt der Zusammenschluss mit dem Kaunertal kommt. Für die Haideralm hat er jüngst eine 10-Jahresgarantie abgegeben, wenn die Voraussetzungen stimmen. Rubatscher hat von der Gemeinde Graun eine Entscheidung innerhalb Juni gefordert. Das ist bei einem Treffen in der Gemeinde Graun vor vierzehn Tagen herausgekommen. Mit dabei waren neben dem gesamten Grauner Gemeindeausschuss, die Gemeinderäte von Langtaufers und von St. Valentin. Auf der anderen Seite saßen neben Rubatscher auch Eugen Larcher, Thomas Köhle von der Handelskammer Landeck und der BM vom Kaunertal Josef Raich. Der Ausschuss in Graun, soviel steht fest, zweifelt am Vorschlag von Rubatscher und insgeheim wird der Rubatscher’sche Strohhalm zurückgewiesen. Man möchte dann doch lieber einen Zusammenschluss der Haider AG mit Schöneben. Bis zu einer definitiven Entscheidung wird es im Oberland noch etliche Arbeitsgruppensitzungen geben. (eb)
Der ASV Prad Sektion Hockey bittet um Unterstützung. Aufgrund der Brandstiftung am 14. Mai ist in der „Countrystadt großer Sachschaden enstanden. Infos: Roman Riedl 349 6900116
Wir wollen, dass es endlich Sommer wird. Genug geregnet! Von unserer Seite haben wir jedenfalls für ein Sommerfeeling alles getan: Unser „Sommerwind“ ist letzte Woche zu Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, geflattert. Prompt hat es Rückmeldungen gegeben, und zwar viele. Viele positive! Danke dafür. Wir haben für weitere Rückmeldungen, auch für kritische, ein offenes Ohr (redaktion@vinschgerwind.it). Wir bemühen uns jedes Jahr auf’s Neue darum, den Vinschgau auch unseren Gästen nahe zu bringen. Das gehört mittlerweile zu unseren Gepflogenheiten, um nicht zu sagen zu unserer Tradition. Es ist - mit dem „Wintgerwind“ - ein Beitrag der Bezirkszeitung Vinschgerwind zur Tourismusentwicklung. Der Tourismus ist uns als Wirtschaftszweig wichtig. Nicht nur. Wir sind nämlich der Meinung, dass Gäste auch genau das erleben wollen, was wir Einheimische auch gerne tun: wandern im Tal, in den Seitentälern, hinauf auf die Berge. Oder gutes Essen genießen, oder guten Wein, oder andere Produkte aus dem Vinschgau. Uns in Sehenswürdigkeiten versenken... und, und, und. Einiges davon haben wir im heurigen „Sommerwind“ wiederum gesammelt, mit einem handlichen Wanderspezial mit vielen Wandertipps. Begleitet von vielen Werbekunden, die den „Sommerwind“ als Medium für Gäste und Einheimische schätzen. Also - wir wollen endlich Sommer, Sonne, Wärme. Und wir wünschen gute Leküre mit unserem „Sommerwind“.
Prad - Ski-Trainer Hans Daniel Fahrner aus Prad ist immer wieder für Überraschungen gut. Kürzlich stellte er den 30 Fanclubmitgliedern am Prader Fischteich, den Präsidenten von Aserbaidschan vor. Inkognito war der Staatschef und Firmenbesitzer (50.000 Angestellte) in den Vinschgau gereist, Fahrner seine Aufwartung zu machen.Denn Fahrner ist Alpinchef des asiatischen Staates am Kaspischen Meer. Als solcher will er versuchen, dem Skisport auf die Beine zu helfen. Nun hat Fahrner das erste private Weltcup-Team zusammengestellt, das er mit seinem Sohn Martin betreut. „Wir trainieren nun eine super Truppe auf hohem Niveau“, sagt Fahrner. Bei den Herren sind mit dabei: Patrick Thaler, Lukas Platzer, Riccardo Tonetti (alle Italien), Patrick Brachner (Aserbaidschan), Dominik Stehle (Deutschland). Zusammen mit dem Trainer Karl Fresner konnte Fahrner auch die technische Betreuung des Schweizer Top Skifahrers Daniel Albrecht übernehmen. Der Weltmeister und Gesamtweltcupsieger Albrecht ist nicht zuletzt durch einen Horrorsturz 2009 in Kitzbühl bekannt geworden. „Ich bin sehr stolz, dass ich mit Fresner, dem besten Trainer der Welt, zusammenarbeiten kann“, freut sich Fahrner. Er ist als Trainer erste Wahl im Skizirkus. Die beste Empfehlung kommt vom internationalen Skiverband FIS. Die hat Fahrners Rennschule als beste im Skizirkus bezeichnet. Sohn Martin Fahrner kümmert sich speziell um die Betreuung der Damen. Dabei handelt es sich um die junge Belgierin Karen Persyn, die Französin Sandrine Aubert und die deutsche Topathletin Veronika Staber. Ziele sind gute Platzierungen der Athleten im kommenden Weltcupgeschehen und eine gute Vorbereitung auf die olympischen Winterspiele in Sotschi 2014. (mds)
ASV Latsch Raiffeisen: Fußball - Mit einem glänzenden Heimsieg, welcher den Klassenerhalt bedeutete, hat sich Latsch am vorletzten Spiel vor eigenem Publikum verabschiedet. Wie Vize-Sektionsleiter Gaio am Spielende unterstrich, hat die Latscher Mannschaft mit einer sehr starken Rückrunde den Klassenerhalt in der Landesliga erobert. Gegenüber 15 Punkten in der Hinrunde wurden nämlich 23 Punkte in 12 Spielen in der Rückrunde gesammelt (mit dem Sieg am darauffolgenden Sonntag in Latzfons sind es dann 26 Punkte in 13 Spielen geworden). Der Sieg war gar nicht leicht und sehr umkämpft, weil es auch für das stark kämpfende Pichl Gsies um den Abstiegskampf ging. Der Kapitän Graf kämpfte mühelos und beispielhaft. die Spieler waren am Ende zwar traurig, jedoch stiegen sie mit Würde von der Landesliga ab. Die von Trainer Penasa vorgenommene Mannschaftsaufstellung war im Sturm effizient, während sich der Trainer selbst um die Organisation der Verteidigung kümmerte. In der Reihefolge kamen Tore von Lo Presti, Schwemm, Lo Presti und Paulmichl. Starke Leistungen kamen vorne auch von Hannes Stecher und Michael Tscholl. Latsch schaut mit Zuversicht in die Zukunft, weil die Fortschritte der jungen Spieler für alle deutlich sind. (lp)
ASV Kastelbell/Tschars Raiffeisen - Fußball - Von Beginn an bis zum Ende der Meisterschaft wurde das Ziel mit starker Überzeugung verfolgt und gerade im letzten Spiel ist der Aufstieg in die 1. Liga erreicht worden. Für die mit 2 Punkten Vorsprung führende Vinschger Spitzenmannschaft genügte ein Unentschieden. Die Nervosität war groß und verständlich. Liridon und Max Nanni waren die gefährlichsten Spieler. Für den 41-jährigen Spieler-Trainer Puppin kam auch das erste Tor seines Lebens, da er im Tor spielt. Ein langer Schuss und der Wind täuschte in der 17. Minute den Tschermser Tormann. Nach einigen guten Chancen für Schuler, Kiem und Kofler rettete Puppin in der 76. Minute das Kastelbeller Tor. In der 89. Minute, kurz vor dem Abpfiff, kam dann das Tschermser Tor zum Unenschieden.
Gleich entfesselte sich von allen Seiten die Freude.
Und auch die Kommentare. „Danke, Mister!“, sagte Präsident Eberhöfer überzeugt, „nach einer schweren Meisterschaft sind wir jetzt müde und zufrieden. Komplimente den Spielern sowie an den Mister, Sektionsleiter Mengon und Toni Telser.“ Nanni: „Eine schöne Saison, obwohl man manchmal dachte, die Saison verloren zu haben.“
Hauptsächlich wegen seiner Überzeugung und Leidenschaft für den Fußball hat Sektionsleiter Remo Mengon für das Ziel des Aufstiegs viel beigetragen, vielleicht mehr als man am Anfang dachte. Er fasst es so zusammen: „Es war eine harte Meisterschaft und die Spieler haben mit Verdienst gewonnen. Die erfahrenen Spieler, wie Nanni, Puppin, Kiem, Holzknecht und Kurt Raffeiner haben auf- dem Spielfeld und auch außerhalb viel dazu beigetragen, um den Jungen zu helfen. Es ist nun doch Zeit, in die Zukunft zu schauen und ich denke, dass Puppin Trainer bleiben wird. Die Perspektiven sind positiv, weil seit 2 Jahren die Spielgemeinschaft mit Latsch, Goldrain, Morter und Martell existiert. Bei den Junioren sind 8 Spieler von Kastelbell/Tschars und wir sind auch in den Kategorien von U8 bis Junioren vertreten.“ (lp)
Jugendfußball - Junioren von Schlanders und Oberland - Dass die Junioren die Basis der Kampfmannschaften sind, darüber sind sich alle einig. Der Schlanderser Altpräsident Blidmund Kristler formuliert es so: „Die Junioren sind die Reservebank der Kampfmannschaften. Für die Schlanderser Junioren der SpG Schlanders sieht Sektionsleiter Paolo Gambaro eine gute Gruppe, wo es einige interessante Spieler gibt.
Schwimmclub Vinschgau/Raiffeisen - Miriam Innerhofer - Eine große Ehre kam der Naturnserin Miriam Innerhofer zuteil. Sie wurde in die Südtiroler Landesauswahl einberufen und durfte beim Euregio-Meeting in Rovereto teilnehmen, an dem die Landesauswahlen aus Südtirol, Trentino und Tirol gegeneinander antraten. Über 50 m Kraul belegte sie sich den zweiten Platz, über die doppelte Distanz sicherte sich Platz drei. In der Staffel durfte sie unter anderem mit Laura Letrari, Südtirols Olympiateilnehmerin von 2012, in einem Team schwimmen.
Auch beim Auslandseinsatz konnte sie zusammen mit ihren Naturnser Vereinskollegen überzeugen. Beim Internationalen TUK-Turnier in Kufstein verpasste Innerhofer nur knapp den Sieg und belegte Rang zwei, Ivandro Gögele freute sich ebenfalls über Silber. Sonja Profaizer und Lukas Hanny kehrten mit einer Bronzemedaille im Gepäck nach Naturns zurück. Auch im Einsatz waren Emma Hanny, Mara Sulzer, Patrick Zen, Julia Höller, Sophie Abler, Lisa Maringgele und Eva Schweitzer. (sam)
Yoseikan Budo – ASV Mals/ASC Schlanders - Über 200 Budokas trafen sich am 5. Mai 2013 zum Yoseikan-B-Wettkampf in Naturns. In den Kategorien U9, U12, U13 und U15 wurde den ganzen Tag über um den Weithaler-Cup gekämpft.
Der ASV Mals Yoseikan Budo stand im Medaillenspiegel mit 4 Gold- und 3 Silbermedaillen an erster Stelle. Gefolgt vom SC Meran mit 3-mal Gold, 4-mal Silber und 3-mal Bronze. An dritter Stelle der ASC Schlanders Yoseikan Budo mit 2 Gold-, 4 Silber- und 3 Bronzemedaillen. In der Vereinswertung sicherte sich der ASV Mals Yoseikan Budo Platz 2 hinter dem SC Meran Volksbank und vor dem ASC Schlanders Yoseikan Budo (Platz 3).
Mit Aufregung und Freude stellten sich die jungen Sportler der Herausforderung und zeigten mit Stolz ihr Können.
Die Ergebnisse im Überblick:
U9 F –25: Lisa Fleischmann (ASC Schlanders) Platz 2;
U9 F –28: Lea Mair (ASC Schlanders) Platz 3, Jana Gögele (ASC Schlanders) Platz 4;
U9 F open: Ida Delago (ASC Schlanders) Platz 2;
U9 M –25: Emil Wallnöfer (ASV Mals) Platz 1, Alois Köllemann Baldini (ASV Mals) Platz 2;
U9 M –30: Jakob Reichelt (ASV Mals) Platz 1;
U9 M –35: Jonathan Manzella
(ASC Schlanders) Platz 3,
Killian Wieser (ASC Schlanders) Platz 4;
U9 M open: Damian Pircher (ASV Mals) Platz 2;
U12 M –28: Tommaso Köllemann (ASV Mals) Platz 1, Killian Ritsch (ASC Schlanders) Platz 2, Michael Pircher (ASC Schlanders) Platz 3;
U12 M –42: Ivan Unterholzner (ASC Schlanders) Platz 1;
U15 F/M –46: Lisa Fuchs (ASC Schlanders) Platz 1, Simon
Unterholzner (ASC Schlanders) Platz 2;
U15 F/M –53: Noah Kuenrath (ASV Mals) Platz 1, Leandro
Stona (ASV Mals) Platz 2;
Der Medaillenspiegel:
Verein Gold Silber Bronze
ASV Mals 4 3 0
SC Meran 3 4 3
ASC Schlanders 2 4 3
Red Lions Raiffeisen/ B-Jugend. Die von Karin Pohl trainierte Mannschaft siegte zuerst in der Pokalrunde und schloss dann mit der Führung in der Tabelle die Meisterschaft. Das Duell mit Obermais war spannend. Die Löwin Melanie Kuenrath war Torschützenkönigin.
von Sarah Mitterer
Was für eine unglaubliche Saison für die B-Jugend der Red Lions, in der die Vinschger Fußballerinnen Fußballgeschichte geschrieben haben, indem die Mannschaft sich das Double sicherte.
Erstmals wurde in dieser Saison eine Pokalrunde ausgetragen.
Wie schon von Engel Grünfelder klar beabsichtigt und gesagt worden ist, ist seine Funktion als Naturnser Trainer mit Ende der Meisterschaft beendet. Sein Nachfolger ist bestimmt worden. Luciano Chini, im Vinschgau schon bekannt, weil er im Jahr 2009 - bei der Rückrunde der Meisterschaft - in Kastelbell tätig war, gerade als Mengon in Kastelbell begonnen hat. Im Bild: Chini mit ASV Kastelbell/Tschars Raiffeisen Sektionsleiter Remo Mengon. (lp)
Radsport - ARSV Vinschgau in Kortsch und Naturns - In Kortsch fanden, im Rahmen des MTB-Südtirolcups, die XC-Landesmeisterschaften statt. Dabei konnten sich mehrere ARSV-Akteure sehr gut in Szene setzen, sowohl Walter Plazgummer (Master 5) als auch Freddi Wallnöfer (Master 2) (im links Bild v.l.) wurden in ihren Kategorien zum Landesmeister gekürt.
Mitterhofer Stefan und Höllrigl Franz platzierten sich auf den guten 3. bzw. 4. Platz!
Wie jedes Jahr veranstaltete der ARSV Vinschgau, das zur Tradition gewordene MTB - Aufstiegsrennen, welches als Landesmeisterschaft gilt.
Es galt, die Strecke vom Naturnser Sportplatz bis hinauf zur Zetenalm zu bewältigen (1200hm und 12km). Tagessieger wurde unser Lokalmatator Oswald Weisenhorn (51.14) vor Michael Spögler und dem Vorjahressieger Jung Daniel. Bei den Damen feierte Ilse Pertoll (1.12.02) einen ungefährdeten Sieg.
Insgesamt konnte der ARSV-Vinschgau gute Ergebnisse verzeichnen: 3 Athleten - Erhard Alexander (Kat. Master 2) (rechs im Bild), Weisenhorn Oswald (Kat. Master 3) und Platzgummer Walter (Kat. Master 5+) wurden, in ihren Kategorien, Landesmeister!
Cristian Pentori
Wolfgang Platter,
zum Tag des Hlg. Antonius von Padua, 13. Juni 2013
Der Nationalpark Berchtesgaden
Der Nationalpark Berchtesgaden Watzmann Königssee ist einer von derzeit 14 Nationalparks in der Bundesrepublik Deutschland. Der einzige deutsche Alpennationalpark liegt im Südosten Deutschlands und grenzt an das österreichische Bundesland Salzburg. Er wurde im Jahre 1976 gegründet und umfasst eine Fläche von 120 km². Die Flächen, auf denen der Nationalpark Berchtesgaden entstanden ist, befinden sich ausschließlich in Eigentum des Freistaates Bayern. Zum einordnenden Größenvergleich: Der Nationalpark Schweiz ist mit 110 km² halb so groß wie der Nationalpark Berchtesgaden, der Nationalpark Stilfserjoch mit 1.310 km² 6 Mal so groß. Ausgedehnte Wälder, Täler und steil aufragende Berge prägen das Bild der Gebirgslandschaft im Nationalpark Berchtesgaden.
Der Amateursportverein Laatsch/Raiffeisen kann sich zu seinem 40. Bestehen über das renovierte und erweiterte Sporthaus am Fußballplatz freuen. Die Kabine für die Heimmannschaft ist modernen Ansprüchen angepasst und der Aufenthaltsraum ist vergrößert worden. Ein neuer Parkplatz steht bereit.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Amateursportverein Laatsch/Raiffeisen hat allen Grund zum Feiern. Das sanierte Sporthaus ist fertig gestellt. Der Fußballrasen befindet sich dank Platzwart Meinrad Paulmichl in einem Top-Zustand. Und ein 2.400 Quadratmeter großer Parkplatz, finanziert von der Fraktionsverwaltung, steht bereit. Auch die Sportanlage steht auf Fraktionsgrund. Nachdem das Sporthaus und die Umkleidekabinen nicht mehr den modernen Anforderungen entsprachen, suchte das Team um den seit 2006 amtierenden Präsidenten des ASV-Laatsch, Joachim Reinstadler, nach einer Sanierungsmöglichkeit. Ein Großteil der Finanzierung von rund 110.000 Euro konnte mit Landes- und Gemeindegeldern abgedeckt werden. Einen Restbetrag muss der Amateursportverein selbst aufbringen. Viele Freiwillige stellten ihre Arbeitskraft zur Verfügung, um so Kosten zu sparen. Auch die am Bau beteiligten Unternehmen kamen dem Sportverein entgegen. „Allen gilt ein herzliches Dankeschön“, sagt Reinstadler. Hinter ihm und seinem Vorstand standen und stehen die Ex-Präsidenten Gebhard Erhard (von 1973 bis 1983) und Ignaz Blaas (von 1983 bis 2006).
Das gesamte Sportgebäude erfuhr eine Erweiterung. Die Sportanlage erhielt im Zuge des Rad-Weg-Baues auch den Anschluss an die Kanalisation und an das Trinkwassernetz. Die Heim-Mannschaft erhielt eine große Umkleidekabine. Erweitert wurde der Aufenthaltsraum. Dort haben eine Theke und eine Kochnische Platz gefunden. Die Holzverschalung aus Fichte wirkt gemütlich, die Bodenfliesen sind Steinplatten nachempfunden und pflegeleicht. Vollkommen neu zeigen sich die sanitären Anlagen, sei es im Kabinen-Trakt, wie auch im Aufenthaltsraum. Dieser wird immer dann genutzt, wenn auf dem angrenzenden Rasen sportliche Aktivitäten stattfinden, vor allem nach Fußballspielen, wenn es Siege zu feiern gibt. Die Kampf-Fußball-Mannschaft der Spielgemeinschaft Laatsch/Taufers konnte in jüngster Zeit bereits einige Male Aufstiege von der dritten in die zweite Amateurliga feiern. Auch mit Abstiegen weiß man umzugehen.
Der erste indirekte Aufstieg (aufgrund eines nachträglichen Ansuchens) von der dritten in die zweite Amateurliga gelang in der Fußballsaison 1998/1999 als Spielgemeinschaft Laatsch/Burgeis. Nach einem Jahr wurde die Mannschaft wieder drittklassig. Dann begann die Ära der Spielgemeinschaft Laatsch/Taufers. 2007/2008 holte sich die Mannschaft den viel bejubelten Meistertitel (mit einem Sieg beim letzten Meisterschaftsspiel gegen Tscherms). Nach dem Abstieg zwei Jahre später, folgte 2010/11 erneut der Aufstieg. Seither behauptet sich die Mannschaft tapfer in der II. Amateurliga. In der vergangenen Saison 2012/2013 belegte sie den guten sechsten Platz. Gespielt werden jeweils zwei Spielrunden hintereinander abwechslungsweise in Laatsch und in Taufers. Betreut wird die Sektion Fußball von Christian Gruber und Karlheinz Fliri. Groß geschrieben wird im ASV-Laatsch die Jugendarbeit. Begeisterte kleine Kicker trainieren in der U-8 und in der U-10. Die Laatscher Sportfunktionäre haben 2011 das „Laatscher U-10-Jugendturnier“ aus der Taufe gehoben, bei dem sich vor Meisterschaftsbeginn im Herbst Jugend- Mannschaften von Reschen bis Schlanders spielerisch messen. Derzeit werden die Weichen für das dritte Jugendturnier gestellt. Die U-11 (Laatsch/Taufers) trainiert Jürgen Thurin. Im Jugendbereich hilft Martin Pinggera tatkräftig mit.
Neben der Sektion Fußball betreut der ASV Laatsch/Raiffeisen noch die Sektionen Wintersport, Leichtathletik und Karate. Die Sektion Wintersport, geleitet von Präsident Reinstadler, bietet Skikurse für Anfänger in Fuldera an und sorgt bei Schnee für eine Langlauf-Loipe. In der Sektion Leichtathletik trainiert Werner Rufinatscha, unterstützt von Konrad Schwalt und Günther Tragust, rund 30 Kinder und Jugendliche. Diese nehmen an Dorfläufen teil. Lise Lotte Nielsen Hörmann leitet die Sektion Karate. Trainer ist Kurt Hörmann. Finanziell unterstützt wird der ASV Laatsch von der Gemeinde, der Fraktion, vom Land, von der Raiffeisenkasse Prad/Taufers als Hauptsponsor und von mehreren Gewerbetreibenden. Am Sonntag, den 23. Juni werden alle gemeinsam im neuen Sporthaus feiern.
Er nähert sich der Sommer, und sie wirken wie Balsam, die Sonnenstrahlen nach dem verregneten und kalten Frühjahr. Dass die Sonne eine wohltuende Wirkung hat, wie verregnet das Frühjahr auch war, ist wissenschaftlich nachgewiesen.
von Angelika Ploner
(zurrose.at und grill-tipps.ch)
Sonne. Einmal ist die Sonne ein echter Muntermacher, weil das Licht die Produktion des Schlafhormons Melatonin senkt.
Die Fuchs J. OHG.
Die jüngste Idee im Unternehmen „Fuchs J. OHG“ nennt sich Fuchs Bio und folgt einem Trend, der sich in den nächsten Jahren noch verstärken dürfte: der Biokost. Dass man Trends verfolgt, den Markt genau studiert und aus den Ergebnissen Schlüsse für die künftige Betriebsentwicklung zieht, ist nicht neu bei der „Fuchs J. OHG“ in
Kastelbell; seit Jahrzehnten gehört das zur Unternehmensphilosophie von Helmuth und Josef Fuchs, den Fuchs-Brüdern. Sie führen das Unternehmen seit den 80ern und bauen nun mit der Biolinie ein drittes Standbein in der „Fuchs J. OHG“ auf; erweitern Fuchs Naturkost und Fuchs Venosta, jene zwei über die Jahre gewachsenen Marken, die Naturkost-, Frühstückscerealien- und Müsliprodukte unter ihrem Dach erfolgreich vereinen.
Die Geschichte des Unternehmens „Fuchs J. OHG“ beginnt genau im Jahr 1922, als Josef Fuchs, der Großvater des heutigen Führungsduos eine Mühle samt Bäckerei in Latsch erwarb. Über 90 Jahre ist das nun her und die Sprosse – Josef und Helmuth Fuchs - haben aus der Müllertradition geschöpft und das Sortiment anwachsen lassen aus einem ganz bestimmten Bewusstsein heraus, jenem nämlich für gesunde Kost. 1987 begann man in Latsch mit der Produktion von Naturkostprodukten und mischte das erste Müsli. Viele Male fuhr man übers Land, besuchte Messen und Märkte, warb immer wieder um Wiederverkäufer, bis sich der Erfolg einstellte. Dann ging’s bergauf. Der Standort in Latsch wurde zu klein und man siedelte 1998 in das Gewerbegebiet in Galsaun um. Ausschließlich dort produziert das Unternehmen „Fuchs J.OHG“ seitdem, beschäftigt 35 Mitarbeiter und beliefert Geschäfte und Supermarktketten in 25 Ländern. Das Familienunternehmen hat sich etabliert und ist am Markt hervorragend unterwegs. Und wenn man die Naturkost oder die Cerealien auch nicht erfunden hat, so hat das Kastelbeller Unternehmen „Fuchs J. OHG“ sie doch bekannt gemacht im Vinschgau, in Südtirol und darüber hinaus.
Gründung: 1922
Mitarbeiter: 35
Sitz: Moosweg 11 Kastelbell-Tschars
www.fuchs-cereals.com
Salon Reinhard.
Haarschnitt und Styling nach Wunsch: Im Salon Reinhard in Kastelbell sind alle - Damen, Herren und Kinder - herzlich willkommen. Das Team im Salon ist spezialisiert auf Haar und Kopfhaut und beherrscht moderne, freche Haarschnitte ebenso wie klassische Frisuren oder Stylings für besondere Anlässe. Regelmäßig bildet man sich weiter und auf freundliche Beratung und handwerkliches Können können Kunden vertrauen. Styling mit hochwertigen Produkten, schonende Kolorationen oder die Pflege von Problemhaar: Das Ergebnis muss für Reinhard Mantinger perfekt sein, daran misst er seinen Erfolg.
Dorfplatz 6,
Kastelbell
Tel. 0473 624188,
mit Voranmeldung
Cafè Walter Pizzeria.
Einladende Sonnenterrasse, großer Spielplatz und viel Platz zum Parken: Die Pizzeria Restaurant Walter ist ideal an der Hauptstraße in Kastelbell gelegen und wartet – neben dem Ambiente – mit Pizzaspezialitäten und kulinarischen Köstlichkeiten auf, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Die Pizza kommt mittags und abends direkt aus dem Holzofen und ist besonders knusprig. Auch Vollkornpizza steht hier neben den mindestens 60 Pizzakreationen zur Wahl. Besonders beliebt sind auch die Arbeitermenüs, die der Familienbetrieb anbietet.
Cafè Pizzeria Restaurant Walter, Kastelbell
Tel. 0473 624128
Burgapotheke Kastelbell.
Die Burgapotheke in Kastelbell ist für seine Kundinnen und Kunden da. Apotheker Dr. Ivan Merighi und seine Mitarbeiter beraten seit vielen Jahren nicht nur fachlich, sondern auch menschlich und sind stets bemüht, den verschiedenen Anliegen gerecht zu werden. Auch deshalb - doch nicht nur - führt man neben Arzneimitteln in der Burgapotheke ein umfangreiches Sortiment an homöopathischen Einzel- und Komplexmitteln. Denn die Natur – so das Credo in der Apotheke direkt an der Hauptstraße in Kastelbell - hat jede Menge Heilendes zu bieten. Selbstverständlich sind Dr. Ivan Merighi und sein Team im Bereich der Homöopathie fortgebildet, um Kundinnen und Kunden gut beraten zu können. In der traditionsreichen Burgapotheke hat aber nicht nur die Homöopathie ihren festen Platz, sondern auch die Kräuterheilkunde. Und noch etwas: Als einzige Apotheke im Vinschgau bietet Dr. Ivan Merighi den Biotricotest an. Mittels einer Haaranalyse werden Lebensmittelunverträglichkeiten festgestellt und eine passende Therapie zusammengestellt.
Winkelweg 1 Kastelbell
Tel. 0473 72 70 61, Mo. - Fr. 8:30 - 12:30 und 15 - 19 Uhr, Sa. 8:30 - 12:30 Uhr, Do. Nachmittag geschlossen
Ein Fahrrad lehnt lässig an Holzplatten, zwei Basketballkörbe kleben hoch oben an der Wand, die Decke besteht aus mehreren skelettartigen Eisengerüsten, in einer Ecke ein gemütlicher Diwan, ein Stuhl, ein Tisch. Es ist ein großer Raum. Man kann noch die Empore erkennen, von der aus der Raum überblickt werden kann. „Es war einer der ersten Kultursäle im Vinschgau“, erzählt mir Andy Tappeiner. Der große Raum war Theatersaal, ein Kino, Feste wurden darin gefeiert, als Turnhalle diente er auch (die Basketballkörbe erinnern daran). Seit Jahren ist der Raum stillgelegt und unbenützt. Der Raum liegt am Pfarrhaus an, am Widumplatz in Glurns, etwas versteckt gegenüber dem Kunst- und Antiquitätenladen „Hellebarde“.
Mals/Val Müstair - Am Sonntag, 02. Juni in Tartsch und am Samstag, 08. Juni in Sta. Maria fand ein Gemeinschaftskonzert der Jugendkapelle Mals und der Musica giuventüna Rom Val Müstair statt. Unter der Leitung der Dirigenten Myriam Tschenett und Roberto Donchi musizierten die Jugendlichen, begleitet von der 15- köpfigen Majorettengruppe unter der Leitung von Dominique Grond. Die Jugendlichen aus dem Münstertal trafen sich dabei schon im Vorfeld zu gemeinsamen Proben mit den jungen Musikanten aus Mals. Den ersten Teil des Konzertes gab die 35-köpfige Jugendkapelle aus dem Münstertal zum Besten. Lara und Doreen Donchi führten gekonnt und witzig durch den ersten Teil. Zum Programm gehörte „A Festive Parade“ von Darrol Barry, „Dances of the Bells“ von Dave Randol, „Recorders on Tour“ von Harry Richards, Saxofrolic von Tom Haynes, „Slapstick Show“ von Ivo Kouwenhoven und der „Baker Street March“ von Charles Michiels. Die Majorettengruppe zeigte ihre Tänze mit den Jonglierstäben dazu.
Roberto Donchi verstand es bestens die Jugendlichen für das Musizieren zu begeistern, einstudierte Soli und Choreografien gehörten zum Ablauf. Das Durchschnittsalter der Giuventüna Rom ist seit heuer auf 12,5 Jahre gesunken und Kinder aus dem gesamten Münstertal gehören zum Klangkörper. Den zweiten Teil läutete die Jugendkapelle Mals, mit dem bekannten Forellenmarsch von Alfred Bösendorfer ein. Darauf verführte sie die vielen Zuhörer mit „Songs of Africa“ auf den schwarzen Kontinent, es folgte „Rattlesnake“ von Paul Lavender, „I dreamed a dream“ aus Les Misérables, „Make Music“ von Markus Götz und „Just Dance“ von Lady Gaga. Die Jugendlichen wurden von Bläsern aus der Musikkapelle Mals unterstützt, somit gaben 33 Musikanten ein gelungenes Konzert. Mehrere Sprecherinnen führten durch das Programm. Als Zugabe spielten die beiden Jugendkapellen gemeinsam, unter der Leitung von Myriam Tschenett. (bbt)
Eyrs - Allen Grund zu feiern hatte kürzlich die Dorfbevölkerung von Eyrs, die Grundschule des Dorfes feierte ihr 200-jähriges Bestehen. Die Schulstellenleiterin Helene Heinisch, die Direktorin des Schulsprengels Laas Frau Martina Rainer und das Lehrerteam konnten am Freitag, 24. Mai viele Leute zu diesem Fest begrüßen. Durch einen gemeinsamen Wortgottesdienst für verstorbene Lehrpersonen und Schüler in der Pfarrkirche wurde das Fest eingeläutet. Anschließend begaben sich alle in den Kultursaal. Die Heimatbühne Eyrs gab einige Theatersketche zum Besten. Unter dem Aufhänger „Die Schule vor 200 Jahren“, „Schule heute“ und „Schule der Zukunft“ zeigte sie auf humorvolle und ironische Weise, wie der Schulalltag ausgesehen haben könnte. Reden, Power-Point-Präsentationen, einstudierte Tänze im Wahlbereich und schwungvolle Lieder rundeten das umfangreiche Rahmenprogramm ab. Auffallend war die Freude und Motivation, mit welcher sich die Schüler an ihren Präsentationen beteiligten. Auch eine Ausstellung alter Urkunden, Zeugnisse, Fotos, Hefte, Bücher und Schulutensilien sowie ein schmackhaftes Buffet, Süßigkeiten aus den Händen der Schülereltern und die Marende, bezahlt von der Gemeindeverwaltung, gehörten zum Abend. Dass sich das ganze Dorf über dieses Jubiläum freut, zeigte sich auch daran, dass die Pfarrgemeinde unter der Führung von Reinhard Zangerle und Kathrin Burgo zu diesem Thema recherchierte und den Grundschülern Einblick in das Archiv gewährte. In diesem Schuljahr beschäftigten sich die Schüler intensiv mit der Geschichte der Bildung und der „Schule damals“. In einem Bericht der Bezirks-hauptmannschaft wird die Grundschule Eyrs erstmals im Schuljahr 1812/1813 namentlich genannt. Der Hauptmann der Schützen Peter Zangerle und Reinhard Zangerle konnten ältere Einträge über ein Bildungssystem ausmachen. Durch die offizielle Nennung wurde das Jubiläum heuer feierlich begangen. (bbt)
Durch die finanzielle Unterstützung des Interreg IV Projektes erhielten insgesamt 7 “knipsbegeisterte“ Jugendliche, durch die Begleitung von Profifotograf Wieser Oliver, einen spannenden Einblick in die Kunst des Fotografierens. Zwei Tage lag der Fokus der Teilnehmer ganz auf der richtigen und bewussten Betrachtung der Dinge in unserer Lebenswelt und auf der eigenen Beziehung zum Dorf und dem eigenen Umfeld. Mit diesem, noch nicht ganz geschulten Auge, pirschten wir zwei Tage lang durch Schlanders auf der Suche nach unterschiedlichen Motiven. Bei einem gemeinsamen Mittagessen im Juze lernten wir uns noch ein wenig näher kennen, bevor es am Nachmittag wieder ins Freie ging, auf der Suche nach dem perfekten Bild. Am 9. Mai, beim Abschlussabend für das Projekt, konnten alle kreativen Schnappschüsse noch einmal gezeigt werden. Wir erhielten von Oliver Wieser noch professionelle Tipps für unsere zukünftige Tätigkeit als „Profiknipser“.
Ziel des Projektes war es, den Jugendlichen die Möglichkeit zu bieten durch den Blick auf das Wesentliche über die eigenen Grenzen hinauszuschauen.
Wir wünschen den Jugendlichen weiterhin viel Spaß beim Fotografieren und stets ein offenes Auge für die schönen Dinge.
Vielen Dank auch an Olli für zwei spannende Tage.
Der erste Teil des Graffitiworkshop- Interregprojekts machte am 25. Halt im Jugendtreff Schluderns „Phönix” und am 26.Mai im Jugendtreff Prad „Ju!p“. Es ging darum, mit den beiden professionellen Sprayern Tobias Planer und Philipp Klammsteiner aus Bozen den Treff aufzupimpen. Zu Beginn des jeweils ganztätigen Workshops setzten sich die beiden Referenten mit den jugendlichen Amateuren zusammen und erarbeiteten die Motive, danach durften alle Teilnehmer eine Sprühübung absolvieren, bevor es ernst wurde. Gemeinsam schafften alle Beteiligten aus beiden Dörfern einzigartige Graffitys für ihren Treff. Ein gespraytes Puzzleteil, welches in jedem der teilnehmenden Treffs zu finden ist.
Es wird noch einen zweiten (Jugendtreff Laas & JuMa Mals) und dritten Teil (Jugendtreff Martell und Juze Schlanders)des Projektes geben.
Zum Schluss fahren alle kleinen und großen Künstler gemeinsam zu jedem Treff, um die Kunstwerke der anderen zu bestaunen und sich kennenzulernen, am Ende der Reise durch die Treffs soll ein
gemeinsamer Abschluss-Workshop in der Schweiz mit Schweizer Jugendlichen stattfinden.
An dieser Stelle vielen Dank für die tolle Zusammenarbeit und die Begleitung von Tobe und Pippo.
Das Projekt wurde vom JuMa in Zusammenarbeit mit allen beteiligten Treffs organisiert und vom Interreg IV Projekt finanziert.
Mit ruhiger Hand und kreativem Köpfchen begann der Hennapainting Nachmittag am 10. Mai 2013 im Jugendtreff Tschengls. Die 9 Jugendlichen freuten sich sehr über die tollen Hennapaintings, die nun, zu Beginn der Sommertage, für drei Wochen Arm, Schulter, Nacken und Hals schmücken. Nebenbei lernten sie, selbst mit den Naturmaterialien umzugehen und malten sich gegenseitig fantasievolle Paintings auf die Haut. Dank des Kulturprogramms des Amtes für Jugendarbeit konnte dieser tolle Workshop mit Frau Mubarak kostenlos für die Jugendlichen organisiert werden.
August
• Fr. 02. + Sa. 03 August 2013 – Matscher Au
• Mo. 12. bis Mo. 26. August – Juze geschlossen
• Sa. 31. August 2013 – Extended play
Allgemeine Info:
Jeden Mittwoch ist von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr Juze – Nachmittag für Mittelschüler
Wir freuen uns auf dich… :o)
Walter Gamper, gebürtiger Latscher und wohnhaft in Lichtenberg, verbindet fernöstliche Lehren mit seinem Beruf als Marketingberater.
von Renate Eberhöfer
Das Qi, die Lebensenergie, ein Ausdruck aus der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM), sollte sich immer wieder als prägende Quintessenz in Walter Gampers - Unternehmer in der Schweiz und Qi Gong Lehrer - Leben festsetzen. Bereits mit 16 Jahren hat der gebürtige Latscher Erfahrungen mit Karate und Aikido gesammelt und so erste Berührungspunkte mit fernöstlicher Denkweise geschaffen.
Latsch - Kürzlich tauchten die Kinder der 4 A Grundschule Latsch in eine besondere Welt ein. Der Besuch im „Habsburger Museum“ von Hermann Pegger vesetzte die Kinder in die Kaiserzeit. Pegger hat in seiner privaten Sammlung im Gasthof „Roter Adler“ in Latsch einmalige Exponate zusammengetragen, darunter mehrere Originalschriften von Habsburger Kaiser aus dem Kaiserreich Österreich-Ungarn und mehrere originale Briefe von Andreas Hofer, Josef Speckbacher und Pater Joachim Haspinger aus der Zeit Napoleons und den Freiheitskämpfen der Tiroler. Die Kinder waren von den Ausführungen Peggers fasziniert und zeigten sich sehr interessiert. Durst und Hunger konnten die Kinder nach ausführlichem Vortragen bei einem von Pegger spendierten kleinen Buffet stillen.
Eyrs - Keine Mühe und keinen Aufwand gescheut haben die Verantwortlichen der FF-Eyrs, um ihren Versuch, das heurige Zeltfest mit einer Wetten-Show aufzuwerten, erfolgreich über die Bühne zu bringen.
Nach den Jugend- und Aktivwettbewerben am Samstag lockte die Wetten-Show am Sonntagnachmittag ein zahlreiches Publikum nach Eyrs. Es erlebte spannende und lustige Wetten und wurde zudem aktiv ins Geschehen eingebunden. Kleinere Pannen gehören natürlich zu so einer Premiere-Veranstaltung dazu, aber im Großen und Ganzen konnten alle technischen Herausforderungen gemeistert werden. Ob Einzeln oder in der Gruppe, die WettteilnehmerInnen bewiesen Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Konzentration, Wissen und einen langen Atem. Wettkönig wurde Hubert Prieth aus Glurns mit seiner Kirchenpatron-Wette. Neben seiner Wette wird auch die Kranwette der Firma Bayer und die Schreib-Wette der FF-Laas als Wettvorschlag zur ZDF-Sendung „Wetten dass…“ eingereicht. Die FF-Eyrs schaffte mit dieser Idee ein generationenübergreifendes Angebot, welches im Sinne einer neuen Festkultur darüber hinaus viele Geschichten und spannende Unterhaltung rundherum bot. So ein großer Aufwand ist natürlich nur durch die Mitarbeit von vielen Personen möglich und die FF-Eyrs bedankt sich auf diesem Wege bei allen, die in irgendeiner Form beim heurigen Zeltfest mitgearbeteitet haben. Und wer weiß, vielleicht gibt es demnächst einen großen Auftritt von den kreativen Vinschger Wettkönigen bei Markus Lanz zu sehen. (lu)
Buch - Das unbequeme Buch eines Unbequemen ist in einer 2. Auflage im Drava-Verlag erschienen: „Die Herrschaft der Fürsten“ von Hubert Frasnelli. Just zur Götterdämmerung des einen Fürsten und just in der Zeit der vermeintlichen Erstarkung des zweiten. Die aktualisierte Auflage wird mit einem Vorwort von Hans Heiss („Die totale Demokratie“) eingeleitet und sie ist eine scharfe Analyse des „Systems Südtirol“, des Spielfeldes feudal-medialer Machtkartelle. Frasnelli, der sich ein kleines Feriendomizil in Tschars eingerichtet hat, brilliert mit Insiderwissen.
Im Kulturhaus von Burgeis trafen sich kürzlich MusikethnologInnen aus Österreich, Italien und der Schweiz, um in öffentlichen Vorträgen über das Thema „Musik & Raum” zu diskutieren. Die 24 KongressteilnehmerInnen, überwiegend renommierte Fachleute an Universitäten und Musikhochschulen in Wien, Graz, Innsbruck, Zürich, Luzern, Ravenna, Rom und Cagliari, sind Mitglieder des International Council for Traditional Music (ICTM). Die Tagung erfolgte auf Einladung des Österreichischen Nationalkomitees im ICTM unter Mitwirkung der Nationalkomitees Italiens und der Schweiz. Das Tagungsthema wurde in 12 Kurzreferaten und Diskussionsrunden unter drei Gesichtspunkten erörtert: Musik im kulturellen und virtuellen Raum, Akustische Räume und ihre Erfassung, und Musik als Ausdruck sozialer Phänomene. Burgeis und der Obervinschgau wurden deshalb als Tagungsort ausgewählt, weil sie im Herzen des Dreiländerecks Österreich-Italien-Schweiz liegen und zudem eine musikalisch und volkskundlich höchst überlieferungsreiche Gegend sind. Ein Kurzvortrag widmet sich daher dem Thema „The border triangle A/CH/I – a cultural region? Auch die Begegnung mit der regionalen Kultur kam nicht zu kurz. Am Freitag besuchten die Kongressteilnehmer die Vesper auf Schloss Marienberg und erhielten durch Abt Markus eine Einführung in das Benediktinische Antiphonale. Am Samstag-Abend stand ein Dreiländer-Sänger- und
Musikantenhuangart, unter der Federführung von Gernot Niederfriniger im Gasthof Lamm in Laatsch auf dem Programm. Die Tagung erfolgte mit Unterstützung des Bildungsausschusses Mals und des Instituts für Volkskultur und Kulturentwicklung in Innsbruck. (lu)
Vinschgau. Nach vier Jahren bringt der Theaterbezirk Vinschgau wieder ein Theaterstück auf die Bühne und greift mit „Don Quijote“ zu einem spanischen Klassiker. Mutig waren beide Entscheidungen. Fesselnd sind vor allem die Vinschger Darsteller, die über sich hinaus wachsen.
von Angelika Ploner
Es sind vor allem die großartigen schauspielerischen Leistungen, die begeistern. Die Mimik, die Gestik – es ist großartiges Theater, was der Vinschgau da bietet. Mit „Don Quijote“ hat man einen spanischen Klassiker für sich entdeckt. Und die Schauspieler haben ihn für sich eingenommen, zusammen mit Regisseur Christoph Brück, der „Don Quijote“ bearbeitet und inszeniert hat.
Stilfs - Schon oft äußerten Freunde und Weggefährten von Sr. Maria Pia Angerer den Wunsch, sie solle doch die vielen Erinnerungen und besonderen Begebenheiten ihres bewegten Lebens im Dienste des Glaubens schriftlich festhalten“, erzählt ihre Schwägerin Paula. Die Tertiarschwester, aus einfachen Verhältnissen vom Innerpasthof in Stilfs stammend, unterrichtete viele Jahre unter anderem in der Kindergärtnerinnenschule in Bozen und im Vinzentinum in Brixen. Darüber hinaus wirkte sie über zehn Jahre lang in Kamerun und weitere 11 Jahre im Jesuheim von Girlan. Heute verbringt Sr. Maria Pia ihren wohlverdienten Ruhestand im Mutterhaus in Brixen, besucht aber trotz ihrer mittlerweile 82 Jahre immer noch gerne ihr Heimatdorf. Heuer hat Schwester Maria Pia endlich etliche Erinnerungen aus ihrem Leben als Ordensfrau in einem Büchlein verewigt: „Stilfs-Afrika“. Für alle Interessierten ist das Büchlein Stilfs-Afrika für eine kleine Spende in den örtlichen Geschäften, bei Paula Riml Angerer (Tel. 0473/611701), sowie vormittags auch im Widum erhältlich. Die Einnahmen kommen der Pfarrei Stilfs zugute. (re)
1. Juni 2013. Die Straße war gesperrt, aber zu Fuß habe ich trotzdem das Stilfserjoch erreicht. Mit großer Freude habe ich die Ruhe
und meine einsamen Spuren genossen. Weniger Freude hatten die Gastwirte hoch oben ...
Herr Noggler,
ich finde es untragbar, dass Biobauern bestraft werden oder vor Existenzproblemen stehen, nur weil ihnen Gift von außen in ihre Felder gespritzt wird. Es ist ebenso untragbar, dass viele von uns aus demselben Grund ihre Gärten nicht mehr nutzen können, weil sie – dem spritzenden Nachbarn sei Dank- keine pestizidfreien Lebensmittel mehr ernten können.
Ich finde es untragbar, dass in einem Gebiet, in dem schon seit Generationen durch Viehwirtschaft hochwertige Lebensmittel hergestellt werden, Menschen, die weiterhin in diesem Stil produzieren wollen, plötzlich ihren Tieren nachgewiesenermaßen pestizid-verseuchtes Heu füttern müssen.
Zusammenfassend: Es ist einfach untragbar, dass in der Südtiroler Landwirtschaftspolitik das Recht des Stärkeren zu gelten scheint.
Schade, dass Sie, so wie es aus Ihrem Interview hervorgeht, als potenzieller zukünftiger Bauernvertreter im Landtag, anscheinend die derzeitige ausbeuterische, kompromisslose und gleichzeitig phantasielose Landwirtschaftspolitik weiter unterstützen wollen. Und das, obwohl es in unserem Gebiet von vielen ideenreichen und fachlich kompetenten Leuten sehr gute Vorschläge für Alternativen gibt. Was den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln angeht, scheren Sie pauschal und unterschwellig Bio-, Obst- und Gemüsebauern einfach über einen Kamm und verwechseln konsequenterweise und nebenbei noch Schwefel mit Schwermetallen. Im Biobereich werden zwar auch Pflanzenschutzmittel verwendet, da haben Sie Recht. Im Unterschied zu verwendeten Mitteln in der Intensivlandwirtschaft haben diese jedoch erwiesenermaßen weniger negative Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier. Ansonsten bin ich voll Ihrer Meinung, dass Eigentum zu schützen ist – allerdings nicht nur jenes der pestizid-einsetzenden Bauern, sondern das von uns allen. Die Erklärung, wie man das beim Gift-Spritzen und stetig herrschendem Vinschger Wind erreichen könnte, bleiben Sie jedoch schuldig. Sie meinen, es sei besser einfach abzuwarten, bis sich „das alles etwas abkühlt und man vernünftig nachdenkt“. Es gibt aber, wie aus einer gemeindeweiten Umfrage hervorgeht, eine große Mehrheit von Leuten, denen die derzeitige Entwicklung Ängste und Unmut bereitet.
Dass sich die Bemühungen vieler Menschen um eine lebenswerte Umwelt nicht so schnell abkühlen werden, darauf können Sie Gift nehmen!
Stefan Dietl, Mals
Sehr geehrter Herr Landtagsabgeordneter Dr. Noggler,
bezugnehmend auf das im Vinschger Wind am 30. Mai erschienene Interview möchten wir Ihre Kenntnis („Ich bin lange genug Verwalter in meiner Heimatgemeinde Mals gewesen, dass ich schon weiß, wie die Geschichte dort passiert“) über die Aktivitäten in der Gemeinde Mals aktualisieren.
1. Die von Ihnen zitierte „Gruppe von Bauern“ kann eben nicht auf ihren Grundstücken bestimmen, was dort passiert. Abdrift ermöglicht es eben nicht, dass Viehbauern, Biobauern und Privatgärtner ihre Produkte frei von schädlichen Belastungen durch chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel halten können. Hinzu kommt, dass zahlreiche tierische Helfer wie Käfer, Insekten und Bienen zunehmend durch chemisch-synthetische Mittel belastet werden und somit eine naturnahe Bewirtschaftung schwieriger wird. Die Freiheit, auf seinem Grund das zu tun, was man für richtig hält, ist somit nicht für alle gleich. Hierzu empfehlen wir die Lektüre von George Orwells „Farm der Tiere“: „Alle Tiere sind gleich. Manche sind gleicher.“
2. „Diese Gruppe von Bauern“ hat Rückendeckung aus vielen Teilen der Malser Bevölkerung unterschiedlichster Berufsgruppen. Täglich werden es mehr.
3. „Der Einsatz von Pestiziden ist nicht möglich? Da müsste die Landwirtschaft von Neuem starten und wir gehen drei Schritte zurück“. a) Hier empfehlen wir Ihnen einen Blick nach Buthan. Dieses Königreich will per Gesetz komplett auf biologische Landwirtschaft umstellen. Dies ist weder vom Ministerpräsidenten noch vom Landwirtschaftsminister beschlossen worden, um in irgendeiner Form rückwärts zu gehen. Auch die Touristiker des Landes wird dieser Entscheid freuen. b) Laut dem Weltagrarbericht (www.weltagrarbericht.de) ist die Überlegenheit der industriellen Landwirtschaft aus volkswirtschaftlicher, sozialer und ökologischer Sicht ein Mythos: „Während industrielle Produktionssysteme große Mengen an Agrar-Rohstoffen mit relativ geringem Arbeitseinsatz erbringen, verursachen sie oft hohe gesundheitliche Kosten, haben zusätzliche negative Umweltauswirkungen und sind in ihrem Energieeinsatz meist ineffizient....“ c) Weitere Informationen zu den Möglichkeiten einer ökologisch-gesunden und ökonomisch tragfähigen Lebensmittelproduktion finden Sie bei Sepp Holzer in „Der Agrarrebell“, „Sepp Holzers Permakultur“ oder auf der Webseite krameterhof.at. d) Gespräche mit Vinschger Landwirten, die seit über 20 Jahren keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel benutzen und erfolgreich gesunde Lebensmittel produzieren, könnten ebenfalls hilfreich sein.
4. „Der Landwirt muss überleben. Mit der Viehhaltung ist das immer schwerer möglich“, sagen Sie in Ihrem Interview. Die Bevölkerung sollte wissen, dass der Anbau von Obstmonokulturen deshalb wirtschaftlich rentabel ist, weil er mit enormen Subventionen seitens des Landes Südtirol und der EU gefördert wird.
5. Schwefel ist kein Schwermetall, sondern ein Nichtmetall.
Anna Waldner, Schleis
Armin Rauch, Schluderns
Magdalena Hofer, Schleis
Tobias Marth, Schleis
Marika Marth Patscheider, Burgeis
Menghin Elisabeth, Schleis
Ergänzender Nachtrag
Wegen der langen Dauer der abendlichen Versammlung am 14.Mai sei es Frau Angelika Ploner allemal verziehen, dass sie bei meinen Ausführungen vielleicht nicht mehr ganz so aufmerksam war, wenn sie mich in ihrem sonst interessanten Bericht nur „einen Satz am Ende der Veranstaltung“über die Attraktivität unseres Krankenhauses für junge Kolleginnen und Kollegen - ich wurde früher auch nicht direkt angesprochen - sagen ließ. (Anscheinend wollte sie, wie ich beim „Vinschger Wind“ heute hörte, mit ihrer Bemerkung nur unsere Fremdbestimmung unterstreichen.)
Meine konkreten und, wie ich meine, konstruktiven Vorschläge und deren zu erwartende, grenzüberschreitende Bedeutung beim Aussiedeln von Abteilungen bzw. Leistungen zu uns in den Vinschgau, die weiter südlich auf engem Raum mehrgleisig angeboten werden, fanden im Bericht leider keine Erwähnung, ebenso nicht meine Forderung, Fachkompetenz nicht abwandern zu lassen und die Mahnung, dass die Qualität eines Versorgungssystems wie das der geplanten, zentralisierten Tumorchirurgie auch an seiner Erreichbarkeit für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger zu messen sein wird.
Meine Hinweise auf die Wichtigkeit der stationären, kinderärztlichen Betreuung, die Notwendigkeit für das Weiterbestehen und den Ausbau von Einrichtungen wie der Zentralen Überwachungsstation und von Leistungen, etwa bezogen auf die in manchen Jahreszeiten gehäuft auftretenden, schweren Lungenentzündungen, die wie andere kritische Fälle oft zentral nicht angenommen werden können, sollten nicht unerwähnt bleiben. Der Vorschlag einer Schwerpunktschaffung für die Endoskopie angesichts der jüngst erfolgten Anstellung eines Primars in der Medizinischen Abteilung mit der Spezialausbildung in Gastroenterologie (diese befasst sich mit Erkrankungen des Magen-Darm-Traktes und der mit diesem verbundenen Organe wie Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse) sollte nicht vergessen werden.
Dies, um nur ein paar meiner gemachten Vorschläge hier zu wiederholen, von denen ich immer noch zuversichtlich bin, dass sie zum Großteil mit der Unterstützung der öffentlichen Verwaltung und den Verantwortlichen von Betrieb und Bezirk umgesetzt werden können.
Toni Theiner, ärztllicher Leiter am KH Schlanders
Latsch/Berlin - Ob nun das Ambiente dem Publikum angepasst wurde, oder ob das spezielle Publikum eine spezielle Wirkung auf die Umgebung hatte, ist fraglich. Jedenfalls lag ein Hauch von inspirierender Kreativität in der Luft und wirkte in den Mauern des „alten Schießstandes“ von Latsch, die wohl einen Kunstbanausen beflügelt hätte.
Schlinig/Prämajur/Vinschgau - Die Vinschger Eisbärenschützer reden nicht nur vom Klimaschutz zur Rettung der weißen Bären im Polareis, sondern sie tun auch etwas dafür. Seit drei Jahren pflanzen sie einmal im Jahr Bäume. Das erste Baumfest hatte 2011 im Schludernser Wald stattgefunden, das zweite 2012 bei Burgeis und das dritte kürzlich im Mai 2013 bei Schlinig. Rund 300 junge Waldbäume wurden jedes Mal gepflanzt. Dieses Jahr ging die Arbeit, begleitet von den Förstern Andreas Platter und Giordano Gentilini, besonders schnell über die Bühne. Denn es legten insgesamt rund 60 Leute tatkräftig Hand an. Heuer standen ausschließlich Fichten bereit. Die Eisbärenschützer wurden von vielen Freunden unterstützt. Vollzählig erschienen waren die 11 neuen Vinschger Mitglieder der königlichen und altehrwürdigen Eisbärengesellschaft mit Sitz in Hammerfest in Norwegen. Sie hatten die Mitgliedschaft erst im diesjährigen Jänner im Rathaus von Hammerfest erworben. Denn nur dort ist das möglich. Insgesamt zählt der Vinschger Ableger der Eisbärengesellschaft nun 46 Personen. Diese sind alle „Untertanen“ des Präsidenten Martin Trafoier, der kürzlich sogar zum weltweiten Präsidenten aufgestiegen ist. Und wie es einem königlichen Präsidenten geziemt, lud er „seine Eisbärenschützer“ nach dem Baumfest zu einem Essen ins Restaurant Kastellatz ein. Denn Trafoier hatte das Baumfest zum Anlass genommen, seinen runden Geburtstag zu feiern. Seine Ausschussmitglieder schenkten ihm einen Tandemflug. Dieser sorgt beim sonst so mutigen Präsidenten nun für Bauchweh. (mds)
Graun - Der Reschen-See-Lauf hat sich von der ersten Auflage im Jahre 2000 von einer kleinen Laufveranstaltung inzwischen zum größten Lauf Südtirols etabliert. Um diese Erfolgsgeschichte zu dokumentieren, entstand die Idee, ein bescheidenes Sportmonument am angrenzenden Startareal des Seelaufes zu errichten. Damit sollten die bisherigen Gewinner und Gewinnerinnen geehrt werden. Es sind ihre Namen und Laufzeiten sowie die Entwicklung der Teilnehmerzahlen auf wetterfesten Täfelchen festgehalten. Nach jedem Lauf wird bereits der Termin des nächsten bekannt gegeben. Die 14. Ausgabe am 3. August 2013 ist bereits angekündigt. Das Monument wurde kürzlich mit viel Prominenz eingweiht. (aw)
Schluderns/Ravensburg - Sechs Jahrzehnte nachdem die letzten Schwabenkinder auf Wanderschaft gehen mussten, begibt sich ein durch die Europäische Union (INTERREG IV) gefördertes Projekt seit mehreren Jahren auf deren Spuren. Ein grenzüberschreitendes Projekt verbindet nämlich die Herkunftsgebiete der Kinder im Alpenraum mit ihrem ehemaligen Arbeitsplatz in Oberschwaben. 27 Museen und Kultureinrichtungen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Liechtenstein und Südtirol präsentieren dabei mit Informationsstationen und Dauerausstellungen verschiedene Aspekte der Schwabenkindergeschichte.
Das Vintschger Museum in Schluderns hat das Thema auf Südtiroler Seite aufgegriffen. Der Schwerpunkt wurde auf die Armut im Vinschgau und die verschiedenen Strategien der Menschen, mit der Armut zurechtzukommen, gelegt. Eine Sonderausstellung und weitere museumpädagogische Angebote veranschaulicht diesen Ansatz.
Am internationalen Museumstag 2013 wurde gemeinsam mit Schloss Landeck eine Kulturfahrt nach Ravensburg unter dem Motto „Auf den Spuren der Schwabenkinder“ organisiert.
Bequem wurde der Weg mit dem Reisebus bewältigt und trotzdem konnte man unterwegs nachvollziehen, wie beschwerlich der Weg damals für die Schwabenkinder war. Dieser Weg wird derzeit eindrucksvoll bei der Schwabenkinder-Ausstellung im Bauernmusem Wolfegg dokumentiert. Auf einer 10 Meter langen Fotowand werden nach und nach Fotografien von Wanderungen angebracht, die den Weg der Schwabenkinder von ihren Heimatorten über Stationen auf den Wanderwegen bis nach Oberschwaben dokumentieren.
In Ravensburg, wo ein zentraler „Hütekindermarkt“ im 19. Jahrhundert für Kinder in der Bachstraße abgehalten wurde, besuchte die Reisegruppe ein kürzlich angebrachtes Denkmal. Den Zuhausegebliebenen bot das Vintschger Museum mit Schwabenkinder-Maipfeifelen schnitzen und Märchenlesungen zum Thema „Kinder auf Wanderschaft“ ein unterhaltsames Familienprogramm. (lu)
Regionsforum der Terra Raetica
Bilanz wurde in Altfinstermünz beim Regionsforum des INTERREG-Rates „Terra Raetica“ über die Aktivitäten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im Dreiländereck Italien, Schweiz und Österreich gezogen. Von 2007 bis 2012 wurden 41 Großprojekte und 44 Kleinprojekte mit einem Projektvolumen von € 13,06 Mio. und einer Fördersumme von € 9,67 Mio. umgesetzt.
von Ludwig Fabi
Der INTERREG-Rat „Terra-Raetica“ konnte eine positive Bilanz über den erfolgten Aufbau einer grenzüberschreitenden Plattform für die Bezirke Unterengadin, Landeck, Imst, Val Mustair und Vinschgau ziehen. Davon konnten sich die zahlreich anwesenden politischen Vertreter, Regionalentwickler, EU-Förderstellen und Projektakteure überzeugen.
Gerald Jochum, vom Regionalmanagement Landeck und Friedl Sapelza von der GWR in Spondinig stellten die Vorgangsweise bei der Abstimmung von Projekten im Grenzraum, die Maßnahmen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit, Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung vor. Unterstützung gab es zudem bei der Partnersuche, der Projektentwicklung, dem Know-how-Austausch und bei der Erarbeitung von Kernthemen. Diese wurden dann in die Bereiche Natura Raetica, Cultura Raetica, Verkehr, Humana Raetica und Tourismus gegliedert, von eigenen Arbeitsgruppen begleitet, koordiniert und mit den Projektträgern umgesetzt. Stellvertretend für die über 80 Projekte wurden in Altfinstermünz das Projekt „Dreiländerbiene“, die „Kultur- und Naturkarte terra raetica“, das grenzüberschreitende Fahrplanheft, die Kooperations- und Innovationsoffensive der Wirtschaft und des Tourismus, das Schwabenkinderprojekt und ein Jugendprojekt vorgestellt. Einen Ausblick auf die kommende Förderperiode gab in Vertretung der EU-Förderstellen von Südtirol, Tirol und Graubünden Christian Stampfer. Derzeit wird an den Aktionsplänen für die INTERREG-Programmperiode 2014-2020 gearbeitet. Der INTERREG-Rat „Terra-Raetica“ setzt sich dafür ein, dass eine Entbürokratisierung bei Antragstellung, Dokumentation und Abrechnung der Projekte niedergeschrieben wird. Der Ausbau des Kleinprojektefonds zu Klein – und Mittelprojektefonds und die Koordination über die jeweiligen Regionalentwicklungsstellen sollen im neuen Programm ebenfalls berücksichtigt werden. Stampfer sicherte seine Unterstützung zu, wenn diese Vorschläge dem neuen Multifondsansatzes „ECLLD“ entsprechen. Als zukünftige Themenschwerpunkte definierte er Innovation und KMU, Kultur, Naturgefahren und Klimawandel. Bei einem grenzüberschreitenden Mittagessen, Musik und Führungen klang das Regionsforum in Altfinstermünz mit dem informellen Austausch aus. (lu)
für Vinschgau: GWR-Spondinig
+39 (0) 473-618166
für Tirol: regioL-Landeck
+43 (0) 5442-67804
für Graubünden:
Wirtschaftsforum
Nationalpark Region
+41 (0) 81 860 01 36
Terra Raetica - links
Homepage:
www.terraraetica.eu
Kulturkalender:
www.terraraetica.eu/de/cultura-raetica
Bus und Bahn:
www.terraraetica.eu/de/fahrplan-online
Barrierefreier Tourismus:
www.terraraetica.eu/barrierefrei
Laas/Müstair - Mit den Benediktinerinnen des Klosters St. Johann in Müstair unter der neuen Priorin Sr. Domenica Dethomas und der ehemaligen Priorin Sr. Pia Willi hatte Laas vor kurzem illustre Gäste. Der Marmor stand im Mittelpunkt des Interesses der Schwestern.
von Erwin Bernhart
Einmal im Jahr fliegen die Benediktinerinnen vom Kloster St. Johann in Müstair gemeinsam aus. Das heurige Ziel war Laas und dort vor allem der Laaser Marmor.
Mittwoch , der 6. Juni 2013 – 19.07 Uhr. Die Abgeordnetenkammer hat soeben einstimmig das Gesetz zur Schuldentilgung der öffentlichen Verwaltung genehmigt. Im Beipack ganz wichtige Bestimmungen für Südtirol. Es ist ein Festtag für unser Land und für die Autonomie.
Die neue Müllsteuer TARES ist für heuer vom Tisch. Die Gemeinden können sich freuen, von einem furchtbaren „Bürokratius“ verschont geblieben zu sein. Die Müllabfuhr wird zwar für die meisten Bürger trotzdem ansteigen, da die Bürger nun auch für die Kosten der Straßenbeleuchtung - nicht nur wie bisher für die Straßenreinigung - aufkommen müssen, aber von Behördengängen und Flächenmeldungen werden sie verschont bleiben.
Unsere Gemeinden dürfen wieder ganz normal Gründe kaufen, verkaufen oder tauschen. Es freuen sich auch die Sekretäre, die in ihrer Arbeit nicht weiter behindert werden. Gerade in Krisenzeiten wäre es eine Katastrophe gewesen, öffentliche Arbeiten, für die die Gelder zur Verfügung stehen, zu verzögern oder gar zu verhindern. Auch die Immobiliensteuer auf Genossenschaftsgebäude und Ferienwohnungen muss „im Berggebiet“ nicht an den Staat abgegeben werden, sondern bleibt im Haushalt der Gemeinde. Ein großes Stück Autonomie kommt zurück und ich durfte mithelfen und erste Erfahrungen mit dem Parlamentshandwerk machen. Es war meine erste Stimmabgabeerklärung im Parlament (Bild). 3 Minuten hatte ich zur Verfügung. Alles zusammen aber war es ein perfektes Zusammenspiel: Teamarbeit auch mit befreundeten Parlamentariern anderer Parteien in Bozen und Trient, aber auch ein Zusammenspiel mit unserem Landeshauptmann, dem Parteiobmann und dem Gemeindenverbandspräsidenten.
Die Gruppe E-Mobilität der Gemeinde Schlanders mit Referent Manuel Massl an der Spitze und die Business Location Südtirol (BLS) haben am vergangenen Freitag
in Schlanders das neue E-Bike Vinschgau vorgestellt und die Roadshow mit Elektrofahrzeugen hat in Schlanders Halt gemacht. Viele Besucher haben die Elektrofahrzeuge und die E-Bikes, ausgestellt von Motobikeshop Tappeiner, ausprobiert.
Zum Schutz vor Überschwemmungen wird in Partschins in der Nähe der neuen Brücke beim Friedhof ein neuer Leitdamm angelegt. 2008 wurde die Brücke zwischen dem Friedhof und der Talstation der Texelbahn in Partschins weggeschwemmt.