Schlinig/Prämajur/Vinschgau - Die Vinschger Eisbärenschützer reden nicht nur vom Klimaschutz zur Rettung der weißen Bären im Polareis, sondern sie tun auch etwas dafür. Seit drei Jahren pflanzen sie einmal im Jahr Bäume. Das erste Baumfest hatte 2011 im Schludernser Wald stattgefunden, das zweite 2012 bei Burgeis und das dritte kürzlich im Mai 2013 bei Schlinig. Rund 300 junge Waldbäume wurden jedes Mal gepflanzt. Dieses Jahr ging die Arbeit, begleitet von den Förstern Andreas Platter und Giordano Gentilini, besonders schnell über die Bühne. Denn es legten insgesamt rund 60 Leute tatkräftig Hand an. Heuer standen ausschließlich Fichten bereit. Die Eisbärenschützer wurden von vielen Freunden unterstützt. Vollzählig erschienen waren die 11 neuen Vinschger Mitglieder der königlichen und altehrwürdigen Eisbärengesellschaft mit Sitz in Hammerfest in Norwegen. Sie hatten die Mitgliedschaft erst im diesjährigen Jänner im Rathaus von Hammerfest erworben. Denn nur dort ist das möglich. Insgesamt zählt der Vinschger Ableger der Eisbärengesellschaft nun 46 Personen. Diese sind alle „Untertanen“ des Präsidenten Martin Trafoier, der kürzlich sogar zum weltweiten Präsidenten aufgestiegen ist. Und wie es einem königlichen Präsidenten geziemt, lud er „seine Eisbärenschützer“ nach dem Baumfest zu einem Essen ins Restaurant Kastellatz ein. Denn Trafoier hatte das Baumfest zum Anlass genommen, seinen runden Geburtstag zu feiern. Seine Ausschussmitglieder schenkten ihm einen Tandemflug. Dieser sorgt beim sonst so mutigen Präsidenten nun für Bauchweh. (mds)