Bozen/Vinschgau - Damit der Milchpreis in Südtirol stabil bleibt, muss versucht werden, den größtmöglichen Anteil der Milch zu veredeln, um den Einfluß auf den Auszahlungspreis an die Produzenten durch Preisschwankungen der Tankmilch so gering wie möglich zu halten.“ Dies war eine der Antworten von Landesrat Arnold Schuler auf besorgte Fragen des Freiheitlichen Landtagsabgeordneten Roland Tinkhauser. Grund der Landtagsanfrage vom 22. August 2014 ist der Wegfall der Milchkontingentierung im Jahr 2015. „Mit dem 01. April 2015 fällt die Quotenregelung und die Milchproduktion ist der freien Marktwirtschaft ausgesetzt. Mit der völligen Abschaffung der Quote ist eine Liberalisierung des Milchmarktes zu erwarten und damit ein Absinken des Milchpreises auf das Weltmarktniveau“, stellt Tinkhauser fest und fragt die Landesregierung, was sie zu tun gedenke. „Um die milchverarbeitenden Betriebe auf die Herausforderungen die durch das Wegfallen der Milchkontigentierung zu unterstützen, sieht die Landesregierung finanzielle Beihilfen für bauliche und maschinelle Investitionen vor“, antwortet Schuler. (eb)
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