Vinschgau - Musikalisches Talent, Ausdauer, Fleiß und Erfolgserlebnisse haben wohl dazu geführt, dass zwei junge KlavierspielerInnen aus dem Vinschgau in den vergangenen Jahren immer wieder von sich reden und vor allem hören ließen. Carolin Heinisch aus Matsch und Anja Theiner aus Mals gehören mittlerweile zu den besten Nachwuchs-Musikerinnen am Klavier. Dies haben sie heuer ein weiteres Mal beim österreichweiten Jugendmusikwettbewerb „Musik der Jugend/prima la musica“ mit einem 1. Preis im Fach Kammermusik für Klavier in der Kategorie 14 bis 16 Jährige untermauert. Aus Studiengründen sind sie derzeit in der Musikschule Meran/Passer eingeschrieben und werden von Professorin Iryna Kyrylovska begleitet. Seit 2011 nahmen die beiden ununterbrochen an Musikwettbewerben mit großen Erfolg teil. Es bedarf jeweils einer intensiven Vorbereitung, auf die sich die Jugendlichen gemeinsam mit ihren Lehrpersonen einlassen müssen, aber die Erfolge bedeuten auch einen großen Schritt im Weiterkommen am Instrument. (lu)
Mals - Mit einem Gottesdienst und der Segnung des neuen Pavillons, Konzerten der Blasmusikkapelle, der Jugendkapelle, der Jagdhornbläser St.Eustachius und der Bigband Mals sowie mit Aufführungen und Einlagen der Vokstanzgruppe, des Kirchen- und Männerchores wurde der neue Pavillon im Dorfanger eingeweiht.
Viele Musik- und Kulturbegeisterte waren gekommen, um die Feuertaufe der neuen Kulturstätte miterleben zu können und zu hören, wie die Akustik auf der Bühne und vor dem Gebäude sich gestaltet. Und das Urteil haben sich die Musikerinnen und Musiker auf der Bühne und das Publikum davor rasch gebildet: “Einwandfrei” und “eine Freude, hier zu spielen”, waren die ersten erfreulichen Rückmeldungen.
Bürgermeister Ulrich Veith verwies in seiner Ansprache, dass der neue Pavillon ein Ort für die Dorfgemeinschaft, die Kultur und speziell die Musik sein wird, der vielen Menschen Freude bereitet. Er dankte allen, die sich seit Jahren für einen Pavillon eingesetzt haben, namentlich auch dem Architekten Roland Seidl, dessen Projekt alle bürokratischen, politischen und geschmacklichen Hürden gemeistert hat. Mit „Heute ist ein Tag der Freude“ verließ der Bürgermeister die Bühne.
Architekt Roland Seidl war bei der Einweihungsfeier sichtlich erfreut über das gelungene Werk. Er sei selber leidenschaftlicher Musikant und habe viel Herzblut in das Projekt gesteckt. Er habe gründliche Analysen gemacht. Bei der Gestaltung dieses lokalen Zentrums war ein respektvolles Gegenüber zu Nachbarhäuern ebenso wichtig wie die Miteinbeziehung des alten, denkmalgeschützten Volksschul-Gebäudes. Keine Bauwerke auf diesem Platz verstellen weiterhin den Blick in die Dachlandschaft des Dorfes und auf die Malser Türme. Man blickt auf den Ortler, die Königspitze bis hin zum Mont Pitschen. „Der Pavollon ist groß, man braucht die Größe, aber wir haben ihn transparent gemacht. Man sieht durch, man kann durchblicken und das sieht aus wie eine Harfe. Wir haben immer gesagt, die Nord- und Südseite sollen wie Harfen sein“ ließ Seidl wissen.
Seit Jahrzehnten war man auf der Suche für einen Standort eines Musikpavillons. Armin Plagg, Fraktionspräsident, verlas ein Ansuchen vom 03.02.1966, in dem der Bau eines Pavillons auf den Peter-Glückhsplatz vorgeschlagen wurde. 2019 wurde der „Traum“ durch die Fraktion und Gemeinde verwirklicht. Er kam auf ca. 420.000 € zu stehen. Plagg hofft, dass alle Kritik um den Pavillon ab nun verstumme. (aw)
Parma Calcio 1913, die Kampfmannschaft von Parma in der Serie A, logiert und trainiert vom 8. bis zum 21 Juli auf knapp 1000 Metern Meereshöhe in Prad am Stilfserjoch. Es ist das 2. Mal, dass Parma in Prad sein Sommertraining absolviert. Auf dem Programm steht unter anderem auch ein Freundschaftsspiel gegen eine lokale Mannschaft.
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