Naturns/Vinschgau/Graubünden
Seit dem Jahr 2006 gibt es das Interreg-Projekt „Stiegen zum Himmel“, an dem der Kanton Graubünden und das Land Südtirol beteiligt sind. Projektträger ist die Ferienregion Obervinschgau. Mit diesem EU-geförderten Projekt sollen vor allem die romanischen Bauwerke in den Vordergrund gestellt und zugänglich gemacht werden. 29 solcher Bauten beteiligen sich in Südtirol und 17 in Graubünden an diesem grenzüberschreitenden Projekt. Seit Juli 2010 gibt es nun ein Folgeprojekt gleichen Namens, welches mit insgesamt 257.000 Euro gefördert und bis August 2013 laufen wird. Die Projektleiterin Karlinde Tarneller hat am Freitag, den 13. Jänner die Partnerstätten zu einer Vollversammlung nach Naturns geladen. Man wolle, sagte Maria Gufler vom Projektteam, die Kommunikation verstärken, mit einem besseren Internetauftritt, mit Veranstaltungen und Events und man wolle buchbare Angebote rund um die romanischen Stätten entwickeln. Zusammenarbeiten wolle man mit Universitäten, mit öffentlichen Verkehrsmitteln.Mit einer Stele, die Christoph Tappeiner von der Firma Tappeiner AG vorstellte, wolle man vor jeder beteiligten Stätte auf die „Stiegen zum Himmel“ hinweisen und die Besonderheit jedes Bauwerkes prägnant beschreiben. 108.000 Euro hat man im vorigen Jahr für öffentlichkeitswirksame Maßnahmen ausgegeben.
Für die Schulung der einzelnen FührerInnen an den Stätten hat sich Maria Kreidl seit einiger Zeit stark gemacht. Auch im laufenden Jahr wird sie „italienische Sprachverfeinerungen“ als Fortbildung anbieten, dazu Kulturfahrten in die einzelnen Regionen. Die Kulturreferentin der Gemeinde Mals, Sibille Tschenett, zeigte sich erfreut darüber, dass in den vergangenen fünf Jahren über Gemeinde-, Bezirks- und Landesgrenzen hinweg, wertvolle Kulturstätten sichtbar gemacht werden konnten. (eb)
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