Fast 60 Jahre lebte die 88-jährige Amalia Fliri Peer in Taufers i. M. Dann kehrte sie an den Ort ihrer Kindheit nach Gratsch zurück. Der Abschied fiel ihr schwer. Denn mit dem Vinschgau verbinden sie viele Erinnerungen und herzliche Freundschaften.
von Magdalena Dietl Sapelza
Amalia, genannt Lia, wuchs auf dem „Pinthof“ in Gratsch mit sechs Geschwistern auf.
Chillout Latsch - Am Samstag den 01. Dezember trafen wir uns im Chillout Latsch um gemeinsam im Treff zu übernachten, es sollte eine lange Nacht voller Spaß und Action werden. Um 17.00 Uhr standen die ersten Jugendlichen schon mit Schlafsack und Bettzeug vor der Tür des Jugendcafés. Nach einer ersten kurzen Besprechung gingen wir zusammen für das Abendessen und das Frühstück am Morgen einkaufen. Es war heuer schon das zweite Mal, dass
Jugendliche gemeinsam mit dem Jugendarbeiter im Chillout übernachteten. Begonnen wurde die Film- und Spielenacht mit einer Spaghettata. Danach spielten wir zusammen verschiedene Gesellschaftsspiele und begannen die Filmnacht. Während der Filmvorführung schliefen bereits einige Jugendliche ein, andere versuchten die ganze Nacht wach zu bleiben. Nach einer aufregenden Nacht und wenig Schlaf, wurde um 8.30 das gemeinsame Frühstück zubereitet und gegessen. Um 10 Uhr morgens endete die Film- und Spielenacht und alle gingen
etwas müde aber voller Freude über die gemeinsam verbrachte Zeit nach Hause. Die Film- und Spielenacht wird wegen des ruhigen Ablaufs und der großen Nachfrage wahrscheinlich im Frühjahr wiederholt.
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Eyrs - Am vergangenen Christkönigssonntag und gleichzeitig Fest der heiligen Cäcilia wurde in Eyrs allen jenen gedankt, die ihre musikalischen Fähigkeiten zur Ehre Gottes und zur Freude der Menschen in die Dorfgemeinschaft einbringen. Nach dem feierlichen Gottesdienst bedankte sich der Fraktionsvorsteher Reinhard Kurz bei den SängerInnen des Kirchenchores und bei den MusikantInnen der Musikkapelle von Eyrs im Namen der ganzen Dorfgemeinschaft. „Wir wissen es sehr zu schätzen, dass ihr immer wieder Festtage und Festlichkeiten mit Gesang und Musik bereichert und so dazu beiträgt, dass alles feierlicher wird“ betonte Kurz in seiner Ansprache. Dabei hob er die langjährige Tätigkeit der Obfrau des Kirchenchores Lisl Telser und das Engagement der Chorleiterin Heidi Warger hervor, welche seit 10 Jahren den Kirchenchor Eyrs leitet. Auch der Musikkapelle unter der Leitung von Sebastian Kurz und ihrem Obmann Andreas Kobler wurde für ihren Einsatz gedankt. „Mit eurer Musik ehrt ihr Gott unseren Schöpfer und erfreut die Herzen der Menschen“ so Reinhard Kurz weiter. Zudem wurde die Segnung des neuen Vereinslokales der Musikkapelle beim Widum vorgenommen. Beim Cäcilien-Essen des Kirchenchores im Sport Bistro Eyrs standen Ehrungen an. Dabei standen Anna Kurz und Frieda Alber besonders im Mittelpunkt, weil sie für den 50jährigen aktiven Einsatz im Kirchenchor Eyrs geehrt wurden. (lu)
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Am Dienstag, 29.01.2019 findet von 9.00 – 17.30 Uhr das Seminar „Wenn Kinder und Jugendliche trauern“ statt. Die erfahrene Trauerbegleiterin Martina Gamper Tschenett vermittelt ihr Wissen aus langjähriger Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Kindertrauergruppen, Kindergarten- und Schülergruppen. Sie bietet in diesem Seminar Anleitung zum Umgang mit diesen speziellen Themen, Fragen, Sorgen und Nöten. 60,00 € Kursgebühr, Anmeldeschluss 15.01.2019. Anmeldung und Infos: Tel. +39 0473 843980, info@marienberg.it, www.marienberg.it
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von P. Urs Maria Stadelmann OSB
Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind“ schreibt der hl. Paulus an die Gemeinde zu Korinth (1 Kor 13,11). Wohl in keiner Zeit des Kirchenjahres kommen uns so viele Erinnerungen und Gefühle aus unserer Kindheit ins Bewusstsein, wie in der Weihnachtszeit. Geradezu ein Zauber lag über dieser geheimnisvollen Zeit, in der das Christkind zu uns Kindern kam.
Matsch/Vinschgau - Am 17. November 1993 haben sich in der Bibliothek Laas die 28 Bibliotheken im Vinschgau zum „Verein Vinschger Bibliotheken“ zusammengeschlossen, um gemeinsam Ausflüge, Fortbildungen und Leseaktionen zu planen und durchzuführen. Beim heurigen Matscher Kirchta wurde über die 25-jährige Tätigkeit Rückschau gehalten.
von Heinrich Zoderer
Mehrere Bibliothekarinnen und zwei Bibliothekare trafen sich in der Bibliothek in Matsch, um die vielen Aktionen der letzten 25 Jahre in Erinnerung zu rufen und anschließend auf dem Matscher Kirchtag zu feiern und zu plaudern.
Lana/Vinschgau - Nach ihrem Roman „Sie wollte nicht Mama sagen“, in dem es um das beklemmende Thema Kindesmissbrauch und Kindesmisshandlung geht, erschienen 2017, führt die junge Autorin Sylvia Maria Zöschg (geb. 1980) aus Lana ihre Leserinnen und Leser in das Südtirol der Kupferzeit vor zirka 5.000 Jahren. Der Abenteuerroman „Die Reise der Urzeitjägerin“ (erschienen im Verlag DeBehr) spielt an prähistorischen Plätzen im Vinschgau und im Burggrafenamt.
Zum Inhalt:
Die junge Brigga lebt ursprünglich im oberen Vinschgau zusammen mit ihrer Familie und friedlichen Urzeitsiedlern. Die Gemeinschaft glaubt an Geister und übersinnliche Kräfte.
Ein furchtbares Unglück treibt Brigga, inzwischen Jägerin geworden, dann allein auf die Wanderschaft durch die gefahrvolle Wildnis der Jungsteinzeit, vom Vinschgau ins Martelltal und ins Ultental. Sie trifft schließlich auf einen Wanderer aus einem fremden Land, der sie begleitet.
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Mals/Obervinschgau - Am Montag (03.12.) wurde im Kulturhaus von Mals der traditionelle Raiffeisenwandkalender 2019 vom Kalenderteam Raika Obervinschgau vorgestellt. Unter dem Titel „Wanderungen und Bergtouren im Obervinschgau“ werden darin zwölf der schönsten Touren von heimischen Insidern mit Bild und Text präsentiert. Schon das Titelbild mit einem magischen Bergsee macht Lust auf eine Tour. Auf dem Juli-Blatt ist die 8. Etappe des Rundwanderweges 360° festgehalten und treffend mit einem Zitat von Bischof Reinhold Stecher beschrieben: „Was willst du, aufgeregter, wichtigtuerischer Mensch des 21. Jahrhunderts?“ fragt der Berg. „Der Bach, an dem du vorbeigehst, hat seine Schlucht in Jahrmillionen gegraben. Der Stein, über den du stolperst, hat Eiszeit und Kreidemeere gesehen. Die Wand, die über dir aufragt, ist tausendmal älter als die Menschheit ….“ Und den Kalenderauftakt macht im Januar Wanderleiter Georg Piffrader mit seiner Schneeschuhwanderung zur Reschner Alm. Weitere vorgestellte Touren-Highlights auf den restlichen Monatsblättern sind z. B. die Winterwanderung am Watles, die Schneeschuhwanderung zur Berghütte Maseben, die Skitour Piz Sesvenna, die Gletschertour Weißkugel, der Gletscherlehrpfad Langtaufers, der Höhenweg von Schöneben zur Haider Alm, eine Wanderung im Bergsteigerdorf Matsch und zu guter Letzt eine Schneeschuhwanderung im Schliniger Tal. Der Wandkalender ist aber auch eine Informationsquelle, denn auf der Rückseite findet man recht ausführliche Informationen zu der jeweiligen Tour. Außerdem gibt es persönliche Tipps auf Besonderheiten am Wegesrand. Das dezente Kalendarium umfasst die Mondphasen, Horoskopsymbole und alle nationalen Fest- und Feiertage sowie die Veranstaltungshinweise für den entsprechenden Monat. Zusätzlich bietet der Kalender Seiten zum Thema Sicherheit und Verhaltensweisen am Berg. Auch die 360° Wanderweg in der Ferienregion Obervinschgau und die Etappen des Vinschger Höhenweges werden im Anhang näher vorgestellt. Ergänzend enthält der Kalender einen A3 Jahresplaner als Beilage. Der Kalender entstand in enger Zusammenarbeit mit dem örtlichen Bergführer, den Wanderleitern, der Sektion Obervinschgau des Alpenvereins Südtirol, den Bergrettungsorganisationen des AVS und des CAI sowie den Ferienregionen Reschenpass und Obervinschgau. Der stimmungsvolle Jahresbegleiter im Format 47 x 30 cm überzeugt durch seine exzellenten Farbfotos und die Informationstexte. Er ist ab sofort an den Schaltern der Raiffeisenkasse Obervinschgau erhältlich. (aw)
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Das Siegerpaar steht fest: Karin Maria Holzer aus Morter und Thomas Kofler aus Marling sind von der dreiköpfigen Jury ermittelt worden. Viele Paare haben dem Vinschgerwind das schönste Foto vom schönsten Tag ihres Lebens zugesandt. Alle Hochzeitsbilder waren – jedes auf seine Art - besonders und haben die Jury vor eine Herausforderung gestellt. Ein Dank geht an alle, die der Vinschgerwind-Redaktion ihre Fotos geschickt haben.
Dem Siegerpaar gratulieren wir von ganzem Herzen.
Den Preis – gesponsert von Wandastisch.com – können Karin Maria Holzer und Thomas Kofler in der Vinschgerwind-Redaktion in der Dantestraße in Schlanders ab sofort abholen.
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1. Amateurliga: Mit Martin Blaas, der bisher 10 Tore erzielte, befindet sich der Topscorer der 1. Amateurliga der Gruppe A in den Reihen des ASC Schlanders. (sam)
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Naturns - Der 25-jährige Sportschütze Simon Weithaler aus Naturns ist seit Jahren Berufssportler und Mitglied der Sportgruppe Esercito. Italienweit und international zählt er zu den Besten und ist seit vielen Jahren überall auf der Welt unterwegs. Nun steht Tokyo 2020 vor der Tür, ohne Frage ein Traum für jeden Profisportler.
von Barbara Gambaro
Die Teilnahme an Weltmeisterschaften, Europameisterschaften, Weltcups und anderen internationalen Wettkämpfen im Sportschießen gehören für ihn schon lange zum Alltag.
Das Weihnachtslied „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ feiert 2018 seinen 200. Geburtstag. Das erste Mal erklang es in Oberndorf und gilt als eines der beliebtesten und bekanntesten Weihnachtslieder. An Weihnachten wird es von rund zwei Milliarden Menschen weltweit gesungen: Auf allen Kontinenten und in über 300 Sprachen und Dialekten. „Stille Nacht! Heilige Nacht!“ ist UNESCO Weltkulturerbe und Weltfriedenslied, internationales Kulturgut und musikalisches Erbe.
Ju!p Prad - An einem Samstag im Oktober haben sich acht Jugendliche und eine Jugendarbeiterin auf den Weg nach Imst gemacht. Am Vormittag waren wir im FMZ um dort eine kleine Shoppingtour zu machen und danach haben wir dort Mittag gegessen. Anschließend haben wir uns auf den Weg zum Ötztaler Bahnhof gemacht wo die Jugendlichen sich in die Karts setzten um ein paar Runden auf der Bahn zu drehen. Nach diesem tollen Erlebnis fuhren wir wieder zurück ins FMZ wo wir noch einige Erledigungen machten und uns mit einem leckeren „Fleischkassemmel“ stärkten um anschließend die Heimreise anzutreten.
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Was für eine starke Hinrunde vom ASC Schlanders! Die einzige Vinschger Mannschaft in der 1. Amateurliga geht mit dem vierten Platz in die Winterpause. Die Balljäger sammelten nur drei Zähler weniger als das zweitplatzierte Team und haben sieben Punkte Rückstand auf den Herbstmeister Schenna. Damit überwintern die Schlanderser vor allem dank eines starken Hinrundenendspurts in einer aussichtsreichen Position.
Von Sarah Mitterer
Sechs Siege, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen – so lautet die Bilanz des ASC Schlanders nach der Hinrunde.
Schluderns - Die Schludernser Schemen tragen tradidionelle Blechlarven und das mittlerweile mit berechtigtem Stolz. Denn diese Larven, in Vergangenheit oftmals belächelt, heben sich in ihrer Einzigartigkeit von anderen Larven ab und sind etwas Besonderes. Das „Schemenlaufen“ beginnt in Schluderns nach dem Katharina-Markt. Zuerst sind die „Dreikäsehochs“ dran. Je näher der Nikolausabend kommt, umso größer werden die Schemen. Der Schemenverein (derzeitiger Chef Lukas Blaas) betreibt seit Jahren ein Glühweinstandl am Rathausplatz, das in den Tagen vor Nikolaus für kurze Zeit zu einem beliebten Treffpunkt zum „Schemenschauen“ wird. Dass auch täglich Schemen zu sehen sind, dafür macht sich seit drei Jahren Stefan Kofler stark. Er stellt seinen Keller in seinem Haus im Dorfzentrum zur Verfügung, von wo aus die Schemen täglich starten. Er spendiert auch regelmäßig eine Marende. (mds)
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Von Albrecht Plangger - Die erste Schlacht um das neue Haushaltsgesetz ist geschlagen. Als Teil der Opposition haben wir wenig durchgekriegt. Einiges haben wir auf den Weg gebracht und jetzt müssen unsere Senatoren bei der 2. Lesung nachhelfen. Die Regierung hat die zwei wichtigsten Maßnahmen des heurigen Haushaltsplanes „reddito di cittadinanza“ und „quota 100“ bei der Rückwärts-Reform der Renten immer noch nicht vorgelegt. Das habe es hier Jahrzehnte schon nicht mehr gegeben.
Einiges Positives ist aber doch zu berichten: die Immobiliensteuer für Betriebsgebäude ist statt zu 20% nun zu 40% steuerlich absetzbar, die Kosten für den Erwerb der Berufsführerscheine können zu 50% bezuschusst werden, die wohlhabenden oder „betuchten“ Gäste aus dem Ausland dürfen statt € 10.000,00 € 15.000,00 „in Bar“ ausgeben, eine steuerliche Entlastung der kleinen Landapotheken mit weniger als € 150.000,00 Umsatz, Beiträge für die Imkerei und Bienenzucht und selbstverständlich die Sicherungsklausel für Südtirol, die besagt, daß die Maßnahmen des Haushaltsgesetzes in Südtirol nur Anwendung finden, wenn sie nicht gegen das Autonomiestatut verstoßen. Beim Haushaltsgesetz „schwirren“ alle wichtigen Leute im Parlament umher und bei den Tag – und Nachtsitzungen trifft man immer wieder Minister und Unterstaatssekretäre, die auf ihren Auftritt warten. Wir haben die letzten Tage gut genutzt z.B. mit einem Höflichkeitsbesuch beim neuen Chef des GSE dott. Moneta (zuständig für die staatliche Förderung erneuerbarer Energie), einem Treffen mit dem Unterstaatssekretär für die Öffentliche Verwaltung dott. Fantinati und einer langen Aussprache mit dem Unterstaatssekretär für die Sanität dott. Bartolazzi, mit dem wir den Fachärztemangel, die Besonderheiten Südtirols in der Sanität, die Facharztausbildung nach österreichischen Modell und selbstverständlich auch die Zukunft der kleinen Geburtenstationen im Berggebiet erörtern konnten. Diese Treffen sind äußerst wichtig. Man ist dann „gerüstet“, wenn es wieder irgendwo „brennt“ und man weiß, wohin man sich wenden kann und ist dort dann auch schon bekannt…
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Die Schützenkompanie Laas muss feststellen, dass in Ihrem Bericht von unsrerer Fotoausstellung einige Fehler aufgetreten sind. Die Fotos und Briefe der Ausstellung wurden alle von der Schützenkompanie Laas zusammengetragen wurden und nicht wie in Ihrem Bericht von Manfred Haringer und Tobias Wiesler. Manfred Haringer hat uns danach die Briefe transkribiert, außerdem haben wir von Manni und Tobias Wiesler die Uniformen, Helme und Dosen für die Ausstellung geliehen.
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Prad am Stilfserjoch/Raiffeisenkasse - Im sehr geräumigen Eingangsbereich der Raiffeisenkasse Prad präsentierten im Rahmen der Prader Bildungstage vom 3. bis 14. Dezember vier Prader Künstler einige ihrer Werke. Es sind vier unterschiedliche Künstler mit unterschiedlichen Bildmotiven und Techniken. Diese Vielfalt soll zum Austausch, zum Dialog, zum Quadrilog führen. Zu sehen sind Bilder von Dietmar Raffeiner, geboren 1958, Jörg Reissner (*1984), Max Brenner (*1992) und Patrick Zischg (*1997). Dietmar Raffeiner hat vor vier Jahren in einem eigenen Atelier angefangen zu malen, um in der Zurückgezogenheit Abstand vom Alltag zu gewinnen und nach eigenen Wegen und Ausdrucksweisen zu suchen. Seine Bildmotive sind Gesichter, Nahrungsmittel und Alltagsgegenstände wie eine Flasche, Lippenstift, eine Taschenlampe, ein Gewehrlauf, ein Totenkopf oder ein Helm. Die kleinen Einzelbilder gruppiert er zu einem Gesamtbild. So entsteht eine Bildgeschichte bzw. ein Situationsbericht. Diese überschreibt er mit hochaktuellen Themen wie „Flucht“ oder „Raumbesetzung“. Max Brenner ist ein talentierter Zeichner und Grafiker. Das Bild „Siphonaptera“ ist ein Floh, ein harmloses Tier, das in uns viele Ängste auslöst, so wie viele Dinge im täglichen Leben. Jörg Reissner beschäftigt sich mit der Beziehung zwischen Fläche und Raum. Räume können Schutz bieten, aber auch eingrenzen. Patrick Zischg ist der jüngste Künstler. Er experimentiert mit Farben, Formen und Techniken und sucht noch nach seinem persönlichen Stil und der ganz eigenen ästhetischen Ausdrucksweise. (hzg)
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Prad am Stilfserjoch/Filmabend - Das Naturparkhaus „aquaprad“ war bis auf den letzten Platz gefüllt, als die Filmfreunde am 24.11. den 80-minütigen Film „Bewegtes Leben – Prad in alten Filmen“ vorführten. Im Jahre 2011 starteten die Filmfreunde mit dem ersten Filmabend. Wie Karl Bernhart, einer der Initiatoren ausführte, gab es bisher bereits 27 Abende. Immer wieder brachten Amateurfilmer alte Aufnahmen, die im Amt für Film und Medien digitalisiert und für Filmvorführungen aufgearbeitet wurden. In Prad gibt es außergewöhnlich viele Amateurfilmer. Bereits in den 70er Jahren begann eine Gruppe Jugendlicher Spielfilme mit viel Action zu produzieren. Im Rahmen eines Interreg IV Projektes werden vom Amt für Film und Medien unter dem Projekttitel „bewegtes Leben“ alte Filme gesichert und öffentlich zugänglich gemacht. So wurde im Landesamt von Oscar La Rosa und Christoph Mumelter das ganze Filmmaterial von 13 Amateurfilmern aus Prad digitalisiert und zu einem Film zusammengeschnitten, der gegen eine freiwillige Spende verteilt wurde. Entstanden ist ein wichtiges Zeitdokument mit Filmausschnitten aus den 60er Jahren bis zum Beginn des neuen Jahrtausends. Die Muren von Pfingsten 1983, der Kirchenbrand in Agums 1971, die 100-Jahrfeier der Musikkapelle 1966, die 150-Jahrfeier der Stilfserjochstraße 1976 und die 25-Jahrfeier der Pfarrkirche im Jahre 1983, die Fahnenweihe der Bauernjugend 1978 sind im Film enthalten, genauso wie das Zusslrennen, die Maschgr, das Scheibenschlagen, Prozessionen und Hochzeiten. Sehr interessant sind drei Ausschnitte von Spielfilmen von Ludwig Veith (Schatten der Freiheit, 1974), Roland Rieder (Virus Der Feind im Körper, 1989) und Paul Thöni (Dilirium, 1994). Am Ende der Filmvorführung überreichten Werner Egger und Annegret Rück im Namen der Gemeindeverwaltung an die Amateurfilmer, die Gruppe Emissione, die Musikkapelle, sowie an Sponsoren, Moderatoren und Vertreter vom Amt für Film und Medien als Anerkennung und Dank für ihre Mitarbeit die „Rostige Kamera mit Ächer“. (hzg)
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Der sehnlichste Wunsch meiner zwölfjährigen Tochter ist ein Hund als Haustier. Bisher haben mein Mann und ich uns kategorisch dagegen ausgesprochen, einfach aufgrund der Tatsache, dass die Verantwortung letztlich an uns hängen bleibt. Mittlerweile bin ich allerdings nicht mehr so sicher mit meinen Vorbehalten.
Elisabeth Hickmann:
Sie tun gut daran, diese Entscheidung zunächst einmal im Hinblick auf die wechselseitigen Interessen und Bedürfnisse mit Ihrem Partner zu besprechen. Ein Hund ist von der Verantwortung her wie ein zusätzliches Familienmitglied und daher müssen Vereinbarungen so konkret wie möglich getroffen werden, im zweiten Schritt auch mit den Kindern.
Was spricht dafür: Laut aktuellen Studien sind Haustiere tatsächlich die besten Freunde der Kinder. Sie fühlen sich mit Ihnen genauso eng verbunden wie mit Familienangehörigen, und im Gegensatz zu Geschwistern muss ich mit einem Hund nicht streiten. Das Gefühl der Verbundenheit mit einem Tier unterstützt zudem die emotionale Entwicklung der Kinder. Sie lernen, sich auf die Bedürfnisse anderer einzustellen. Selbst das Sozialverhalten und die Schulleistungen werden positiv beeinflusst. Ihre Tochter sehe ich sehr wohl in der Lage, im Rahmen ihrer Möglichkeiten Verantwortung für ein Tier zu übernehmen. Dann heißt es eben Gassi gehen anstatt mit dem Handy auf der Couch zu chillen. In kritischen Lebensphasen, wie beispielsweise der Pubertät, können sich Jugendliche Trost und Streicheleinheiten holen und fühlen sich ohne Worte verstanden und aufgehoben. Der Umgang mit Tieren senkt auch bei uns Erwachsenen den Stresspegel, wirkt entspannend und blutdrucksenkend.
Die Frage, ob Sie den zeitlichen und finanziellen Aufwand übernehmen wollen, können letztlich nur Sie als Eltern beantworten.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Schlanders - Er dürfte zu den traditionsreichsten im Vinschgau zählen, der Schlanderser Nikolauseinzug. Zum 58. Mal setzte sich auch heuer ein langer Tross vom Kulturhaus in Gang, an dessen Anfang mehrere Krampusse mit Holzlarve, dickem Fell und Rute „die Bahn“ machten. Scheller, Fasswagen, Engelchen und Musikwagen samt Bläserguppe der Bürgerkapelle Schlanders folgten den Gesellen, bevor der heilige Nikolaus auf festlicher Kutsche samt Packtlwagen Zuckerlen an die Kinder verteilte. Der Abschluss gehörte dann wieder ganz den Krampussen: dem Schmiedwagen samt Krampussschmied und einer ganz besonders wilden Horde von Krampussen, darunter auch die kleinen Krampusse hinter Gittern. Höhepunkt ist jedes Jahr die besinnliche Ansprache im Plawennpark, bevor sich Nikolaus und Krampusse zu den Hausbesuchen aufmachen. In der Fußgängerzone sorgten heuer erstmals verschiedene Standln mit Getränken und Essen für die Verköstigung der zahlreichen Schaulustigen. (ap)
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Unter dem Motto „Vom Eifelturm zum Moulin Rouge“ eröffnen die 40 Musiker und Musikerinnen zusammen mit zwei Solisten mit einem glanzvollen Konzert im Kulturhaus Karl Schönherr von Schlanders das neue Jahr. Unter der bewährten Leitung von Philip van der Buren spielen sie Werke von französischen und deutschen Komponisten und erfreuen das Publikum mit Walzern und Polkas, mit Ouvertüren und Arien aus bekannten Operetten und Opern, gesungen von der Sopranistin Penelope Mason (Bild) und dem Bariton Tobias Scharfenberger. Natürlich darf bei einem richtigen Neujahrskonzert der Radetzky-Marsch nicht fehlen.
Freuen Sie sich auf die Französische Kammerphilharmonie, ein Orchester, das überall, wo es auftritt, von der Presse gelobt und vom Publikum gefeiert wird!
Karten sind im Büro des Kulturhauses und an der Abendkasse ab 19.00 Uhr erhältlich. Vormerkungen: Telefon 0473 732052 oder kulturhaus@schlanders.it
Unterstützt vom Amt für deutsche Kultur, der Marktgemeinde Schlanders und der Raiffeisenkasse Schlanders.
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Naturns - Am Nikolausabend brachte die Volksbühne Naturns das Stück „Die Mauer“ auf die Bühne. Der Text stammt von Altdekan Georg Peer und wurde für das heurige Nikolausspiel vom Regisseur Theo Mair bearbeitet. Vor siebenunddreißig Jahren wurde in Naturns zum ersten Mal ein Nikolausspiel aufgeführt. Dadurch wurde altes Brauchtum wiederbelebt und mit neuen Inhalten gefüllt. Es hat sich inzwischen zu einer liebgewonnen Tradition entwickelt.
Die Bläsergruppe der Musikkapelle Naturns empfing die Besucher auf dem Rathausplatz und geleitete sie zur Spielszene im Bürger- und Rathaus. Ein zugemauertes Herz, beschriftet mit den Niederträchtigkeiten der Gesellschaft, führt die Aufmerksamkeit auf das Geschehen hin, in dem der Oberteufel seine Untertanen für ihre teuflischen Machenschaften belohnt. Bischof Nikolaus sieht die Nöte der Menschen und bereitet dem bösen Treiben ein Ende. Es kommt dazu, dass die Mauer abgetragen wird, das Herz wieder frei ist und die guten Eigenschaften sichtbar werden.
Unter dem Motto „ Er für uns, wir für andere“ erfolgte der Gabenaustausch. Es wurde um Spenden für die Kinder-Flüchtlingshilfe in den Camps im Libanon gebeten und die Besucher bekamen ein Nikolausbrot sowie eine Kerze für den Heimweg. (ria)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Ambrosius von Mailand, 07. Dezember 2018
Kolping im Vinschgau -Aus der Armut zu einer aktiven Bürgergesellschaft ist ein wichtiges Ziel von Kolping. Der Aufbau von Kolpingsfamilien ist ein zentrales Anliegen. Das bürgerliche, ehrenamtliche Engagement ist weltweit wichtig- ja notwendig. Wer durch die Arbeit von Kolping den nachhaltigen Schritt aus der Armut geschaffen hat, ist dazu aufgerufen, sich selbst zu engagieren und sich – durch Solidarität gestärkt – nun auch für andere einsetzen. Die Kolpingverbände liefern hierfür den Rahmen.
Besonders imponiert es, wenn sich Kolpingmitglieder trotz widriger Rahmenbedingungen für das Wohl der Mitmenschen einsetzen und dabei sogar Repressalien in Kauf nehmen. So ist es kürzlich in Mexiko geschehen, wo sich ein Kolpingpräses gegen ein Drogenkartell stellte und seine Familie daraufhin mit dem Tod bedroht wurde. Und auch im kommunistischen Vietnam ist es beeindruckend zu sehen, wie die Kolpingvorsitzenden den Mitgliedern und ihren Mitmenschen Mut machen, ihren Glauben zu leben und im Rahmen ihrer Möglichkeiten die Gesellschaft mitzugestalten.
In über 60 Ländern sind Kolpingsfamilien aktiv. In über 60 Ländern stoßen sie gemeinsam Veränderungen an und versuchen, andere zum Mitmachen zu begeistern Oft sind die Früchte dieser Anstrengungen erst Jahre oder gar Jahrzehnte später erkennbar.
Kolping Südtirol ruft deshalb heuer zu einer Weihnachtsaktion im Zeichen weltweiter Nächstenliebe auf. Motto: Startkapital Ziege- mit Tierhaltung die Armut dauerhaft besiegen. Beteiligen wir uns und zeigen uns großherzig. Besinnlichen Advent!!
Otto von Dellemann
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Schlanders/Oberschulzentrum - Gemeinsam bewegen wir nachhaltig“, unter diesem Motto will das Oberschulzentrum Schlanders mehrere Aktionen durchführen. Zum Auftakt dieses Schulprojektes erzählte Magdalena Gschnitzer über ihr Engagement zum Schutz der Meere und der Meerestiere. Aufmerksam verfolgten die über 500 Schüler und Schülerinnen am 21. November im Kulturhaus den Ausführungen von Gschnitzer. Die Wipptaler Umweltaktivistin und Filmemacherin zeigte kurze Videos und berichtete von der Grindwaljagd auf den Färöerinseln, vom Walfang in der Antarktis, von Delfinen, Schildkröten, Seebären, Haien und Robben, von der Verschmutzung der Meere, der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd und von ihrem Filmprojekt. Bei einer Tauchlehrerausbildung sah sie Fische in einem Geisternetz gefangen. Später musste sie zusehen, wie Walfische getötet wurden. Gschnitzer wurde sogar zusammen mit anderen Umweltaktivisten verhaftet, weil sie sich gegen dieses sinnlose Töten gewehrt haben. Diese Erlebnisse machten sie zur Umweltaktivistin. Mit Sea Shepherd beteiligt sie sich an den weltweiten Aktionen gegen die Zerstörung von Lebensräumen und das Abschlachten der Tiere in den Weltmeeren. Haie halten die Meere sauber, sie spielen eine zentrale Rolle in der Nahrungskette. Wenn sie sterben, stirbt das Meer, meinte Gschnitzer. Acht Millionen Tonnen Plastik landen jährlich im Meer. Viele Tiere sterben durch den Verzehr von Plastik. Mikroplastik gelangt in die Nahrungskette und irgendwann auch auf unserem Teller. Gschnitzer appellierte an die Schüler, ihre Träume zu leben und sich für die Rettung der Welt einzusetzen. Sie selber erstellt derzeit einen Dokumentarfilm über Organisationen, die sich weltweit engagieren und Hoffnung geben. Nach dem Vortrag berichtete Simone Tarneller vom Terra Institute Brixen über die weiteren Vorhaben, die eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Lehrpersonen und Schülern erarbeitet hat. Geplant sind ein Umwelttag, ein Flohmarkt, ein plastikfreier Tag, ein Radtag und mehrere fächerübergreifende Projekte. (hzg)
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SWR-EA Bezirk Vinschgau und Vertreter der Wirtschaftskammer und des Wirtschaftsbundes Landeck treffen sich zum Austausch – Fachkräftemangel und Mobilität sind für beide Bezirke zentrale Themen.
Bereits seit über 20 Jahren pflegt der Bezirk Vinschgau im Südtiroler Wirtschaftsring – Economia Alto Adige (SWR-EA) einen regelmäßigen Austausch mit Vertretern der Wirtschaftskammer und dem Wirtschaftsbund Bezirk Landeck.
Laatsch - Die diesjährige Cäcilienfeier der Musikkapelle Laatsch fand am Sonntag, 18. November statt. Die Musikantinnen und Musikanten gestalteten unter der Leitung von Kapellmeister Werner Brunner den Pfarrgottesdienst, den P. Pius Rabensteiner OSB vom Kloster Marienberg zelebrierte, mit Werken barocker Komponisten wie Johann S. Bach, Georg F. Händel und Jeremiah Clarke. Einige Teile der Messe wurden von der Klarinettengruppe gestaltet. Der Einladung zum Festgottesdienst waren nicht nur die Musikanten und Musikantinnen, Familienangehörige, Ehrengäste und zahlreiche Gläubige gefolgt, auch die Jubelpaare der Pfarrgemeinde standen an diesem Sonntag im Mittelpunkt der Feierlichkeiten. P. Pius gelang es, beide Festanlässe in der Predigt miteinander zu vergleichen. Egal ob in einer Ehe oder in einem Verein, ausschlaggebend seien die Harmonie und der gegenseitige Respekt, die zum Gelingen beitragen. In besonderer Weise wurde der Gottesdienst auch für den im März verstorbenen Musikanten Willi Lingg gefeiert, der seit 2010 bis zu seinem Tod Mitglied der Laatscher Musikkapelle war. Nach der kirchlichen Feier lud die Musikkapelle in den kleinen Saal des Mehrzweckgebäudes zum gemeinsamen Mittagessen ein. Der Einladung waren auch Dekan Stefan Hainz und Hildegard Spiess von der Raiffeisenkasse Prad-Taufers gefolgt. Vor dem Essen, von Koch Erwin Folie aus Mals zubereitet, dankte Obmann Andreas Paulmichl allen Musikantinnen und Musikanten, für das vergangene musikalische Jahr. Besonders hervorzuheben waren dabei das Muttertagskonzert in der Pfarrkirche, das Sommerkonzert und das Platzkonzert anlässlich des Almabtriebes. Neben den Einmärschen zur Erstkommunion und Florianifeier waren auch noch sieben kirchliche Ausrückungen von Bedeutung. Gruß- und Dankensworte richtete er auch an die Fraktionsverwaltung Laatsch, an die Raiffeisenkasse Prad-Taufers und an die Mitsponsorin des Jahreskalenders Hilde van den dries vom Weinhof „Calvenschlössl“. Die Jungmusikanten Teresa Blaas (Klarinette) und Max Rufinatscha (Horn) wurden im Rahmen der Cäcilienfeier offiziell in die Kapelle aufgenommen.
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Schlanders - Monika Hauser ist Frauenärztin, Feministin und Frauenrechtsaktivistin. Als Gründerin der internationalen Hilfsorganisation „medica mondiale“, unterstützt sie weltweit Frauen- und Mädchen in Kriegsgebieten. Zum 25. Bestehen der Organisation haben die beiden Filmemacherinnen Edith Eisenstecken und Evi Oberkofler ein Filmporträt über Monika Hauser erstellt. Dieser Film wurde am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, im Kulturhaus Schlanders in Zusammenarbeit mit dem Chancenbeirat der Gemeinde Schlanders vorgeführt. In Interwies erzählt Monika Hauser, die in der Schweiz aufgewachsen ist, aber Vinschger Wurzeln hat, von den Massenvergewaltigungen im Bosnienkrieg und ihrer Betroffenheit. Sie fuhr nach Bosnien und gründete ein Frauenhilfsprojekt, um die traumatisierten Frauen allgemeinmedizinisch, gynäkologisch und psychisch zu betreut. Sexuelle Gewalt wird als Mittel der Kriegsführung eingesetzt. Die vergewaltigten Frauen treiben in ihrer Verzweiflung das Kind ab, geben es zur Adoption frei, viele machen auch Selbstmord. Hauser geht es darum, die verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen bewusst zu machen und die Strukturen zu verändern. Heute betreut die Organisation verschiedene Frauenprojekte. Im Film erzählt Hauser auch von ihrer Großmutter, die Gewalt durch den Großvater erlebt hat. Sie berichtet von den patriarchalen Strukturen im Krankenhaus Schlanders, wo sie als junge Ärztin gearbeitet hat und von Frauen, die ihr erzählt haben, dass sie nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges von Soldaten der Besatzungsmächte vergewaltigt wurden. In diesem berührenden Film kommen neben Monika Hauser auch viele andere Frauen zu Wort. Hauser erzählt auch von den Männern, ihren Ängsten und dem Gruppendruck, dem sie ausgesetzt sind, aber auch von der Seelenkälte, die sie zu Tätern macht. Es ist ein Porträt über eine starke Frau, die seit 25 Jahren gegen jede Form von Gewalt gegenüber Frauen kämpft. 2008 erhielt sie dafür den Alternativen Nobelpreis. (hzg)
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Prad am Stilfserjoch - Im Rahmen der Prader Bildungstage wurde vom KVW und Südtiroler Krebshilfe am 20.11.2018, um 1930 Uhr, der Vortrag „Patientenverfügung“ angesetzt. In Prad und umliegenden Gemeinden fand man überall Plakate, die auf diese Veranstaltung hinwiesen. Primar Dr. Heidegger am Krankenhaus Meran und Präsident des Landesethikkomitees konnte als Referent gewonnen werden. Doch leider musste er aus familiären Gründen absagen. Der Prader Gemeinde- und Amtsarzt Dr. Wallnöfer Wunibald übernahm dann die Aufgabe von Dr. Heidegger.
Über 100 Personen konnte Erich Saurer, der stellvertretende Vorsitzende der KVW Ortsgruppe Prad, im Bürgersaal der Gemeinde Prad begrüßen. Für die Südtiroler Krebshilfe Bezirk Vinschgau wurden die Vorsitzende Frau Helga Schönthaler und deren Stellvertreterin Frau Margareth Telser begrüßt. Weiteres galt dem Referenten Dr. Wallnöfer ein Grußwort. Anschließend zum Vortrag gab es einen Umtrunk, den der Bildungsausschuss der Gemeinde, unter der Ägide von Gemeinde-referentin für Kultur Frau Dr. Annegret Rück, organisierte und spendierte. Allen sei herzlich gedankt.
Beim Instrument Patientenverfügung (PV) geht es grundsätzlich um Mitentscheidung über medizinische Maßnahmen, wenn der Betreffende keine Kommunikations- und Urteilsfähigkeit mehr besitzt. Solange jeder selber bestimmen kann, gilt die Entscheidung des Betreffenden. Ist man im Koma oder im Sterben und kann den eigenen Willen nicht mehr äußern, dann greift die Patientenverfügung, Diese kann jeder Volljährige unterzeichnen und zu jeder Zeit ändern. Vor einem zu viel oder zu wenig an Behandlungen ängstigen sich die Menschen zunehmend. Prinzipiell gibt es keine Eingriffe ohne Einwilligung des Patienten. Auch die wichtigsten Punkte der Art. 2, 13 und 32 der ital. Verfassung und Gesetz Nr. 219/2017 über die Patientenverfügung streifte Dr. Wallnöfer, denn bei der Patientenverfügung geht es um sehr heikle und persönliche Fragen. Neben der gesetzlichen Regelung bräuchte es auf jeden Fall eine intensive Auseinandersetzung und Diskussion in der Familie und mit dem Hausarzt über eigene Wertvorstellungen und medizinischen Möglichkeiten. Der Meinungsbildungsprozess sollte wahrlich genau genommen werden. Die Diagnose und Therapeutik der modernen Medizin unterliegen einer Entwicklung, die einerseits für Zuversicht und Hoffnung sorgen und anderseits auch Angst vor Übertherapie erzeugen.
Die Wiederbelebung, künstliche Ernährung, Bluttransfusionen, Organspenden, hochwirksame Schmerzmedikamente und Wiederbelebung usw. waren weitere Punkte, die Dr. Wallnöfer zur Sprache brachte. Ablehnen kann man in der PV einzelne Maßnahmen, das will aber nicht heißen, dass der Patient vernachlässigt wird. Die Pflege wird weiterhin garantiert. Der Tod muss als Teil des Lebens begriffen werden. Dazu konsultiert man einen Theologen oder den Ortspfarrer, um wichtigen Fragen der Religion zu beantworten. Die Patientenverfügungen können in den Gemeinden hinterlegt werden.
Erich Saurer
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Glosse - Kürzlich wurde mir vorgeworfen, ich vertrete eine falsche, frauenfeindliche Ideologie. Das kann doch nicht stimmen. Ich habe mir dieses Frauenbild durch die Aussagen großer Theologen und Denker zu eigen gemacht. Deshalb kann ich unmöglich falsch liegen. Folgende Aussagen, die ich bereits in den Internatsschulen gelesen habe, untermauern meine Einstellungen. Außerdem bin ich von der guten alten Zeit überzeugt.
Zitate:
„Das Weib ist die Einfallspforte des Teufels“ (Kirchenvater Tertullian), „Die größte Ehre, die das Weib hat, ist allzumal, dass die Männer durch sie geboren werden“ (Martin Luther), „Die Weiber sind hauptsächlich dazu bestimmt, die Geilheit der Männer zu befriedigen“ (Johannes Chrysostomos, Kirchenlehrer), „Der wesentliche Wert der Frau liegt in ihrer Gebärfähigkeit und in ihrem hauswirtschaftlichen Nutzen“ (Thomas von Aquin), „Das Weib ist ein minderwertiges Wesen, das von Gott nicht nach seinem Ebenbilde geschaffen wurde. Es entspricht der natürlichen Ordnung, dass die Frauen den Männern dienen“ (Kirchenvater Augustinus), „Ihr Frauen, ordnet euch den Männern unter, wie es sich im Herrn geziemt!“ (Kolosser 3,18).
Das Christentum ist doch keine frauenfeindliche Ideologie? Oder? (aw)
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Laas/Göflan/Bozen - Auf dem Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch befinden sich mehrere Marmorbrüche: der Weißwasserbruch, der Tarnellerbrückebruch und der Nesselwandbruch im Gemeindegebiet von Laas auf rund 1567 Metern, wo ganzjährig gearbeitet werden kann. Die hier abgebauten Rohblöcke werden mit einer Materialseilbahn zur Transportbahn Laaser Tal, von dort über die Schrägbahn zur Transportbahn Tal und von dort zum Werksgelände transportiert. Die Transportkapazität dieser 88 Jahre alten, dieselelektrisch betriebenen Technik wurde wegen Materialermüdung und aufgrund der geltenden Sicherheitsbestimmungen von ehemals 40 Tonnen auf 18 Tonnen pro Fahrt begrenzt. Deshalb müssen derzeit zusätzlich dieselbetriebene Lastwagen für den Abtransport eingesetzt werden. Diese drei Brüche sind Eigentum der Eigenverwaltung Laas, sie wurden bis Ende des Jahres 2033 an die Lasa Marmo GmbH verpachtet.
Im Göflaner Marmorbruch im Gemeindegebiet von Schlanders auf einer Höhe von circa 2220 Metern Meereshöhe kann der Abbau nur in den Sommermonaten erfolgen; der hier gewonnene Marmor wird ausschließlich mit Lastkraftwagen zu Tal gebracht. Der Göflaner Marmorbruch ist Eigentum der Göflaner Alpengenossenschaft und Eigenverwaltung Göflan und bis September 2033 an die Göflaner Marmor GmbH verpachtet.
Der am 27. November von der geschäftsführenden Landesregierung gefasste Beschluss ist der Auftakt dazu, um den Marmorabtransport für alle diese Brüche in eine neue Zukunft zu führen. Dafür haben alle an diesen Marmorbrüchen Beteiligten eine Absichtserklärung ausgearbeitet. „Es ist notwendig“, unterstreicht Forstwirtschaftslandesrat Arnold Schuler, „Maßnahmen zu setzen, um den Abtransport des Marmors zukünftig über ein einziges Unternehmen zu möglichst gleichen Bedingungen für alle Bruchbetreiber zu gewährleisten“. Der Abtransport des Marmors soll in Zukunft nach modernsten Technologien und mittels wasserstoffbetriebener Transportfahrzeuge über die Straße erfolgen, legt Landesrat Schuler dar. Diese Art von Abtransport kann auch als Grundlage für eine nachhaltige und umweltschonende industrielle Tätigkeit im Nationalpark Stilfserjoch und für die mögliche Entwicklung eines emissionsfreien Abbaus des Marmors dienen. Ein weiteres Ziel ist es, die Schrägbahn im Weißwasserbruch auch touristisch zu nutzen, um damit zu einer nachhaltigen touristischen Entwicklung des eher strukturschwachen Gebietes beizutragen.
„Um diese Ziele zu erreichen, wird eine Arbeitsgruppe eingesetzt“, sagt LR Schuler. Diese Arbeitsgruppe besteht aus Vertretern der öffentlichen Verwaltungen, der beteiligten Unternehmen, des Nationalparks Stilfserjoch und des Instituts für Innovative Technologien Kons. GmbH IIT Bozen und wird vom Ressort Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Bevölkerungsschutz und Gemeinden von Landesrat Schuler und Ressortdirektor Klaus Unterweger koordiniert. (LPA)
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Latsch/Bremen - In Bremen erinnert seit kurzem ein Platz an das Leben und Wirken des 2014 verstorbenen Latscher Ehrenbürgers und Unternehmers Manfred Fuchs. Der Ingenieur hat gemeinsam mit seiner Frau Christa und seinem Sohn Marco das Raumfahrt- und Satellitenunternehmens OHB aufgebaut und international mit seinen 2700 Mitarbeitern und beinahe 1 Mrd. Euro Umsatzes bekannt gemacht. Das Straßenschild wurde von Christa Fuchs und ihrer ganzen Familie gemeinsam mit dem Ministerpräsidenten des Bundeslandes Bremen, Carsten Sieling, in Anwesenheit des Freundes der Familie, Alexander von Egen, enthüllt. Der Manfred-Fuchs-Platz befindet sich direkt von der OHB Firmenzentrale am Technologiepark Universität. Dort wurde in unmittelbarer Nähe an der Lise-Meitner-Straße der feierliche Spatenstich für eine weitere OHB-Produktionsstätte für Raumfahrtprojekte vorgenommen.
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Mals/Mailand - Die Badminton-Italienmeisterschaften der Under-Klassen U13-15-17-19 vom letzten Wochenende in Mailand wurden wieder zu Malser Festspielen. Es waren vier kräfteaufreibende Tage, welche im PalaBadminton in Mailand gespielt wurden. Über 200 Badminton-Athleten aus ganz Italien nahmen an den Italienmeisterschaften teil und Südtirol war wieder beste Region von Italien. Dafür sorgten besonders die Spieler/innen des ASV Mals, die 8 Titel gewinnen konnten und der SSV Bozen gewann deren zwei. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, aber die Konkurrenz aus ganz Italien holt mächtig auf. Hauchdünn konnte der ASV Mals nun schon zum 10. mal hintereinander den Pokal als erfolgreichster Jugendverein Italiens gewinnen, vor dem Verein aus Chiari (Lombardei). Seit 10 Jahren ist der ASV Mals also das Maß aller Dinge im Badminton-Jugendbereich Italiens und dies, nachdem man dieses Jahr im Mai zum ersten mal auch den Pokal als bester Verein in der allg. Klasse gewinnen konnte.
Diese Erfolge sind die Früchte der Arbeit des ASV Mals, der Zusammenarbeit mit dem Oberschulzentrum Mals durch das Badminton-Projekt und dem Trainingsstützpunkt des italienischen Badmintonverbandes Südtirols (CTT) in Mals. Gemeinsam wird Badminton auf hohem Niveau trainiert und das Zusammenspiel dieser drei Institutionen bürgen für Erfolg.
Erfolgreichste Spielerin des ASV Mals war Teresa Blaas, die in allen drei U13-Disziplinen den IM-Titel gewinnen konnte. Je zwei Titel konnten Judith Mair (U17) und Luca Zhou (U15) gewinnen. Einen Titel gewann schlussendlich Simon Köllemann (U19), David Messner und Carolin Rauner (beide U13).
Für den SSV Bozen gewannen Katharina Fink (U19) und Yasmine Hamza (U17). Zudem konnten zahlreiche Vize-IM-Titel und dritte Plätze gewonnen werden – besonders von den jungen Nachwuchsathleten aus Südtirol.
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Leserbrief zum Leserbrief im „VW“ vom 29. 2018 „Steuergerechtigkeit“
Bauern zahlen sehr wohl Steuern wie beispielsweise die hohe MwSt: z.B. beim Ankauf eines Traktors mit 50.000 € sind 11.000 € nur an MwSt abzuführen, also 22 % und dies gilt bei sämtlichen Ankäufen von Maschinen, Geräten, Stützgerüsten, Hagelnetzen usw. Dazu sind beim Umtausch bzw. Verkauf einer gebrauchten Maschine wiederum die 22 % an MwSt abzugeben, also muss mindestens 2 Mal eine MwSt an den Staat entrichtet werden! Zur erwähnten MwSt. gibt es noch z.B. die Lohnsteuer für die Arbeitnehmer (Erntehelfer) usw., die Sozialabgaben für die mitarbeitenden Familienmitglieder und Erntehelfer, auch für die anderen lohnabhängigen Arbeiter. Dazu würden alle Arbeitskosten, die hohen Investitionskosten z.B. bei Neuanpflanzungen von Anlagen mit dem Ankauf von Jungbäumen (Pflanzgut), der Erstellung des gesamten Gerüstes wie Pfähle, Drähte usw., Hagelnetze bzw. zuvor Rodung der alten Anlage, Ankauf der teuren Maschinen und Schlepper und deren gesamte Wartungskosten, die jährlichen Arbeitskosten und Spesen wie Baumschnitt, Düngung, Beregnungskosten – sehr hoch bei einer Neuerstellung einer Junganlage! – Handausdünnen, Sommerschnitt, sowie die hohen Erntekosten – diese allein betragen rund 10 Cent/kg Äpfel im Durchschnitt! – dazu kommt noch der hohe finanzielle Aufwand für die vielfach kritisierten Pflanzenschutzmittel, ohne die der heutige moderne, verwöhnte und sehr anspruchsvolle Konsument leider nicht mehr kaufen würde (keine Qualität, kein makelloses äußeres Erscheinungsbild!). Ohne Kauf kommt die Frucht zum Industrieobst und, sofern dieses überhaupt einmal das Lagerhaus gesehen hat, dann kommen noch die sehr hohen Lagerungs- und Arbeitskosten hinzu, was auch richtig ist. Dadurch werden die betroffenen Bauern statt zu Lohnempfänger für den gesamten Arbeitsaufwand eines Jahres zu Zahlern wegen der fehlenden Beträge zwischen Produktionskosten und Aufwandsentschädigung!
Wenn einige wenige Bauern im ganzen Land aus dem Verkauf von Baugrund oder Baukubatur etwas Geld haben, so sind dies nicht Einnahmen aus der regulären Tätigkeit in der Produktion bzw. dem Anbau von Nahrungsmitteln! Dazu kommt noch, dass gerade bei den Bauern die zahlreichen Familienmitglieder hilfreich mitarbeiten. Wenn all diese Personen so wie im normalen Leben und vom Staat in der Verfassung rechtlich begründet und damit vorgesehen - also der Bauer, die Bäuerin, und die ganzen arbeitsfähigen Kinder einen normalen, würdigen Lohn erhalten würden, welcher jedem Arbeitnehmer vom Gesetz her zusteht, vom jeweiligen Hof verrechnen würden, dann sähe die Lage noch weit schlechter aus. In manchen Jahren (bedingt durch die schlechten Marktpreise usw.) kämen dann für all diese Personen nicht einmal die reinen Produktionskosten heraus, denn mit dem schwachen Erlös könnten diese nicht gedeckt werden. Warum sind so viele Bauern gezwungen einem festen Nebenerwerb nachzugehen, wenn die Höfe anscheinend so gut gehen würden?
Mein Rat bzw. Appell an die vereehrte Leserbriefschreiberin Frau von Marsoner: versuchen Sie doch selbst einmal die von Ihnen so gepriesene, erfolgreiche Bauersarbeit, indem Sie einen Hof für wenig Geld pachten. In Naturns gibt es einen mit Hof mit 4 ha Obst- und etwas Weinbau! Der bisherige Pächter hat ihn freiwillig zurückgelassen vor lauter „vieler Einnahmen!“ Noch besser, Sie schreiben einen Brief an die Regierung nach Rom, damit diese aktiv wird und endlich die Einkommenssteuer für alle (auch die Bauern!) einführt. Dann werden Sie sehen, dass die Bauern noch bei weitem mehr an Aufwänden und Abzügen gegenüber dem Staat geltend machen, diesem noch viel weniger an Steuerertrag durch die Bauern bleibt. Dann vielleicht werden auch Sie begreifen, dass mit einer reinen Neiddebatte niemandem geholfen ist, schon gar nicht in sozial schwachen bzw. gefährlichen Zeiten wie diesen! Zudem ist es genau Ihre Partei, geschätzte Frau von Marsoner, welche Dank LH a.D. Luis Durnwalder den landwirtschaftlichen Grund zerstückelt und Villen in die besten landwirtschaftlichen Gründe für die Geldklientel baut, Dank maßgeschneidertem Landesgesetz (Höfegesetz) für die einflussreichen Kollegen des ex LH…
Franz Gritsch, Naturns
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Glurns - Die Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen unterstützt seit fast drei Jahrzehnten kleinen Tumorpatienten und deren Familien. Das kürzlich ins Leben gerufene Projekt Wünschewagen der Caritas und des Weißen Kreuzes erfüllt Schwerstkranken einen letzten Wunsch. Es wird die Fahrt zu einem bestimmten Ort oder zu einem Menschen möglich gemacht. Um diese beiden Organisationen zu unterstützen, luden die Schülerinnen und Schüler der Mittelschule Glurns und ihre Lehrpersonen am ersten Adventsonntag zum „Knödelsonntag“ in den Stadtsaal von Glurns. Bei der Vorbereitung rollten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit der Köchin Doris und dem Koch Faruk Knödel, schleppten Stühle, dekorierten den Saal und servierten ihren Gästen (rund 400) dann die Knödelkreationen mit Speck-, Rohnen-, Spinat-, und Kasknödeln. Auch die Lehrpersonen und anderen freiwilligen Helferinnen und Helfern legten beim Servieren fleißig Hand an. Eltern, Großeltern, Verwandte, Bekannte und Freunde der Schülerinnen und Schüler ließen es sich schmecken und warfen anschließend eine freiwillige Spende in die bereit gestellte Schatulle. Die Anregung zur Organisation des „Knödelsonntags“ kam von der Religionslehrerin Doris Klotz aus Schluderns. Vor zwei Jahren hatte sie bereits den „Suppensonntag“ angeregt und als treibende Kraft organisiert. Ihre Schwester Evi Klotz, Köchin im Schludernser Altersheim, trug die Veranstaltung beide Male maßgeblich mit. Unterstützung kam wiederum auch von zahlreichen Sponsoren aus dem Raum Obervinschgau, die Lebensmittel, Getränke spendierten, oder Kochgeräte, Geschirr und Besteck kostenlos bereit stellten.
„Das Projekt für den guten Zweck fördert die organisatorische und soziale Kompetenz der Schülerinnen und Schüler“, erklärt Doris Klotz. Sie zeigte sich erfreut darüber, dass mehr Gäste als erwartet zum Knödelessen gekommen waren.
Der Reinerlös von rund 6.000 Euro wird demnächst übergeben. (mds)
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Schlanders/JAV-Junges Aktives Vinschgau - Bis jetzt war es nicht möglich, dass Jugendliche unter 15 Jahren Erfahrungen in Betrieben sammeln konnten. Mit dem Dreijahresprojekt „JAV-Junges Aktives Vinschgau“, das 2017 gestartet wurde, sollen Jugendliche im Alter von 13 bis 19 Jahren die Möglichkeit erhalten, ganzjährig sich in der Berufswelt zu orientieren und eigene Kompetenzen zu erweitern. Bei einem ersten Treffen berichteten die Sozialdienste als Projektträger zusammen mit den Jugenddiensten als Projektpartner über die ersten Erfahrungen. Anwesend waren auch Vertreter von Schulen, Gemeinden, Genossenschaften und Betrieben als Kooperationspartner und Jugendliche, die an dem Projekt beteiligt waren. Wie Manuela Ortler, die Bereichsleiterin für Minderjährige in der Bezirksgemeinschaft, sowie Margot Tappeiner und Evelyn Rinner von den Sozialdiensten und Sanzio Myriam Egger vom Jugenddienst ausführten, ist das Projekt sowohl bei den Jugendlichen als auch bei den Betrieben gut angekommen. Insgesamt 36 Jugendliche haben im vergangenen Jahr mehr als 500 Stunden in verschiedenen Betrieben geleistet und positive Rückmeldungen gegeben. Hervorgehoben wurde, dass alles unkompliziert und flexibel abläuft. Jugendliche deponieren bei der Bezirksgemeinschaft oder bei den Jugenddiensten ihr Interesse. Insgesamt 36 Betriebe haben sich als Kooperationspartner gemeldet. Dabei sind Vereine, Gemeinden, Altersheime, Bibliotheken, Kitas, Sozialgenossenschaften, Hotels, Geschäfte und Handwerksbetriebe, auch eine Alm, ein Kulturhaus und die Werkstätte für Menschen mit Behinderung. Die Jugendlichen sind über das Projekt Unfall- und Haftpflicht versichert, erhalten keinen Lohn, aber eine Teilnahmebestätigung und Anerkennung. Sie können den gewünschten Betrieb selber aussuchen, auch bei mehreren Institutionen Erfahrungen sammeln und selber ihre Einsätze mit dem Betrieb vereinbaren. Die Jugendlichen werden bei dem Projekt von den Jugenddiensten begleitet und jeder Betrieb hat einen Ansprechpartner, einen Tutor, damit alles erfolgreich ablaufen kann. (hzg)
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Der Vinschgau, zumindest im geografischen Vinschgau, der bekanntlich von der Töll bis zum Reschen reicht, hat bei den Landtagswahlen im Oktober insgesamt gut abgeschnitten. Gleich vier Kandidaten schaffen den Sprung in den Landtag. Neben dem amtierenden Landesrat für Landwirtschaft Arnold Schuler aus Plaus und dem amtierenden Regionalassessor Sepp Noggler aus Mals kommt mit der jungen Jasmin Ladurner aus Partschins bei noch unbekannter Polit-Blutgruppe frisches Polit-Blut für die SVP im Landtag. Mals entsendet gleich zwei Abgeordnete in den Südtiroler Landtag. Mit dem gebürtigen Malser und ehemaligen Generaldirektor des Landes Hanspeter Staffler bekommen die Grünen im Landtag mit einem Restmandat ihren 3. Sitz und mit Stafflers Know-how große Verstärkung.
Naturns - Den festlichen Auftakt in die Adventszeit bot die Musikapelle Naturns mit sakralen Klängen am Abend des 1. Dezembers in der Pfarrkirche zum hl. Zeno von Naturns.
Eine Klangrepräsentation göttlicher Wirklichkeit, die Bekräftigung des Vertrauens auf das Licht in der Krippe und die feierliche Besinnung zur bevorstehenden stillen Zeit waren wohl die zentralsten Absichten des Kapellmeisters Dietmar Rainer im dargebrachten Kirchenkonzert, fernab von „Jingle-Bell“ -und „We-wish-you-merry-Christmas-Gesülze-“, wie Horst Saller, der eloquente Konzertsprecher, die Kommerzialisierung von Advent und Weihnachten in einem Selbstgespräch kritisch durchleuchtete. Der Dreiklang aus Musik - nicht geringerer kompositorischen Größen, wie etwa Händel, Bach, Mendelssohn aber auch zeitgenössischer Komponisten, wie Jan de Haan und Hardy Mertens - neben wortgewaltig-meditativ rezitierter Texte sowie der malerischen, farbprächtigen Lichtstimmung im Kirchenschiff und der Feuerschalen im Freien ließ das Konzert zu einem gelungenen Gesamtwerk stiller Größe und edler Einfalt heranreifen. Als Klangkörper glänzte die Kapelle in facettenreicher Hinsicht, sei es im klangmächtigen und imposanten Tutti als auch in den wirkungsreichen, leidenschaftlichen solistischen Passagen.
Fabian Fleischmann
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Tourenski Team Vinschgau - Das Tourenski Team Vinschgau (TTV) startete am ersten Dezemberwochenende mit dem ersten Rennen des Dynafit Vinschgau Cups in die neue Saison.
Wenige Wochen zuvor stand in der Pizzeria Hallenbad Mals eine Versammlung des Freizeitteams an. Das Vinschger Team besteht aktuell aus 35 Mitgliedern, die im In- und Ausland Wettkämpfe bestreiten und in der Vergangenheit einige tolle Erfolge feiern konnten. So sicherten sich Oswald Weissenhorn, Anna Pircher und Martin Markt beim vergangenen Vinschgau Cup in ihren Kategorien den Gesamtsieg. Vor allem auf die Unterstützung und Förderung der Jugend legt das Team, getreu dem Motto „Die Jugend im Sport ist unsere Zukunft“ - großen Wert. So stellte Andreas Bernhart stolz die drei Neuzugänge David Schütz, Daniel Stecher und Georg Messner vor.
Auch in diesem Jahr ist der Dynafit Vinschgau Cup wieder das Hauptziel des Teams. Dieser setzt sich wie bereits in den Jahren zuvor aus fünf Rennen zusammen, die in Tarsch, Watles, Schöneben, St. Valentin und Langtaufers ausgetragen werden.(sam)
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Glurns - Jeder einzelne im Glurnser Gemeinderat konnte zur Frage Stellung nehmen, ob die Rambach-Konsortial GmbH den Bau von Druckleitung und E-Werk am Rambach in Angriff nehmen soll. Einhellig war die Antwort: Ja.
von Erwin Bernhart
Ein Beschluss des Gemeinderates war nicht notwendig, aber jeder einzelne Gemeinderat hatte die Gelegenheit, sich zur Frage zur äußern, ob die Rambach-Konsortial GmbH ein E-Werk am Rambach errichten solle.
Mals - Fächerübergreifende Bildungsangebote am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Mals - Schülerinnen und Schüler der 3. und einige der 4. Klasse des SOGYM Mals realisieren erfolgreich zwei Projekte für Kindergarten und Grundschule
„Groß und Klein experimentieren gemeinsam“ stand im Zeichen naturwissenschaftlicher Experimente für Grundschülerinnen und Grundschülern aus Lichtenberg, angeleitet von den Lehrern Matthias Zangerle und Johannes Ruepp und assistiert von der Praktikantin Larissa Theiner. Die Schülerinnen und Schüler des SOGYM haben die Experimente für die Kinder selbst erarbeitet und erprobt. An alles wurde gedacht: passende Arbeitsblätter, Schutzbrillen, vielfältige Anregungen und Anleitungen. Dann ging es ans gemeinsame Entdecken, Ausprobieren und Tüfteln.
Das Märchen „Schneeweißchen und Rosenrot“ wurde als Puppentheater für Kindergartenkinder in Schleis, Mals, Kortsch und Naturns aufgeführt. Dafür adaptierte Puppen, Bühnenbild, musikalische Einlagen, angepassteTexte, alles selbst arrangiert und inszeniert, angeleitet von den Lehrpersonen Franziska Thöni und Veronika Fliri.
Beide Projekte sind Beispiele für das fächerübergreifende Lern- und Bildungsangebot des SOGYM Mals. Jede Jahrgangsstufe arbeitet in verschiedenen Fächern an einem großen Thema. Diese Themen beschreiben zusammengenommen das geschärfte Bildungsangebot des SOGYM Mals. Das Erste Biennium konzentriert sich auf die Zusammenarbeit mit dem Sozialsprengel, die sozialen Einrichtungen im näheren Umfeld und auf die Arbeit mit alten Menschen. Im Zweiten Biennium und in der Abschlussklasse richten die Schülerinnen und Schüler ihre Aufmerksamkeit auf Kindergarten und Grundschule, weiters auf die Arbeit mit Menschen mit Beeinträchtigung und auf ein bereits bewährtes EU-Projekt gekoppelt mit dem Schwerpunkt Volkswirtschaftslehre.
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Martell - Die Groggalm, im Herzen des Biathlozentrums Martell, ist ein beliebter Treffpunkt für Langläufer und vor allem für Familien mit Kindern. Der Zauberteppich am Sonnenhang ist in der Weihnachtszeit wieder geöffnet. Am Zauberteppich werden Rodeln und Skier verliehen. Die Skischule Martell organisiert für Gäste und Firmen- und Gaudibiathlon-Schnupperkurse (0473 744545).
Die Bar und die Pizzeria sind in den Weihnachtsferien täglich geöffnet und laden zum Verweilen und Genießen nach sportlicher Betätigung ein. Nach den Weihnachtsferien ist die Groggalm (Bar und Pizzeria) nur an den Wochenenden geöffnet.
An der Bar sind Tages- und Saisonskarten für die Benutzung der Langlaufloipen erhältlich.
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Minschuns - Das Skigebiet Minschuns im Val Müstair gilt dank seiner Höhe von 2100 – 2700 Meter über Meer als Geheimtipp für sichere Schneeverhältnisse, weite Pisten und keine Wartezeiten an den vier Liften. Zudem befindet es sich im Naturpark Biosfera Val Müstair mit seiner wilden Naturlandschaft. Gelegentlich zieht der Bartgeier seine Kreise über dem Wintersportgebiet. Skifahrer, Winterwanderer, Lang- und Schneeschuhläufer können vom Weg- und Pistenrand aus Gämsen und Steinböcke beobachten. Für Abwechslung von der sportlichen Betätigung sorgen Besuche im UNESCO Welterbe Kloster St. Johann in Müstair, dem Whisky Museum mit der kleinsten Whisky-Bar der Welt in Sta. Maria, in der Antica Distilleria Beretta in Tschierv oder einer der vielen gemütlichen Münstertaler Gaststuben. Das „Minschuns Val Müstair Skipass inklusive-Angebot“ bietet während der gesamten Wintersaison preiswertes Skivergnügen für Kindern, Eltern und Großeltern bereits ab der 2. Übernachtung: www.valmuestair.ch und
www.minschuns.ch.
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Alle Jahre wieder im Dezember verwandelt Franzi ihre Stube in Tartsch in eine einzigartige selbstgebastelte Krippenlandschaft, phantasievoll, mit Lichtern dekoriert und aufgebaut entlang der Wände und Fenster. Sie schickt Krippenfiguren und Zwerge auf die Reise, so als ob sie lebendig wären. Das ist ihre Art Weihnachten zu feiern.
von Magdalena Dietl Sapelza
Wenn am Hl. Abend alle Figuren auf der Krippenlandschaft in der Stube ihren Platz gefunden haben, wenn die Lichter brennen und beim Fondue-Essen gefeiert worden ist, beginnen die Heiligen Drei Könige, bewegt von Franzi, ihre Wanderung vom bunten Beduinenzelt an der Westwand aus.
1. Amateurliga: Bernd Muther (im Bild), der selbst einmal als Spieler für Schlanders auflief und in den vergangenen Jahren als Trainer bei Morter und Eyrs sowie Co-Trainer bei Oberligist Naturns Erfahrungen sammelte, hat seit diesen Herbst das Sagen auf der Bank. Ihm zur Seite steht Co-Trainer Francesco Incontri. (sam)
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Soeben erschienen: Die ARUNDA 95 „Eisbären in Tirol“, gesammelt von Martin Trafoier, enthält amüsante und kritische Betrachtungen zum Klimawandel, zu Eisbären in aller Welt sowie den Wechselwirkungen zwischen Zivilisation und ihren Auswirkungen auf den Lebensraum verschiedener Wildtiere. 82 Seiten, fadengebunden, im Buchhandel erhältlich bei Athesia, Preis 16 Euro, bestellbar auch über die ARUNDA Redaktion in Schlanders, Hauptstr. 10, Tel. 0473 730103 / E-mail: info@arunda.it
... für 2019/2020 in den italienischen Kindergarten „Grillo parlante“ in Schlanders:
Mo., 14.01. – Mi., 16. 01.2019 von 9:00 – 14:00 Uhr. Do. 17. 01. und Fr. 18. 01. von 9:00 – 13:00 Uhr.
Besinnliche Musik und Texte zum Nachdenken gab es am 1. Dezember in der Pfarrkirche Naturns. Horst Saller las u.a. folgenden Text:
„A4 – Parndorf“ ein etwas anderer Adventskalender mit nichts als Zahlen. Am 27. August 2015 parkte in einer Haltebucht auf der A4 bei Parndorf im Burgenland ein Kühlwagen, in dessen Inneren 71 erstickte Männer, Frauen und Kinder gefunden wurden. Die 1 wie ein Nutzfahrzeug der Marke Volvo/die 2 wie 2,5m breit/die 3 wie 3m hoch/die 4 wie tote Kinder/die 5 wie 5 Personen pro m³ /die 6 wie 6m lang/die 7 wie die 7 Todsünden/die 8 wie 8 tote Frauen/die 9 wie die 9 Musen/die 10 wie die 10 Gebote/11/12/13/14/die 15 wie 15m² Ladefläche/16/17/18/19/20/die 21 wie 1 mehr als zwanzig/22/23/die 24 wie die Einheiten des letzten Tages/25/26/die 27 wie die Namen des Augusttages, an dem der Lastwagen in einer Haltebucht auf der A4 bei Parndort im Burgenland entdeckt wurde/28/die 29 wie die kleinste Primzahl, die die Summe dreier aufeinanderfolgender Quadratzahlen ist/30/31/32/die 33, wie das Alter des gekreuzigten Juden/34/35/36/die 37 wie die 37 Grad Körpertemperatur/38/39/die 40 wie 40 Wochen Schwangerschaft/41/42/43/44/die 45 wie 45m³ Atemluft/46/47/die 48 wie die 48 Küsse, die man versäumt hat, der Geliebten zu geben/die 49 wie die 49 Euro 99 für ein mittelmäßiges Parfüm/50/51/52/53/die 54 wie die 54 Tentakel eines Seeungeheuers/55/56/57/58/die 59 wie 59 tote Männer/die 60 wie die Herzschläge pro Minute/61/die 62 wie die 62 Stufen in das Dunkle unserer Seele/die 63 wie ein Geburtsjahr im vorigen Jahrhundert/die 65 wie die 65 Verse eines arabischen Liebesgedichts/die 66 wie der verbotene 66ste Vers/die 67 wie die Anzahl der cholesterinsenkenden Präparate in der Apothekenrundschau/die 68 wie ein hoffnungsvolles Jahr/die 69 wie die 69 Gedanken, die uns vom Tod trennen/die 71 wie die Summe aus 59 Männern, 8 Frauen und 4 Kindern, die in ihren kleinen Träumen erstickt sind. (hzg)
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Vinschgau/Südtirol - Geschenkskörbe sind ein beliebtes Weihnachtsgeschenk für Mitarbeiter, Verwandte oder Bekannte. Häufig aber sind in diesen Körben Lebensmittel zu finden, die über weite Strecken transportiert wurden und mit Südtirol nichts zu tun haben. Dabei bietet Südtirol selbst so vieles, ist die Südtiroler Bauernjugend überzeugt. „Bei der großen Auswahl von Südtirols Qualitätsprodukten, findet sicher jeder etwas für seinen Geschmack“, sind Wilhelm Haller, Landesobmann der Südtiroler Bauernjugend und Angelika Springeth, Landesleiterin, überzeugt.
„Ein Korb gefüllt mit regionalen Produkten ist eine gute Gelegenheit etwas Besonderes zu schenken und die Vielfalt unserer Region sichtbar zu machen. Wer heimische Lebensmittel kauft, lässt nicht nur das Geld im Land, sondern hilft mit unnötigen Schwerverkehr zu vermeiden.“ Darüber hinaus trägt der Kauf heimischer Produkte wesentlich zum Erhalt der einzigartigen Kulturlandschaft bei. „Der Konsument kauft also nicht nur gute Produkte, sondern tut auch Gutes“, sind Haller und Springeth überzeugt.
„Roter Hahn“ bürgt für Qualität „made in Südtirol“.
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Schlanders - Am Sonntag, den 25. November 2018 feierte die Bürgerkapelle Schlanders traditionsgemäß das Fest der hl. Cäcilia. Der 10-Uhr-Gottesdienst wurde mit abwechselnd musikalischen Beiträgen der Bürgerkapelle und des Chores der Pfarrkirche Schlanders feierlich gestaltet.
Das vergangene Vereinsjahr war erneut intensiv. Ein ganz besonderer Höhepunkt dieses Vereinsjahres waren wieder die Ehrungen verdienter Mitglieder. Katja Schönthaler erhielt das Verbandsehrenzeichen in Bronze für ihre 15-jährige Vereinsmitgliedschaft. Mair Luis und Martin Pobitzer wurden für ihre 25 Jahre Vereinstreue als Zeichen des Dankes mit dem Verbandsehrenzeichen in Silber ausgezeichnet. Die Verleihung des Verbandsehrenzeichens in Großgold für 50-jährige aktive Mitgliedschaft ist heutzutage eher eine Seltenheit; daher freute man sich ganz besonders mit dem Musikkameraden Josef Holzner über diese Verleihung.
Dem aus dem aktiven Dienst ausgetretenen Musikkameraden Erwin Steiner wurde für seine Treue zur Bürgerkapelle die Urkunde der Ernennung zum Ehrenmitglied überreicht.
Krönender Abschluss der Ehrungen war die Verleihung der Urkunde über die Ernennung zum Ehrenobmann von Manfred Horrer.
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Tarsch/Vinschgau - 204 Teilnehmer waren am Start des ersten Rennens des 7ten DYNAFIT Vinschgau Cups 2019. Wie schon im letzten Jahr wurde nicht mit Ski oder Schneeschuhen gestartet, sondern zu Fuß. Bei kalten Temperaturen und teils rutschigen Bedingungen galt es eine Strecke von 5,5 km und 720 hm zu bewältigen.
Bei den Herren waren lange Zeit Alex Oberbacher und Christian Moser beisammen, bis sich - je steiler das Rennen wurde - der Grödner Oberbacher vom Freifeldner Moser distanzieren konnte. Alex Oberbacher erreichte das Ziel in 33.03 vor Christian Moser 34.25 und Ludwig Andres 36.27. Bei den Masters siegte der Sarner Franz Hofer vor Toni Steiner und dem Hoader Beck Günther Angerer. Bei den Damen war einmal mehr Anna Pircher nicht zu schlagen, sie war nach genau 45 Minuten im Ziel und damit 28 Sekunden schneller als Irene Senfter. Heidi Pfeifer war nach 47.05 im Ziel.
Die Hobbyklasse wird wie bereits in den letzten Jahren in drei Blöcken aufgeteilt. Die Reihenfolge innerhalb eines jeden Blocks errechnet sich aus der Durchschnittszeit der jeweiligen Teilnehmer; der erste pro Block wird prämiert. Die jeweiligen Sieger bei den Herren waren Josef Höller vom Rennerclub Vinschgau, Andreas Wieser aus Prad und Michael Alber aus Marling bei den Herren und Petra Niederfriniger aus Laas, Petra Windegger aus Glurns und Maria Luise Muther aus Kortsch bei den Damen.
Nach einer super Bewirtung auf der Almlounge, wo man aus vier verschiedenen Gerichten wählen konnte, folgte das obligatorischem Vater Unser und die Rangverkündigung mit Tombola. Feuchtfrölich klang der Tag aus.
Das zweite Rennen findet am Donnerstag, den 27. Dezember am Erlebnisberg Watles statt. Dort aber wieder mit Ski und Schneeschuhen. Die Anmeldungen sind ab sofort möglich.
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Reschen - Am Montag (03.12.) wurden in Reschen zwei besondere Anlässe festlich gefeiert. Unter dem „Zeremonienmeister“ Abi Plangger, Kammerabgeordneter und Zolldirektor a.D., wurde ein neues Zollamt in den Räumen der ehemaligen „Grenzrast“ offiziell eröffnet. Und der Firma Brigl AG wurde das Ehrendiplom für „10 Jahre AEO-Zertifizierung“ verliehen.
Angelika Villgrattner konnte neben dem interprovinzialen Zolldirektor von Bozen und Trient Stefano Girardello, den Abgeordneten Albrecht Plangger, viele ehemalige Zollkollegen von Österreich, Gemeindevertreter, die Kommandanten der Finanzwache von Schlanders und der Carabinieri, die Zollbeamten von Reschen und Bozen und zahlreiche Finanzieri, Zöllner und Angestellte der Firma Brigl sowie das Team der AEO um die Verantwortliche Magdalena Kaserer begrüßen. Girardello begründetet anschließend, warum das Zollamt am Reschen innerhalb der EU weiterhin seine Dienste anbietet. So könnten alle Formalitäten in einem geschützten Raum abgewickelt werden. Mit den fertigen Papieren in der Hand hätten die Frächter an den Häfen, wo tausende Abfertigungen abgewickelt werden, eine Vorzugsschiene für das Zielland. Es werden attraktive Arbeitsplätze an der Grenze geschaffen. Auch möchte er zukünftig die österreichische Grenzstruktur gemeinsam betreiben, weil die Sicherheit (Waffen-, Drogen- und Menschenhandel) wichtig sei. Er bedankte sich bei der Geschäftsführung der Firma Brigl für die Bereitstellung der Räumlichkeiten. Das alte Gebäude sei zwar historisch aber inzwischen unbrauchbar und baufällig. Die Erhaltungs- und Energiekosten wären ausgeufert. Der zweite Anlass der Feier war die Übergabe des AEO-Ehrendiploms an die Firma Brigl. AEO ist die Abkürzung von Authorized Economic Operator, (in Deutschland: ZWB – Zugelassener Wirtschaft-Beteiligter). So wird im Zollrecht der Europäischen Union ein geprüftes Unternehmen bezeichnet, das bestimmte Privilegien genießt. Die Bewilligung dieses Status ist an umfangreiche Voraussetzungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit, der Zahlungsfähigkeit, der bisherigen Einhaltung der einschlägigen Rechtsvorschriften sowie der Erfüllung bestimmter Sicherheitsstandards geknüpft. Bereits im Oktober 2008 hat sich die Spedition Brigl AG um dieses Zertifikat beworben. Es war der erste Betrieb in Südtirol, der dieses Zertifikat erhalten hat. Zu guter Letzt wurde die EU-Fahne vom Mast der alten Zollstation geholt und am neuen Zollamt gehisst. Abschließend gratulierte auch Plangger der Geschäftsführung der Brigl AG, zeigte sich erfreut über den funktionellen Umbau der Grenzrast und lud alle zu einem Brunch in die Eingangshalle des alten Zollgebäudes ein. (aw)
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HEIMATBÜHNE Tschengls - Die Theaterbesucher dürfen sich freuen auf die neue Produktion der Heimatbühne Tschengls: Am Samstag, 5. Jänner ist es wieder soweit und der Vorhang im Kultursaal in Tschengls öffnet sich. Auch in diesem Jahr ist es Regisseur Martin Spechtenhauser gelungen eine lustige, bunte Truppe zusammenzutrommeln, die zurzeit eifrig am Proben ist. Zur bewährten Runde um Michael Blaas, Fabian Andres, Gabi Tscholl, Florian Peer, Jana Peer, Roswitha Tappeiner (fehlt im Bild) und Sepp Kurz gesellt sich heuer mit der jungen Tschenglserin Tanja Tappeiner ein neues Gesicht und macht damit das Schauspielteam komplett. Die 8 Darsteller werden das Lustspiel in 3 Akten „Die Tante aus Amerika“ zum Besten geben.
Der Inhalt? Nur so viel wird verraten: „Lügen haben kurze Beine“! Das scheint die Männerwirtschaft, bestehend aus Opa, Vater und Sohn, noch nicht zu wissen. Sonst hätten sie Tante Barbara in ihren Briefen nach Amerika nicht so haarsträubende Märchen aufgetischt, um sich die heißbegehrten Dollars schicken zu lassen. Doch nun kommt die Tante zu Besuch und die Männer haben jetzt eine Reihe von Problemen…
Die Theaterbesucher erwartet gute Unterhaltung und viele Lachtränen. Die Heimatbühne Tschengls freut sich auf zahlreiches Publikum bei insgesamt sieben Vorstellungen: Reservierungen unter 347 7061016 (ab 14 Uhr).
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Partschins - Der Bildungsausschuss Partschins bietet seit Jahren StudentInnen einen Rahmen, in dem sie ihre Diplomarbeit vorstellen können. Kürzlich hat Diana von Goldegg ihre Bachelorarbeit in der Bibliothek Partschins vorgestellt: „Die Kriegstagebücher von Emma und Anton von Goldegg aus dem Burenkrieg und dem I. Weltkrieg“. Diana von Goldegg, die in Verona „beni culturali“ studiert hat und derzeit in Venedig weiterstudiert, plauderte quasi aus dem Nähkästchen, denn Emma und Anton entstammen dem Familienansitz Spauregg in Partschins. Dass sich Anton von Goldegg im Jänner 1900 freiwillig zum 2. Burenkrieg gegen die Engländer in Südtafrika gemeldet hatte, galt in der Familie Goldegg eher als „Kuriosum“. Der Abenteurer und wohl auch Spieler Anton von Goldegg musste seine Dienst in der kaiserlichen Armee quittieren, in der er Leutnant der Ulanen und Oberleutnant der Husaren gewesen war. Das bäuerliche Dasein auf Schloss Spauregg dürfte ihn sehr gelangweilt haben. Emma von Goldegg, die später mit Erzherzogin Maria Josefa, der Mutter des letzten Habsburgers Kaisers Karl I unterwegs war, kam als Rot-Kreuz-Schwester nach Südafrika.
Diana von Goldegg beschreib die Reise nach Südafrika, die Kämpfe dort, las einige Zitate aus dem Tagebuch vor. Anton, der in portugiesische Gefangenschaft geriet, kam heil über Triest zurück und meldete sich im 1. Weltkrieg wiederum als Freiwilliger. Bei Tolmein am Isonzo war er stationiert und wurde 1918 mit dem Titel Rittmeister habilitiert.
Anton ist 1926 und Emma 1946 gestorben und beide sind im Friedhof von Partschins begraben. (eb)
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Aus dem Gerichtssaal - Tappein am Schlanderser Sonnenberg hat eine bewegte Geschichte. Wir denken dabei nicht so sehr an die Sagen, die sich um den Hof ranken, wonach es dort nicht immer mit „rechten Dingen“ zugegangen sein soll. Einem der Tappeiner sagt man sogar nach, er hätte den Teufel in seine Dienste genommen und beim Bau seines neuen Stadels sowie bei der Pflasterung des Weges von Schlanders bis zu seinem Hof engagiert. Als der „Gottseibeiuns“ dann seinen Lohn einforderte, soll ihn der Tappeiner „geleimt“ haben. Seither „geistert“ es angeblich da oben. Nun, ausgesprochen friedlich läuft das Leben auf Tappein auch in neueren Zeiten nicht ab. Auslöser des heutigen „Unfriedens“ ist, wie schon die alten Römer wussten, die „vicinitas“ als „mater discordiarum“, also die zu enge Nachbarschaft als Mutter von Zwistigkeiten. Der sprichwörtliche Hund liegt schon einmal darin begraben, dass es zwei geschlossene Höfe, den „Untertappein“ – und den „Obertappeinhof“ gibt. Den letzteren kaufte im Jahre 1985 ein gewisser Müller Karlheinz aus Frankfurt zusammen mit einer ungeteilten Hälfte am „Untertappeinhof“. Dessen andere Hälfte erwarb im Jahre 1993 Lanthaler Erwin aus Passeier, der seither die Bewirtschaftung innehat. Nicht genau geklärt sind dabei die rechtlichen Bedingungen: Müller behauptet, die Bewirtschaftung durch Lanthaler erfolgte ohne Rechtstitel, Lanthaler hingegen ist der Meinung, dass ein zumindest mündliches Pachtverhältnis vorlag. Der Streit landete schließlich vor dem Gericht in Schlanders. Die Standpunkte konnten unterschiedlicher nicht sein, weswegen jede der Streitparteien die Zuweisung des Hälfteanteils der anderen verlangte. Diesen rechtlichen „Spagat“ hat nun der frühere Schlanderser Richter Alex Tarneller vor ein paar Monaten durch eine kluge Anwendung des Höferechts gelöst. Lanthaler konnte ohne Schwierigkeiten nachweisen, dass er über all die Jahre den ganzen „Untertappeinhof“ mit den dazugehörigen Grundstücken bewirtschaftet hatte, ohne dass Müller dagegen eingeschritten war. Und als tatsächlichem Bewirtschafter billigte ihm der Richter einen Vorzugstitel für die Zuweisung des Müllerschen Hälfteanteils zu. Allerdings musste Lanthaler dafür ordentlich in die Tasche greifen, denn er wurde zur Zahlung der Hälfte des Marktwertes verdonnert. Diesen hatte der vom Gericht beauftragte Sachverständige im Betrag von Euro 1.200.000 festgesetzt. Mit dieser Entscheidung haben sich beide Parteien mittlerweile abgefunden, denn Müller hat den Preis erhalten und Lanthaler ist auf Grund des rechtskräftigen Urteils als alleiniger Eigentümer des Untertappeinhofes im Grundbuch eingetragen. Seither weht zumindest dort die Friedensfahne. Das Kriegsbeil wurde allerdings gleich in unmittelbarer Nähe wieder ausgegraben!
Peter Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Martell - Den speziellsten Weihnachtsmarkt Südtirols gibt es in Martell. Im Stall der Enzianalm auf mehr als 2000 Metern haben an den drei Tagen des vergangenen Wochenendes 25 Stände ihre Waren feilgeboten. „Kein „Made in China“„, hat BM Georg Altstätter verlauten lassen. Die Besonderheit der 11. Auflage des Marteller Weihnachtsmarktes war heuer die Fülle von Produkten aus der Nationalpark-Region. Die sollen über die IDM gefördert und vestärkt beworben werden und einen Mehrwert für die Region bringen, sagte BM Altstätter bei der Eröffnung des Weihnachsmarktes am Freitag , den 7. Dezember. Der Präsident des Tourismsuvereines Latsch-Martell Roman Schwienbacher hob hervor, dass alle angebotenen Produkte mit viel Liebe und vielen Ideen gemacht seien. Für Martell ist der in Europa höchstgelegene Weihnachtsmarkt ein belebendes Element, auch was die Zusammenarbeit von Tourismusverein, Musikkapelle, Feuerwehr, Carabinieristation, Finanzwache und vielen Vereinen des Tales betrifft.
Der Besuch des Marteller Weihnachtsmarktes ist ein Erlebnis, zumal bereits Schnee zur Idylle des Anfahrtsweges beigetragen hat und im Stall eine besonders heimelige Atmophäre herrscht - eine „gute Energie“, wie es die Latscher VizeBM Sonja Platzer bei der Begrüßung ausdrückte. Die Marteller lassen sich bei der Organisation nicht lumpen. So hat die Bläsergruppe Martell den Markt eröffnet, die Alphornbläser der MK Proveis traten am Samstag und der Schianbliamltol Chor am Sonntag auf. (eb)
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Partschins - Im Rahmen des „Partschinser Advent“ und unter der Regie der Musikkapelle und der Freiwilligen Feuerwehr Partschins ist der Partschinser Adventsmarkt eine von mehreren Veranstaltungen. Aber eine besondere. Zumal an 20 Ständen das eingehalten worden ist, was versprochen wurde. Nämlich, dass die 20 Stände zu Handgemachtem, Hausgemachtem und Kreativem eingeladen haben. Die bunte Palette der angebotenen Waren, von selbstgemachten Würsten, Speck, Schliniger Almkäse, Cremes, Teemischungen bis hin zu selbstgemachtem Schmuck - auch höchster Qualität, Kreatives aus Ton und Porzellan, Holzwaren, Malereien, Selbstgebranntes, Selbstgenähtes und Bedrucktes... waren echte Handarbeit und abseits vom „Bling-Bling“ der großen Weihnachtsmärkte. Vielleicht deshalb auch gewöhnungsbedürftig. Jedenfalls war der Markt für das Dorf belebend und viele Gäste von Außen haben zudem den Tag der offenen Tür im Schreibmaschinenmuseum genutzt, um in die Welt des Schreibmaschinenerfinders Peter Mitterhofer hineinzuschnuppern und in die Geschichte der Schreibmaschine einzutauchen. An der Frontscheibe des Museum gab es heuer einen zaghaften dafür wunderbaren Versuch einer Fensterbebilderung durch Karl Hofer. Am Abend gab es als krönenden Abschluss eine vom Musikkapllenobmann Andreas Österreicher moderierte und von BM Albert Gögele eingeleitete Preisverlosung, an der alle Käufer, die eine entsprechende Losnummer erhalten hatten, teilnehmen konnten.
Ein nächster Höhepunt im „Partschinser Advent“ wird das „Märchenmusical Freude“ sein, welches am Samstag, den 15. Dezember 2018 ab 19.00 Uhr in der Pfarrkirche aufgeführt wird. Mit einem Sologesang von Evamaria Österreicher und David Thaler. Aufgeführt wird das Musical von der Musikkapelle Partschins in Zusammenarbeit mit der Grundschule Partschins unter der Leitung von Monika Kaserer. (eb)
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Kortsch - Auf Einladung der Bezirksbäuerinnen gab es in der Fachschule für Hauswirtschaft in Kortsch die Vorstellung des neuen Buches „Lebendige Bräuche in Südtirol“ und eine Einführung über das Gesetz zur Sozialen Landwirtschaft. Die Bezirksbäuerin Ingeborg Rainalter Rechenmacher konnte neben der L.Abg. Maria Kuenzer auch die Autorin des Brauchtumsbuches Jutta Tappeiner und mehrere Personen begrüßen, die am Zustandekommen des Buches mitgewirkt haben. Jutta Tappeiner berichtete auf lebendige und humorvolle Weise wie das Buch entstanden ist und was es alles enthält. Bräuche sind ein Teil unserer Tradition, sie geben Halt, begleiten uns bei Festen, Feiern und Lebensübergängen, sie regeln das Leben in der Gemeinschaft und prägen das Jahr. Im Buch werden Bräuche im Jahreskreis und Bräuche im Lebenskreis beschrieben. Es sind lebendige Bräuche, welche im ganzen Land bzw. in einzelnen Ortschaften oder Talschaften gepflegt werden. Die Bräuche wiederspiegeln Grundbedürfnisse des glaubenden, spielenden und arbeitenden Menschen. Entstanden ist ein umfangreiches Nachschlagewerk und Bilderbuch, ergänzt mit Bauernregeln, Reimen, Rezepten und Liedern. Die Landtagsabgeordnete Maria Kuenzer und Verena Niederkofler von der Bäuerinnenorganisation erläuterten das Gesetz zur Sozialen Landwirtschaft. Nachdem der Staat ein Rahmengesetz verabschiedet hat, konnte das Land ein eigenes Gesetz ausarbeiten. Das im Juli verabschiedete Landesgesetz bietet für Bäuerinnen und Bauern die Möglichkeit verschiedene Dienstleistungen anzubieten: Kinderbetreuung, Arbeitsintegration, Seniorenbetreuung, tiergestützte Therapie, Wissensvermittlung, Seniorentafeln, Schule am Bauernhof und Gartentherapie. Einige Tätigkeiten werden bereits seit Jahren ausgeübt. So gibt es landesweit 110 Tagesmütter, welche auf Bauernhöfen Kleinkinder betreuen. In Zukunft sollen interessierte Bäuerinnen und Bauern zu folgenden Schwerpunkten eine Ausbildung erhalten: Umgang mit Menschen ohne Schulabschluss, Urlaubs- und Freizeitangebote für Menschen mit Beeinträchtigung und tiergestützte Intervention. (hzg)
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Am Sonntag, 30.12.2018, findet um 16.00 Uhr im Prokulusmuseum Naturns ein BESINNLICH-HEITERES STELLDICHEIN mit Liedern, Musik und ausgewählten Texten zur Botschaft vom Stern statt. Mitwirkende sind der Kinderchor von Tschirland unter der Leitung von Julia Christanell, die Frauensinggruppe Vinschgadina unter der Leitung von Martina Wienchol - Querflöte: Martina Wienchol - Textauswahl und Sprecher: Werner Höllrigl
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Schlanders/Schlandersburg - Arthur Gfrei war lange Hotelier auf dem Stilfserjoch. Seit Jahren durchstöbert er die Archive zwischen Mailand und Wien, um Pläne und Informationen über den Bau und die Geschichte der Stilfserjochstraße zu finden. Er hat Unterlagen fotokopiert, fotografiert und transkribiert und die bisher gesammelten Informationen in fünf Bänden gebunden. Weitere Unterlagen befinden sich noch im Stadtarchiv in Bozen, in den Archiven in Innsbruck, Sondrio, Mailand und Wien. Allein in Mailand liegen 8.000 Seiten. Rund die Hälfte hat er durchgeschaut. Die Stilfserjochstraße mit den 48 Kehren auf Südtiroler Seite und 34 bis Bormio und einer Gesamtlänge von rund 50 km, ist eine der wichtigsten und schönsten Passstraßen Europas. Lange war sie mit den 2.757 Höhenmetern auch die höchste Straße in den Alpen. Die ersten Planungen gehen auf das Jahr 1809 zurück und wurden von der Lombardei aus betrieben. Die Österreicher haben diese Pläne später aufgegriffen und eine Militärstraße über das Stilfserjoch geplant, um in die Lombardei zu gelangen, die damals zum Habsburgerreich gehörte. Bevor es dazu kam, plante man eine Straßenverbindung über den 2.503 m hohen Umbrailpass bzw. über den 1934 m hohen Morapass und den 1955 m hohen Fraelepass. Um dies zu realisieren war ein Gebietstausch zwischen dem Münstertal und dem Livignotal geplant. Die Graubündner haben dies abgelehnt. Der aus Brescia stammende Straßenbauingenieur Carlo Donegani (1775 – 1845) hat dann die Straße über das Stilfserjoch geplant und gebaut. Donegani hat zuvor beim Bau der Splügenstraße wertvolle Erfahrungen gesammelt. 1820 begann der Straßenbau in Bormio. Nach fünf Jahren Bauzeit konnte die Straße befahren werden, sieben Monate früher als geplant. Da in den Wintermonaten nicht gearbeitet wurde, war die effektive Bauzeit nur rund 2 Jahre, teilweise mit 3.000 italienischen Arbeitern. Interessant ist, dass die Baufirma für neun Jahre die Straße auch erhalten musste. Beim Bau mussten mehrere Planänderungen vorgenommen werden (Donegani plante 61 Kehren auf Südtiroler Seite), es gab auch Tote und viele Streitigkeiten bei der Besitzablöse. Da auch mehrere Frauen beschäftigt waren, gab es von den Pfarrern Eingaben über unsittliches Verhalten. (hzg)
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Jugendzentrum JuMa Mals - In den Herbstferien machte sich eine reine Mädelstruppe auf in die Hauptstadt Österreichs. Mit dem Zug gings nach Wien, wo uns 5 Tage volles Programm erwarteten. Das Haus des Meeres, der Donauturm, das Riesenrad, der Wiener Prater, der Irrgarten in Schönbrunn, ein Gruselfilm in Kino, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett und Speisen aus vielen verschiedenen Ländern warteten auf uns.
Es war eine wunderbare Reise und voller guter Erinnerungen ging es am Halloweentag wieder nach Hause.
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Schlanders - Die „Plattform Land“ wurde als Interessensgemeinschaft 2013 vom Südtiroler Bauernbund und dem Gemeindenverband gegründet, um den ländlichen Raum zu stärken. Heute sind mehrere Verbände Mitglieder der Plattform. Beim EU-Projekt „ALPJOBS“ sollen Trends im Arbeitsmarkt für junge Erwachsene im Alpenraum aufgezeigt werden.
Mals - Es war ein besonderes Fest im Speisesaal der Vinschger Sozialgenossenschaft VI-SO im ehemaligen Malserhof in Mals. Im Mittelpunkt stand der 22-jährige Asylbewerber Lamin Sanneh aus Gambia (der Vinschgerwind hat Lamin in der Ausgabe Nummer 22 vom 31.10. 2018 porträtiert). Er und seine Fußballkollegen aus der ersten Mannschaft des ASV Schluderns waren samt Trainer und Betreuer eingeladen.
Lamin Sanneh spielt seit Meisterschaftsbeginn 2018 in der ersten Schludernser Formation und sorgt regelmäßig für entscheidende Tore. Er hat großen Anteil daran, dass die Schludernser als Herbstmeister in der II. Amateurliga in die Winterpause gehen konnten. Lamin wohnt im Haus Ruben der Caritas in Mals und wartet auf seinen Asylbescheid. Wenn er nicht Fußball spielt oder beim Training ist, arbeitet er in der Sozialgenossenschaft. Deren Präsident Sasha Plangger begrüßte die bunte Gruppe und zeigte sich erfreut über die gelungene Integration des jungen Flüchtlings, die über den Sportverein geglückt ist. Köchin Heinisch Claudia und ihre Helferinnen und Helfer zauberten anschließend ein köstliches Fünf-Gänge-Menü auf den Tisch. Lamin ist nicht nur in Fußballkreisen beliebt, sondern auch in der Sozialgenossenschaft und im Haus Ruben.
Die Vinschger Sozialgenossenschaft VI-SO in Mals führt seit 2014 das SchülerInnenheim Malserhof im Auftrag des Amtes für Schulfürsorge der Autonomen Provinz Bozen. Im Bereich „Gastronomie“ werden auch unterschiedlicher Dienstleistungen angeboten wie Mensadienste, Reinigung von Fenstern, von Innen- und Außenräumen, Bepflanzungen und Betreuungen von Grünanlagen und einiges mehr.
In der Sozialgenossenschaft finden Menschen mit Beeinträchtigungen eine Beschäftigung und auch Asylbewerber wie Lamin. (mds)
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21. Dezember 2018
Lichterprozession zur Schlosskapelle Kasten
* 18.00 Uhr Start Feuerwehrhalle Galsaun - Römerstraße - Eichgasse. Besinnliches zum Advent in der Kapelle mit Forcher Inge.
Weihnachtliche Weisen mit Bläsern der MK Kastelbell.
Zurück ins Dorf durch die Hohlgasse.
Für ältere Mitbürger besteht bei Anfrage die Möglichkeit einer Fahrgelegenheit.
Tel. für Fahrgelegenheit: 348 756 2676
Lichter und Laternen sind selber mitzubringen.
Glühweinstandl FF Galsaun und Bäuerinnen Galsaun
Standl mit heißen Getränken und mehr bei der Feuerwehrhalle in Galsaun.
Wir freuen uns auf Euer Kommen!
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Chillhouse Stilfs & Jugendtreff Revoluzzer Taufers & JuMa Jugendzentrum Mals - Viel Spaß erwartete uns am Wochenende vom 3. – 4. November im Europapark Rust. Der Park ließ am Samstag 3 h länger offen (bis 21 h), in denen die Wartezeiten immer kürzer wurden. Und am Sonntag nach erholsamen Schlaf in den Blockhütten und einem ausgiebigen Frühstück in der Country-Stadt ging es dann nochmal auf alle Attraktionen - Spaß war garantiert!
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Schlanders - Möglicherweise gibt es bereits über 1.000 Jahre Kirchenmusik in Schlanders. Aber erst durch einen glücklichen Zufall hat Hermann Theiner im Jahre 1996 im Spitalarchiv einen schriftlichen Hinweis aus dem Jahre 1518 gefunden, dass beim Gottesdienst gesungen und ein paar „Kreuzer“ für den Schulmeister und Pfarrer gesammelt wurden. Im Pfarrarchiv scheint ab 1772 ein Organist und Chorleiter auf. Eine sichere Auskunft über einen Kirchenchor gibt es aber erst aus dem Jahre 1820. 1950 wurde Luis Regensburger zum ersten Obmann des Kirchenchors gewählt. Um die lange Tradition der Kirchenmusik in Schlanders zu feiern, gab es am 18. November einen Festgottesdienst und am 2. Dezember ein Jubiläumskonzert unter der Leitung des Organisten und Chorleiters Bernhard Pattis. In einer Festbroschüre werden die Entwicklung und die vielfältige Tätigkeit des Kirchenchores aufgezeigt. Jährlich hat der Chor rund 60 Auftritte bei Messen, Beerdigungen, Hochzeiten und beim Adventssingen in der Fußgängerzone. Höhepunkte der Tätigkeiten waren in der Vergangenheit die Mitgestaltung der Messen bei Primizen und bei Radiomessen, aber auch 2003 ein Auftritt im Stephansdom in Wien. Die Tätigkeit im Kirchenchor ist gekennzeichnet durch eine lange Kontinuität bei den Sängern und Chorleitern. Franz Resch war von 1867 – 1910 Organist und Chorleiter, anschließend August Vill von 1910 – 1950. Hans Tumler war von 1950 bis 1990 Sänger und Chorleiter. Von 1990 bis 2013 leitete Johann Hohenegger den Chor. Von 2013 bis 2017 war Karl Heinz Vater Organist und Chorleiter, seit einem Jahr Bernhard Pattis aus Tiers. Über 50 Jahre, von 1958 bis 2013 spielte August Oberregelsbacher regelmäßig an der Orgel. Große Beständigkeit gab es auch bei den Obmännern. Nach Luis Regensburger war Heinrich Müller von 1968 bis 2007 Obmann und anschließend bis heute Dieter Pinggera. Unter dem Titel „Cantate Domino – Singt dem Herrn!“ präsentierte der Chor der Pfarrkirche Schlanders, teilweise auch zusammen mit dem Männergesangsverein mehrere Loblieder und Marienlieder beim Jubiläumskonzert. (hzg)
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Vinschgau/Schluderns - Am Samstag, den 5. Jänner 2019 findet im Kulturhaus von Schluderns mit Beginn um 9.30 Uhr die 47. Grenzpendlertagung statt. Auf der Tagesordnung stehen folgende Themen: Neuerung bei der Krankenversicherung für Grenzpendler, Mutterschaftsansprüche in der Schweiz sowie in Italien. Die Zusammenarbeit mit der größten Schweizer Gewerkschaft UINA in der Beratungsstelle in Mals, sowie der Bericht der „Amici frontalieri“ aus Rom. Neben Vertretern des Patronats KVW referieren unter anderen der Schweizer Gewerkschaftsvertreter Arno Russi, der Verantwortliche der Grenzpendler aus der Lombardei Sergio Aureli und der Parlamentarier in Rom Albrecht Plangger. Zu Gast ist auch der neu gekürte Generaldirektor des Südtiroler Sanitätsbetriebes, Florian Zerzer. „Ich rufe alle Grenzpendler auf, an der Tagung teilzunehmen und die Gelegenheit zu nutzen, sich über die Neuerungen zu informieren und Fragen zu stellen“, sagt der Sprecher der Grenzpendler Josef Trafoier. (mds)
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Nahezu 2.000 Athleten aus 90 Nationen waren in Korea in über 50 Disziplinen am Start. Italien war mit 20 Athleten dabei, darunter auch 3 Südtiroler.
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Morter - 1888 gründete in Morter eine kleine Gruppe Männer den Verein der freiwilligen Feuerwehr. Aufzeichnungen belegen, dass bereits zuvor ein Feuerwehrdienst bestand und schließlich 1888 ein offizieller Verein eingetragen wurde. 130 Jahre Dienst am Nächsten, in denen die Mitglieder so manches Haus betraten, das andere verließen und so manche Nacht zum Schutz der anderen opferten. „Löschen, helfen, retten und schützen“, sind seit jeher die Leitmotive der Feuerwehr die Pater Mathew Kozhuppakalam in seinem Gottesdienst nannte. Die Chronik der Feuerwehr gibt Einblick in längst vergangene Zeiten, in die vielfältigen Einsätze und die Herausforderungen denen sie sich mit geringen Hilfsmitteln stellten. 1837 als der Verein noch nicht bestand, wurde neun Tage und neun Nächte gegen einen großen Waldbrand im „Montaniger Leger“ gekämpft, 1935 halfen sie bei einem Brandeinsatz in Latsch, den sie zu Fuß erreichen mussten, „da kein Pferd aufzutreiben war“, so nachzulesen in den händischen Notizen. Heute, 2018 sind seit der Gründung Männer in vierter Generation im Verein, 43 aktive Mitglieder zählt die Mannschaft derzeit, die sich mit viel Einsatz und Freude für den Verein und die Kameradschaft weiterhin begeistern. Gebührend gefeiert wurde das Jubiläum am ersten Adventswochenende. Am Samstagabend lud die Feuerwehr zum Galadinner und gemütlichen Beisammensein. Am Sonntag wurde in der Feuerwehrhalle die heilige Messe gefeiert, auf die anschließend zum Jubiläumsfest im Kulturhaus eingeladen wurde. (bw)
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