Von Albrecht Plangger - Wir haben im Parlament die Abstimmungen zum Begehrensantrag der Kollegin Biancofiore zur doppelten Staatsbürgerschaft für die deutsch- und ladinischsprachigen Südtiroler und zum 100 Jahr „Jubiläum“ zum Ende des ersten Weltkrieges halbwegs unbeschadet überstanden. Dies auch weil die Regierung jetzt endlich den sog. DEF (documento economico finanziario) und Entwürfe für das Haushaltsgesetz vorgelegt hat, welches Ausgaben von € 36,7 Milliarden vorsieht. Davon werden fast € 7 Milliarden durch Ausgabenkürzungen in den Ministerien, etwas mehr als € 8 Milliarden durch zusätzliche Einnahmen und die übrigen rund € 22 Milliarden durch die Aufnahme neuer Schulden gedeckt. Diese Neuverschuldung ist verantwortungslos und es ist zu hoffen, dass der Staatspräsident und die EU eine Marschänderung erwirken können. Zum Glück haben wir Südtiroler ein Finanzabkommen, welches der Staat nicht ohne Zustimmung Österreichs als unsere Schutzmacht abändern kann. Unsere absolute Priorität ist die Vergabe der Brenner-Autobahnkonzession. Das Unglück in Genua – so leid es uns um die Opfer und um die Stadt tun muss – kommt uns diesbezüglich sehr zu Gute. Der Minister will die „bösen privaten Autobahnbetreiber“, die nur auf Profit aus sind, exemplarisch bestrafen und den Autobahnbetrieb in öffentlicher Hand (Regionen, Provinzen, Gemeinden) geben.
Das Haushaltsgesetz als solches ist aus meiner Sicht eine Katastrophe. Die Erwartungshaltung der Bürger – speziell bei der Rente – ist groß. Viele hoffen auf einen früheren Pensionseintritt. INPS Präsident Boeri hat heute aber bei der Anhörung im Parlament klargestellt, daß Quote 100 das Rentensystem um € 100 Milliarden zusätzlich belasten wird und vor allem zu Ungunsten der heutigen Jugend und Frauen. Wollen wir das ? Jugend und Frauen wurden rentenmäßig bereits in der Vergangenheit sträflich vernachlässigt. Ich persönlich glaube dem Boeri mehr als dem Populismus eines Salvini oder Di Maio. Hier ist die Rechnung nicht ohne den Wirt zu machen .
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Die Körperübungen im Wasser schonen aufgrund des Auftriebs des Wassers die Gelenke, die Sehnen und den Rücken und kräftigen die Muskulatur sowie das Herz-Kreislaufsystem.
Ab Freitag, 26. Oktober 2018 von 13.45 – 14.45 Uhr im Hallenschwimmbad Mals
Anmeldung: Südtiroler Krebshilfe, Bezirk Vinschgau, Tel. 0473 621 721
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Schluderns - Der Andrang hielt sich in Grenzen. Rund 50 Schludernser Bürgerinnen und Bürger waren am 9. Oktober ins Kulturhaus gekommen, wo sich die Vinschger Landtagskanditaten der SVP Josef Noggler, Dieter Pinggera und Maria Federica Herzl sowie Landeshauptmann Arno Kompatscher vorstellten. Zu den Programmschwerpunkten der Vinschger Kandidaten zählen die Erhaltung des Krankenhauses, die Stärkung des ländlichen Raumes in den Bereichen Wirtschaft, Bildung und Soziales, die Chancengleichheit und der Abbau der Bürokratie. Kurzum, die Kandidaten verbürgen sich, alles dafür zu tun, dass sich der Vinschgau weiterentwickeln kann, so wie es ihre Vorgänger in der langen SVP getan haben. Um auch weiterhin eine Vertretung im Südtiroler Landtag zu haben, gelte es, Geschlossenheit zu zeigen und die Vinschger SVP-Kandidaten zu wählen. Denn diese könnten kaum mit Stimmen aus anderen Bezirken rechnen. LH Kompatscher verwies in seiner flammenden Rede auf die Erfolge der SVP. „Als ich vor fünf Jahren angetreten bin, hat sich alles um die Themen Wirtschaftskrise, Betriebsschließungen, Arbeitslosigkeit gedreht. Das ist überwunden, heute stehen wir sehr gut da und können auf unsere Erfolge verweisen.“ Zu diesen zählt Kompatscher die mit Italien ausverhandelte und von Österreich abgesicherte Finanzregelung. Diese spült Geld in die Landeskassen. Er nannte die Steuersenkung für Betriebe und Arbeitnehmer, die gestiegenen Sozialbeiträge und einiges mehr. „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer haben jährlich 500 Euro mehr in der Tasche, ohne dass sie es vielleicht merken“, so Kompatscher. Er verstehe den Unmut, wenn es um die Wartezeiten in der Sanität geht, um die Bürokratie, um oft schlecht funktionierende Bus- und Postdienste. Man werde intensiv an Lösungen arbeiten, versprach der LH. Neben all diesen Problemen gehe es um viel mehr für Südtirol. „Unsere Kraft als Sprachminderheit in Italien liegt im Zusammenhalt und in einer klaren Mehrheit, mit der wir uns erfahrungsgemäß auch in Rom Respekt verschaffen“, so Kompatschers. „Durch Geschlossenheit haben wir in Rom auch Gewicht. Und es geht am 21. Oktober darum, diese Kraft nicht zu verlieren.“ Um das Land weiterhin voran zu bringen, brauche es eine vernünftige, stabile Politik und keine Neider, Hetzer und Schreier. Für Zusammenhalt plädierten auch SVP-Bezirksobmann Albrecht Plangger, BM Peter Trafoier und Heiko Hauser von der Schludernser SVP-Ortsgruppe. (mds)
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Burgeis/Fürstenburg – Zur 7. Alpkäseverkostung luden die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenberg, der Sennereiverband und die Arbeitsgemeinschaft Vinschgauer Sennalmen. Rund 400 Personen kamen, 41 Almen beteiligten sich und 45 Käsesorten gab es zur Verkostung.
von Heinrich Zoderer
Insgesamt gibt es noch 1.300 Almen in Südtirol, davon 70 Milchkuhalmen, meinte LR Arnold Schuler.
Schluderns/Vinschgau - In den ersten Reihen sitzen Vertreter der VI.P, die Apfelbauern des gesamten Tales waren überhaupt stark vertreten, dann die Milchbauern: Das Publikum war mit wenigen Ausnahmen männlich, Bauern. Einige Wochen ist es her, dass die VI.P seinen Mitgliedern schriftlich eine Wahlempfehlung für Arnold Schuler in die Stuben geschickt hat. Bauernbundkandidat Sepp Noggler kam darin nicht vor. Der Untervinschger Schuler und der Obervinschger Noggler, einst gemeinsam aufstrebende Zwillings-Rebellen, gehen im Wahlkampf 2018 beinhart getrennte Wege.
Der amtierenden Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler hat in Schluderns am 8. Oktober 2018 eine andere Form des Wahlkampfes gewählt. Mit dem ehemaligen EU-Agrarkommissar und derzeitigen Präsidenten des Forum Alpach Franz Fischler brachte Schuler internationalen Wind ins Tal. Fischler sprach vom Klimawandel, der vor allem auch in der Landwirtschaft zu Umwälzungen führen werde. Neben Hagel, Dürre usw., werde man sich mit neuen Pflanzenkrankheiten auseinandersetzen müssen, mit der Züchtung neuer Sorten. Fischler rief die Politik auf, sich über diese Themen frühzeitig kundig zu machen.
Was den Vinschgau betreffe: Auf den Weltmärkten werden bessere Preise nur durch besondere Qualität erzielt - und durch das Mitverkaufen des kulturellen Umfeldes.
Der US-Präsident Donald Trump sei durch seinen Protektionismus für den Export gefährlich. Handelsverträge, hinter die die europäische Politik mit Kraft stehe, seien wichtig.
Die Pläne des derzeitigen EU-Kommissars Phil Hogen gehen in die Richtung, dass die Prämienauszahlung aller Art letztlich den Mitgliedsstaaten überlassen würden. Da sei man in Südtirol gut beraten, massiv und mit politischer Stärke in Rom aufzutreten. In der vom Moderator Willy Vontavon geleiteten Diskussion gab es Fragen über die Digitalieserung, über Afrika, über den Malser Weg, den Wolf, über Handelsabkommen, über Gentechnik und angeregt wurde, dass die Agrarpolitik wieder stark verfolgt werden solle, so dass mehr Geld zu den Bauern fließe. Der Bauernbund sei zu einem sozialen Dienstleister geworden. Das gehe nicht, wetterte ein Bauer.
Der Schlüssel in Afrika liege, so Fischler, in der Bildung. Man müsse die Leute vor Ort begleiten. Zu Mals sagte Fischler: Mals könne selbst entscheiden, ob es pestizidfrei sein will, beim Wolf gehe das aufgrund seines Schutzstatuses nicht. Pestizidfreiheit müsse aber auf Freiwilligkeit und nicht auf Diktat beruhen. Schuler assistierte: „Wenn Abstimmungen zum obersten Prinzip erhoben werden, entstehen enorme Schwierigkeiten.“
Der Malser Landwirtschaftsreferent Günther Wallnöfer gab eine völlig neue Richtung des Malser Weges vor: „Wenn damals ein Raimund Prugger und ein Arnold Schuler gewesen wären, wäre Mals niemals so weit gegangen.“ Wallnöfer verschwieg, dass Schuler vor der Volksabstimmung in Mals die Promotoren beschworen hatte, ihm als neuen Landesrat eine Chance in Richtung Bioregion Mals zu geben und im Gegenzug die Volksabstimmung abzublasen. (eb)
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Gesetzliche Voraussetzungen zur Führung der Geburtshilfe in Schlanders voll und ganz gegeben
In Bezug auf die am 06.10.2018 in der Neuen Südtiroler Tageszeitung erschienenen Titelgeschichte stellt der Südtiroler Sanitätsbetrieb fest, dass die gesetzlichen Voraussetzungen zur Führung der Geburtshilfe in Schlanders voll und ganz gegeben sind.
Die Kontrolle der Carabinieri-Sondereinheit NAS am 15. August dieses Jahres waren darauf ausgerichtet, die Einhaltung der gesetzlichen Mindeststandards zur Führung einer Geburtshilfe zu überprüfen. Der Lokalaugenschein hat bestätigt, dass die Mindeststandards hinsichtlich Personalausstattung gegeben waren, obwohl es sich um einen Feiertag handelte, an dem es bekanntermaßen schwierig ist, die Turnusse abzudecken.
Vor allem aber geht der in der Tageszeitung geäußerte Vorwurf, die in Bologna ansässige Firma CMP Global Medical Division verfüge nicht über die nötige Eintragung ins staatliche Verzeichnis der Leiharbeits-Firmen und demnach nicht über die nötigen Voraussetzungen, Fachkräfte zur Verfügung zu stellen, ins Leere.
Bezirksdirektorin Irene Pechlaner: „Der Bezirk unterhält mit der Firma keinen Leiharbeitervertrag, sondern einen Dienstleistungsvertrag, der im Sinne des Vergabegesetzes regulär ausgeschrieben und zugeteilt worden ist. Die Voraussetzungen sind demnach andere und voll und ganz gegeben.“
Bezirksdirektorin Pechlaner stellt weiters fest: „Bekanntermaßen gibt es in ganz Europa Fachkräftemangel, der besonders die kleinen und peripheren Einrichtungen trifft. Um im Krankenhaus Schlanders die Dienste abzudecken, unternimmt der Betrieb in enger Abstimmung mit der Politik alle Anstrengungen. Die Verpflichtung von Ärzten über Dienstleistungs-Verträge ist dabei nur eine Maßnahme, die allerdings bis zur definitiven Anstellung von fixen Arbeitskräften notwendig ist. Wir können auch sagen, dass sich die prekäre Personalsituation insbesondere in den Fachbereiche Anästhesie und Pädiatrie in den letzten Monaten leicht gebessert hat.“
Auch der geschäftsführende Generaldirektor Thomas Lanthaler betont, dass die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind: „Die Landesregierung hat die Weiterführung der Geburtshilfe in Schlanders beschlossen und im Landesgesundheitsplan festgeschrieben. Zudem gibt es ganz klar eine Ausnahmeregelung von Seiten des Geusndheitsministeriums unter anderem aufgrund der Entfernung. Der Betrieb arbeitet auf der Gundlage dieser Vorgaben und insofern gibt es überhaupt keinen Anlass zu irgendwelchen Negativ-Spekulationen.
Derzeit wird unter Federführung des Gesundheitsbezirkes Meran in Zusammenarbeit mit der Universität Trient eine neue Ausschreibung zur Beauftragung eine Personalagentur durchgeführt. Auch künftig handelt es sich nicht um einen Leiharbeiter-, sondern Dienstleistungsvertrag. Die Vertragsdauer ist auf 3 Jahre angesetzt. Dieser Umstand allein schon widerlegt die von Tageszeitung kolportierte und Dr.in Pechlaner zugeschriebene Aussage, dass man „das Problem Geburtshilfe“ nach den Wahlen angehen würde.
Dr. in Pechlaner: „Meine Aussage war dahin gehend zu verstehen, dass wenn keine Maßnahmen getroffen würden – wie wir dies beispielsweise mit der Personalagentur machen – dann würden in Zukunft bestimmte Dienste, aber nicht nur hinsichtlich der Geburtshilfe von Schlanders, nur noch schwer aufrecht erhalten werden können.“
Pressedienst Südtiroler Sanitätsbetrieb, Lukas Raffl
„Dafür bürge ich.“
LH Arno Kompatscherhat ließ am 6. Oktober um 10:08 Uhr (Die „Neue Südtiroler Tageszeitung“ roch noch nach frischem Druck) auf seiner Facebookseite die Meldung verbreiten:
„Die Geburtenabteilung in Schlanders bleibt offen. So ist es im 2016 genehmigten Landesgesundheitsplan festgeschrieben und das wird auch nicht geändert. Dafür bürge ich.“
Langtaufers,
das schöne vergesssene Tal
Vor den Landtagswahlen möchte ich den Kandidaten noch ein paar Fragen stellen. Durch die Abwanderung der jungen Bürger, es sind schon mehr als hundert, wird es immer stiller im Tal, die meisten Vereine haben den Geist aufgegeben, denn ohne Mitglieder geht es nicht. Auch der Wintertourismus leidet sehr, denn ohne Aufstiegsanlage – Sessellift – kommen die Familien mit Kindern nicht mehr nach Langtaufers. Ja, es war ein kleines Skigebiet mit Kinderland neben der Sonnenterasse. Ich frage euch, für was hat das Land und die Gemeinde für die dreißig Jahresrevision 2012 so viel Geld ausgegeben und warum hat die Gemeinde Graun nicht den neuen Besitzern, wie damals mir, eine Auflage, den Betrieb 10 Jahre aufrecht zu halten mit Bank Garantie unterzeichnen lassen? Schließlich ist die Gemeinde Besitzerin des Grundes von Tal-, Mittel- und Bergstation. Es häufen sich die Versprechungen von allen Seiten, die leider bis zum heutigen Tag nie erfüllt wurden. Wie lange müssen wir auf die Anbindung ins Kaunertal noch warten, um dem Tourismus eine Chance zu geben und Arbeitsplätze zu schaffen. Wie sieht es mit der Lawinenverbauung aus, von 12 Schneelawinen im letzten Winter wird nur eine verbaut. Auch für den Großteil holpriger Straße nach Langtaufers wird nur für kurze Strecken neu asphaltiert. Ich wünsch allen Kandidaten einen guten Wahlerfolg und hoffe mein Anliegen im Gedächtnis zu behalten.
Hansi Klöckner Langtaufers
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Mein fünfjähriger Sohn spielte vor einer Weile mit älteren Nachbarskindern. Es ging dabei um Monster und Verbrecher, was er mir auf Nachfragen erzählt hat. Seitdem tut er sich schwer beim Einschlafen. Ich nehme seine Sorgen einerseits ernst und schau auch bereitwillig mit ihm unterm Bett und im Schrank nach, ob dort auch wirklich nichts ist. Kommt mein Sohn allerdings abends nach dem Zubettgehen immer wieder ins Wohnzimmer, reißt mir zunehmend der Geduldsfaden.
Elisabeth Hickmann:
Im Alter Ihres Sohnes gehen Kinder davon aus, dass das, was sie sich vorstellen und erzählt bekommen, tatsächlich real ist. Eine Grenze zwischen Wirklichkeit und Phantasie existiert für sie noch nicht. Monster und Gespenster gibt es für Kinder wirklich. Sie machen sich real Sorgen, dass diese unterm Bett, im Schrank oder hinterm Vorhang sind. Diese sog. magische Phase beginnt mit ca. drei Jahren und kann bis ins frühe Grundschulalter hineinreichen.
Für uns Erwachsene ist dies schwer nachvollziehbar, da wir in der Realität gefestigt sind und uns schwer tun, in die Welt des Kindes einzutauchen. Was tun? Im Grunde dass, was Sie angesprochen haben, d. h. auf die Ängste des Kindes eingehen und ihm Hilfe bei der Bewältigung anbieten. Spielerisch in seiner Welt bleiben und sich mit ihm den Ängsten stellen, indem sie beide z. B. eine Falle bauen. Solche Strategien helfen dem Kind, Ängste zu kontrollieren und dieses Gefühl macht mutig und stark. Die geöffnete Zimmertür und die Gewissheit, dass die Eltern in der Nähe und verfügbar sind, wenn ich sie brauche, beruhigen zudem. Hilfreich ist es auch, von eigenen Erfahrungen zu erzählen, bei denen Sie Angst hatten und wie es Ihnen gelungen ist, damit umzugehen. Angst zu haben ist ganz normal und hat eine wichtige Funktion im Leben. Sie vermittelt Kindern eine angemessene Wachsamkeit.
Versichern Sie Ihrem Sohn, dass Sie da sind, ihn lieben und gut auf ihn aufpassen.
Und nicht zuletzt, freuen Sie sich an der Kreativität und dem Ideenreichtum Ihres Kindes.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Die Selbsthilfegruppe pflegender Angehöriger feiert am Samstag, den 20. Oktober 2018 ab 15.00 Uhr im Hof des Seniorenheimes und des Sozial- und Gesundheitssprengels Naturns das 20-jährige Bestehen. Alle ehemaligen und jetzigen Mitglieder samt deren Familien und Freunde, sowie alle, die zuhause ihre Angehörigen pflegen und betreuen sind ganz herzlich eingeladen. Ein interessantes und amüsantes Programm erwarten euch und wir freuen uns sehr auf euer Kommen. Anneliese, Christine und Sieglinde. Infos 0473 968 027
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Schlanders - Die Marktgemeinde Schlanders hat im Frühjahr 2014 in der Grüblstraße hinter dem Hotel Linde – auf Vorschlag des Seniorenrates – und nach zähen Verhandlungen einen Freizeitpark für Senioren eingerichtet. Es befinden sich dort eine überdachte Laube mit Holztischen und -bänken, weitere verschiedene Sitzgelegenheiten, eine teils überdachte Boccia-Bahn, ein kleines Sportgerät, auch ein Gerätehaus und eine Toilette. Je nach Witterung ist er von Mai bis Oktober täglich geöffnet. Der Seniorenrat pflegt und reinigt den Park und bemüht sich diesen mit Blumen einladend zu gestalten. Damit er von den Senioren auch genutzt wird, gibt es zu Saisonbeginn einen kleinen Umtrunk und verschiedene Veranstaltungen. Jeden Donnerstag ab 14 Uhr ist Kartenspielen angesagt, ab und zu sorgen Ziehharmonikaspieler für Unterhaltung und dienstags ab 18 Uhr lädt der Seniorenrat zum Boccia spielen. Sehr beliebt ist die Seniorengymnastik, die im Juli und August acht Mal jeweils am Mittwoch von 10 – 11 Uhr unter der Leitung von Irene aus Prad stattfindet. Heuer waren es 17 Seniorinnen und Senioren, die daran teilnahmen. Durchschnittlich sind es 30 – 40 Senioren, die den Freizeitpark besuchen und froh und dankbar für diese Einrichtung sind. Von der Gemeindeverwaltung allerdings wünscht sich der Seniorenrat etwas mehr Anerkennung und Unterstützung für die vielen freiwilligen Stunden, die die Mitglieder in den Freizeitpark stecken.
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Kulturhaus Karl Schönherr - Schlanders - Bläserphilharmonie Claudio Monteverdi
Hectro Berlioz (1803 – 1869)
Grande Symphonie funèbre et triomphale, op. 15
Marche funèbre - Oraison funèbre - Apothéose
Michele Mangani (*1966)
Concertpiece for two Clarinets and Wind Band
Klarinetten: Sophie Gamper, Johanna Torggler
Pause
Frank Zabel (*1968)
Sinfonische Variationen – Hommage à Prokofiev
Nikolay Rimsky-Korsakov (1844 – 1908)
Variationen über ein Thema von Glinka für Oboe und Blasorchester
Oboe: Wu Di
Alfred Reed (1921 – 2005)
Concerto for Trumpet and Winds
Jazz-Waltz – Blues – Samba
Trompete: Diego Iglesias, Xavier Segura
Leitung: Prof. Walter Ratzek
Studierende des Studiengangs für Instrumentierung für
Blasorchester und Blasorchesterleitung am Bozner Konservatorium
Eintrittspreise:
€ 12,00 und € 10,00 für Schüler und Studenten
Kartenvorverkauf im Büro des Kulturhauses in der Göflaner Straße 27B in Schlanders, sowie an der Abendkasse ab 19.00 Uhr.
Vormerkungen unter der Telefonnummer 0473 732 052 oder
kulturhaus@schlanders.it
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Partschins - Vor 25 Jahren wurde das Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer in Partschins eingeweiht. Peter Mitterhofers Erfindergeist wurde damit ein erinnerungswürdiges Bleiberecht im Dorfzentrum gewährt. Aus dem damals umstrittenen Bau ist mittlerweile ein Kulturzentrum geworden.
von Erwin Bernhart
Der Bau des Schreibmaschinenmuseums Peter Mitterhofer am Kirchplatz von Partschins ist im Spannungsfeld von Pfarrkirche und Stachlburg ortsprägend.
Buchtipp - Auch in der kühleren Jahreszeit zeigt sich Südtirol von seiner besten Seite! In diesem Buch erfahren Sie, wo Sie entspannt wandern können und dabei viel Sonne abbekommen. Es geht über Waalwege und Promenaden im Meraner Land, über die sanft gewellten Lärchenwiesen des Salten, auf den Vinschger Sonnenberg oder auf die Seiser Alm mit Prachtausblick auf die Dolomiten. Sämtliche Wege sind selbst bei Schnee mit normalem festen Schuhwerk zu bewältigen, außerdem empfiehlt der Autor jeweils ein gemütliches Gasthaus mit regionalen Köstlichkeiten.
Unterwegs in Südtirols
Wintersonne; Oswald Stimpfl, Folio Verlag
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Aus dem Gerichtssaal - Ich weiß nicht, ob der Vertreter der Bürgerliste, welcher im Juni dieses Jahres im Gemeinderat von Eppan einen Beschlussantrag eingebracht hat, mit dem er die Verwaltung darauf einstimmen wollte, im Umgang mit den Bürgern und untereinander auf die Verwendung von akademischen Titeln zu verzichten, diese schmerzliche Erkenntnis aus Goethe’s Faust im Hinterkopf hatte. Denn der Faust fährt in seinem Monolog fort: „Da steh ich nun ich armer Tor und bin so klug als wie zuvor.“ Tatsächlich bestehen berechtigte Zweifel, ob in einer demokratischen Gesellschaft die Notwendigkeit besteht, im Umgang zwischen Verwaltung und Bürgern künstliche Barrieren in Form von akademischen Titeln aufzubauen. Um nicht missverstanden zu werden: gegen Berufsbezeichnungen, den Hinweis auf Qualifikationen und etwaige Spezialisierungen ist natürlich nichts einzuwenden. Ein Arzt soll immer noch ein Doktor und ein Techniker ein Ingenieur sein! Wohl aber gegen die Verwendung von akademischen Graden zum Zwecke der Einschüchterung, der Distanzierung und der Selbsterhöhung vor dem „gemeinen Volke“. Denn so ein Geniestreich ist die Erlangung eines akademischen Grades in der Regel dann auch wieder nicht! Und schon gar nicht, wenn dessen Inhaber etwa meint, er könnte sich dann für den Rest seines Lebens auf den einmal erworbenen akademischen Lorbeeren ausruhen und auf die ständige Weiterbildung verzichten.
Aber eng verknüpft mit der politischen ist dabei natürlich die menschliche Ebene. Denn mit der Überbewertung des Doktorgrades einher geht die Tendenz, diesen als Statussymbol, als Verzierung des Namens und zur Befriedigung persönlicher Eitelkeiten zu verwenden. Ich weiß zwar nicht, ob die Südtiroler ähnlich titelsüchtig sind wie manche Österreicher, speziell die Wiener, wo schon eine höchst respektierte Autoritätsperson wie der Hausmeister zum „Hausmasta“ promoviert und jeder Kaffeehausbesucher, der zur Melange den „Standard“ und die „Presse“ bestellt, vom Kellner automatisch mit „Herr Professor“ angeredet wird. Aber die noch aus den Zeiten der Donaumonarchie stammende österreichische Titelverliebtheit wird auch an uns nicht spurlos vorübergegangen sein, denn sonst hätte die Landesverwaltung nicht ein eigenes Akademikerreglement für unsere Beamten genehmigen und die Eppaner nicht die Titel in die Rumpelkammer verbannen müssen!
Peter Tappeiner
Rechtsanwalt
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Stundenlang über alten Schriften, Büchern und Akten gebeugt in Archiven sitzen, nahezu unleserliche Schriftzüge lesen und verstehen, vergilbte und verstaubte Seiten in unsere Schrift übertragen, Zusammenhänge erkennen, Erkenntnisse für unsere Zeit gewinnen und darüber Aufsätze und Bücher schreiben, das alles kann Hermann Theiner. Die Archive zwischen Chur, Innsbruck, München, Wien, Brixen, Bozen, Trient sind seine Arbeitswelt geworden, und das seit nun schon nahezu 40 Jahren.
von Herbert Raffeiner
Beharrlichkeit, Forschergeist, akribische Arbeitsweise, sein vergleichender und interdisziplinärer Ansatz beim Interpretieren und Deuten von erschlossenen Erkenntnissen, seine Geläufigkeit beim Lesen alter und uralter Schriftzüge, seine guten Lateinkenntnisse und sein umfassendes Wissen zeichnen den Latscher Forscher Hermann Theiner aus.
Kolping im Vinschgau - Ein Verband ist wesentlich um konkret beständiges Engagement in unserer Gesellschaft zu leisten. Es muss was bewegt werden, um wirklich Einfluss nehmen zu können und damit Verhältnisse zu ändern: das kann wohl NUR in einem Verband geschehen.
Kolping Südtirol ist auf allen Ebenen bemüht Menschen zusammen zu bringen: sowohl für die Arbeit vor Ort, auf Landesebene, sowie auch in der Partnerschaftsarbeit der „Eine Welt“ Arbeit. Es müssen die „richtigen“ Menschen zum Informations- und Erfahrungsaustausch sich finden. Der Verband verfügt selbst oder vermittelt sachkundige Fachleute, die im Interesse unserer Anliegen und Aufgaben in vielen gesellschaftlichen Bereichen mitreden und mitwirken können. Also: GEMEINSAM STATT EINSAM !
Verband in heutiger Zeit- eine schlagkräftige Gemeinschaft, die Interessen und Fähigkeiten von Menschen bündelt, um aktiven Anteil an der Entwicklung von Kirche und Gesellschaft zu nehmen. Dazu bedarf es klarer gemeinsamer Grundlagen und aktiver Mitverantwortung. Dieser müssen wir uns stellen.
Kolping International ist heute in mehr als 60 Ländern der Welt vertreten. Also eine fast weltumspannende Organisation. Überall in diesen Ländern gibt es die kleinen- meist erfolgreichen Zellen sprich Kolpingsfamilien- die sich redlich bemühen den Aufgaben und Forderungen der Zeit, nach dem Vorbild des Verbandsgründers Adolph Kolping gerecht zu werden. Tun wir auch mit im Kleinen – sprich in der Kolpingsfamilie Vinschgau.
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Schlanders/Vinschgau - Erich Müller war der Gründer der Talgemeinschaft Vinschgau, der heutigen Bezirksgemeinschaft. Vor 15 Jahren am 1. Oktober 2003 starb der Vinschger Politiker. Er hat als Bürgermeister der Gemeinde Schlanders für die Errichtung einer funktionierenden Krankenhausstruktur gekämpft und sich für den Ausbau des Schulwesens stark gemacht. Er sorgte für neue Schulinfrastrukturen für Grund-, Mittel- und Oberschüler. Müller blickte stets auch über die Gemeindegrenzen hinaus und beschwor gemeinsames Handeln zum Wohle aller Vinschger Gemeinden. Zu seinen größten Verdiensten zählt die Gründung der Talgemeinschaft Vinschgau in den Jahren1962/1963. Müller war es in vielen Gesprächen gelungen, seine Bürgermeisterkollegen im Tal zu überzeugen, nicht nur den Krankenhausbetrieb zu stützen, sondern auch andere übergemeindliche Interessen zu bündeln, Projekte gemeinsam anzugehen und in Bozen und Trient mit einer Stimme zu sprechen. Politische Weggefährten sprachen damals von einem Kunststück, das er zustande gebracht hatte.
Die Bildungs- Wirtschafts- und Sozialpolitik im Vinschgau erhielt durch Müllers weitsichtige Weichenstellung entscheidende Impulse. Rund zwei Duzend Industriebetriebe konnten in der Folge angesiedelt werden und schufen tausende Arbeitsplätze. Unter Müllers Federführung wurde auch die Erschließung der Berggebiete vorangetrieben, mit dem Ziel, die Abwanderung zu verhindern. Es wurde die Berg-Bonifizierung ins Leben gerufen und später die Tal-Bonifizierung, die als die Grundlage für den heutigen Wohlstand der Obstbauern gilt. Müller verstand es auch geschickt, die Bevölkerung in die Entwicklungsprogramme einzubinden. Diese wählte ihn 1968 in den Südtiroler Landtag. Er war dort die zweite kräftige Vinschger Stimmen neben Alfons Benedikter. Müller kämpfte für das „Paket“, von dem er sich die Ankurbelung der Wirtschaft und den Zugang der Südtiroler zu Staatsstellen erhoffte. Und er sollte Recht bekommen. Als Regionalassessor für Fremdenverkehr setzte sich Müller für die Verbesserung der Infrastrukturen und der Tourismuswerbung ein. Fast drei Jahrzehnte war Müller politisch tätig.
Für Wahlwerbung hat er nie viel Geld ausgegeben. Sein Motto lautete: „Wenn si mi nit welln, solln si es lai lossn.“ Doch sie wollten ihn, 27 Jahre lang, bis er sich 1983 ins Privatleben zurückzog. (mds)
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Naturns – Die Gemeindeverwalter von Naturns rüsten sich, um an der Konzession am Kraftwerk in Naturns eine Beteiligung zu erhalten.
Im Jahr 2023 läuft die Großwasserkonzession für den Schnalser-Stausee aus. Die Neuvergabe wird zur Jahrhundertchance für die betroffenen Gemeinden Naturns, Schnals und Kastelbell/Tschars – da dann mit Millionen an Umweltgeldern zu rechnen ist.
Drei typische Vinschger Begriffe, ein eigener Text in Dialekt und die maximale Rededauer von vier Minuten waren die Bedingungen, welche zur Teilnahme am zweiten Dialekt-Poetry-Slam „Hennastund“ berechtigten. Diese Vorgaben mischten acht TeilnehmerInnen im Kulturhaus von Mals, organisiert vom Bildungsausschuss, zu einer kurzweiligen literarischen Menüabfolge, welche unterhielt und nachdenklich machte.
von Ludwig Fabi
Die „Hennaschtund“, Wilhelmine Habichers literarisches Kind, erhielt bereits 2016 als Poetry-Slam ein neues Format.
Stilfs/Vinschgau - Die Vinschger SVP-Landtagskandidaten treffen den neuen Präsidenten des Führungsausschusses.
Der Bürgermeister von Martell Georg Altstätter ist seit einigen Wochen der neue Präsident des Führungsausschusses des Nationalparks Stilfser Joch.
Die Einweihung des „Ortler-Höhenwegs“ in Stilfs war sein erster offizieller Amtsauftritt. In 7 Etappen kann man jetzt den höchsten Berg Südtirols umwandern. Für die Verwaltungsgremien in Südtirol/Trentino und der Lombardei war es ein erster Schritt zur Aufwertung des Nationalparkes Stilfser Joch.
Bei dieser Gelegenheit hat sich der neue Präsident in Stilfs auch mit den SVP-Landtagskandidaten zu einem Meinungs- und Informationsaustausch getroffen. „Die Neu-Organisation des Nationalparks sei eine große Herausforderung. Der Park biete enormes touristisches und „landschaftliches“ Potential.
Die Park-Gemeinden sollen nun dieses Zukunftspoten-tial bestmöglichst nutzen. Die Parkzugehörigkeit soll in vielen Dingen ein „Privileg“ sein und keine „Belastung“,“ so der neue Präsident des Führungsausschusses Georg Altstätter.
Die Kandidaten Dieter Pinggera, Sepp Noggler und die „Park-Bürgerin“ Maria Herzl wurden vom neuen Präsident über den Stand der neuen Parkzonierung, den Parkplan und das Reglement informiert und er konnte ihnen so seine prioritären Anliegen „ans Herz legen“.
„Mit der Rotwildentnahme könne man heuer erstmals wieder pünktlich am 15. Oktober starten. Diesbezüglich konnte zwischen den Behörden in Rom, der Parkverwaltung und den sog. „Entnahmespezialisten“ ein gutes Einvernehmen und Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Jetzt gehe es auch darum „touristisch“ durchzustarten und die vielen Potentiale im Park zu nutzen.“
Die Vinschger SVP Landtagskandidaten haben diesbezüglich ihren vollen Einsatz zugesagt.
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Latsch - Über 300 Gläubige der Nord- und Südtiroler Vinzenzgemeinschaften sind am 6. Oktober in Latsch zur gemeinsamen Wallfahrt zusammengekommen. Von der Talstation der Seilbahn Latsch pilgerten die Teilnehmer den Radweg Via Claudia Augusta entlang bis zum Tissweg und von der Bahnhofsstraße zur Pfarrkirche. Beim gemeinsamen Festgottesdienst in der Pfarrkirche in Latsch gedachte man vor allem dem vor zwei Jahren verstorbenen langjährigen Vorsitzenden der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau Peppi Criscenti. Gruß- und Dankesworte sprachen Zentralratspräsident Josef Haspinger und die amtierende rührige Vorsitzende der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau Regina Gardetto. Diese leistete im Vorfeld eine mühevolle Organisationsarbeit, um die gemeinsame Wallfahrt mit Festgottesdienst, Mittagessen und abschließender Andacht auf die Beine zu stellen. Die Tradition dieser gemeinsamen Wallfahrt wird abwechselnd in Südtirol und in Nordtirol gelebt und kennzeichnet jedes Jahr einen Höhepunkt im Jahreskalender der zahlreichen Vinzenzkonferenzen. Zur Erinnerung: Unter dem Dach der Vinzenzgemeinschaft Vinschgau gibt es sechs Vinzenzkonferenzen, und zwar in Schlanders, Latsch, Mals, Burgeis, Martell und Graun. Deren Mitglieder haben ein gemeinsames Ziel: Sie kümmern sich um Menschen in Not. Sie sammeln ehrenamtlich Spenden und helfen unbürokratisch und schnell. Jeder Euro kommt den Bedürftigen zugute. (ap)
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Partschins – Buchvorstellung - Buchpräsentation mit Matthias Schönweger im Schreibmaschinenmuseum Peter Mitterhofer Partschins:
Im Rahmen der neuen Sonderausstellung des Schreibmaschinenmuseums „REVUE – Bild-Text-Werke aus der Sammlung Museion“ präsentierte der allseits bekannte Künstler, Performer und Buchautor Matthias Schönweger vor kurzem seinen neuen Gedichtband.
Visuelle und konkrete Poesie, zu der auch das Werk des gebürtigen Partschinsers gezählt werden kann – er veröffentlichte in Südtirol als erster konkrete Dichtung - sind Teil der Sonderausstellung.
Während sich der junge Zieharmonikaspieler Clemens Haller gekonnt um einen musikalischen Hintergrund kümmerte, verfolgte ein sehr interessiertes Publikum den „Pinselstrichen“ des Künstlers auf dem Flipchart: Schönwegers Texte müssen gesehen werden, das Schriftbild gewinnt an großer Bedeutung, ohne dass die Inhalte zugleich an Tiefe und Aussagekraft verlieren.
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Partschins - Die Buchvorstellung von Helmut Luther (Mussolinis Kolonialtraum, Raetia Verlag) geriet in der Bibliothek von Partschins zu einer Lehrstunde in Geschichte. Luther hat Äthiopien bereist und dabei die „strada della vittoria“ zwischen den Städten Asmarna und Adis Abeba als Route und auch als roten Faden in seinem Buch gewählt.
Taufers i. M. - Sie haben gut gegessen, getrunken und vor allem sehr viel gelacht. Dieses Resümee ziehen die Kolleginnen und Kollegen des Jahrgangs 1968 aus Taufers i. M. nach ihrem Wochenende am Gardasee am vergangenen 22. und 23. September 2018.
Bestens gelaunt starteten die frich gebackenen 50-Jährigen am Samstag Morgen in Taufers. und legten einen ersten Stopp auf der Töll ein. Dort stärkten sie sich mit einem köstlichen Frühstück im Hotel Edelweiß. Dann ging die Fahrt weiter nach Riva am Gardasee, wo sie beim Spaziergang auf der Seepromenade das mediterane Klima und die Sonnenstrahlen genossen. Ein Barbesuch stand natürlich auch auf dem Programm. Die Jahrgangskolleginnen und Kollegen schwelgten in Erinnerungen, an ihre Kinder- und Jugendzeit in Taufers. Über so manchen Streich wurde herzlich gelacht. Am Abend genossen die 50-Jährigen dann in einem Spitzenrestaurant ein mehrgängiges Fischmenü. Für beste Stimmung und gute Laune sorgte nicht zuletzt der lieblich-aromatische Weißwein, den die Feinschmecker nach dem Motto genossen: Ein Fisch muss schwimmen. Es wurde spät, bis die letzten in ihrem Hotelzimmer die Augen schlossen. Nach dem üppigen Frühstück am nächsten Tag ging`s wieder in Richtung Vinschgau. Unterwegs folgte zu Mittag der Halt bei einer Eisdiele.
Am Abend wartete im Forstgarten bei Live-Musik einer Böhmischen ein Essen mit deftigen Schweinshaxen und Grillhühnern. Den „Hoamstanzer“ gab`s dann noch im Hotel Lamm/Tuberis in Taufers. (mds)
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Prad am Stilferjoch - Bereits zum 4. Mal organisierte der Tourismusverein Prad, zusammen mit verschiedenen Ortsvereinen am ersten Sonntag im Oktober ein Brauchtums- und Genussfest. In Prad gibt es eine alte Tradition verschiedener Bräuche wie das Zusslrennen und die Maschger in der Faschingszeit, das Scheibenschlagen, der Nikolausumzug mit den Tuifln oder das Goaßlschnölln, das durch eigene Vereine und Jugendgruppen durchgeführt wird. Beim Brauchtumsfest traten nicht nur die Goaßlschnöller, die Schuahplattler- und die Volkstanzgruppe auf, sondern auch die Pflerer Gitschn. Auf dem Dorfplatz gab es einen Handwerks- und Genussmarkt mit regionalen Produkten und Köstlichkeiten. Die Besucher konnten beim Filzen, Flechten, Weben, Drechseln, Spinnen und Töpfern zuschauen. Es wurden Scheiben fürs Scheibenschlagen gehackt und Goaßln gedreht. Auch für das leibliche Wohl sorgten die Prader Vereine. Es gab Schwarzpolentaknödl mit Pfifferlingsauce und Gerstsuppe, Krapfen und Kuchen und gebratene Keschtn mit einem frischen Suser. Zum Glück spielte auch das Wetter mit, so dass viele Einheimische und Auswärtige des Brauchtums- und Genussfest in Prad besuchten. (hzg)
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Workshop
„Wir nähen ein Monsterlesezeichen“
mit Anita und Rosmarie. Für Kinder ab 10 Jahren
Datum: Samstag, 27.10.2018
Zeit: 9.00 – 12.00 Uhr
Ort: Haus der Dorfgemeinschaft Lichtenberg
Veranstalter: KVW Lichtenberg
Bitte anmelden bei Rosmarie 347 9893431
Tanzkurs
„Tanzen ab der Lebensmitte“
Datum: mittwochs ab November 2018
Zeit: 14.30 – 15.30 Uhr
Ort: Sprengel
Referentin: Rosa Weissenegger
Veranstalter: KVW Prad
Bildungsausschuss Prad
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„Korrnliadr“
vorgetragen von Ernst Thoma,
Martha Rauner und Hannes Ortler
dazu herbstliches Drei-Gänge-Menü
im Gasthof Stilfserhof – Stilfs
am Samstag, 27. Oktober 2018
Beginn: 19 00 Uhr
Voranmeldung erbeten
unter Tel 349 865 3092 innerhalb 21.10.18
Organisation öffentliche Bibliothek Stilfs und Bildungsausschuss Stilfs
Bildungsausschuss Stilfs
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Bildungsausschuss Graun
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Artur Oberhofer liest aus seinem letzten Band der
Kriminalfälle Südtirols.
Wann? Freitag, 26. Oktober 2018
um 19.30 Uhr
Wo? Bibliothek Kastelbell
Umtrunk Freiwillige Spende
Wir freuen uns auf rege Beteiligung!
Kreativausstellung
Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars feiert heuer sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass wird vom 3.– 4. November 2018 im Josef Maschler Haus in Tschars eine Ausstellung von Hand-, Bastel- und anderen kreativen Arbeiten organisiert. Auch Bilder, Fotos, Gedichte und altes Handwerk wie z. B. Filzen, Weben, Korben, usw. können präsentiert werden.
Der Bildungsausschuss lädt alle Frauen, Männer und Jugendliche unserer Gemeinde herzlich ein, ihre kreativen Werke auszustellen.
Wir freuen uns auf zahlreiche Beteiligung.
Bildungsausschuss Kastelbell
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Freitag, 19. Oktober, 19.30 Uhr
Zu seinem 80. Geburtstag veröffentlichte Pepi Feichtinger sein literarisches Vermächtnis. Mit dem Blick eines alten Mannes schildert der Ich-Erzähler die Erlebnisse eines Optantenkindes und den langen Weg zurück in die Heimat, die erst Heimat werden musste.
(Txt.+Bild: www.raetia.com)
Bildungsausschuss Mals
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Einladung an alle Sangesfreudigen zum
Offenen Singen
mit Christina Mayer Plieger
Immer Montags
ab dem 05.11.2018
(außer schulfreie Zeit)
jeweils von 19.30 bis 21.00 Uhr (25 Treffen)
Ort: Schlanders – Mittelschule
Kosten: 50,00 Euro
(für alle Treffen)
Anmeldung innerhalb 25.10.18 unter Tel. 0473 618 116 oder info@gwr.it
In Zusammenarbeit
mit der Gen. für Weiterbildung und Regionalentwicklung in Spondinig
Bildungsausschuss Schlanders
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Bibliothek Schlandersburg am Samstag
nella Biblioteca
di Silandro sabato
27. Oktober/ottobre
17. November/novembre
15. Dezember/dicembre
ore 10.00 – 11.00 Uhr
Sprachen/Lingue: Deutsch - Italienisch/tedesco - italiano
Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich im Sprachencafé. An jedem Tisch wird der/die Gesprächsleiter/in die Konversation in Gang setzen.
Persone, culture e lingue si incontrano al Caffè delle lingue. A ogni tavolo un moderatore
di madrelingua guiderà la conversazione.
Bildungsausschuss Schlanders
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Günther Vanzo spricht über die Autobiographie von
Deborah Feldmann
„Unorthodox“
Montag, 29. Oktober 2018 – 19:30 Uhr
in der Bibliothek Schlandersburg
Deborah Feldmann (Jahrgang 1986) wächst in einer
ultraorthodoxen jüdischen Gemeinschaft in New York auf, wo das Leben von strengen Regeln bestimmt wird. Früh schon beginnt sie aufzubegehren, doch erst als junge Frau gelingt es ihr, auszusteigen und ein selbst-
bestimmtes Leben zu führen. (Google Books)
Bildungsausschuss Schlanders
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Kinder- und Jugendbekleidung, Spiel-
sachen, Freizeit- und Sportartikel, Bücher...
am Samstag, 27. Oktober 2018
Josefshaus LAAS
26.10. Annahme Ware 14.30 – 18.00 Uhr
27.10. Verkauf 9.00 – 16.00 Uhr
27.10 Rückgabe und Auszahlung 18.30 – 19.00 Uhr
Etiketten und Formulare können in den Bibliotheken
Laas, Eyrs und Tschengls abgeholt werden.
Infos bei Tania (Tel. Nr. 339 60 65 587 täglich ab 14.00 Uhr)
Bildungsausschuss Laas
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Schlanders/Bozen - Am Samstag, den 27. Oktober nehmen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Vinzibus von 9.00 bis 13.00 Uhr am Schlanderser Hauptplatz Decken, Schlafsäcke, Rucksäcke und warme Kleidung für Obdachlose entgegen (hauptsächlich für Männer aber auch für Frauen und Kinder). In Bozen schlafen derzeit 40 bis 50 Personen nachts im Freien. Das ist traurige Realität. Das ehrenamtlich tätige Team versorgt die Menschen ohne Dach über dem Kopf mit Schlafsäcken, warmer Kleidung, Decken und regelmäßig auch mit Essen an der Ausgabestelle am Verdi Platz.
Jedes Jahr wird in Zusammenarbeit mit Voluntarius Ende Oktober in Bozen eine Decken- Schlafsack- und Kleidersammlung für die Bedürftigen organisiert. „Um auch die Menschen in anderen Teilen des Landes für die Problematik der Obdachlosigkeit zu sensibilisieren, sammeln wir seit einigen Jahren auch gleichzeitig in einem Ort der Peripherie“, sagt der Vinzibus-Vorsitzende Paul Tschigg. „Und wir haben uns diesmal für Schlanders entschieden.“ Unterstützt wird die Aktion im Vinschger Hauptort von Mitgliedern der Vinzenz-Konferenz Schlanders und Herbert Habicher, von den Grundschülern der 5. Klasse aus Laas mit Religionslehrerin Wally Gianordoli (diese Klasse hatte 2017 für den Vinzibus gesammelt) und der Gruppe Einklang. Die Sängerinnen und Sänger hatten in Zusammenarbeit mit der Heimatbühne Schluderns in den vergangenen Jahren zwei Benefizkonzerten in Schluderns für den Vinzibus organisiert. Sie waren 2016 bei der Essensausgabestelle am Verdiplatz mit einem musikalischen Ständchen zu Gast und unterhielten 2017 die Obdachlosen mit ihren Liedern bei der traditionellen Weihnachtsfeier im Kolpinghaus in Bozen. Auch bei der kommenden Weihnachtsfeier im Dezember wird die Gruppe dort wieder singen. Bei der Sammlung in Schlanders informieren die Vinzibus-Mitarbeiter über ihre Arbeit und nehmen die warmen Sachen entgegen. Diese sollten sich in einem guten Zustand befinden und sauber sein. (mds)
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Laas/Buchvorstellung - Laas entwickelt sich zum literarischen Zentrum des Vinschgaus. Nicht nur durch die Auseinandersetzung mit Franz Tumler und die Durchführung des international bekannten Tumler Literaturpreises wurde Laas über die Talschaftsgrenzen hinaus bekannt.
Es gelingt dem Bildungsausschuss, der Gemeinde und der Bibliothek Laas immer wieder neue Akzente zu setzen und neue Initiativen zu starten. Bei den „Vinschger Literaturtagen“ vom 28. September bis 3. November gibt es neben einer Lesung mit Julia Weber, der Franz-Tumler-Literaturpreisträgerin 2017 und Sepp Mall aus Graun auch zwei Veranstaltungen über Norbert C. Kaser, den Südtiroler Literaturrebellen und Wegbereiter der modernen Südtiroler Literatur. Kaser hat 1967/68 an der Mittelschule Laas unterrichtet und hier seine ersten literarischen Arbeiten geschaffen. 1978 starb er mit 31 Jahren in Bruneck, 2017 wäre er 70 Jahre alt geworden. Deshalb wurden im letztes Jahr und dieses Jahr mehrere Veranstaltungen über Kaser organisiert. Neben der Präsentation einer Ausstellung über das Leben und Schaffen von Kaser, gab es am 28. September in der Bibliothek Laas auch eine neue Buchpräsentation. Unter dem Titel „hier bin ich niemand d.h. ich“, gab der deutsche Journalist und Buchautor Ralf Höller im Haymon Verlag Kasers Briefe aus Stord heraus.
Wie Ferruccio Delle Cave in seiner Einführung erläuterte, war Kaser im Jahre 1970 rund drei Monate im Sommer auf der norwegischen Insel Stord. Er befand sich damals in einer Schaffenskrise und suchte nach einem Tapetenwechsel. Kaser arbeitete als Gemeindearbeiter und schrieb mehrere Briefe an Wegbegleiter und Studienfreunde. Es sind nicht private Briefe, es ist ein Briefroman, ein Fortsetzungsroman, ein literarischer Reisebericht mit vielen subjektiven Eindrücken. Kaser schreibt über seine Arbeit, die Geldsorgen, über eine platonische Liebe, die norwegische Landschaft und sein aufgewühltes Innenleben. Zum Abschluss der Literaturtage kommt es am 3. November in der Bibliothek Laas zu einem „Klassentreffen“ ehemaliger Schüler aus Vernuer, Flaas und Laas. (hzg)
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Partschins - Auch in diesem Jahr unterstützt die Raiffeisenkasse Partschins das Schreibmaschinenmuseum bei seinen Tätigkeiten. Bürgermeister Albert Gögele und Museumsleiterin Maria Mayr trafen sich kürzlich mit Raika Direktor Christoph Ladurner und Obmann Christian Ungerer zur Unterzeichnung des Sponsorvertrages und bedankten sich bei diesen für das finanzielle Rückgrad, mit dem das Bankinstitut dem Museum seit Jahren bei verschiedenen Werbeaktionen unter die Arme greift und somit eine größere Sichtbarkeit des Museum garantiert.
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Marienberg/Stams - Bei schönem Herbstwetter besuchten Mitglieder des Freundeskreises Marienberg am Samstag, 29. September 2018, das Zisterzienser Stift Stams im Inntal.Der Name „Stambs“ ist erstmals im Jahr 1065 erwähnt. Die Gründung des Stiftes Stams fällt ins Jahr 1273: Graf Meinhard II. von Görz-Tirol stiftete hier das Kloster, das fortan als Begräbnisstätte der Grafen von Görz-Tirol dienen sollte. Graf Meinhard II. hat das Kloster mit Privilegien und Schenkungen reichlich ausgestattet. Er und seine Frau sind in der Gruft der Stiftskirche beigesetzt. 1525 kam es, so wie in Marienberg, im Zuge der Bauernaufstände zu Plünderungsaktionen. 1593 vernichtete ein Großfeuer große Teile des Klosterkomplexes. Zwischen 1650 und 1750 setzt dann eine rege Bautätigkeit in Stams ein, bei welcher die beiden markanten „Zwiebeltürme“ errichtet und die Stiftskirche, so wie in Marienberg, von romanischer Grundlage auf den barocken Baustil umgewandelt wurde. 1807 wurde das Kloster, so wie Marienberg, von den bayerischen Behörden aufgehoben, 1816 unter Kaiser Franz I. wiedererrichtet. 1938 wurde das Stift von den nationalsozialistischen Machthabern besetzt und ein Jahr später offiziell aufgelöst, die Patres wurden ins Exil getrieben. Während des Zweiten Weltkriegs diente die Stiftskirche als Lagerhalle, in den anderen Räumlichkeiten waren Optanten aus Südtirol und gegen Kriegsende Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten untergebracht. 1945 gab es einen Neubeginn, wobei vor allem Mönche aus der Zisterzienserabtei Sticna (Sittich) im damaligen Jugoslawien (heute Slowenien) beigetragen haben, die nach der Flucht vor den Kommunisten Titos in Stams eine neue Heimat fanden. Nach der Begrüßung durch Abt German Erd überreichte ihm der Vorsitzende Andreas Folie das neue Buch über Marienberg „Kloster erleben“ sowie eine Flasche Wein au dem Weinberg beim Kloster. Abt Markus feierte anschließend die Hl. Messe. Nach dem Mittagessen in der Orangerie stand eine Führung durch die Kirche und das Museum an. Begleitet wurde die Gruppe vom Reiseleiter und Mitglied des Freundeskreises Heinrich Hofer. Mit dieser Fahrt wurden die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Marienberg und Stift Stams vertieft.
Andreas Folie
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Schlanders/Schlandersburg - Chronistinnen und Chronisten erfüllen eine wichtige kulturelle, dokumentarische und geschichtliche Aufgabe. Sie halten das Geschehen der Gegenwart auf Orts- und Gemeindeebene für die Zukunft fest und sammeln Unterlagen und Materialien. So steht es in einem Grundsatzpapier zum Südtiroler Chronistenwesen. In den letzten Jahren wurde die Arbeit der Chronisten aufgewertet und man ist bemüht, landesweit ein flächendeckendes Netz an Dorfchronisten aufzubauen. In einigen Dörfern wird seit langer Zeit eifrig gesammelt und jährlich eine Chronik mit den Zeitungsartikeln, Veranstaltungsprogrammen und den Jahresberichten der einzelnen Vereine in gedruckter bzw. in digitaler Form herausgegeben. Oft sind es Einzelpersonen, die sehr gewissenhaft die Chronistenarbeit verrichten, in manchen Dörfern gibt es eine Chronistengruppe, die sich die Arbeiten aufteilt. Kürzlich luden der Bezirkschronist Wolfgang Thöni und Raimund Rechenmacher, der Bibliotheksleiter der Schlandersburg und stellvertretende Landeschronist, die Chronisten des Vinschgaus in die Bibliothek Schlandersburg zu einem Erfahrungsaustausch ein. Wolfgang Thöni gab Tipps zum Erstellen einer digitalen Jahreschronik mit dem Programm Publisher. Mit den Schulen wollen die Chronisten künftig enger zusammenarbeiten, um bereits bei den Schülern das Interesse für das eigene Umfeld zu wecken. Beim Chronistentreffen wurde festgestellt, dass in den Gemeinden Latsch, Mals, Schluderns, Stilfs und Taufers noch keine Chronik erstellt wird. Die Chronisten bemühen sich, auch dort interessierte Personen anzusprechen. (hzg)
Information und Auskunft gibt es über folgende Mailadressen:
wolfgang.thoeni@gmail.com - raimund.rechenmacher@schlanders.it oder
landesarchiv@provinz.bz.it
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Langtaufers - Von Maseben in Langtaufers in die Sterne schauen: Eine Sternwarte macht dies schon bald möglich. Auf der Hütte in Maseben auf 2.267 m können schon bald Besucher, Gäste, Schüler, Interessierte und Freunde der Astronomie bei Nacht in die Sterne und bei Tag in die Sonne schauen. Für diese tolle Initiative suchen die Ferienregion Reschenpass auf Südtiroler Seite und die Ferienregion TirolWest in Landeck auf Nordtiroler Seite um ein Interregprojekt an und hoffen auf deren Verwirklichung bereits im Jahr 2019. Vor kurzem startete eine Vinschger Delegation angeführt vom Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass Gerald Burger, Regionalentwickler Friedl Sapelza und die Vertreter der Masebenhütte Albert Hutter, Wolfgang Muntetschiniger und Hüttenwirt Alessandro Secci nach Zams/Landeck in das Skigebiet Venet um die Zusammenarbeit zu fixieren. Die Betreiber sind sich sicher, dass die Besucher auch die Gelegenheit nutzen auf 2.267 Meereshöhe bei sauberer Luft in die Geräte der Sternwarte zu schauen und dort die Himmelsereignisse zu verfolgen.
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Jugendliche und Erwachsene beschäftigen sich viel mit Ernährungs- und Bewegungsverhalten, haben dabei aber oft unzuverlässige Informationsquellen. Im Workshop und beim Infoabend erhalten die TeilnehmerInnen professionelle Auskunft zu Diätprodukten und Proteinshakes, gesundheitliche Folgen von körperlichen Schönheitsidealen und einseitige Kostformen.
Workshop für Jugendliche
Zielgruppe: Jugendliche ab der 3. Klasse Mittelschule
Datum & Uhrzeit: Sa. 20.10.2018 von 15.00 – 18.00 Uhr
Ort: Jugendtreff „Juze“ Hoad
Workshopleiterin: Ernährungswissenschaftlerin
Dr. Ivonne Daurú
Infoabend für Erwachsene
Datum & Uhrzeit: Sa. 20.10.2018 ab 20.00 Uhr
Ort: Vereinshaus Graun
Referentin: Ernährungswissenschaftlerin Dr. Ivonne Daurú
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Mein Name ist Tanja Einsiedler, ich bin 32 Jahre alt, verheiratet, Mutter einer 2-jährigen Tochter und gelernte Pflegehelferin.
Ich sage JA zur Jugendarbeit, weil ich es wichtig finde, dass den Jugendlichen etwas geboten wird, dass sie Räumlichkeiten vorfinden in denen sie willkommen sind, Spaß haben können und auch Neues erleben dürfen.
Jugendarbeiterin zu sein heißt für mich, mich neuen Herausforderungen zu stellen und mit viel Freude und einem Lachen meiner Arbeit mit den Jugendlichen nachzugehen, aber auch immer ein offenes Ohr für die Jugendlichen zu haben.
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Kleidertauschparty
Sa. 20.10. von 10.00 bis 13.00 Uhr
Ist dein Schrank zu voll und trotzdem hast du nichts anzuziehen? Du willst aber nicht sofort ins nächste Geschäft laufen, sondern bist konsumkritisch und handelst nachhaltig? Dann ist die Kleidertauschparty eine Alternative zur Wegwerfgesellschaft. Bring deine „alten“ Sachen mit und finde für dich „neue“ Klamotten (max. 10 Teile/Person).
Für Jugendliche ab 11 Jahren und Erwachsene.
Workshop
„Landraub – die
Währung der Zukunft“
am Do. 25.10. um 19.00 Uhr
Ackerland wird immer wertvoller und seltener. Jedes Jahr gehen etwa 12 Millionen Hektar Agrarfläche durch Versiegelung verloren. Das neue Geschäftsfeld heißt somit Land: Wer es besitzt, dem gehören die Ressourcen von morgen. Weltweit wurde bereits eine Fläche halb so groß wie Europa aufgekauft, die Bauern und Bäuerinnen sowie indigene Völker mussten weichen. Statt Nahrung für die Region anzubauen, wird im großen Stil für die Märkte der wohlhabenden Länder produziert. Wer ist „gut“ und wer ist „böse“? Gibt es eine klare und einfache Lösung für alle? Eine Debatte und die Suche nach Alternativen begleiten uns bei diesem Workshop.
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Vinschgau - An die 600 Kinder und Jugendliche nahmen die Angebote der Sommerschule/spielend lernen zwischen Reschen und Schlanders im Sommer in Anspruch. 58 BetreuerInnen (alles StudentInnen) wurden dabei beschäftigt. Mit einem umfangreichen Fragebogen der Familienagentur wurde heuer die Zufriedenheit abgefragt.
Mals - Insgesamt 37 Schüler vom Oberschulzentrum Mals sind im Schülerheim Moles untergebracht. Um das in die Jahre gekommene Heim etwas lebendiger und wohnlicher zu gestalten, hat die Sozialgenossenschaft VISO, die das Schülerheim führt, die aus dem Engadin stammende Künstlerin Madlaina Vital beauftragt, den Eingangsbereich und den Gemeinschaftsraum durch Wandmalereien etwas aufzupeppen. Bei einem Eröffnungsfest Anfang Oktober konnte die Künstlerin ihre Werke präsentieren. Madlaina Vital lebt in Zürich und verbrachte vor zwei Jahren einige Zeit in Südamerika. Dort hat sie die Straßenkunst, die Wandmalereien im öffentlichen Raum, die sogenannten Murales kennen gelernt. Im Innenbereich des Schülerheimes hat Vital ihren eigenen Stil, ihre eigene Kunstsprache zum Ausdruck gebracht. Jedes Werk besteht aus einer schwarzen Linie, gemalt mit einem Stift. Jede Linie hat einen Anfang und ein Ende, so wie das Leben. Die Linien sind wie Lebenslinien, wie ein Labyrinth mit vielen Verzweigungen und Verästelungen. Im Eingangsbereich sind diese Lebenslinien eingeschlossen in einem Kreis, der die Erde symbolisieren könnte, die für alle Platz haben sollte. Im Aufenthaltsraum befindet sich das Labyrinth mit der Lebenslinie unter dem Dach einer Gebirgskette. Die Wandfassade sieht aus wie ein großes Gebirge mit unzähligen Wanderwegen, Schluchten und Tälern. Wer lange hinschaut, kann auch Wälder, Schafe, Hirsche oder Menschen erkennen. Entstanden sind die Werke in wenigen Tagen vor Schulbeginn. In einem fast meditativen Prozess hat Madlaina Vital in vielen Arbeitsstunden ihre Linien gezogen und so ihre Werke geschaffen. Neben Familienangehörigen der Künstlerin, waren beim Eröffnungsfest auch die Schüler, Mitarbeiter und Freunde der VISO, sowie Dieter Pinggera von der Bezirksgemeinschaft, Werner Oberthaler vom Oberschulzentrum Mals und Werner Platzer, der Direktor der Raiffeisenkasse Prad/Taufers anwesend. (hzg)
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Schlanders - Ein herrlicher, glasklarer Blick bot sich den SchülerInnen der beiden Maturaklassen der WFO Schlanders am 12. September auf den mit 3905 Metern hohen Ortler, den höchsten Berg der Ostalpen östlich der Schweiz und einen Riesen aus Eis und Fels. Kaum vorstellbar, dass man inmitten dieser beeindruckenden Bergwelt zwangsläufig auch auf die Geschichte des Gebirgskrieges stößt.
An diesem höchsten Frontabschnitt mussten sich die italienischen und österreichisch-ungarischen Soldaten bei bis zu 30°C unter Null und oft starkem Schneefall verschanzen, erklärte Gerald Holzer vom Ortler Sammlerverein den interessierten SchülerInnen, die mit ihren Professoren Thea Hofer und Stephan Dietl mit dem Bus die kurvenreiche Bergstraße auf das Stilfserjoch gekommen waren. Die 48 Kehren auf Südtiroler Seite machten dabei auch den noch so Redseligen sprachlos, sei es wegen leichter Übelkeit oder wegen des Staunens über die „Königin der Alpenstraßen“.
Die Wanderung zur Dreisprachenspitze vorbei am Lempruchlager und an der Artilleriestellung Goldsee bis hinunter zur Furkelhütte bot lehrreiche Einblicke in den Verlauf des Ersten Weltkrieges an der Ortlerfront, einem Ort der Geschichte in nächster Nähe.
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Naturns - Im Bürgersaal des Naturnser Rathauses fand am Freitag, dem 05.Oktober ein überaus gut besuchter Filmabend statt. Die Filmvorführung „Schuster auf die Stör“ brachte einen Rückblick in nicht allzu ferne Vergangenheit, den älteren Zuschauern angenehme Erinnerungen und den jüngeren Einblicke in eine Arbeitswelt, die heute kaum mehr vorstellbar ist.
Der Naturnser Filmemacher Leo Lanthaler hat die Störschusterei filmisch festgehalten. Der heute neunundachtzigjährige Schuster Hans Unterholzner spielt darin die Hauptrolle, da er viel und anschaulich davon zu erzählen weiß. Er begibt sich mit seinem Sohn als Geselle und einem Enkel als Lehrling auf den Schnatzhof am Naturnser Sonnenberg. Mit vollbeladenen Rucksäcken stapfen sie durch den Schnee zum hochgelegenen Berghof und richten sich in der Stube die Werkstatt ein, nachdem sie von den Bauersleuten herzlich empfangen wurden. Man staunte über die Vielfalt der Utensilien aller Art, die griffbereit angeordnet wurden und wohl auch über die Robustheit der mit Nägeln beschlagenen Alltagsschuhe. Während sich die nimmermüden Hände am Schuhwerk zu schaffen machten, erklärte der Schustermeister anschaulich die Arbeitsschritte für die Anfertigung neuer Schuhe. Er nimmt auch Flickarbeiten an alten Schuhen entgegen. Außerdem bringen die Bauersleute verschiedenes Lederzeug, wie Schellenriemen und Gurten zum Ausbessern herbei. Es wird sichtbar, wie viel die einzelnen Arbeitsvorgänge an Erfahrung und Wissen, an Genauigkeit, Konzentration und Körperkraft erfordern.
Nach der Darstellung setzten sich die Hauptaktionäre mit Leo Lanthaler und dem Altbauern vom Schnatzhof an einen Tisch. Sie erzählten weiter und antworteten auf die Fragen der Zuschauer. Die Dorfchronistin Maria Fliri berichtete kurz über ihre Erinnerungen an die Störschuster, die damals auch auf ihrem Heimathof auf der Stör waren. Sie bedankte sich bei allen, die zur Herstellung des Films und zur Organisation dieses Abends beigetragen haben und betonte, dass dieser Film einen äußerst wertvollen Beitrag für die Chronik darstellt. Im Film steckt nicht nur eine Menge Arbeit, sondern auch viel Herz und Leidenschaft, und dies wurde mit großem Applaus und Anerkennung belohnt.
Leo Lanthaler hat sich als Hobbyfilmer bereits einen Namen gemacht und wurde 2014 zum Landesmeister der Amateurfilmer Südtirols gekürt. (ria)
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Tipps rund um die Wahl der Winterreifen und Serviceangebote stehen in diesem Sonderthema im Fokus.
Gute Reifen für Ihre Sicherheit
Reifen sind ein besonders wichtiger Aspekt, wenn es um die Sicherheit geht. Deshalb muss vor vermeintlichen Reifen-Schnäppchen gewarnt werden, die vorwiegend im Internet angeboten werden. „Neue“ Reifen sind nicht immer neu. Oft sind besonders günstige Exemplare möglicherweise Ladenhüter oder nicht korrekt gelagerte Reifen.
Eine erstaunliche Kulisse bietet sich dem Besucher, der am Schlanderser Sonnenberg in Richtung Hofbäckerei Fisolgut fährt. Durch hügelige Wiesen zieht sich eine schmale Straße, hinter der langsam die Schlandersburg erscheint. Die Burg bietet einen imposanten Anblick, an deren Fuße sich 3 Höfe befinden. Auf 1.060 Metern Meershöhe steht der „Fisolgut Hof“, dessen Geschichte eng mit der Burg verwoben ist.
Foto & Text: Barbara Wopfner
Ein kurzer Blick in die Geschichte des Hofes
Auf dem heutigen Fisolgut Hof lebt seit 1895 die Familie Gufler. Einige Alte aus dem Dorf kennen den Hof noch unter dem Namen “Pfisterer”, das so viel bedeutet wie, die“Diener des Schlosses”. Steht man im Hof ist es nachvollziehbar, wie dieser Name enstanden sein mag, es sind Geschichten aus lang vergessener Zeit.
Derzeit herrscht von früh morgens bis spät abends ein reges Treiben in der Mosterei Anstein in Schluderns. Kleine und große Apfeltransporter fahren in Abständen ins Hofgelände hinein und verlassen es meist später wieder mit dem frisch gepressten Apfelsaft in Kanistern.
Foto & Text: Magdalena Dietl Sapelza
Während die einen den Arbeitsablauf beobachten und auf den Apfelsaft warten, laden andere ihre großen und kleinen Kisten mit Äpfeln ab und holen den Saft zu einem späteren Zeitpunkt.
Der Blauburgunder ist der Star am Schlossweingut Stachlburg im Herzen von Partschins.
Genau mit dieser Rebsorte begann Baron Sigmund Kripp vor knapp 30 Jahren Wein zu keltern.
Heute stehen rund ein Dutzend Weine im Verkauf, die biologisch-organischen Richtlinien folgen
und für einen natürlichen und unverfälschten Genuss stehen.
Foto & Text: Angelika Ploner
Nur die Gewürztraminer-Trauben hängen noch an den Rebstöcken. Die Weinlese im Weingut Stachlburg in Partschins geht in diesen Tagen in die letzte Runde. Blauburgunder, Chardonnay, Merlot, Lagrein, auch der Regent - eine besonders pilzresistente Sorte - sind bereits im Torgglkeller.
Am Kastelbeller Sonnenberg leben, arbeiten und tüfteln so einige Bergbauern mit innovativen Ideen. 2008 entschloss sich dort, Bertram Stecher aus Schlanders, sich seinen Lebenstraum zu verwirklichen. Er kaufte den unbewohnten Bergbauernhof Obermoar in Trums und begann Schritt für Schritt die kleine Landwirtschaft nach seinen eigenen Vorstellungen aufzubauen und zu gestalten.
Foto & Text: Barbara Wopfner
Das Team am Hof
Nach dem Studium der Agrarwissenschaften in Wien mit Schwerpunkt Milchverarbeitung, zog es ihn wieder zurück in den Vinschgau.
Der 57-jährige Richard Angerer, genannt Ricci, ist seit über zwei Jahrzehnten Totengräber im Friedhof von Stilfs. Er verrichtet eine Dienstleistung, die nicht jedermanns Sache ist. Denn die Tätigkeit ist nicht nur mit Knochenarbeit verbunden, sondern oft auch mit Emotionen.
Foto & Text: Magdalena Dietl Sapelza
Richard hat gelernt, mit dem Tod umzugehen, diesen als Teil des Lebens zu betrachten. Er begleitet die Angehörigen gefasst und einfühlsam.
Wolfgang Platter, zum Tag des Hlg. Gallus, 16. Oktober 2018
Nach der Nacht vom 25. auf den 26. September d.J. hat in Laas auf 868 m MH bei -3,0° C Lufttemperatur morgens der erste Reif dieses Herbstes auf den Fluren gelegen. Herbst und Winter steigen von den Bergen herunter, bei Frühling und Sommer ist es umgekehrt.
Mit zwei Vinschger Siegen endete die 27. Ausgabe des Berglaufs von Latsch nach St. Martin im Kofel. Sowohl im Damen- als auch beim Herrenrennen blieb die Bergkrone im Vinschgau. Während die Laaserin Petra Pircher nach 2016 und 2017 zum dritten Mal in Folge gewann und somit einen Hattrick feiern konnte, war der Sieg für Alex Erhard eine Premiere.
Von Sarah Mitterer
Er gehört in Südtirols Laufszene zu den Klassikern: Der Berglauf von Latsch nach St. Martin im Kofel. Seit 1991 wird der Lauf in regelmäßigen Abständen vom ASV Latsch Raiffeisen organisiert.
Landesliga - Wer hätte das gedacht. Nach sieben Spieltagen befindet sich der ASV Latsch in der Tabelle vor dem ASV Partschins, der in der vergangenen Saison knapp den Aufstieg in die Oberliga verpasste. Die Latscher sammelten bisher 10 Punkte und belegen nach dem siebten Spieltag den sechsten Platz. Lediglich einmal ging die Mannschaft von Trainer Fabio Memmo als Verlierer vom Platz. Die letzten vier Spiele endeten stets mit einem 1:1 Unentschieden. Partschins sicherte sich bisher zwei Zähler weniger und liegt mit 8 Punkten auf dem zwischenzeitlichen 10. Platz.
Bis die beiden einzigen Vinschger Team der Landesliga aufeinandertreffen, müssen sich die Fans noch etwas gelungen. Erst am vorletzten Spieltag der Hinrunde, am 25. November, kommt es zum Duell der zwei Vinschger Landesligisten. (sam)
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Oberliga - So hatten sich die Naturnser ihren Auftakt in die neue Oberligasaison nicht vorgestellt. Nach sechs Spieltagen befindet sich die Truppe von Coach Harald Kiem in der Tabelle auf dem vorletzten Platz wieder. In den ersten drei Heimspielen gingen die Gelben-Blauen stets ohne Punkte vom Platz, den einzigen Sieg feierte das Team beim Auswärtsmatch gegen Comano, wo man mit 2:0 siegen konnte. Will man nicht wie im Vorjahr bis zum Schluss im Abstiegskampf stecken, so muss nun vor allem die negative Heimbilanz so schnell wie möglich beendet werden. Das nächste Heimspiel des SSV Naturns findet am 28. Oktober um 14.30 Uhr statt. Gegner wird die Mannschaft aus Trient sein. (sam)
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Radsport - Er ist ein Radrennen der Extreme: der Ötztaler Radmarathon. 4100 Starter waren bei der diesjährigen Ausgabe dabei, zu absolvieren waren 226 Kilometer und 5200 Höhenmeter. Mit Sharon Fiegele, Andreas Tappeiner, David Mitterer, Hannes Mitterer, Stephan Telfser und Marian Raffl nahmen gleich sechs Athleten vom ARSV Vinschgau am Radmarathon teil und versuchten den kalten und nassen Wetterbedingungen zu trotzen. Gestartet wurde in Sölden, jenem Ort, der vor allem für seine Wintersportszene bekannt ist. Von dort aus machten sich die Teilnehmer auf den Weg nach Ötz und schließlich ins 2000 Meter hoch gelegene Kühtai. Es folgte die Abfahrt nach Innsbruck, Richtung Brennerpass und Sterzing. Von dort aus kämpften sich die Radfahrer über den Jaufenpass nach St. Leonhard. Zum Abschluss galt es einen Aufstieg zum Timmelsjoch mit 30 Kilometern Länge und 1700 Höhenmetern zu bewältigen ehe man das Ziel in Sölden erreichte. Nicht nur bester Vinschger, sondern auch bester Südtiroler wurde Andreas Tappeiner, der das Rennen in einer Zeit von 7 Stunden und 28 Minuten beendete und in der Schlusswertung den 17. Platz belegte. Hannes Mitterer, Stephan Telfser und Marian Raffl erreichten ebenfalls das Ziel, während Sharon Fiegele und David Mitterer den widrigen Bedingung Tribut zollen mussten. (sam)
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Wenn sich Ärzte anschicken, in die Politik gehen zu wollen und dabei eben nicht die große Volkspartei als Plattform wählen, sondern bisherige Oppositionsparteien. Wenn Amtsdirektoren und Bedienstete aus Landesämtern sich anschicken in die Politik zu gehen und dabei eben nicht die große Volkspartei als Plattform wählen, sondern bisherige Oppositionsparteien, dann muss einiges im schönen Land Südtirol im Argen liegen. Dann brennt der Hut. Dann will man Veränderungen oder man hat zumindest andere Vorstellungen von einer Politik in Sachen Sanität oder in Sachen Landschaftsschutz, oder...
Was mir allerdings wichtig ist, ist ein Wegkommen von einer Zentralisierung. Viele der Kandidaten nehmen das Wort „Peripherie“ und „ländlicher Raum“ so leicht in den Mund, als ob’s ein Sushihappen wäre. Nach Inhalten für diese „Peripherie“ sucht man dann vergeblich. Dabei gäbe es in der „Peripherie“ allerhand zu tun - beim Verkehr etwa, beim Glasfaser etwa, beim Nationalpark etwa, beim Marmor, beim Krankenhaus, beim Bürokratieabbau (Teufel nochmal - dieses Wort nimmt die Politik schon seit Jahren in den Mund - ohne dass da etwas passiert ist), beim Straßenbau, bei den Löhnen, bei den Wohnungen, im Tourismus, bei den Vereinen, im Ansiedeln und im Fördern von Wirtschaftsbetrieben, beim Überlegen, wie attraktive Arbeitsplätze von der Schweiz in den Vinschgau zurückkommen könnten, bei der Rückholung von Fachleuten aller Coleur... Sie können die Liste in Ihrem Kopf weiter fortsetzen...
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Die Meldung der Neuen Südtiroler Tagezeitung über die Kontrollen am KH Schlanders durch die NAS waren bei der Diskussion um das KH Schlanders nur eine Randnotiz.
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Schöneben/Bozen - Ab dieser Wintersaison soll die neue 10er-Gondelbahn „St. Valentin-Schöneben“ die beiden Skigebiete Haideralm und Schöneben verbinden. Dann befördert eine zweite Kabinenbahn mit dem Namen „Höllental“ die Wintersportler bis zum höchsten Punkt der Skipiste „Jochbahn“.
Das so entstehende neue Gesamtskigebiet aus zwei kleinen Skigebieten generiere neue attraktive Arbeitsplätze und wirke sich auch positiv auf die Entwicklung der Nächtigungen und sei somit ein positiver Impuls für die Entwicklung des Tourismus im Allgemeinen, sagt der LH. Mit ihrem Beschluss hat die Landesregierung die Verbindungsbahn „St. Valentin-Schöneben“ als Vorhaben von strategischer Bedeutung eingestuft. Somit kann der Beitragssatz um 30 Prozentpunkte der anerkannten Kosten auf insgesamt 75 Prozent erhöht werden. Die Schöneben AG erhält somit vom Land für den Bau der neuen Seilbahnanlage rund 9,3 Millionen Euro.
Die zweite 10er-Gondelbahn „Höllental“ wird mit 3,7 Millionen Euro bezuschusst, entsprechend einem Beitragssatz von 45 Prozent. Auf der Haideralm wurden heuer drei Seilbahnanlagen abgebaut, sodass dort nur mehr zwei Anlagen in Betrieb sind.
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Naturns - Das unansehnliche Areal an der Schnalser Einfahrt soll aufgeräumt werden. Das Areal gehört dem Tiefbauunternehmen Mattivi. Mattivi möchte, so sagt es der Naturnser BM Andreas Heidegger, einen privat bewirtschafteten öffentlichen Parkplatz machen. Deshalb ist auch der Steinschlagschutzdamm aufgestellt worden, weil sich das Areal in einer roten Zone befindet. Mit einer Abänderung des Bauleitplanes wird sich demnächst der Gemeinderat zu befassen haben. Entstehen sollen ein Infopoint für Schnals und öffentliche Toiletten. Einige Gespräche mit Mattivi sind dem Ansinnen vorausgegangen - die Tourismusvereine Schnals und Naturns und auch Reinhold Messner plädierten für ein Aufräumen des Areals, welches quasi als nicht besonders vorzeigbare Visitenkarte für Schnals und für Messners Schloss Juval dient.
Vor 12 Jahren wollte Mattivi eine Betonieranlage an der Schnalser Einfahrt errichten. Das haben die Naturnser Gemeindeväter mit begleitetem Protest der Juvaler Bauern und der Schnalser damals strikt abgelehnt. (eb)
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Mals - Die Gemeinde Mals betreibt mit ihrem Bürgerhaushalt auch so etwas wie „Freunderlwirtschaft“. So jedenfalls empfinden das mehrere Bürger in Mals. Eines der Siegerprojekte des Bürgerhaushaltes für das laufende Jahr 2018 ist „Begleitung einer ökologischen Gartenrunde und Wissenssammlung zum Hausgärtnern“. Der Gemeindeausschuss von Mals hat zu diesem Zwecke Ende August 9.760 Euro vergeben und zwar an die Bürgergenossenschaft Obervinschgau (BGO), welche grundsätzlich hehre Ziele verfolgt. Vorsitzender der BGO ist Armin Bernhard. Bernhard ist gleichzeitig Moderator der Abende, an denen die Projekte für den Bürgerhaushalt entstehen. Mit dem Geld soll nun eine ökologischen Gartenrunde eingeführt und die Herausgabe eines Malser Gartenbuches durchgeführt werden. Es kommt selten vor, dass das fachliche Gutachten zu einem Ausschussbeschluss negativ ausfällt. In besagtem Falle lautet das fachliche Gutachten: „Das Angebot ist wenig detailliert und die zu erbringenden Leistungen sind damit nicht klar definiert. Die Qualifikation der beauftragten Firma ist nicht ersichtlich, auch hat sie keine Referenzen vorgelegt.“ Der Bürgerhaushalt ist in Mals heilig, fachliches Gutachten hin oder her. (eb)
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Schlanders/Vinschgau - Die Freunde des Krankenhauses Schlanders haben am vergangenen Montag ein Kandidaten-Hearing veranstaltet: „Krankenhaus Schlanders - Notwendigkeit oder Luxus?“ Von den acht geladenen Kandidaten konnten nur wenige überzeugen.
von Erwin Bernhart
Dem Pfegedienstleiter Christoph Alber riss gegen Ende der Diskussion die Hutschnur. „Einige von euch sind schlecht vorbereitet gekommen und haben nichts vom Krankenhaus Schlanders gewusst.
14 Parteien treten zu den Landtagswahlen am kommenden Sonntag, den 21. Oktober 2018 an. 424 KandidatInnen sind es, die sich um die Wählergunst und um 35 Sitze im Landtag bemühen. Viel Spreu und wenig Weizen - Demokratie ist anstrengend - aber auch spannend. Die KandidatInnen werden genauso froh sein, wenn die Wahlen vorbei sind, wie die Wählerinnen und Wähler. Wir brauchen die Politik - die res publica geht uns alle an. Ich plädiere für das Mitbestimmen.
von Erwin Bernhart
Der Wahlausgang für den Vinschgau wird womöglich im Sarntal bestimmt. Sarntal entscheidet möglicherweise darüber, ob künftig die SVP zwei oder nur einen Vertreter aus dem Bezirk Vinschgau im Südtiroler Landtag haben wird.
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