Bozen/Schluderns - Die Zusage der Landesregierung steht. Die Gemeinde erhält die Konzession für die Nutzung des Flugplatzes für 20 Jahre. Grünland muss Grünland bleiben. Das macht Großveranstaltungen wie die Ritterspiele weiterhin möglich.
von Magdalena Dietl Sapelza
Der Standort für die Südtiroler Ritterspiele oder für andere Großveranstaltungen auf dem ehemaligen Schludernser Flugplatz ist gesichert.
Latsch/Vinschgau - Am 12. und 13. April fanden in Latsch zum zweiten Mal die eMTB-Tourismus Studientage statt, bei denen es nicht nur um den eMountainbike-Tourismus im Allgemeinen, sondern auch um Image- und Marketingfragen ging. Organisiert wurden die Studientage von Sissi Pärsch, Christina Kulling (Event for Sport), Darco Cazin (Allegra Tourismus), BikeHotels Südtirol und IDM Südtirol.
Am 12. April startete in Latsch eine große Gruppe eMoutainbiker auf eine geführte Erkundungstour rund um Latsch. Dies war der Startschuss der diesjährigen eMTB-Tourismus Studientage, an denen rund 80 Teilnehmer aus dem gesamten Alpenraum, insbesondere Österreich, Schweiz, Deutschland und Südtirol teilnahmen. Die Studientage wollen länderübergreifend Menschen zusammenführen und bieten eine Plattform um sich zu informieren, zu diskutieren und sich auszutauschen, wie Sissi Pärsch betont: „Wir ziehen alle an einem Strang, die gesamte Branche. Und so ist es schön zu sehen, wie sich ein starkes Netzwerk formt, das gemeinschaftlich Dinge voranbringen will und auch kann.“
Am Freitag ging es im Latscher CulturForum weiter, wo das Thema in Expertenvorträgen aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet wurde. Im ersten Block zum Thema Zielgruppen, diskutierten die anwesenden Experten das Thema mit Blick auf die Bereiche Medien, Industrie, Tourismus und Konsumenten. Im zweiten Abschnitt wurden die verschiedenen Kanäle diskutiert, die für den eMTB-Tourismus von Bedeutung sein können, wie vernetztes Storytelling oder die Arbeit mit digitalen Medien. Die Studientage endeten mit einer angeregten, offenen Diskussion. Meinungen und persönliche Erfahrungen wurden ausgetauscht, Visionen zur technischen Weiterentwicklung diskutiert, über Kundenerwartungen gebrainstormt und über Ängste gesprochen. „Ich persönlich glaube, dass das was wir vor uns haben, die größte Chance im alpinen Tourismus während meiner Lebenszeit ist.“, so Darco Cazin bei der Verabschiedung. Die eMBT-Tourismus Studientage wollen diese Chance aktiv nutzen. (cg)
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Taufers i. M. - Ideengeber für die Polka „Der Avingawolf“ war tatsächlich der Wolf, der sich im vergangenen Herbst im „Avingatal“ nördlich von Taufers i. M. durch einen Schafriss bemerkbar gemacht hatte. Auf Anregung der „Tauferer Wirtshausmusikanten“ komponierte Gernot Niederfriniger dieses Stück.
Beim Live-Frühshoppen im Hörfunk der RAI Sender Bozen am Sonntag, 15. April 2018 in Taufers i. M. mit Norbert Rabanser erklang der „Avingawolf“ gespielt von den Wirtshausmusikanten dann als Welt-Uraufführung erstmals im Radio. Und die zahlreichen Zuhörer/Innen im Saal applaudierten kräftig.
Rabanser stammt aus Barbian und arbeitet als Musikprofessor in Innsbruck und Salzburg. Er ist Leiter der „Innsbrucker Böhmischen“ und Moderator der RAI-Sendung „Dur und schräg“, die jeden Dienstagabend im Sender Bozen ausgestrahlt wird. Mit seinem Live Frühshoppen ist er zudem samt Technikerteam Sonntags irgendwo im Land zu Gast. Rabanser hatten die Mitglieder der Tauferer Wirtshausmusikannten beim Törggelen im Eisacktal kennengelernt. Neben der Musik der Tauferer Gruppe waren die schrägen Klänge der Gruppe Triole` zu hören. Auch die Latscher Tanzlmusi spielte auf. Bunt gemischt gab es interessante Informationen über den Ort zu hören. Zu Wort kamen BM Roselinde Gunsch Koch, die das Leben an der Grenze beschrieb. Taufers i. M. ist das einzige Dorf Südtirols, das an der EU-Außengrenze liegt. Humorvoll bemerkbar machte sich auch Clown „Stauni“ (Bernhard Wiesler). Ihn kennen die Kinder im ganzen Land. Der „Marillenpapst“ Martin Fliri Dane, der die Hunza-Marille aus Nepal in den Vinschgau gebracht hat, wandte sich den Maulwürfen zu. Er warnte mit gespitztem Humor vor der drohenden Maulwurfinvasion im Münstertal. Das Tal galt noch bis vor kurzem als frei von Maulwürfen. Doch inzwischen hat neben dem Wolf auch der „Wialscher“, wie der Maulkwurf im Volksmund genannt wird, die Calvenbrücke überquert und breitet sich in den Calvenwiesen auf Tauferer Boden aus.
Das könnte möglicherweise wieder die Inspiration für den Komponisten Niederfriniger sein, nach der Polka „Der Avinga-Wolf“auch die „Tauferer Wialscher-Polka“ zu komponieren. (mds)
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Konzert Vokalensemble SUVENDES
»GOTT IST DIE LIEBE«
Freitag, 04. Mai 2018
St. Veit Kirche Tartscher Bichl, 19.30 Uhr
Sonntag, 06. Mai 2018
Pfarrkirche Marein–Kastelbell, 18.00 Uhr
Bildungsausschuss Mals
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Laas/Schlanders/Göflan - Das Verwaltungsgericht Bozen hat in der Causa „Marmorabtransport“ kürzlich weitere Urteile gesprochen und diese am 17. April 2018 veröffentlicht. Das Verwaltungsgericht hatte über gleich zwei Rekurse zu befinden. Einer kam von der Lechner Marmor AG und einer von der Lasa Marmo GmbH.
Samstag, 12. Mai 2018
um 18.00 Uhr
im Josef-Maschler-Haus in Tschars
• Vorstellung der Chroniken 2015 und 2016 mit Bildern aus dem Dorfleben.
• Übergabe der Chroniken an Gemeinde, Bibliotheken und Schulen. Mit dieser Übergabe beendet Kaserer Robert seine langjährige Tätigkeit als Chronist.
• Der neue Chronist Karl Heinz Röggla wird vorgestellt.
• Musikalische Umrahmung
• Umtrunk
Der Bildungsausschuss Kastelbell-Tschars lädt alle Interessierten recht herzlich ein!
Bildungsausschuss Kastelbell/Tschars
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Die Bergbauernhöfe hoch ober dem Schnalstal klammern sich an den steilen Berghang - an ihnen vorbei führt diese Etappe des Meraner Höhenweges: von Katharinaberg im Schnalstal
nach Unterstell/Naturns. Der Meraner Höhenweg zählt zu den schönsten Wanderwegen im Alpenraum. Er punktet mit einer faszinierende Natur- und Kulturlandschaft.
Schluderns - Ein Jahr vor ihrem Runden zog es die 1959 geborenen Schludernserinnen und Schludernser kürzlich in die ewige Stadt Rom. Die Organisatorin Regina Kuntner Riedl hatte die vier Tage minutiös geplant, von der Fahrt mit der „Freccia“, bis hin zum Hotel in der Innenstadt und zu den vielen Sehenswürdigkeiten. Die Gruppe legte rund 40 Kilometer zu Fuß zurück, vom Circus Maximus zum Forum Romanum, vom Colosseum zum Vatikan und natürlich auch zu den vielen Bars der Stadt. Ein irischer Pup hatte es ihnen besonders angetan. Dort ließen sie spät abends ihre Seele baumeln und knüpften Freundschaften, so zum Beispiel mit einer Gruppe Schotten. Diese luden die Vinschger in den Norden ein. Die giftgrünen Rucksäcke, die Rolf Malter für seine Jahrgangskolleginnen und Kollegen mitgebracht hatte, halfen mit, dass diese sich in den Menschenmengen wiederfanden. Nach der Rückfahrt wartete in Bozen ein Abendessen im Restaurant „Laurin“. Die 1959er ließen dort die vier schönen Tage Revue passieren und planten ihren Runden. Möglicherweise geht´s nach Schottland. (mds)
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Partschins - In der Raika Partschins hat sich eine Art Vertrauensbruch manifestiert. Sichtbar wurden ungute Schwingungen im Verwaltungsrat an den Neuwahlen von Verwaltungsrat und Obmann bei der heurigen Vollversammlung. Mit Ausnahme des Obmannes Christian Ungerer (Bild) hat sich der gesamte Verwaltungsrat nicht mehr der Wahl gestellt. Mit Annemarie Laimer Trogmann, Ulrich Kaserer, Pius Abler und dem bisherigen Vize-Obmann Luis Rungg verlassen Erfahrene die Raika-Bühne. Der Bruch mit Ungerer und mit Geschäftsführer Christoph Ladurner war offensichtlich zu groß, um weitermachen zu können. Das Partschinser Raika-Statut sieht vor, dass Obmann, Vize und Verwaltungsrat in drei separaten Wahlgängen bestimmt werden. Der Obmann kann bei einer Wahl, so ist es landesweit raika-üblich, mit einer Zustimmung von weit über 90 Prozent rechnen. Christian Ungerer erhielt von 221 Stimmen 146, 56 Stimmen wurden weiß abgegeben. Das ist ungewöhnlich. Als Vize-Obmann wurde Andreas Castiglioni gewählt und den neuen Verwaltungsrat bilden Jutta Pedri, Bettina Rinner und Mirco Toscano. Der neue Verwaltungsrat soll, so der Auftrag der Vollversammlung, überprüfen, ob der Weg in Richtung Fusion oder in Richtung Selbstständigkeit gehen soll. (eb)
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Marienberg - Am 21.April waren die Tiroler Fremdenführer und Reiseleiter mit Frau Alexandra Danninger-Baesens zu Besuch in Kloster Marienberg.
Sie nutzten im Rahmen Ihrer Weiterbildungstage die Gelegenheit Marienberg und die Umgebung kennenzulernen. Die Kulturführerin Helene Dietl holte die Gruppe am Reschensee ab und erzählte ihnen auf der Fahrt nach Marienberg Interessantes über den Obervinschgau. In Kloster Marienberg angekommen, führte Frau Dietl die Fremdenführer zuerst in die Kirche und anschließend in die Krypta, wo sie die romanischen Engelfresken bestaunen konnten. Bei einer kleinen Erfrischung und Verkostung des Kloster- und Palabirnbrots hieß die Museumsleiterin Annemarie Schwarz die Gruppe herzlich willkommen und beantwortete die Fragen über das Kloster und den Weinberg. Die Führung durch das Museum mit der neuen Sonderausstellung „Alles hat seine Zeit – Uhren im Kloster Marienberg“ bildete den Abschluss des Besuchs, dann ging die Fahrt weiter nach Glurns.
Die Gruppe war beeindruckt von den Kunstschätzen im Kloster und den Besonderheiten des oberen Vinschgaus. Besonders hervorgehoben wurde die angenehme Atmosphäre in Marienberg und die Gastfreundschaft, die sie erfahren haben. Der Tag war eine Gelegenheit über Gemeinsamkeiten und Besonderheiten zu fachsimpeln und war eine Anregung, diese auch ihren Gästen im Rahmen von Tagesfahrten zu zeigen. Der Tag wurde als gelungene Weiterbildungsveranstaltung gelobt und so mancher Fremdenführer deutete an, wiederkommen zu wollen.
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Latsch/Naturns - Am Sonntag, 15. April fand in der Sporthalle in Leifers die Regionalmeisterschaft im Sporttanz statt. Über 300 Teilnehmer aus Südtirol und dem Trentino haben in verschiedenen Kategorien ihr Können unter Beweis gestellt. Neben Standardtänzen, Disco Fox, Zeitgenössischem Tanz oder Hip-Hop, gab es auch die Disziplinen Show Dance, Synchro Freestyle und Choreographic Dance für Gruppen und Duos.
Unter den Teilnehmenden waren auch die Tänzerinnen und ein Tanzpaar der Sektion Tanzen des ASV Latsch Raiffeisen und die Gruppen des SSV Naturns Raiffeisen. Lotte Gamper, die seit 20 Jahren Tanzlehrerin und Choreografin beim ASV Latsch ist, kam mit 18 Tänzerinnen von 8 bis 26 Jahren nach Leifers. Ihre Tochter Vera Holzer, die ebenfalls Choreografin ist und die Sektion in Naturns leitet, ist mit 52 Teilnehmerinnen zwischen 5 und 17 Jahren zur Meisterschaft gefahren. Die Vinschger Gruppen starteten in den Kategorien Show Dance, Synchro Freestyle und Choreographic Dance in verschiedenen Altersklassen und waren dabei sehr erfolgreich. Für die sechs Gruppen des ASV Latsch hieß es in Leifers vier Mal Gold, ein Mal Silber und ein Mal Bronze, die 13 Gruppen des SSV Naturns konnten sich neun Mal Gold, drei Mal Silber und ein Mal Bronze sichern. Abart Lorenz und Burgi, gewannen den Regionalmeistertitel in der ‚classe D‘ in Paartanz.
„Ich glaube, dass Tanz nicht nur für Kinder, sondern für jedes Alter eine der schönsten gemeinsamen Beschäftigungen sein kann. Man lernt den Körper und seine Grenzen, aber auch seine unendlichen Möglichkeiten kennen und das ist wichtig, für das ganze Leben.“, betont Vera Holzer, die selbst seit ihrer Kindheit tanzt. Über die Zusammenarbeit zwischen den Sektionen im Vinschgau sagt Lotte Gamper im Gespräch mit dem Vinschger Wind: „Wir sind eine kleine Region, wo noch viel Entwicklungspotential für Tanz ist. Deshalb ist es wichtig zusammenzuarbeiten und zusammen zu wachsen.“ Nach fast 20 Jahren wurden die Regionalmeisterschaften im Sporttanz heuer erstmals wieder in Südtirol ausgetragen. Stark daran beteiligt war dabei Giuseppe Magurano, Präsident des italienischen Tanzsportvereins FIDS für die Provinz Bozen, der auch den Vinschger Tänzerinnen schon seit Jahren als Mentor zur Seite steht. Es tut sich etwas in der Tanzlandschaft Südtirols und die Vinschger Tanzsektionen sind daran maßgeblich beteiligt. Das nächste große Ziel für beide Sektionen, ist die Italienmeisterschaft im Juli in Rimini. (cg)
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Kolping im Vinschgau - Am 1. Mai feiern wir den Tag der Arbeit- kirchlich das Fest Josef des Arbeiters.
Adolph Kolping hat 1848 folgendes geschrieben:“ Der größte Teil der Arbeiter verdient gegenwärtig, auch wenn er Arbeit hat, kaum oft nicht mal das tägliche Brot. Der Arbeitslohn ist seit Jahr und Tag immer tiefer gesunken;…Wie oft müdet (!) sich nach langem, trostlosem Harren eine Familie die ganze Woche ab und weiß doch kaum zwei bis drei Taler zu erschwingen, die unter den hiesigen Verhältnissen wenig heißen wollen!“
Vor genau 170 Jahren erschienen diese Worte unseres Seligen Verbandsgründers Adolph Kolping. Fast 50 Jahre VOR der ersten Sozialenzyklika Rerum Novarum. Und noch immer werden Millionen Menschen gezwungen, zu einem kläglichen Lohn und unter ausbeuterischen Bedingungen zu arbeiten. Moderne Sklaverei in der Textilproduktion und Bananenplantagen, sowie die Zerstörung von Umwelt und Lebensgrundlagen beim Rohstoffabbau prägen immer noch den Alltag im globalen Wirtschaftsleben. Weltweit schätzt die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) die Anzahl „moderner Sklaven“ auf über 40 Millionen.
Kolping International fordert die Einhaltung der Standards menschenwürdiger Arbeit, wie sie in den Kernarbeitsnormen der ILO als verbindliches Völkerrecht festgeschrieben sind. Kolping International ist Mitglied der ILO, dieser internationalen Organisation.
Weitere Überlegungen in der nächsten Ausgabe!
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Laatsch - Sprachen bauen Brücken“, mit diesem Thema hatten sich die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Laatsch im Laufe der vergangenen zwei Schuljahre beschäftigt. Angeleitet von ihren acht Lehrerinnen befassten sie sich mit den Verschiedenheiten der Menschen, mit deren unterschiedlichen Sprachen, Hautfarben und Kulturen.
Sie lernten dabei vor allem Toleranz und Verständnis für die Einzigartigkeit einer/eines jeden. „Das eine Kind ist so, das andere Kind ist so, doch jedes ist geboren irgendwo“, so lautete der Refrain eines Liedes, das die Schüler der dritten, vierten und fünften Klasse bei der Theateraufführung zum Projekt-Abschluss im Mehrzweckgebäude von Laatsch sangen. Mehrsprachig hatten die Kinder der ersten und zweiten Klasse zuvor das zahlreiche Publikum im Saal begrüßt. Die Handlung auf der Bühne dreht sich um das Schweinchen Nuk, das den Bauernhof verlässt, weil es von den übrigen Tieren schlecht behandelt und gemobbt wird. Doch ohne Nuk wird das Leben auf dem Hof so langweilig, dass sich die Tiere auf die Suche nach dem kleinen Schwein machen. Schließlich finden sie ihn und reichen ihm „im Land der bunt Gemischten“ die Hände. Mit dem Projekt haben sich die Laatscher Kindern darum bemüht, die Welt ein wenig heller und bunter zu machen. Sie verabschiedeten sich mit dem Lied: „We are the world, we are the chlildren.“ (mds)
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von Angelika Ploner
Rind-Schweins-Burger
mit Tomatenscheibe, Speck und Rucola-Pesto
Zubereiten: ca. 30 Min.
Für 4 Personen
Zutaten:
300 g Faschiertes vom Rind
300 g Faschiertes vom Schwein
12 Scheiben Speck
ca. 80 g Rucola
40 g Pinienkerne
100 ml Olivenöl
8 Tomaten
Salz, Pfeffer aus der Mühle
4 Burgerbrötchen
von Angelika Ploner
Herstellung von pflanzlichen Arzneimitteln - eine „Wissenschaft“ für sich.
Die Herstellung pflanzlicher Arzneimittel ist heute ein hochtechnisierter, komplizierter Vorgang.
JUMA MALS - Im letzten Jahr hatten wir keinen, heuer dafür viel zu viel Schnee. Es schneite fast alle 4 Tage durch. Wir machten es uns aber in der AVS Hütte sehr gemütlich, spielten Spiele, kochten „Muas aus dr Pfonn“, gingen im Pfelderer Hof Schwimmen, genossen die Unterhaltung unseres Live-Stars, suchten den Osterhasen im Schnee und hatten jede Menge Zeit für viele Gespräche und gutem Essen, bei dem man umso länger gerne sitzen blieb.
Ein Dankeschön für die Zusammenarbeit an die AVS Leitung, besonders Anja und Alexander!
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Kürzlich hatten wir in der Redaktion SchülerInnen aus den 2. Klassen der Mittelschule Mals zu Gast. In Begleitung von Professor Valentin Kuenrath machten sich (im Bild v.l.) Loredana Fontó, Nadine Strobl, Elisabeth Theiner, Tim Heinsich, Lukas Hellrigl und Martin Waldner auf, Berufe und Betriebe kennenzulernen und informierten sich auch beim Vinschgerwind.
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Naturns - Eine „Rosentaufe“ ist eine Seltenheit und daher etwas Besonderes. Am 14. April 2018 fand eine Rosentaufe in Naturns statt. Seither hat die Gemeinde Naturns eine eigene Rose, getauft auf den namen „St. Prokulus“ - mit kräftigem Rosa, besonders blühfreudig, frosthart und resistent.
von Erwin Bernhart
Kultur im Garten“ hieß die Blumen- und Gartenschau in Naturns am Wochenende des 14. und 15. April 2018. Die Gartenschau bildete den passenden Rahmen für eine besondere Aktion: einer Rosentaufe.
Von Albrecht Plangger - Am 4. März wurde gewählt. Wir haben aber immer noch keine Regierung in Aussicht. Die Lega will oder kann sich noch nicht von Berlusconi trennen. Zuerst will man die Wahlen im Friaul gewinnen. Von Tag zu Tag wachsen die Chancen für den Partito Democratico, doch wieder Regierungsverantwortung übernehmen zu dürfen. Allerdings droht die Partei an dieser Frage noch weiter auseinander zu brechen. Renzi ist gegen eine Zusammenarbeit mit der 5 Sterne Bewegung. Kommt es trotzdem zu dieser Zusammenarbeit,dann ist Ex-Ministerpräsident Renzi endgültig Vergangenheit. Wie der Schulz in Deutschland. Prognosen sind in Italien schwierig,denn täglich ändert sich die Stimmung und die Strategie der großen Parteien. Unsere kleine Partei hat es geschafft, die Führung der gemischten Parlamentsfraktion zu übernehmen. Somit sind wir im Entscheidungsprozess der Abgeordnetenkammer eingebunden und sind immer frühzeitig informiert. Wir reden im bescheidenen Rahmen mit, welcher Gesetzentwurf auf die Tagesordnung der Kommissionen gesetzt wird und welche Prioritäten garantiert werden sollen. Das wird uns sicher in unsicheren Zeiten zu Gute kommen.
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Prad/Gesundheitstage - Georg Pircher aus Schlanders ist Techniker im Amt für Abfallwirtschaft und beschäftigte sich im Rahmen der Gesundheitstage in Prad mit der Frage: Wohin kommt unser Müll und wie sieht die Abfallbewirtschaftung im Vinschgau aus? Bei der Einführung meinte der BM Karl Bernhart, dass früher der Prader Müll im Suldenbach bzw. auf der Prader Sand gelandet ist, im Ofen verbrannt oder irgendwo vergraben wurde. Georg Pircher betonte, dass in den 70er Jahren die ersten Mülldeponien entstanden und der Müll eingesammelt und deponiert wurde. Später wurde die getrennte Müllsammlung eingeführt. Die Mülltrennung des Hausmülls, d.h. die Verwertungsquote hat in den letzten Jahren stark zugenommen, lag sie vor 20 Jahre noch bei 30%, so liegt sie heute bei über 60%. Wertstoffe wie Glas, Papier, Dosen usw. werden in den Recyclinghöfen abgegeben und dann nach Glurns ins Wertstoffzentrum gebracht. Dort werden die gesammelten Wertstoffe an spezialisierte Firmen verkauft. Der Biomüll landet auf der Kompostierungsanlage in Schlanders bzw. in der Biogasanlage in Lana. Der Restmüll wurde bis 2016 in Glurns deponiert. Seit dieser Zeit ist die Deponie geschlossen, genauso wie die anderen sieben Deponien im Lande. Nach dem neuen Abfallbewirtschaftungsplan wird der ganze Restmüll in die Verbrennungsanlage nach Bozen gebracht und dort verbrannt. Der größte Teil des in Südtirol anfallenden Mülls sind Baurestmassen und Gewerbeabfälle. 13% machen die Siedlungsabfälle, d.h. der Hausmüll aus. Dieser besteht aus Wertstoffen, Bio- und Grünabfällen und Restmüll. Nach dem Landeskonzept für die Abfallbewirtschaftung geht es aber nicht nur um die Mülltrennung, Kompostierung und Verbrennung, sondern in erster Linie soll es um die Müllvermeidung durch einen überlegten Einkauf gehen. Bei der Veranstaltung wurde auch der anfallende Müll einer Durchschnittsfamilie in Südtirol analysiert und nach verschiedenen Fraktionen getrennt. (hzg)
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Kirchenchor Tabland-Staben - Einen nicht alltäglichen Auftritt hatten die Chorsänger heuer am Weißen Sonntag. Sie waren eingeladen, den sonntäglichen Gottesdienst von Rai Südtirol mit Liedern aus dem neuen Gotteslob mitzugestalten.
Die Feier der hl. Messe in der St.-Benediktkapelle in Gris mit dem Zelebranten P. Ewald Volgger OT, der Kantorin Erna Torggler und dem Organisten Claudio Astornio wurde für alle Beteiligten ein tiefes Erlebnis. Nicht zuletzt wurde allen bewusst, wie sehr frischer, einstimmiger Volksgesang die Liturgie bereichern kann. Schließlich freuten sich alle, erfolgreich an der Liveübertragung mitgewirkt zu haben und über die neue interessante Erfahrung.
Josef Pircher
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Latsch/Vinschgau - Vor 5 Jahren startete der VSS mit den VSS/Raiffeisen-Fußball die Förderzentren Südtirol. Ziel ist die qualitative Förderung der Fußballjugend im Alter von 10-13 Jahren durch ein zusätzliches Training pro Woche, begleitet von zwei professionell ausgebildeten Trainern. Die Spieler werden in technischen und taktischen Fähigkeiten ausgebildet und auch im psychologischen Bereich auf das Fußballleben vorbereitet. Für den Vinschgau ist der Standort in Latsch (neben Terlan und Dietenheim). Im Vinschgau waren heuer 51 Kinder aus Vereinen von Reschen bis Partschins eingeschrieben. Nach der Teilnahme am Turnier in Bozen, am Qualifikationsturnier Cordial Cup 2018 in St. Martin i.P. bildet ein Abschlussturnier aller drei Zentren am 28.05.2018 in Nals den Saisonabschluss. Vorher können am 07. und am 14.05.2018 interressierte Kinder der Jahrgänge 2006-2009 noch an zwei Probetrainings in Latsch teilnehmen. (lu)
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2. Amateurliga
Mit 20 Treffern in 17 Spielen führt Jonas Gander, der für Prad das Spielfeld betritt, die Torschützenliste an. Ebenfalls unter den Top 3 befindet sich Yousef Loubadi, der für Schluderns auf Torjagd geht. (sam)
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Ich bin Oma eines fünfjährigen Mädchens. In der Zeit, die wir gemeinsam verbringen, malen wir viel, da ich selbst leidenschaftlich gerne male. Ab und zu zeige ich ihr, wie man einen Hasen oder einen Menschen einfach und schön malen kann. Oder erkläre ihr, wie man etwas genauer malen könnte. Meine Tochter sagt, dass ich sie beim Malen nicht korrigieren sollte. Mache ich da etwas falsch?
Elisabeth Hickmann:
Sie und Ihre Enkelin verbindet eine wunderschöne Gemeinsamkeit. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie ihr beide im Tun des Malens versinkt und dabei wertvolle Zeit zu zweit verbringt. Im Gegensatz zu uns Erwachsenen gehen Kinder unvoreingenommen und spielerisch ans Malen. Diese Spontanität und ursprüngliche Freude am Malen gilt es zu erhalten. Das freie Malen fördert die Feinmotorik und die Fantasie, stärkt das Selbstwertgefühl und dient der Entspannung. Wichtig ist dabei, dass das Kind seiner Entwicklung entsprechend malen kann. Ein Kind mit fünf Jahren malt in der Regel einfache Motive, experimentiert mit ihnen und versucht dabei seine Sicht auf die Welt zu ordnen und zu verstehen. Deshalb sind Verbesserungsvorschläge tatsächlich fehl am Platz. Denn ein Kind in diesem Alter neigt dazu, den Tipps und Vorschlägen zu folgen und in der Überforderung kann die Freude am Malen verloren gehen. Lassen Sie sich also selbst von der freud- und lustvollen Malweise ihrer Enkelin inspirieren und genießen Sie einfach die gemeinsame Zeit. Denn das Vertrauen in die Malentwicklung der Kinder und malfreudige Erwachsene im Umfeld tragen entscheidend zur Entfaltung der malerischen Fähigkeiten bei.
Haben Sie auch eine Frage?
Schreiben Sie eine Mail an:
beratung@hickmann.it
www.beratung-hickmann.it
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Orchideenpflege beim Frühlingsmarkt in Schluderns
Die Orchideenfreunde aus Nals geben fachkundige Tipps, Tricks und nützliche Informationen zur Pflege von Orchideen.
Wer möchte, kann die eigenen Orchideen mitbringen, sie werden gegen ein kleines Entgelt umgetopft.
Verbrauchermobil
Ab 9.00 Uhr
können sich alle Interessierte in der Kugelgasse fachkundigen Rat zu allen Verbraucherfragen holen!
Nutzt die Gelegenheit!
• Handystrahlen werden gemessen
• Sonnenbrillen werden auf UV Strahlendurchlässigkeit getestet
Samstag, 12.05.2018
von 9.00 bis 13.00 Uhr
Es laden ein: kfb, Bibliothek, BA, GWR
Bildungsausschuss Schluderns
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Laas - Die SVP-Ortsausschüsse im Vinschgau haben am 19. April überraschend die Laaserin Elfi Kirmaier zur Landtagskandidatin gekürt. Sie erhielt 35 Stimmrechte, 26 Stimmrechte gingen an die Latscher VizeBM Sonja Platzer. Wer ist Kirmaier, was denkt sie und wie steht sie zu Vinschger Themen? Eine Annäherung.
Vinschgerwind: Die Mehrheit der SVP-Ortsausschüsse des Vinschgaus haben Sie für eine Kandidatur zum Südtiroler Landtag nominiert. Wie fühlt sich das an?
Dem Richard Theiner seine Tage als SVP-Landesrat sind gezählt. Er darf im kommenden Herbst aufgrund der parteiinternen Mandatsbeschränkung nicht mehr antreten. Die damit entstehende Lücke am Vinschger Polithimmel der Südtiroler Volkspartei soll im Vorfeld rasch geschlossen werden. Mutig hat eine Mehrheit der SVP-Ortsauschüsse die im Vinschgau bislang unbekannte Elfi Kirmaier zur Kandidatin gekürt. Theiners Wählerstimmen, 2013 waren das 26.655 Vorzugsstimmen, davon 8.128 aus dem Vinschgau, werden im Herbst auf dem Polit-Markt frei, Kirmaier soll viele davon einfangen, möglichst neue dazugewinnen. Theiner hatte bei den Wahlen 2013 den Bonus eines Landesrates, Kirmaier ist ein Politneuling. Der Grüne Hans Heiss, der auch im Herbst die Politbühne verlassen wird, konnte 2013 rund 1.000 Vorzugsstimmen im Vinschgau einheimsen. Auch die werden frei. Pius Leitner, dessen Kandidatur im Herbst fraglich ist, hatte 3.368 Vorzugsstimmen im Vinschgau und Eva Klotz 1.230. Der Vorzugsstimmenmarkt ist in Bewegung. Ambitioniert wird auch der Sepp Noggler mitmischen. 2013 wählten ihn 7.431 VinschgerInnen namentlich, den Schuler Arnold 5.407. Klar sein dürfte, dass jede Stimme zählt, zum Einzug in den Landtag, zur Positionierung als mögliche Landesräte. Nicht gut wäre, wenn der Vinschgau in Zukunft mit nur einem Landtagsmandatar vertreten sein würde. Deshalb liebe Volksparteiler: Elektrisierts die WählerInnen mit frischem Mut, mit klaren Aussagen, mit kohärentem Tun.
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Mals/Illertissen - Die Musikkapelle Mals nimmt im Zweijahresrythmus an Wertungsspielen teil, um den musikalischen Anspruch der Kapelle zu festigen und zu vertiefen. Nach mehreren erfolgreichen Teilnahmen am internationelen Blasmusikwettbewerb in Riva am Gardasee, wurde heuer das Bezirksmusikfest in Illertissen (D) in der Nähe von Ulm dafür gewählt. Die Kapelle wollte neue musikalische Erfahrungen sammeln und die Gemeinschaft pflegen. Dass die Musikkapelle Mals aber eine Traumpunktezahl von 96,2 in der Oberstufe erreichen und Gesamtsieger wurde, hätten sich die 62 MusikanntInnen nicht im Traum vorgestellt. Bei der offenen Wertung, ebenfalls eine neue Erfahrung für die Malser, wurden die Punkte der Jury zeitgleich auf einem großen Bildschirm im Saal projeziert und dabei schien für die Musikkapelle Mals fast ausschließlich eine 10 auf. Die Stärken der Kapelle lagen dabei ganz klar in Ton- und Klangqualität, Tempo, Agogik, Stilempfinden und Stückwahl. Stolz konnte die Musikkapelle Mals die Urkunden entgegen nehmen und feierte gemeinsam mit den gastgebenden Jedesheimer Musikanten ihr 325-jähriges Bestehen. Am nächsten Tag wurde eine Stadtführung im Ulm unternommen und an der welthöchsten Kirche, dem Ulmer Münster, wurde in luftiger Höhe der musikalische Erfolg noch einmal richtig genossen. Maßgeblichen Anteil daran haben Kapellmeister Hanspeter Rinner, der mit viel Ehrgeiz und Fachkenntnis die Kapelle leitet und Obmann Hannes Warger, der dafür sorgt, dass auch das Gesellige nicht zu kurz kommt. (lu)
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Es ist Abend geworden an diesem schönen Frühlingstag und Lukas Graiss kommt gerade eben von seiner Montagearbeit in der Firma Hoppe zurück in die Lebenshilfe Schlanders.
von Cornelia Knoll
Gut gelaunt mit einem breiten Lächeln im Gesicht spaziert er schwungvoll zur Türe herein und setzt sich ans Fenster, um mir über seine Arbeit, seinen Alltag und seine Ansichten des Lebens zu erzählen.
Vom wind gefunden - Das Jahr 1968 war das Jahr der Revolution und des Umbruchs, der Studentenproteste, des Prager Frühlings und der Bürgerrechtsbewegungen in den USA. Es war das Jahr der großen Generationenkonflikte. Die 68er Bewegung kritisierte den Vietnam-Krieg und setzte sich für gesellschaftliche Freiheit und Emanzipation ein. 1968 war auch das Jahr der großen Mordanschläge. Am 4. April 1968 wurde in den USA der schwarze Bürgerrechtler Martin Luther King erschossen. Am 11. April 1968 schoss der junge Hilfsarbeiter Josef Bachmann dreimal auf Rudi Dutschke, das bekannteste Gesicht der deutschen Studentenbewegung. Dutschke erlitt lebensgefährliche Gehirnverletzungen, er überlebte das Attentat, starb aber am 24.12.1979 an den Folgen dieses Mordanschlages. Am 6. Juni 1968 fiel Robert Kennedy, der jüngere Bruder des ermordeten US-Präsidenten John F. Kennedy, während des Vorwahlkampfes für die US Präsidentschaft, einem Attentat zum Opfer. (hzg)
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'"Juze" Hoad - Vor kurzem kam die Jugendarbeiterin und Sexualpädadogin Veronika Thaler aus Mals zu uns in den„Juze“. Sie zeigte und erklärte uns Madlan einiges rund um die Themen LIEBE (verliebt sein, die „rosarote Brille aufhaben“…), FREUNDSCHAFT (was kann/darf/soll ich meiner besten Freundin erzählen…) und PUBERTÄT (was verändert sich bei mir alles in der Pubertät…). Danach durften wir noch Fragen stellen, die uns interessieren, und bei denen wir uns nicht (so gut) auskennen. Der Nachmittag hat uns sehr gut gefallen. Wenn noch einmal ein solcher Workshop angeboten wird, sind wir auf alle Fälle wieder dabei!
Ein herzliches Dankeschön geht an den Bildungsausschuss Graun (für die finanzielle Unterstützung des Workshops)!
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Wiedereinführung abgeschaffener Feiertage
Die 5 abgeschaffenen Feiertage aus dem Jahre 1977 wollen 3 SVP-Senatoren per Gesetzentwurf in Rom zur Wiedereinführung vorlegen! Wahrscheinlich um die freien Tage aufzustocken, als auch aus wirtschaftlichen sowie aus traditionellen bzw. aus religiösen Gründen! Beim Letzgenannten wird es wohl wie bei einem hausbau sein: Dort beginnt man nicht mit dem Dachstuhl, sondern bei der Planung und dem Fundament. Das heißt, wenn es gelingt, den stark abgewerteten Sonntag aufzuwerten, dann kann man an die Wiedereinführung längst abgeschaffter Feiertage denken! Ansonsten ist die ganze Angelegenheit unglaubwürdig und man baut auf Sand!
Raimund Niederfriniger, Tanas
„Hass ist keine Meinung“
Die Vereinsfrauen der Vereinigung Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt sprechen der Landesrätin Martha Stocker ihre vollste Solidarität aus. Seit 25 Jahren arbeiten die Vereinsfrauen zum Thema der Gewalt an Frauen und bieten Unterstützung in der Beratungsstelle für Frauen in Gewaltsituationen sowie im Frauenhaus in Meran an. Digitale Angriffe sind über die Jahre deutlich Thema geworden und betroffen sind in hohem Maße Frauen. Dass dies von Frauen des öffentlichen Lebens, wie beispielsweise Laura Boldrini und nun im Fall von Landesrätin Martha Stocker öffentlich zur Debatte gebracht wird, ist bedeutend um darauf aufmerksam zu machen, das Bewusstsein dafür zu fördern und eine Gegenbewegung anzuregen.
„Donne contro la violenza – Frauen gegen Gewalt ONLUS“
Schweigen unterstützt Einbrecher
In den letzten Wochen kam es im Vinschgau und Passeiertal vor, dass am helllichten Tag in Familienhäuser eingebrochen wurde. Dabei entstanden beträchtliche Schäden an Wohnhäusern und nicht zuletzt kamen viele Wertgegenstände abhanden. Die aktuelle gesetzliche Lage ist auch für die Ordnungskräfte bedrückend und schränkt deren Möglichkeiten sehr ein. Noch schlimmer findet der Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit, Benjamin Pixner, das Schweigen der Öffentlichkeit. „Dass heutzutage nichts mehr sicher ist, was niet- und nagelfest ist, ist leider bekannt. Doch Einbrüche am helllichten Tag bringen das Fass endgültig zum Überlaufen“, kritisiert Pixner. Der Jungpolitiker bemängelt außerdem die fehlende Berichterstattung, um die Bevölkerung in Kenntnis zu setzten und um deren wachsames Auge zu schärfen. „Schweigen kann nie die Lösung sein. In diesem Fall unterstützt man sogar das Unrecht“, schließt Pixner seine Aussendung.
Benjamin Pixner,
Landesjugendsprecher der Süd-Tiroler Freiheit
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Prad - Die Mitgliedervollversammlung des Trägervereins der gleichnamigen Fachstelle „Jugenddienst Obervinschgau“ fand heuer im Nationalparkhaus „AquaPrad“ statt. Der Vorsitzende Gerald Burger und Geschäftsführer Tobias Stecher konnten wie in den vergangenen Jahren ein positives Betriebsergebnis präsentieren.
Sonntag, 6. Mai, 18.00 Uhr, spazioRizzi
JUBILÄUMSAUSSTELLUNG GIANNI BODINI:
„MEINE VINSCHGER IMPRESSIONEN“
„Sie sind meine Liebeserklärung an eine Landschaft, die in ständiger Umwandlung ist. Wenn ich die Schönheit der Natur in den Mittelpunkt stelle, will ich nicht um wohlwollende Betrachter meiner Fotos werben, sondern sie einladen, innezuhalten und sich unseres Natur- und Kulturerbes zu besinnen.“ GB
Donnerstag, 10. Mai, 20.00 Uhr, Mittelschule
BUCHVORSTELLUNG IN DER BIBLIOTHEK LATSCH:
„MYSTISCHE ORTE IN SÜDTIROL“
Die Boznerin Astrid Amico und der Schludernser Martin Ruepp stellen ihr neues Buch vor. In einer Kombination aus Lesung und Bildervortrag führen sie uns an besondere Kult-Orte Südtirols. Mit weitem Blick schauen die Autoren in eine Landschaft voller Magie, wandeln auf den Spuren der Vorfahren und begegnen vielen mythischen Gestalten.
Samstag, 12. Mai, ab 19.00 Uhr Ausstellung im Culturforum, ab 20.00 Uhr Vortrag
SCHÜTZENKOMPANIE LATSCH-TARSCH MIT BILDERVORTRAG „STANDSCHÜTZENBATAILLON SCHLANDERS AN DER CEVEDALE-FRONT“.
Das Standschützenbataillon Schlanders wurde 6 Tage vor der Kriegserklärung Italiens alarmiert. Es wurde angewiesen, die Übergänge am Langfernerjoch, 3.264 m, zu sichern und zu verteidigen. Viele überlebten die unsäglichen Strapazen in diesem Stellungskrieg nicht. Jene, die von Kaiserschützen und Kaiserjägern abgelöst wurden, mussten nach dem Waffenstillstand vom 3. November 1918 erfahren, dass sie umsonst einem zahlenmäßig überlegenen Feind standgehalten hatten.
Dienstag, 15. Mai, ab 19.00 Uhr, Jugendcafé Chillout
JUGENDDIENST: INFOABEND FÜR ELTERN „PUBERTÄT“
Eltern erfahren, welche Themen im Pubertätsworkshop angesprochen und aufgearbeitet werden. Der Workshop selbst fi ndet ohne Eltern, aber mit Referent Heinrich Lanthaler und dem Jugendarbeiter statt. Eltern und Jugendliche können sich bei Christian im Chillout melden.
Freitag, 18. Mai, 14.00 bis 19.00 Uhr, Jugendcafé Chillout
JUGENDDIENST: WORKSHOP „BUBERTÄT“
Alle reden darüber, aber wie funktioniert’s wirklich? Buben zwischen 11 und 13 reden, spielen und werkeln rund um Pubertätsthemen. Heinrich Lanthaler hat so seine Erfahrungen und Ideen.
Samstag, 19. Mai, 10.00 bis 17.00 Uhr, Schießstand Goldrain
AMATEURFILMER VEREIN VINSCHGAU „TAG DER OFFENEN TÜR“.
Der Amateurfi lmer Verein Vinschgau ladet alle interessierten Bürger/innen ein, in seinem Vereinssitz am Schießstand von Goldrain, Lahnweg 11 vorbeizuschauen. Wir möchten Einblicke geben in unsere Vereinstätigkeit, in die Technik von einst und jetzt und in alles, was an Wissen und Gerätschaft bis zur Entstehung eines Videos/Film nötig ist. Auf eure Fragen und Gespräche freuen wir uns.
Bildungsausschuss Latsch
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Latsch I - Die Alperia umgarnt die Gemeinde Latsch. Nach der Übernahme des Stromnetzes durch die Alperia-Tochter Edyna ist eine andere Alperia-Tochter in Latsch vorstellig geworden. Bei der Ratssitzung am 26. April stellte Sergio Marchiori (im Bild rechts) von „Alperia Fiber GmbH“ den Gemeinderäten die Vorzüge eines „Energy Performance Contractes“ (EPC) vor. Latsch könnte damit eine „smart City“ werden und zwar durch Optimierung der Dorfbeleuchtung, in der Videoüberwachung, beim Parken usw. Marchiori, von Mirko Bertolaso von „Alperia Energy GmbH“ sekundiert, beschränkte sich vor allem auf die Beleuchtung. Bisher gibt die Gemeinde Latsch gut 60.000 Euro jährlich für die Dorfbeleuchtung aus. Werde diese optimiert, könne sich eine Einsparung von bis zu 40% ergeben. Die Optimierungen nehme Alperia Fiber vor und hole sich diese Investitionen über die Einsparungen zurück. Nach dem Auslaufen des Energie-Vertrages gehen die getätigten Investitionen an die Gemeinde über. „Der Vorteil ist“, sagte BM Helmut Fischer (links), „dass wir für die Umstellung auf LED kein Geld ausgeben.“ (eb)
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Langtaufers - Gleich zwei heimische Spitzensportler wurden am Samstagstagabend (14.04) in Langtaufers geehrt: Olympiateilnehmer Edwin Coratti und seine Schwester Jasmin.
Der Pleifer Snowboarder kehrte nach einer erfolgreichen Wettkampf-Saison zurück in sein Heimattal und ließ sich für seine Olympiateilnahme in Pyoengchang feiern.
Mi 16.05. 2018, Treffpunkt 18:30 Uhr, Allitz – Kircher Brücke
Ein fauler Gott, so nannte sich der Debutroman von Stephan Lohse, mit dem er den Pulikumspreis des Franz-Tumler-Literaturpreises 2017 in Laas gewann. Nun kehrt er zurück, zum Schreiben auf Rimpf. Wer ihm dabei über die Schulter schauen will, der kommt mit uns. Wir wandern von der Kircher-Brücke oberhalb Allitz zu den Rimpfhöfen. Dort erwartet uns der Autor zu einer Lesung und zum Gedankenaustausch. Gestärkt mit Gulaschsuppe, frischem Quellwasser oder einem Glas Wein treten wir den Rückweg mit Taschenlampen an.
Anmeldung in der Bibliothek Schlandersburg
Bildungsausschuss Schlanders
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Mit der Kräuterexpertin Irene Hager
Bei einer Kräuterwanderung rund um Schluderns wird uns Irene Hager viele Kräuter zeigen, über ihre Anwendung und Wirkung informieren und Fragen der Teilnehmer/innen beantworten
Am Samstag, 19. Mai 2018
ab 14.00 vor der Bibliothek
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
Bitte anmelden! 0473/614124 oder bibliothek@gemeinde.schluderns.bz.it oder 3487128804
Es laden ein: Die Bibliothek, der Tourismusverband und der Bildungsausschuss Schluderns
Bildungsausschuss Schluderns
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Vetzan - Was viele nicht wissen: Tee aus Olivenbaum-Blättern fördert die Gesundheit und schützt die Gefäße. Karin Raffeiner, Kräuterexpertin aus Allitz begann die Kräuterwanderung in der Gärtnerei Schöpf am 25. April mit dem Olivenbaum und überraschte die Besucher auf Anhieb mit einer unbekannten Information.
Kastelbell-Tschars - Die Gemeinde Kastelbell-Tschars hat im Frühling Alleinstellungswert. Die Kastelbeller Spargel, seit 30 Jahren von der Familie Pohl am Köfelgut angebaut, werden bis Ende Mai/Anfang Juni geerntet. Vor einigen Jahren hat man in Kastebell dem köstlichen Gemüse ein Forum gegeben und mit der „Kastelbeller Spargelzeit“ eine Premiummarke erschafffen. Heuer ist es die 12. Kastebeller Spargelzeit, an der sich der Spargelbauer Martin Pohl, die Weinbauern der Gemeinde Kastelbell-Tschars, mehrere Gastronomiebetriebe und die Kaufleute vor Ort beteiligen. Die Kastelbeller Spargel landen stechfrisch in der Gemischtwarenhandlung Gstrein und im Vinschger Bauernladen und in den Kochtöpfen des Restaurants Bauhof, des Gasthofes Bachguterhof, des Gasthofes Gstirnerhof, des Restaurants Himmelreich und der Pizzastube zur Sonne. Begleitet werden die Spargelspezialitäten von den Spargelweinen der Winzer vom Josmoarhof, vom Lehengut, vom Marinushof und vom Rebhof.
Das Thema Spargel wird auch am Garten- und Genussmarkt, welcher am 5. Mai 2018 im Ortszentrum von Kastelbell stattfindet.
Feierlich eröffnet wurde die 12. Kastelbeller Spargelzeit im schönen Hofe des Gasthofes Gstirnerhof im Kastelbeller Ortsteil Marein am 19. April im Beisein örtlicher Prominenz. Im Mittelpunkt stand der Spargel und die Begleitung, mit Begeisterung von den Weinbauern vorgetragen, lässt einen zweiten Alleinstellungswert von Kastelbell-Tschars erkennen: excellente und mit Bedacht gemachte Weine. Thomas Plack vom Lehengut wartet mit einem Weißburgunder auf (duftend nach frischem Golden Delicius, Banane und Zitrusnoten und krautigen Wiesenblumen - saftig, frisch, fruchtig). Heiner Pohl vom Marinushof hat einen Rosé Zweigelt kreiiert (im duft erinnert er an frische Erdbeere, etwas Grapefuit und Zitrus, gemsicht mit leichtem Karamell). Der Josmaorhof steuert den Sauvignon 2017 bei (aromatisch, floreal, Noten nach Stachelbeere und Holunderblüte) und Leo Forscher vom Rebhof in Galsaun bringt einen Kerner 2017 (charakterstark: dezent aromatische Art zwischen Noten wie Pfirsich und exotischen Früchten). Die exzellente Kombination von Spargelgerichten mit Weinen aus der Gemeinde macht den Kastelbeller Frühling zu einem besonderen kulinarischem Erlebnis. (eb)
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Latsch - Mit einem Vortrag von Magdalena Gschnitzer ging die Vortragsreihe „Anders leben – anders reisen” des Weltladen Latsch, am Mittwoch 19. April, in die vierte Runde. Im Fraktionssaal des CulturForum Latsch berichtete die junge Umweltaktivistin von ihren Erfahrungen mit der Meeresschutzorganisation Sea Shepherd und ihrem Einsatz für die Meere, rund um den Globus.
Angefangen hat alles mit der Tauchlehrerausbildung 2013, bei der sie einen Fisch aus einem Geisternetz befreite und ihr klar wurde, wie viel Müll durch die Meere treibt. Ein Jahr später war Magdalena Gschnitzer bei ihrer ersten Kampagne von Sea Shepherd auf den Färöer-Inseln dabei, eine prägende Erfahrung. „Es ist nicht immer eine lustige Sache, manchmal geht es echt radikal zu. Aber es ist es wert.” Magdalena radelte 4.400 km von Kanada bis Mexiko, um Leute für das Thema Müll im Meer zu sensibilisieren, organisierte Strandsäuberungen, entfernte Geisternetze und Plastikmüll aus dem Mittelmeer, zeigte in Malaysia und Thailand wie man Korallen anpflanzt, kämpfte in Japan für Delfine und in Lateinamerika für Haie. Anhand von Fotos und Videos zeigte sie beim Vortrag die bittere Wahrheit und machte deutlich, warum Änderung wichtig ist. „Ich habe manchmal unter Wasser die Maske vollgeweint.”, erzählt sie. Umso wichtiger sei es, die Hoffnung nicht zu verlieren, wie auch ihr aktuelles Projekt zeigt. Auf eigene Initiative dreht sie einen Dokumentarfilm mit dem Titel „HOPE – Big change starts small”. Gekonnt, sympathisch und auf eine wundervoll ehrliche Art antwortete sie am Ende auf die zahlreichen Fragen aus dem Publikum. Ein starker Vortrag einer starken Frau, der zum Nachdenken anregt.
Der nächste Abend mit Tumaini Ngonyani aus Tansania, der derzeit Pfarrer von Tisens ist, findet am 04. Mai statt. (cg)
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Sulden - 44 Ehrenamtliche sowie 4 Angestellte, 1 Zivildiener sowie 27 Freiwillige aus der Jugendgruppe bilden die höchstgelegene Südtiroler Weiß Kreuz Sektion. Unter der langjährigen, rührigen Führung des Sektionsleiters Franz Heinisch ist die Rettungsstelle Sulden eine der Vorzeigestellen des Weißen Kreuzes geworden und leistet mit Begeisterung und sehr großem Einsatz den so wichtigen Rettungsdienst zum Wohle der Bevölkerung. Gemeinsam leisteten sie im Jahre 2017 26.400 Stunden (für 1550 Patienten), welche zum großen Teil ehrenamtlich ausgeübt wurden. Dafür zollte Sektionsleiter Heinisch und Alexander Peer vom Landesausschuss des Weißen Kreuzes, allen großen Respekt und Dank. Ein großes Dankeschön ging auch an die langjährige Jugendgruppenleiterin Melanie Heinisch, welche es geschafft hat, Jugendliche für diesen wichtigen Dienst zu begeistern und auszubilden.
Dienstleiter Fabian Paulmichl, Vertreter der Bergrettungsdienste Sulden und Trafoi und der Feuerwehr Sulden sprachen den Sanitätern ihre große Anerkennung für die großartige Zusammenarbeit aus. Besonders in so weit abgelegenen Tälern sei Teamarbeit der Schlüssel zum Erfolg, so die Verantwortlichen. Gleichzeitig zur Jahreshauptversammlung wurden an diesem Samstag, den 14.04. Neuwahlen der Sektion Sulden ausgerufen. Der bisherige Sektionsleiter Franz Heinisch wurde wiedergewählt. Den neuen Ausschuss bilden Horrer Katharina, Paulmichl Sandra, Hofer Jakob, Horrer Hubert und Moser Paul
Auf Einladung der W.K Patin Christine Dosser wurde der Abend im Tirol Astoria mit einem guten Glasl Wein und einem vorzüglichen Abendessen beschlossen. (ck)
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Churburg/Obervinschgau - Mit 467.647 Nächtigungen und damit einem Plus von 1 % gegenüber 2016 bleiben die Tourismuseckdaten in der Ferienregion Obervinschgau stabil. Allerdings entwickeln sich innerhalb der Ferienregion eine Fülle von Aktivitäten.
von Erwin Bernhart
Gleich zu Beginn der Vollversammlung auf der Churburg am 20. April gab der Präsident der Ferienregion Obervinschgau die gesteckten Ziele an:
Vier Spieltage stehen in der 2. Amateurliga noch auf dem Programm. Und die Luft im Tabellenkeller wird immer dünner. Mitten im Abstiegskampf befinden sich mit Laatsch/Taufers und Mals zwei Teams aus dem Vinschgau. Während diese in den vier letzten Spielen um den Verbleib in der 2. Liga kämpfen müssen, hat Plaus weiterhin die Chance auf den Meistertitel.
Von Sarah Mitterer
Vom Traum um den Meisterschaftstitel und den damit verbundenen Aufstieg in die 1. Amateurliga bis hin zum Kampf gegen den Abstieg.
Schlanders/Theater in der Josefstadt - Der letzte Theaterabend des Südtiroler Kulturinstituts in Schlanders war ein großartiger Musikabend, eine musikalische Erinnerung an die Jazz-Legende Billie Holiday. 2015 schufen Torsten Fischer und Herbert Schäfer für das Theater in der Josefstadt Wien zum 100. Geburtstag von Billie Holiday (1915 – 1959) diese berührende Hommage an eine ungewöhnliche Frau, die aus der Gosse kam und als Diva gefeiert wurde. Die Schauspielerin Sona MacDonald schlüpfte in die Rolle der Jazz-Ikone und trug 20 ihrer bekannten Songs vor, erzählte über ihr kurzes Leben, ihr Leiden und ihren Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung. Bereits mit 11 Jahren wurde sie vergewaltigt, sie und ihre Mutter arbeiteten in einem Bordell, sie liebte viele Männer, wurde von ihnen geschlagen und betrogen. Nikolaus Okonkwo schlüpfte in die Rolle des Erzählers und Verehrers. Auf der Bühne mit Spiegeln und Bar-Atmosphäre spielte eine vierköpfige Live-Band, mit dabei am Kontrabass auch Klaus Telfser aus Schlanders. Es wurde gesungen, gespielt und erzählt. Billie Holiday sang nicht nur auf der Bühne, sie lebte auf der Bühne ihre Wut, ihren Hass und ihre Leidenschaft. Alkohol, Drogen und Depressionen waren ihre Lebensbegleiter, sie landete im Gefängnis und überzeugte mit ihrer außergewöhnlichen Stimme. Total verarmt starb sie an den Folgen der Leberzirrhose mit erst 44 Jahren. Das letzte Lied war Blue Moon, eines der bekanntesten Lieder. Im Lied wird das Liebesglück besungen, das der Sänger für ziemlich unwahrscheinlich hält. Blue Moon geht auf eine Redewendung zurück und bedeutet sowie wie „ganz selten“. Im englischen Sprachraum ist damit auch ein zweimaliger Vollmond im selben Monat gemeint, ein seltenes Phänomen, das nur alle 2½ Jahre vorkommt. In diesem Jahr war es anders. Im Jänner und im März gab es jeweils zweimal Vollmond. (hzg)
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Bozen/Tschengls - Der Helping Hands Preis 2017 wurde an das langjährige Vereinsmitglied von Südtiroler Ärzte für die Welt Luis Spechtenhauser verliehen. Seit 2013 nimmt sich der aus Tschengls stammende Elektriker jährlich Urlaub, um im Team mit Peter Niederfriniger, Karl Telser und Peter Klotz im Krankenhaus Attat in Äthiopien Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten durchzuführen. Im Frühjahr 2018 gelang es ihm, Mitarbeiter seiner Firma und sonstige Handwerker nach Attat mitzunehmen, um in kurzer Zeit eine neue Elektroanlage für das Krankenhaus zu installieren.
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Prad/Lichtenberg - Ausgerüstet mit Schaufeln gingen die 26 Grundschüler von Lichtenberg mit ihren drei Lehrerinnen Hermine Bernhart, Claudia Christandl und Carmen Schgör von der Grundschule in den Palabirn-Anger, um dort 80 Hecken zu pflanzen. Die 7 verbliebenen Palabirnbäume standen in voller Blüte, die vier neuen Wohnungen sind bereits fertig gebaut und mit dem Bau der Feuerwehrhalle wird im Mai begonnen. Der Palabirn-Anger, der über viele Jahre als Golfplatz genutzt wurde, soll in Zukunft als Dorfanger für die gesamte Lichtenberger Bevölkerung zur Verfügung stehen. Die Heckenpflanzaktion, organisiert von den beiden Gemeindereferenten Udo Thoma und Peter Ortler in Zusammenarbeit mit der Grundschule Lichtenberg und der Forststation Prad, ist eine erste Aktion zur Umgestaltung des Angers. Später sollen auch Bänke aufgestellt werden. Udo Thoma erklärte den Schülern die Bedeutung der Hecken für die verschiedenen Tierarten wie z.B. Vögel oder Schmetterlingsraupen. Der Bürgermeister Karl Bernhart meinte, dass der Anger der Gemeinde gehört und deshalb für alle Lichtenberger geöffnet werden soll. Er dankte den Schülern für die Pflanzaktion und forderte sie auf, sich um den Anger zu kümmern und im nächsten Jahr mit der Heckenpflanzaktion fortzufahren. Zusammen mit den Lehrerinnen und drei Arbeitern vom Bauhof Prad wurde dann die Pflanzaktion durchgeführt. In den nächsten Tagen werden die Grundschüler die frisch gesetzten Pflanzen bewässern und in den nächsten Monaten und Jahren beobachten, wie die Hecken wachsen und zum Lebensraum für viele Tiere werden. (hzg)
Schluderns - Rund 15 Interessierte an Geflügelzucht von Göflan bis Reschen (einer kam sogar aus dem Sarntal) gründeten am 16. April 2018 in die „Bar Prisca“ in Schluders unter notarieller Aufsicht und in Anwesenheit eines Bauernbundvertreters den Geflügelzüchterverein Vinschgau (GZVV). Promotoren waren die Betreiber des „Schallerhofes“ in Schluderns, die seit zwei Jahren Gänse halten (sie züchten Martini- und Weihnachtsgänse) und zwar Michael Böttner, Edeltraud Rainalter, Ruth Rainalter sowie Daniel Gargiulo. Die Vierergruppe bildet auch das Gründungskomitee.
Kernaufgabe des Vereins ist die Förderung der Geflügelzucht im Vinschgau. Demnächst soll eine Vollversammlung einberufen und aus den Reihen der Mitglieder (derzeit sind es rund 20) ein erweiterter Vorstand gewählt werden. Ein erklärtes Ziel ist die Bewerbung um die Betreibung des geplanten Geflügelschlachthofes in Mals. Der bestehende Schlachthof könnte beispielsweise für die Schlachtung von Geflügel adaptiertet werden. Der Malser Gemeindereferent Günther Wallnöfer ist derzeit dabei, die entsprechenden Möglichkeiten auszuloten. In der Gemeinde Mals arbeite man daran, dass sobald wie möglich eine Lösung gefunden wird, so Wallnöfer. Hinter ihm stehen BM Ulrich Veith und BB-Bezirksvertreter Raimund Prugger. Denn die Zeit drängt, wenn man den Geflügelzüchtern im Vinschgau eine Chance geben will.
Bisher muss das Vinschger Geflügel zur Schlachtung nach Brixen gekarrt werden. Das bedeutet Stress für die Tiere und kann die Fleischqualität mindern. Der weite Transport belastet auch die Geflügelhalter, die während der Aufzucht großen Wert darauf legen, dass ihre Gänse und Hühner artgerecht gehalten werden. Dem Brixner Schlachthof wird zudem von mehreren Geflügelzüchtern ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Das Preis-Leistungsverhältnis stimme in keiner Weise.
„Wir konnten im vergangenen Dezember viele unserer Gänse nicht verkaufen, weil sie unsachgemäß geschlachtet beziehungsweise gerupft worden sind“, beklagt Edeltraud Rainalter.
Im Rahmen der Gründungsversammlung wurde der dringende Handlungsbedarf unterstrichen. Als weitere Aufgaben hat sich der GZVV vorgenommen: Erstellung einer Homepage, Organisation von Kursen für Geflügelhaltung, von Veranstaltungen und einiges mehr. Geplant ist zum Beispiel im kommenden November eine dreitägige Reise zur Messe „Tier“ in Hannover. (mds)
Weitere Informationen unter
Telefon. 0039 335 54 38 006
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Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Katharina von Siena (Schutzpatronin Europas),
29. April 2018. Für Marianne und Georg
Im kontinentalen Klima der Alpen steigt der Frühling von den Talniederungen in die Höhe der Berge. Der Herbst hingegen kommt von oben herunter. Der Frühling zieht in den verschiedenen Höhenlagen zu verschiedenen Zeiten ein.
Sulden - Am Samstag, 14.4.2018, fanden am Suldner Gletscher die 2 letzten FIS-Speedbewerbe der Saison 2017/2018 im Form von 2 SG’s statt. Bei herrlichem Wetter und besten Pistenverhältnissen konnte sich der Veranstalter, der ASC Ortler, über zahlreiche starke Läufer aus dem In- und Ausland erfreuen. So nahmen unter anderem der amtierende deutsche U21-SG-Meister Tim-Ole Mietz und der amtierende österreichische U18-SG-Meister, Philipp Lackner (Cousin von Hannes Reichelt) teil. Skilegende Marc Girardelli war im Rahmen des Marc-Girardelli-Tages (organisiert vom ASV Prad) auch anwesend und fungierte zur Freude der Athleten als Vorläufer.
Trotz der starken Konkurrenz aus dem In- und Ausland war es bei den Herren ein Südtiroler Athlet, der bei den Rennen aufzeigen konnte. Der Vinschger Manuel Prantl (Galsaun), Jahrgang 1999, konnte das erste Rennen klar für sich entscheiden vor Philipp Lackner und einem weiteren österreichischen Athleten, Julian Ehrenecker, und gewann damit sein erstes FIS-NJR-Rennen. Im zweiten Rennen musste er sich Philipp Lackner knapp geschlagen geben und belegte noch vor dem Vorarlberger Lussnig Nicholas den 2. Platz. In beiden Rennen erzielte Manuel Prantl hervorragende 39 FIS-Punkte und ist somit nun bester Südtiroler SG-Fahrer im Juniorenbereich.
Die Damenrennen wurden von der Tschechin Pospisilova Klara dominiert, die in beiden Rennen einen ungefährdeten Sieg einfuhr. Bestes Ergebnis aus Südtiroler Sicht war der 3. Platz im ersten Rennen von Elisa Platino.
Herren 1.Rennen:
1. Manuel Prantl 1.25.32
2. Philipp Lackner (AUT) +0,41
3. Julian Ehrenecker (AUT) +0,63
…15. Michael Moser +2,78
Herren 2.Rennen:
1. Philipp Lackner (AUT) 1.26.30
2. Manuel Prantl +0,20
3. Nicholas Lussnig (AUT) +0,80
…7. David Plancker +1,70
13. Lukas Gramm +2,07
14. Marvin Avesani +2,13
15. Michael Moser +2,24
Damen: 1. Rennen
1. Klara Pospisilova (CZE) 1.27.42
2. Anna Moser (AUT) +1,34
3. Elisa Platino +1,36
4. Noemi Dalla Costa +1,68
5. Magdalena Haas +1,86
7. Julia Silgoner +2,29
9. Nadine Prantl +2,60
Damen 2. Rennen:
1. Klara Pospisilova (CZE) 1.28.47
2. Anna Moser (AUT) +2,14
3. Sandra Absmann (AUT) +2,35
5. Elisa Schranzhofer +2,88
6. Noemi Dalla Costa +3,03
7. Magdalena Haas +3,06
8. Elisa Platino +3,39
10. Nadine Prantl +3,84
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Die Filmfreunde Prad & Stilfs laden wieder zu einem Filmabend ein. Am Freitag, den 11. Mai wird um 19:30 in die Mittelschule Prad der Film „Die Zahl der Kortscher – Auf den Spuren eines Wasserwaals“ vorgeführt. Alfred Habicher aus Schlanders hat zusammen mit Raimund Rechenmacher und Dietmar Gander diesen Dokumentarfilm erstellt und dabei viele Informationen gesammelt und Zeitzeugen interviewt.
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3. Amateurliga - Holt sich Laas den Titel? Diese Frage wird schon bald beantwortet werden. Vier Spieltage stehen noch aus, dann ist auch die Fußballsaison in der 3. Amateurliga zu Ende. Im bisherigen Saisonverlauf war es ein Kopf an Kopf-Rennen zwischen Laas und Mölten/Vöran. Beide Teams liegen punktgleich vorn (Stand 27. April). Und um die Spannung noch zu erhöhen, treffen die beiden Spitzenreiter am 13. Mai in Laas aufeinander. Beim direkten Duell könnte wohl schon eine Vorentscheidung in Sachen Titel fallen. Oder gibt es am Ende doch noch einen lachenden Dritten? Goldrain liegt nämlich nur zwei Zähler (jedoch ein Spiel mehr) hinter dem Duo und könnte die Tabelle noch einmal ordentlich durcheinander wirbeln. Zunächst bestreiten die Goldrainer am 12. Mai das legendäre Derby gegen Morter, eine Woche später steht dann das das Duell Goldrain-Laas noch auf dem Programm. Die Fans dürfen sich auf alle Fälle auf eine spannende Endphase freuen. (sam)
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Latsch/Vinschgau - Das CulturForum Latsch war am Samstag, 14. April Austragungsort für die 26. Filmvorstellung des Amateurfilmer Vereins Vinschgau. Die Vorstellung zählt inzwischen zu den willkommenen Fixterminen im kulturellen Programm des Dorfes, wie auch heuer wieder der volle Saal zeigte. Wie im Vorjahr, führte Daniela Lösch auf sympathische Art durch den Abend.
Elf Kurzfilme flimmerten über die große Leinwand. „Die Autoren können stolz sein und wir alle schätzen ihren Fleiß.“, so Präsident Josef Gufler in seiner Einführungsrede. Auch in diesem Jahr waren die Themen vielfältig und bunt gemischt. Das Publikum reiste mit Anton Blaas nach Nepal und mit Christian Lintner in die ewige Stadt Rom, erfuhr von Roman Wiesler etwas über den Künstler Georg Thuille und Oswald Gerstl präsentierte in seinem Film moderne Tauchtechnik aus der Vergangenheit. Auch das Thema Tradition und Handwerk kam bei der heurigen Ausgabe nicht zu kurz. Leo Lanthalter zeigte in „Kienstock“ wie man verkientes Holz sammelt, Siegfried Schnitzer widmete seinen Film dem „Äpfelklauben wie in alten Zeiten“ und in „Lorenziacker“ von Rudi Martin wurde der Weg von der Saat zum Brot illustriert. Michael Tscholl, der jüngste Autor, zeigte einen Teil seiner Abschlussarbeit für die Bayrische Akademie für Fernsehen und digitale Medien, Walter Raffeiner widmete einen persönlichen Beitrag der Kirche von Katharinaberg und im Film von Ulrich Schwienbacher wurde das Oldtimertreffen der Freiwilligen Feuerwehr Latsch dokumentiert. Der Abend endete mit einem kulinarischen Beitrag von Alois Winkler, der dem Publikum das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ.
Im Laufe des Abends fand die Ehrung zweier langjähriger Mitglieder statt. Helmut Pöhl und Oswald Gerstl wurden für ihren Einsatz und die Treue zum Verein geehrt. Im Amateurfilmer Verein Vinschgau werden seit nun mehr 28 Jahren Filme produziert. Ziel des Vereins ist es, das Hobby des Filmschaffens gemeinsam zu betreiben, die entstanden Projekte zu präsentieren und andere dafür zu begeistern. (cg)
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Die Latscher VizeBM Sonja Platzer ist dünnhäutig. Sie sei von den Morterern wegen des „Teibelen“ enttäuscht. Es gehe nicht an, einfach zu fordern. Sie mahnt Anstand an.
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Kortsch - Drahthaus – Raum für Klang und Austausch -Freitag, 11. Mai ab 19 Uhr im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch
Die Musikgruppe Drahthaus will die Grenzen zwischen akustischer und elektronischer Musik durchbrechen und die klangliche Vielfalt von Studioproduktionen auf die Live-Bühne bringen. Die vier Musiker, Simon Öggl und Hans Zoderer aus Schlanders, sowie Valentin Martins und Ludwig Ascher aus Wien, spielen verschiedene Instrumente, verwenden aber auch ungewohnte Gegenstände, sowie Computer, um alle akustisch erzeugten Klänge in ein Netzwerk einzuspeisen und in Echtzeit über den Computer auf vielfältige Weise zu manipulieren. So werden ganz besondere Klänge erzeugt.
Am Freitag, den 11. Mai Einlass ab 19 Uhr. Der Musikabend im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch beginnt um 20 Uhr mit zwei Vorträgen über die Entwicklung von Musik. Simon Öggl (Komponist und Musiker) spricht über „Der Computer in der Musik“ und Ulrich Hornberg (Studiobetreiber und Musikverleger) hält ein Impulsreferat mit dem Titel „Von der Platte zum Streaming“. Anschließend um ca. 21 Uhr gibt es Konzerte, unter anderem von Drahthaus.
Am Nachmittag stellt Drahthaus von 15 bis 18 Uhr in der Fußgängerzone in Schlanders einen Klangtisch auf.
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Laas - Der Startschuss der 39. Auflage der beliebten VSS/Raiffeisen Stadt- und Dorfläufe erfolgte am 25. April im Marmordorf Laas. Mit über 350 AthletInnenen am Start, konnte eine neue Rekordbeteiligung im Vinschgau erzielt werden. Der Sieg ging bei den Herren an David Andersag vom ASC Berg und bei den Damen an die Sarnerin Kathrin Hanspeter. Besonders bei den Kinderkategorien war die Beiteiligung in Laas sehr groß. Auch der im Anschluss angebotene Hobbylauf mit dem Alten- und Pflegeheim in Laas wurde ein voller Erfolg. Der Laaser Laufverein in Laufgemeinschaft mit Prad um Sektionsleiterin Evi Strimmer überließ in Organisation und Rennbeteiligung nichts dem Zufall und konnte so überlegen die Vereinswertung vor der Laufgemeinschaft Laatsch/Taufers, dem ASV Berg aus St.Pauls/Eppan und dem ASV Schluderns gewinnen. Die Vinschger Laufvereine hinterließen insgesamt einen sehr guten Eindruck und starteten erfolgreich in die VSS Dorf- und Stadtlaufserie, die heuer insgesamt zehn Rennen umfasst und auch einen Abstecher ins Trentino unternimmt. (lu)
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Aus dem Gerichtssaal - Eigentlich wollte ich den Fall Eva Klotz und die Schmähung der Trikolore endlich ruhen lassen. Denn bei Licht besehen handelt es ich dabei weniger um die Frage nach der strafrechtlichen Relevanz des Besenplakates als vielmehr um eine des politischen Stils. Und so betrachtet ist die leidige Besenaktion vor allem geschmacklos, primitiv, auf billige Effekte ausgerichtet und nur nebenbei auch strafrechtlich von Belang. Der „Kasus“ verdient in meinen Augen eine – hoffentlich letzte – Aufmerksamkeit, weil der Verteidiger angekündigt hat, das Kehrichtplakat vor den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte bringen zu wollen. Doch in Straßburg scheint er nun wirklich nichts verloren zu haben! Denn als politisch Verfolgte und in unveräußerlichen Menschenrechten Geschädigte brauchen sich Eva Klotz und ihre „Mander“ nun wahrlich nicht zu präsentieren! Bei allem Respekt vor ihrem Vater, der die Folgen seiner Rebellion am eigenen Leibe erleiden musste, und bei noch größerer Hochachtung vor dem Vater ihres Verteidigers, dem Welschtiroler Sandro Canestrini, der in den heißen 60-iger Jahren die Courage aufbrachte, die Folterknechte der inhaftierten „Bumser“ vor Gericht zu bringen, ihre heutigen „Aktionen“ hingegen sind so echt wie Spiegelfechtereien eben sein können. Und übrigens: Gesetze zum Schutz staatlicher Institutionen vor Schmähung gibt es auch in anderen europäischen Ländern, ebenso wird die Verunglimpfung staatlicher Symbole überall in Europa strafrechtlich geahndet, auch in Deutschland und in Österreich. Damit dürfte das Schicksal einer Eingabe vor dem Gerichtshof für Menschenrechte so ähnlich sicher sein wie das Amen in der Kirche!
Was mir mehr zu denken gibt sind die Auswirkungen solcher pseudopatriotischer Attacken auf die Befindlichkeiten der hier lebenden Italiener. Vor ein paar Wochen ist im Alto Adige ein Leserbrief des Naturnsers Bruno Svaldi erschienen. Er richtete darin seine herbe Kritik zwar an die falsche Adresse, nämlich an die des Verteidigers der drei „Patrioten“, Nicola Canestrini, aber die Klage ist unüberhörbar: durch die „Aktionen“ der drei „Aufrechten“ wurden die „vaterländischen“ Gefühle der Italiener verletzt; ein Staat, der ein Minimum an Selbstachtung besitzt, lässt solche Vorkommnisse nicht ungestraft. Und in einem Punkt muss ich Svaldi uneingeschränkt zustimmen: seit dem Anschluss Südtirols an Italien sind mittlerweile immerhin 100 Jahre vergangen, und Europa ist dabei, die unglückselige Nationalstaaterei zu überwinden. Klotz und Konsorten hingegen tun so als wäre die Annexion erst gestern erfolgt und sie hätten erst heute davon erfahren!
Peter Tappeiner, Rechtsanwalt
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Prad am Silfserjoch - Vom 4. bis 5. Mai öffnet die Countrystadt in Prad wieder ihre Tore und ladet zur ersten Ausgabe des Mainfest ein. Organisiert wird das zweitägige Festival von der Südtiroler Band Mainfelt.
Den Startschuss bildet ein Warm-Up am Freitag, bei dem Mainfelt und John Garner aus Augsburg im Saloon der Countrystadt ein besonderes Coverprogramm präsentieren werden. Der zweite Festivaltag startet mit einer Böhmischen und Frühschoppen. Auf zwei Bühnen treten über den Tag verteilt vor allem lokale Künstler auf. Aaron Kerschbaumer, Marc Giugni, Tracy Merano & Marlene Basso und Andrew‘s Music Project werden auf dem Singer-Songwriter Stage ihr Bestes geben. Auf der Hauptbühne werden neben John Garner die Lokalmatadoren Wicked & Bonny, The Aviary, Mainfelt, Shanti Powa und Subsurface das Publikum zum Tanzen bringen. „Unser Ziel ist es, dem Festivalsterben in Südtirol ein wenig entgegenzuwirken und ein Fest für unsere Freunde und Fans zu etablieren.“, so Patrick Strobl im Namen der Band. Aber das Mainfest wird nicht nur Musik bieten. Der Künstler Element Fire wird dem Publikum mit seiner Feuershow einheizen und neben Kulinarischem wird den Besuchern aus nah und fern auch eine Campingmöglichkeit geboten. (cg)
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Landesliga - Das einzige Vinschger Duell steht vor der Tür. Vier Spieltage fehlen noch, dann endet die aktuelle Landesligasaison. An diesem Sonntag, 6. Mai kommt es in Latsch zum einzigen Vinschger Aufeinandertreffen in dieser Liga. Die Schwarz-Weißen empfangen zu Hause den ASV Partschins. Während die Partschinser weiterhin um einen Top 3 Platz kämpfen, sinnen die Latscher auf Revanche. Beim Hinspiel im vergangenen Herbst mussten sie sich den Partschinsern mit 3:0 geschlagen geben.
Mit Mattia Lo Presti befindet sich in den Latscher Reihen der torgefährlichste Vinschger. Lo Presti netzte in bisher 25 Spielen (Stand 27. April) 17 Mal ein. Damit liegt er in der Landesliga-Torjägerwertung auf dem dritten Platz. Am meisten Tore für die Partschinser erzielte bisher Felix Rungg, der allerdings aufgrund einer Verletzung seit mehreren Wochen pausieren muss.
Das letzte Match wird am 27. Mai angepfiffen. Während Latsch auswärts gegen Bruneck seine Saison beenden wird, kann Partschins sein Saisonende vor eigenem Publikum beim Match gegen Stegen feiern. (sam)
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Schlanders - Ein außergewöhnliches Konzert an einem außergewöhnlichen Ort gab es am 21. April in Schlanders. Zwei junge Musiker, Matteo Bodini aus Schlanders und Vincenzo Lioy aus der Basilicata, gaben ein Cellokonzert im Ratssaal der Gemeinde Schlanders. Die beiden Musiker haben sich beim Cellostudium am Konservatorium in Bozen kennengelernt und sind bereits öfters zu zweit aufgetreten. Beide haben sich an nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich beteiligt und spielen bei verschiedenen Orchestern. Das Konzert begann mit der Sonata V in e-Moll von Antonio Vivaldi. Anschließend spielten die beiden eine Sonate des französischer Cellisten und Komponisten Jean-Baptiste Barrière. Giuseppe Lioy, der Vater von Vincenzo Lioy, komponierte das Stück „Giochi proibiti“ für zwei Violoncelli. Anschließend wurde die Suite für 2 Violoncelli op. 16 von David Popper, einem böhmischen Cellisten und Komponisten gespielt. Das letzte Stück war „Night Club 1960“ von Astor Piazzolla aus Argentinien, fürs Cello umgeschrieben von G. Lioy. Mit einem großen Applaus bedankten sich die zahlreichen Zuhörer bei den jungen Musikern. (hzg)
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ChillOut Latsch, „Freiraum“ Schlanders - Zusammen mit dem Jugendzentrum „ChillOut“ Latsch und dem Jugendzentrum „Freiraum“ Schlanders fuhren Jugendliche des Jugendtreffs „All In“ Kastelbell Tschars Ende März zum Europapark Rust nach Deutschland. Bereits ganz früh morgens ging es los: um 1 Uhr nachts startete der Bus von Kastelbell aus. Nachdem alle ganz aufgeregt waren, war an Schlaf anfangs gar nicht zu denken. Irgendwann aber konnte der ein oder andere auch ein bisschen die Augen schließen und schlafen.
Kaum angekommen ging es dann auch schon los: Achterbahn fahren, Loopings drehen, Schlange
stehen und natürlich den anderen Gruppen darüber berichten was wer wann und wie oft gefahren ist. Eine Aufregung!! Abends waren dann alle erledigt und schliefen in Tipi Zeltern, auch das für viele eine tolle neue Erfahrung. Am nächsten Tag ging es wieder auf in den Europapark, bis es abends hieß „Ab nach Hause“. Spät abends kamen die Jugendlichen dann zu Hause an. Es waren zwei intensive aber äußerst spannende Tage! So gut wie es den Jugendlichen gefallen hat, heißt es demnächst bestimmt wieder „All In“ goes Europapark!!
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Die Zukunft der Arbeit- Infoabend am 9. Mai in Latsch. Der Bezirkssozialausschuss Vinschgau und die Arbeitnehmervertreter Kunhilde von Marsoner, Sonja Platzer und Zeno Christanell laden zu einem Infoabend ein. Welche Auswirkungen haben Globalisierung, Alterung der Belegschaften, Digitalisierung und Automatisierung auf Gesellschaft und Arbeitswelt? Mittwoch, 09.05.2018 um 20.00 Uhr im Fraktionssaal von Latsch. Referenten: Stefan Perini und Stefan Luther.
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Schloss Kastelbell - 5 Positionen, so heißt der Titel der Frühjahrsausstellung im Schloss Kastelbell. Gezeigt werden Malereien, Grafiken und plastische Arbeiten von 5 Künstlerinnen in 5 verschiedenen Räumen, ausgewählt von der Innsbrucker Kunsthistorikerin und Kuratorin Elisabeth Maireth.
von Heinrich Zoderer
Marie Cécile Boog aus der Schweiz, geboren 1925, ist die älteste Künstlerin. Unter dem Titel „Ein Leben für die Kunst“ wird ein Querschnitt ihrer vielfältigen plastischen wie malerischen Werke gezeigt.
200 Jahre alt, aber immer noch jung, dynamisch und voller Tatendrang, so präsentiert sich die Musikkapelle Partschins.
Zum Jubiläum „200 Jahre Musikkapelle Partschins“ haben wir ein bunt gemischtes und reichhaltiges Veranstaltungsprogramm zusammengestellt, damit sich jeder angesprochen fühlt und auch die Gelegenheit wahrnehmen kann unser Jubiläum mit uns gemeinsam zu feiern.
Dieses Programm erstreckt sich von Januar bis Dezember und wir freuen uns DICH bei einer unserer Feiern begrüßen zu dürfen.
Das Programm findet man unter anderem auf unserer Hompage www.mk-partschins.com unter „Veranstaltungsbroschüre“. Nur Harmonie, Zusammenhalt, Zielstrebigkeit und Weitblick ermöglichen es, dass Vereine, dass wir, die Musikkapelle, so eine lange Tradition vorzuweisen haben. Neben diesem Fundament sind gute Rahmenbedingungen notwendig, damit Musik erklingt, Musik gelebt und vermittelt werden kann.
Tradition de leb!
Die Gründung unserer Blaskapellen begann erst Anfang des vorigen Jahrhunderts. Bis dahin gab es beim Blech, vor allem bei Trompete und Horn, nur Naturtoninstrumente, die nur Berufsmusiker bewältigen konnten. 1813 erfand Heinrich Stölzel aus Schlesien das System der Ventile. Von da an wurde ein konstruktives Musizieren von Laien erst möglich.
Es war ein glücklicher Zufall, dass bald nach dieser Erfindung in Partschins ein Mann in Erscheinung getreten ist, der in den folgenden Jahrzehnten für das musikalische Leben in der Gemeinde von größter Bedeutung war: Baron Franz Ferdinand von und zu Goldegg und Lindenburg, Gründer der Musikkapelle Partschins.
Als begeisterter Musikliebhaber kaufte er alle Instrumente für den Kirchenchor und für die zukünftige Musikkapelle, sowie auch sämtliche Notenliteratur.
Noch Anfang der 30er Jahre des vorigen Jahrhunderts nahm man 1829 als Gründungsjahr der Musikkapelle an. 1929 fand deshalb auch eine schlichte 100-Jahr-Feier statt.
Bald danach widerlegte Kapellmeister Benedikt Burger sen. diese These, indem er Aufzeichnungen mit folgendem Wortlaut fand: „Die Prozession am Fronleichnamstage von 1818 wurde von einer 15-köpfigen Blaskapelle begleitet. Sie erhielt dafür laut Dorfmeisterrechnung den Betrag von 4 Gulden und 30 Kreuzern.“
Die Partschinser Kapelle muss auch bald ein relativ hohes Niveau erreicht haben, sonst würde ihr nicht die Ehre zugesprochen worden sein 1820 den musikalischen Empfang der Erzherzogin Maria Luise von Österreich in Meran zu gestalten. 1823 wurde unsere Kapelle zum selben Anlass auf den Jaufenpass entsandt.
Der gute Ruf der Partschinser Blasmusik verbreitete sich rasch und spornte auch die Bewohner anderer Orte an ebenfalls eine Musikkapelle zu gründen, so z.B. unsere Nachbargemeinde Algund.
Die Chronistengruppe von Partschins bekam in den Jahren 2011 bis 2016 in Zusammenarbeit mit Frau Baronin Alexandra von Goldegg die einmalige Gelegenheit, das Goldegg’sche Privatarchiv nach Dokumenten, die die Dorfgeschichte betreffen, zu durchforsten. Eine große Zahl an wichtigen Dokumenten, Tagebuchaufzeichnungen und Zeitungsnotizen über die Partschinser Musikkapelle wurden gefunden und werfen nun ein helleres Licht auf 60 Jahre Musikgeschichte unter Baron Franz Ferdinand von Goldegg.
Eine wichtige Tagebuchnotiz des Franz Ferdinand von Goldegg vom 4. Juli 1817 zeigt auf, dass die Musikkapelle als „türkische Musikbanda“ in Partschins im Nachbarort Plaus auftrat. Da der 4. Juli, „St. Ulrich“, Patrozinium von Plaus ist, kann angenommen werden, dass die „Goldegg’sche Banda“ zur musikalischen Umrahmung der Patroziniumsprozession gebeten wurde.
Die gesamte Geschichte der Musikkapelle Partschins kann in der Chronik „ZeitIntervall 200 Jahre Musikkapelle Partschins“ nachgelesen werden.
Diese wird bei der Jubiläumsfeier erstmals aufliegen. Wir freuen uns, wenn sie großen Zuspruch findet.
Derzeit musizieren über 70 aktive Musikanten/innen innerhalb unserer sehr aktiven Musikkapelle. Wir, die Musikkapelle Partschins, übernehmen in unserer Gemeinde vielfältige Funktionen für die Dorfbevölkerung aber auch für die Gemeindeverwaltung und den Tourismus. In der Musikkapelle Partschins finden wir drei Generationen die gemeinsam musikzieren, sich austauschen und mitgestalten am Projekt Musikkapelle Partschins. Es braucht daher sehr viel Respekt, Nachsicht und „Taktgefühl“. Wir verstehen uns weiter als „Talentschmiede“. Jeder kann sich innerhalb unseres Vereines musikalisch entwickeln, weiterbilden und sich gleichzeitig selbst verwirklichen.
Unser Auftrag für die Zukunft lautet die Tradition und das kulturelle Erbe zu pflegen und zu erhalten und den Menschen mit unserer Musik Freude zu bereiten.
Andreas Österreicher,
Obmann der Musikkapelle Partschins
Jubiläumsfeier
Am 19. und 20. Mai findet
unsere Jubiläumsfeier statt.
Folgendes Programm haben wir für euch vorbereitet:
Samstag von 17:00 Uhr bis 0:30 Uhr
Partschinser Böhmische
Original Südtiroler Spitzbuam
Sonntag
08:45 Uhr Messfeier
09:45 Uhr Jubiläumsfeier - Festakt
13:30 Uhr Einzug mit den Musikkapellen Algund und Naturns vom Buswendeplatz ausgehend zum Dorfplatz
14:00 Uhr Konzert der Musikkapelle Algund
16:00 Uhr Konzert der Musikkapelle Naturns
18:00 Uhr Festtagsmusikanten
20:00 bis
00:00 Uhr Hopfenmusig
Folgende weitere Aktivitäten sind im Jubiläumsjahr noch geplant:
Fr. 15. Juni
Betonparty beim Buswendeplatz in Partschins
Sa. und So. 21. und 22. Juli Gasslfest in den Gassen von Partschins
Fr. 24. August bis So. 9. September
Fotoausstellung im Rittersaal des Schloss Stachelburg in Partschins
Öffnungszeiten
• Freitag 18:00 – 22:00 Uhr
• Samstag und Sonntag 14:00 – 20:00 Uhr
Sa. 15. Dezember
Kirchenkonzert gemeinsam mit der Grundschule von Partschins.
200 Jahre alt, aber immer noch jung, dynamisch und voller Tatendrang, Ihre Musikkapelle Partschins
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Latsch II - BM Helmut Fsicher hat im Gemeinderat unter dem Punkt „Allfälliges“ anstehende Bauleitplanänderungen vorgestellt, um entsprechende Stimmungen im Gemeinderat herauszulesen. Eine beantragte Bauleitplanänderung kommt vom Jagdhof-Hotelier Martin Pirhofer. Pirhofer, auch Besitzer eines geschlossenen Hofes, möchte in den Mooswiesen eine rund einen Hektar große, derzeitige Apfelwiese von landwirtschaftlichem Grün in eine Tourismuszone umwandeln lassen und darauf ein 4-Sterne-Hotel mit 140 Betten errichten. Der Großteil der Gemeinderäte reagierte überwiegend positiv auf das Ansinnen Pirhofers. „Wenn einer etwas tun will, soll man ihn unterstützen“, so der durchgehende Tenor im Latscher Gemeinderat. Einzig Stephan Bauer wies auf den Widerspruch mit dem derzeit von LR Richard Theiner erarbeiteten Raumordnungsgesetz hin, in dem keine neuen Tourismuszonen in entwickelten Gemeinden ausgewiesen werden sollen. Und der Goldrainer Gemeindereferent Robert Zagler findet, dass die Lage „zu exponiert“ sei. (eb)
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von Angelika Ploner
1 Gelateria Ortler
Eis essen bei Gloria in der Gelateria Ortler in Schlanders. Die Tradition des Eismachens wird hier gelebt und ist eine lange. Bereits vor dem 2. Weltkrieg sind die Brüder Giacomo, Angelo und Pietro Arnoldo mit dem Gelati-Wagen in den Vinschgau gekommen, 1970 eröffnete Pietro dann die erste Eisdiele in Schlanders - in der Göflanerstraße, dort, wo sie noch heute ihre Türen offen hält. Die Kinder von Pietro - Gloria und Giovanni - setzen die Tradition der echten und unverfälschten Speiseherstellung mit natürlichen Zutaten fort.
WINDMAGAZINE
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