Goldrain - Der Weg ist frei zur Europa Meisterschaft für Florian Stampfer und seinem Deutschen Schäferhund „Jango vom Helo“ (Bild rechts). Das Vinschger Team eroberte nämlich den zweiten Platz bei der Auswahl.
Die IV. Europäische Meisterschaft für Fährtenhunde wird in Cormons (Friaul) vom 17. bis 20. Oktober abgehalten, mit der Teilnahme von 15 Nationen.
Florian Stampfer aus Goldrain, Kunstgeschichte-Professor am Realgymnasium in Schlanders, widmet sich seit Jahren mit Leidenschaft dem Hundesport. Freundschaft, Vertrauen, Kameradschaft und Hilfeleistung sind die Werte, die unsere vierbeinigen Freunde auszeichnen, so schreiben es die Organisatoren. Zu betonen ist, dass Hunde (wie Katzen und alle Haustiere) keine Spielzeuge sind sondern lebendige Wesen. Sie geben viel, aber sie brauchen auch Aufsicht, Gesellschaft und Kontinuität. (lp)
Fußballtrainer - Nach seiner interessanten Erfahrung in Kortsch als Trainer in der vergangenen Saison der Mannschaft in der 3. Liga hat Oliver Di Principe seine sportliche Tätigkeit mit Freude fortgesetzt und ist (abgesehen von seiner berufliche Tätigkeit) total engagiert.
Er trainiert nämlich die B-Jugend der SpG Latsch (2. in der Tabelle), Real Kamasutra Schlanders (1. der Tabelle Kleinfeld West) und U8 Schlanders III (Bild).
Es gibt noch mehr Engagement: In diesen Wochen macht er den Trainerkurs – Uefa „B“ in Lana. (lp)
ASC Schlanders - Freude am Sport
Die Wintersportsaison steht vor der Tür. Was bedeutet Wintersport für die Jungen? Die Frage wird Manuel Trojer gestellt, welcher Sport immer intensiv praktiziert hat: als langjähriger erfolgreicher Schwimmer und dann als Skifahrer, seit 2001 Sektionsleiter von Ski & Snowboard des ASC Schlanders.
„Skifahren ist eine sehr nützliche Tätigkeit“, antwortet Manuel Trojer ohne zu zögern, „es bedeutet nämlich ein Ausgleich zum alltäglichen Leben, welches heute leider auch bei der Jugend von zu wenig Bewegung und zu vielem Sitzen geprägt ist. Skifahren bedeutet eine Bereicherung für Geist und Seele und insbesondere für die Gesundheit des Körpers. Der Skisport soll der Jugend weiterhelfen, sich vor allem in Gruppen zu etablieren, da es wie z.B. in der Szene der Snowboarder das Gruppendasein fördert und dies soll auch in Zukunft so beibehalten werden.“
Das geplante Programm
Die Sektion Ski & Snowboard des ASC Schlanders ist auch heuer wieder bestrebt, ein Programm zu erstellen, das allen zu Gute kommt. Die Informationen kommen von Sektionsleiter Manuel Trojer, welcher seine Funktion ernst nimmt: „Am 05.11.2013 werden wir mit der Gymnastik „Fit durch den Winter“ starten in Zusammenarbeit mit dem AVS (Alpenverein Südtirol) Sektion Schlanders. Jeder ist willkommen von Jung bis Alt, jeder ist eingeladen bei diesen Gymnastikeinheiten mitzumachen. Treffpunkt ist immer am Dienstag in der Turnhalle des Realgymnasiums von 19.30 bis 21.00 Uhr und Freitag in der Großraumturnhalle von 20.00 bis 21.30 Uhr. Die Anmeldungen werden von Walter Stieger unter den Rufnummer 3355924015 entgegengenommen.“
Ein weiterer Höhepunkt ist heuer der alljährliche Kinderski- und -snowboardkurs auf Schön-eben. Dieser wird wieder vom 26.12. - 30.12.2013 ausgetragen. Anmeldung heuer bei Trojer Manuel (Serviceagentur Vinschgau, Andreas Hoferstr. 6/a oder unter serviceagentur@bfree.it vom 05.12.2013 bis 19.12.2013 (für Infos 348 0388564).
„Im Januar“, fügt Trojer hinzu, „werden wir nochmals versuchen, ein Gemeinde/Vereinsrennen zu organisieren, vielleicht passt dieser Termin besser, da in den letzten zwei Jahren pro Rennen nicht mehr als 20 Teilnehmer eingeschrieben waren.“ (lp)
Yoseikan Budo - Über 130 Aktive von 5 bis über 50 Jahren haben sich seit Oktober 2013 beim ASC Schlanders-Raiffeisen Sektion Yoseikan Budo eingeschrieben. Nicht nur über die zahlreichen Teilnehmer, auch über einen neuen Sponsor darf sich die Sektion freuen. Zu den langjährigen, treuen Sponsoren Stoff Laden Barbara, Juwelier Gunsch, Gasthaus Schwarzer Adler, Tischlerei Schwienbacher, Mode Gluderer, Druck & Papier Fritz – alle Schlanders sowie dem Hauptsponsor Raiffeisenkasse gesellt sich nun auch die Spedition Mayr Manuela mit Sitz in Taufers i.M.. Im Bild v.l. Manuela Mayr und Helmuth Heinisch mit Yoseikan Budo Sektionsausschussmitglied Raffaele D’Ambra.
Wer ist denn im Wahlfieber? Wenn überhaupt, dann sind es jene, die sich in den Landtag wählen lassen wollen. Die Landtagskandidaten und -kandidatinnen also. Und von denen auch längst nicht alle. Bei den Bürgern, bei den Wählern, spüre ich jedenfalls kein Wahlfieber. Bei mir auch nicht. Politische Umfragen sollen das Wahlfieber ankurbeln, sollen die Befindlichkeit in der Bevölkerung darstellen. Die ff hat eine solche Umfrage machen lassen, der Sender Bozen auch. Und das Ergebnis? Die SVP verliert möglicherweise die absolute Mehrheit, die Freiheitlichen stagnieren, die Grünen und die Süd-Tiroler Freiheit könnten mehr Stimmen als beim letzen Mal erhalten.
Dabei steht tatsächlich ein gravierender Polit-Wechsel bevor. Von einem solchen ist auch in den Umfragen nicht wirklich etwas herauszulesen. Im Gegenteil. Allem Anschein nach geht es der Südtiroler Bevölkerung dermaßen gut, dass ein Wechsel, in welcher Form auch immer, nicht in Frage kommt. Kühler Kopf statt Wahlfieber?
Mit Sicherheit kann man noch nicht sagen, dass der heurige Herbst als „Vinschger Energieherbst“ in die Annalen der Geschichte eingehen wird. Der Herbst ist bekanntlich die Zeit der Ernte. Die Vinschger Stromkämpfer um Albrecht Plangger und Sepp Noggler, um Georg Wunderer, Siegfried Stocker und Hubert Variola, sekundiert von Andreas Tappeiner, Georg Altstätter und bis vor kurzem Karl Weiss sind gewillt, diese Energie-Ernte einzufahren. Der Erfolg für einen Energieherbst 2013 hängt einzig von LH Luis Durnwalder ab.
von Erwin Bernhart
Geht LH Luis Durnwalder aus seinem Amt, ohne sich mit dem Vinschgau in Sachen Stromstreit ausgesöhnt zu haben? Bringt er noch die politische Kraft auf, diesen unseligen Stromstreit zu beenden, bevor möglicherweise Arno Kompatscher das Ruder im Land übernehmen wird? Oder umgekehrt gefragt: Welche Erbschaft will LH Luis Durnwalder seinem Nachfolger in dieser Causa überlassen?
Dass in Kastelbell zurzeit Hangsicherungsarbeiten durchgeführt werden, ist uns Vinschgern bekannt. Auch dass die Hauptstraße öfters für den Verkehr gesperrt wird. Aber die Verkehrsschilder sind so klein geschrieben, wo die Straßensperre vermerkt ist, dass man sogar auf 2 Meter Entfernung eine Brille braucht... nicht zu Denken an Autofahrer, die sich eigentlich ganz auf den Verkehr und auf die Sicherheit der Fußgänger in Kastelbell zu richten haben!
Text und Bild: Michael Kobald, Goldrain
Schlanders - Während in der vergangenen Woche - trotz Verbotes - vom Göflaner Wantl eifrig Marmorblöcke per LKW zu Tal gebracht worden sind, ist ein erstes - für die Gemeinde Schlanders vernichtendes - Urteil von Seiten des Staatsrates eingetroffen (sh. aus dem Gerichtsaal).
von Erwin Bernhart
Trotz mehrmals schriftlich ausgesprochenem Fahrverbot vom zuständigen Landesrat für Forstwesen LH Luis Durnwalder, sind in der vorigen Woche Marmorblöcke vom Göflaner Wantl ins Tal gebracht worden.
Schnals - In der Gemeinderatssitzung am 30. September stellte Ulrich Innerhofer den Masterplan für das Glasfasernetz Schnals vor. Insgesamt 2 Mio. wird die Anbindung an die 4 Verteiler (POP) kosten, wobei etwa die Hälfte davon auf die Anbindung entlegener Höfe entfallen wird. Weitere 2 Mio. wird das Ausführungsprojekt für die primären Infrastrukturen für das Gewerbegebiet „Hof am Wasser” kosten. Etwa 1,2 Mio. hiervon entfallen auf Arbeiten innerhalb der Gewerbezone. „Wahnsinnige Zahlen“ warf Patrizia Grüner ein. BM Karl Josef Rainer hofft, dass die immerhin 11.000 qm große Zone „nicht 20 Jahre leer ist“, damit sich die Kosten amortisieren.
Um die geplante Zusammenlegung der Wasserkonsortien in der Hand der Gemeinde einvernehmlich und ordentlich abzuwickeln, wird ein unabhängiges Gutachten für 13.000 € erstellt, dass die derzeitige Situation beurteilt. Für die geplanten Wasseruhren sind mit weiteren 30.000 € zu rechnen. (ew)
Schlanders -Die Spirituosen mit Nudel zu tauschen ist nicht möglich, da dies das Konzept der Sortiment-Bildung durchbricht“, oder: „Eine Regalumstellung der Spirituosen im Markt erscheint derzeit als nicht umsetzbar. Wir appellieren deshalb mehr auf Aufklärung von Kindern und Jugendlichen durch Schulen, Eltern und Erziehungsberechtigten.“ Das sind nur zwei Aussagen vom M-Preis Kundenservice in Völs bei Innsbruck aus dem E-Mail-Verkehr mit Frau Erika Hofer.
Schlanders - Dieter Pinggera ist vorsichtig: „Miar liegt nichts daran, Öl in die Sache zu gießen.“ Die Sache, die der Schlanderser Bürgermeister meint, ist die Anbindung der Fraktion Vetzan an den Hauptort Schlanders. Geplant ist ein Fuß- und Radweg, dessen umstrittene Trasse vom Sportplatz Schlanders die Staatsstraße entlang bis nach Vetzan führen würde (um die Tankstelle herum). Seit über 15 Jahren ist die Anbindung geplant. Aus dem Ansinnen, bereits 2004 unter Johann Wallnöfer in den Bauleitplan eingetragen, ist bislang nichts geworden. Nun soll unter die ewige Diskussion ein Ende gesetzt werden. Trotz massivem Widerstand. Denn der Kulturgrund von neun Schlanderser Bauern müsste der Trasse weichen. Diese wollen von einer Doppelnutzung – Traktorweg und Rad- und Fußgängerweg – nichts wissen. Wenn künftig Radfahrer den Weg entlang brettern, wenn gedüngt, beregnet oder geerntet wird, bringe das nur Probleme. Auch sicherheitstechnische. Und man verliert an Fläche. Fakt ist, dass es in den vergangenen Wochen und Monaten und vor allem bei den jüngsten Sitzungen zu harten Konfrontationen kam. Nun arbeitet der Bauernbund an einem Kompromiss. Was passiert, wenn dieser nicht gefunden wird, darüber schweigt sich Pinggera aus. Er hofft auf eine Einigung. Denn zu einer Zerreißprobe zwischen Arbeitnehmern und Bauern soll es nicht kommen. Vor allem nicht im Hinblick auf die nächsten Gemeinderatswahlen. (ap)
In Verwaltungsräten von privaten, aber öffentlich kontrollierten Körperschaften dürfen künftig keine Politiker mehr sitzen. Dies hat die Landesregierung beschlossen.
Martell - In einem Jahr kommt der Giro d’Italia wieder in den Vinschgau. Das schöne Tal und die imposante Stilfserjoch-Straße spielen eine große Rolle für die Entscheidung. Gleichzeitig bekommt auch das Martelltal die verdiente Entschädigung für die wegen schlechten Wetters schmerzhafte heurige Absage, nachdem so viel Arbeit vorgeleistet und Spesen gemacht worden sind. Die Giro-Organisation hat schnell die Marteller und die Südtiroler Investitionen honoriert. Man hofft, dass das Wetter nicht so ausschlaggebend wie heuer sein wird, die Etappe wird zwei Tage später durch Martell gefahren. In Schlanders wird nicht der Start der Etappe sein, welche sehr hart sein wird. Es werden nämlich drei Pässe befahren: Nach dem Start in Ponte di legno wird der Passo Gavia (2.618 m) befahren. Dann geht es bergab bis Bormio (1.193 m) und dann der Aufstieg zum Stilfserjoch (2.758 m). Die 139 km der 16. Etappe verden im Martelltal vollendet: Abfahrt vom Stilfserjoch bis Goldrain (681 m) und dann hinauf bis zum Zufrittsee (1.852 m).
Wie Tourismusvereinspräsident Karl Pfitscher erklärt, werden die Radfahrer durch Schlanders fahren und zwar bei der Kreuzung nach Göflan zum Kulturhaus hinein und dann wieder am Kreisverkehr hinaus. Er bestätigt auch die vom Land für die Veranstaltung zur Verfügung gestellte Finanzierung von 70.000 Euro. Laut Experten werden die finanziellen Vorteile der Giro-Werbung viel mehr betragen. (lp)
Laas - Rodeln auf Naturbahn ist traditioneller Volkssport. Auch das Seilziehen. In Laas ist die Beziehung zu Traditionen stark. Auch deshalb wird die jährliche Veranstaltung im Zielbereich der Rodelbahn Gafair abgehalten. Heuer, am 19. September unter der Organisation der Sektion Rodeln. Die teilnehmenden Seilziehgruppen: 1. Die 5 Ledigen von Laas (ex Sauriaslfetzer), 2. Lausbuabm Schluderns, 3. Rauscheggzug Tanas, 4. Matsch, 5. Bierkönig Schluderns.
Es wurde auch ein Kinderfest mit verschiedenen Spielen veranstaltet. In Laas hofft man, dass Seilziehen in verschiedenen Etappen in Zukunft im Vinschgau abgehalten wird. (lp)
Mals/Vermont - Seit über einem Jahrzehnt gibt es einen jährlichen Schüleraustausch des Oberschulzentrums Mals mit der Green Mountain Valley School, einer Privatschule für Wintersportler in Vermont (USA). Zu Schulbeginn waren daher SchülerInnen aus den USA in Mals zu Gast. Vom 11. September bis 24. September 2013 trainierte die Langlaufgruppe mit Trainer Justin Beckwith gemeinsam mit den Langläufern und Biathleten des Oberschulzentrums am Stilfser Joch, in Schlinig, Martell und in den Sporthallen von Mals. Dazu gesellten sich heuer erstmals die Topathleten der US-Langlauf-Nationalmannschaft Noah Hoffman und Kris Freeman dazu, welche hier im Vinschgau optimale Voraussetzungen für die Vorbereitung auf die kommende Wintersaison vorfanden. Neben den Trainingseinheiten im Freien besuchten die amerikanischen Schüler auch einige Unterrichtsstunden, um den Schulalltag hier in Südtirol hautnah mitzuerleben. Die Schüler im Oberschulzentrum Mals freuen sich jetzt schon auf den Gegenbesuch im kommenden Mai in den USA. Sie werden nichts unversucht lassen, damit sie zu den 15 besten Schülern der 3. und 4. Klassen gehören, welche am Austauschprojekt mit der Partnerschule in Vermont zugelassen sind. (lu)
Die VSS-Meisterschaft U8 2013/2014 hat am 29.09. in Schlanders bzw. am 06.10. in Prad begonnen. Von ihren Eltern begleitet füllten die Kinder den Sportplatz mit Begeisterung und Vitalität. Jugendfußball wird von den Eltern als wichtig und nützlich für die Entwicklung erachtet.
von Leonardo Pellissetti
Mit jener lebhaften Stimmung, die nur die Jungen schaffen können, hat die Meisterschaft 2013/2014 der U8 am Sonntag angefangen. 11 Mannschaften waren beim Start in Schlanders und 10 in Prad vorgesehen.
Eishockey: Rolly Pircher - Vor acht Jahren hängte Roland Pircher seine Schlittschuhe an den Nagel, nun erfolgte sein Comeback in Latsch. Der Latscher Verteidiger spielte jahrelang beim HC Meran in der ersten und zweiten Liga und gehört gemeinsam mit Patrick Lochi und Thomas Tragust zu den wohl bekanntesten Vinschger Eishockeyspielern. Pirchers größter Erfolg war der Gewinn der Serie A mit Meran 1998/99. (sam)
Leichtathletik - Die Einladung des TSV 1860 Rosenheim zum Herbstmeeting nutzten die Vinschger Kugelstoßer als internen Vereinswettkampf. Bei leichtem Nieselregen und glitschigem Ring traten die Athleten des Lac Vinschgau Raiffeisen gegen die Oberbayern an. In wohl einstudierter Drehstoßtechnik setzte der Vetzaner Jürgen Fleischmann mit 11,66m beim ersten Stoß die Referenzweite, an der sich die Konkurrenz vorerst sehr schwer tat. Der stark eingeschätzte Christian Gruber, im Training schon sehr nahe am Vinschger Rekord des Schlanderser Stefan Valorz (13,08m)dran, kam nicht richtig in den Wettkampf hinein. Nach zwei ungültigen Versuchen mußte er auf Sicherheitswürfe umstellen und sich mit 11,60m zufriedengeben. Am Ende war es dann aber der Junior Fabian Waldner, der bei seiner Premiere mit der 7,26 kg Kugel im sechsten und letzten Durchgang die beste Weite hinlegte. Mit 11,99m konnte er sogar noch die Bayern abfangen und sich den Sieg sichern. (ah)
Laufsport - Jungfrau-Marathon - Dunja Pitscheider und Manfred Stecher schafften den berühmten Schweizer Bergmarathon, den sogenannten Jungfrau-Marathon. Dunja erzählt: „Manni, ich und natürlich 4.800 weitere Läufer hatten großes Glück mit dem Wetter: nach einer verregneten Woche schien am Samstag die Sonne, die Temperatur war ideal zum Laufen. Manfred legte auf dem ersten steilen Anstieg (nach km 25) nach Wengen einen „Zwischensprint“ ein, büßte dafür allerdings auf dem letzten, sehr steilen Streckenteil wegen anhaltender Krämpfe noch etwas an Zeit ein, erreichte aber trotzdem nach sehr guten 4:15:03 Stunden das Ziel.
Ich ging als Marathondebütantin das Abenteuer respektvoll im gedrosselten Tempo an, konnte mich auf den 197. Platz (von 950 Frauen) vorarbeiten. Als ich 2-3 km vor dem Ziel realisierte, dass ich vielleicht auch noch die 5-Std.-Marke knacken könnte, habe ich alle noch übrigen Körner mobilisiert, blieb aber im Gedränge auf dem schmalen Steig im Schlussanstieg immer wieder hängen und habe die Zeit schlussendlich knapp verfehlt: 5:00:48. Die Freude war trotzdem groß“.
LATSCH-St. MARTIN:
Die Läuferinnen und Läufer vom Rennerclub holten sich ganz klar den Mannschaftssieg. Kategoriensiege gab es durch Anna Pircher, Alex Erhard und Sepp Marsoner. Auf Platz 2 finden wir Tamara Schwienbacher und Anton Steiner und auf dem dritten: Verena Pratzner, Walter Schütz, Rudi Schöpf und Christoph Lutz. Aber auch alle anderen haben sich sehr gut geschlagen.
Helmuth Zischg
Leichtathletik - LAC Vinschgau Raiffeisen - Nach der Sprinterin Barbara Gander kommt ein weiteres sportliches Supertalent aus Prad. Der dreizehn Jahre alte Mirko Lepir stammt aus Bosnien, ist Jahrgang 2000 und hat bereits eine ansehnliche Sammlung von Medaillen. Beim Hallenmeeting in München startete er in einer Kategorie älter und holte sich in einer Bombenzeit den zweiten Platz. In ein und derselben Woche war er zuerst in Innsbruck, bei der Golden Roof Challenge, in Rom bei der Italienmeis-terschaft, wo er Bester seines Jahrganges im Weitsprung wurde, und dann noch in Caorle für die Landesauswahl am Start. Beeindruckend ist auch sein dritter Gesamtplatz bei den Mittelstreckenmeetings in Trient, wo er die 1000m in 3, 05 Minuten zurücklegte. Den 40 Jahre alten Südtiroler Weitsprungrekord von 5,61m hat er bei seinen Trainings in Latsch schon öfters überboten. Nach seiner Sommerpause fand er jedoch keinen Wettkampf mehr. Mirko besucht seit dem Herbst die dritte Klasse der Mittelschule Prad und trainiert zusammen mit seinem Freund Mortiz Graf beim LAC Vinschgau Raiffeisen. (ah)
Eishockey - Zwölf Teams kämpfen in der neuen Saison um den Titel in der dritthöchsten italienischen Eishockeyliga (heuer Serie B), unter ihnen der AHC Vinschgau.
Der Anpfiff zur neuen Saison ist bereits erfolgt. Beim Meisterschaftsauftakt gegen den HC Bozen Junior, der für die Spieler des AHC Vinschgau nicht nach Wunsch verlief, galten die Eisfix als klarer Außenseiter, doch die Vinschger waren über weite Strecken des Spiels die bessere Mannschaft und zeigten Kämpferherz. Mirko Clemente gelang in Unterzahl nach einem Traumpass von Rolly Pircher der Treffer zum 1:0. Doch die Vinschger schwächten sich immer wieder mit Strafen und Bozen schaffte den Ausgleich. Zwar schwanden die Kräfte der Eisfix zunehmend, doch sie kämpften weiter verbissen um jeden Puck. Ein Fehler in der Defensive zwei Minuten vor dem Ende führte schließlich die Entscheidung herbei und Bozen gelang das 2:1. Trotz dieser Niederlage konnten die Vinschger das Eis erhobenen Hauptes verlassen.(sam)
Wolfgang Platter, am Tag der Hlg. Theresa von Avila,
15. Oktober 2013
Eine abwechslungsreiche , gut strukturierte Landschaft ist wichtig für den Erhalt der Biodiversität auch im Berggebiet. Lebensraumvielfalt sorgt für Artenvielfalt unter Pflanzen und Tieren. Auf Standorten, wo die Almweide aufgegeben wird, kehrt der Wald an die Stelle der Rasen zurück. In Mitteleuropa ist der Wald die Klimax-Gesellschaft. Mit Klimax-Gesellschaft meint man in der Vegetationskunde die Pflanzengesellschaft, die sich im Endstadium einer Pflanzenabfolge im jeweiligen Klima bei den gegebenen Standortbedingungen als natürliche Pflanzengesellschaft einstellt.
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FORD TOURNEO CUSTOM
Der Ford Tourneo Custom bietet all das, was man von einem Ford Personentransporter erwarten darf, und glänzt zusätzlich mit zahlreichen Innovationen sowie einem kraftvollen, elegant-dynamischen Design.
Der luxuriöse, hochmoderne Großraum-Van bietet höchsten Komfort, innovative Technologien und hohe Effizienz und überzeugt mit PKW-ähnlichen Fahreigenschaften sowie einem hochwertigen Interieur. Er ist wahlweise mit 8 oder 9 Sitzplätzen erhältlich und beeindruckt mit durchdachter Funktionalität flexibler Sitze im Fahrgastraum, die bis zu 30 verschiedene Konfigurationen ermöglichen. So ist der Ford Tourneo Custom das erste und einzige Fahrzeug in seinem Segment, das beim Euro NCAP-Sicherheitstest die Bestwertung von 5 Sternen1 erzielt hat. Zwei seiner innovativen Sicherheitstechnologien, der Fahrspur-Assistent und Ford SYNC® mit Notruf-Assistent, wurden außerdem mit dem Euro NCAP Advanced Reward1 für Technologie ausgezeichnet. Das Ford kinetic Design, der kraftvolle Motor und treibstoffsparende Technologien wie das Start-Stopp-System machen den Ford Tourneo Custom zu einem der effizientesten Fahrzeuge seiner Klasse.
Die Kombination aus erstklassiger Technologie und innovativem Design machen den Ford Tourneo Custom zu einem leistungsfähigen und zuverlässigen Großraum-Van.
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Unfall, Panne oder ein Auto, das partout nicht mehr anspringen will: Der schelle, flexible und effiziente Abschleppdienst von Karosseriebau Toni ist rund um die Uhr erreichbar und schleppt das unfallbeschädigte oder liegengebliebene Auto sicher ab. Auf schnelle Hilfe ist in jedem Fall Verlass, die Firma Karosseriebau Toni ist für Notsituationen gerüstet. Zudem beseitigt das Team – auf Wunsch - Unfallschäden an der Karosserie fachgerecht und erledigt sämtliche Karosserie- und Lackierarbeiten zügig.
Tipp: Bei Reparatur ist das Abschleppen mit Toni’s Abschleppwagen GRATIS. Karosseriebau Toni, Latsch.
Das Plus an Service.
Reifenwechsel ist nicht gleich Reifenwechsel. In der Garage Rinner in Latsch wird dem Service rund um den Reifenwechsel besondere Sorgfalt beigemessen. Damit Sie sicher und komfortabel fahren. Es gibt genau 5 Gründe für einen Reifenwechsel in der Garage Rinner. Erstens: Das Fahrzeug wird für den Reifenwechsel sicher und ohne Beschädigungen angehoben. Zweitens: Ist das Rad auf der Radnabe festgefressen, so ist das ein sicherer Beleg dafür, dass der Reifen unsachgemäß montiert wurde. Ist die Radnabe angerostet, so wird sie einer gründlichen Reinigung unterzogen. Drittens: Die Radnabe wird später mit Radnabenpaste eingerieben, um ein Festfressen zu vermeiden und die Radnabe zu konservieren. Viertens: Bei der Montage des Rades werden die Radschrauben mit dem vom Fahrzeughersteller vorgeschriebenen Drehmoment angezogen. Zu fest angezogene Schrauben können die Radnabe verspannen, dass eine Unwucht entstehen kann. Fünftens: Der Kunde erhält eine Erinnerung, wann er die Radschrauben nachzuziehen hat.
Sechstens: Der Service macht den Unterschied: Garage Rinner, Latsch.
Autohaus & betriebseigene Werkstätte.
Das Autohaus Motorama ist ein alt eingesessenes. Was nicht alle wissen: Unter der großzügigen Ausstellungsfläche des Autohauses ist – unterirdisch – eine Werkstätte eingerichtet, die alle Art von Reparaturen und Wartungen von Fahrzeugen erledigt. Das Autohaus Motorama ist nicht an einen Fahrzeughersteller gebunden, Kunden mit Fahrzeugen aller Fahrzeugmarken können zu Motorama kommen. Drei Mechaniker sind hier täglich am Werk. „Damit sind wir auch nach dem Verkauf für unsere Kunden da“, erklärt der Inhaber Berthold Marx. Verkauft werden im Autohaus Motorama Neufahrzeuge aller Marken, aber vor allem Gebrauchtwagen, bei denen das Preis-Leistungsgefüge stimmt. Seit 1980 zählen zu den Eckpfeilern und zum Firmenverständnis des Autohauses und Familienbetriebes: technisches Know How, Professionalität und Zuverlässigkeit.
Tipp: Das Autohaus Motorama ist auf den Vertrieb von Allradfahrzeugen spezialisiert. Autohaus Motorama, Schlanders.
Hier schreibt man SERVICE und SORTIMENT groß.
Continental, Dunlop, Michelin, Bridgestone, Fulda oder Good Year: Kunden dürfen bei Transalbert KG in Schluderns aus einem breiten Reifensortiment auswählen, das sich aus Premium Reifenmarken in jeder Preisklasse zusammensetzt. Die Vielfalt an Profilvarianten, Reifengrößen und Marken, kurzum an verschiedenen Bereifungen ist im Laufe der Jahre angewachsen: Die heute angebotene Produktpalette umfasst Reifen und Räder für Fahrzeuge aller Art, vom Pkw bis zur großen Baumaschine, dem Anhänger, LKW oder Bus, insbesondere aber auch für landwirtschaftliche Maschinen. Kombiniert wird das großzügige Sortiment an Reifen und Felgen mit einer fachgerechten und zügigen Montage.
Transalbert KG, Reifenservice und Werksatt, Schluderns.
Oft kopiert.
Nie erreicht.
Es gibt nur einen Golf GTI. Aber den jetzt in seiner 7. Generation. Und er ist sich in jedem Detail treu geblieben. Das heißt, dass er noch schneller beschleunigt und noch mehr Spaß macht. Gleichzeitig ist mit seiner charakteristischen Front in Wabenstruktur,den ausladenden Seitenschwellen und dem markanten GTI-Schriftzug alles eigentlich wie immer: einzigartig eben.
Tipp: Zu sehen am Samstag 19.10.2013 bei Autocenter Polin. Vorstellung Golf 7 GTI und Golf 7 Variant.
Mit Tönungsfolien besser unterwegs: mehr Schutz und mehr Komfort.
Es gibt viele Gründe eine Tönungsfolie vom Fachmann montieren zu lassen. Einer davon lautet: Tönungsfolien geben dem Fahrzeug eine individuelle Optik. Doch damit nicht genug. Aufgrund der geringen Lichtdurchlässigkeit gewähren Tönungsfolien Sichtschutz, einmal vor der Sonne, zum anderen in der Dunkelheit vor entgegenkommenden Scheinwerfern. Vor allem im Sommer heizen die Glasflächen den Innenraum des Autos auf. Tönungsfolien wirken kühlend und entlasten die Klimaanlage. Hochwertige Tönungsfolien sind aber auch UV-Schutz und halten die schädigende UV-Bestrahlung bis zu 99 Prozent ab. Damit schützen Tönungsfolien einmal vor dem hautkrebserregendem UV-A-Licht, zum andern reduzieren sie das Ausbleichen von Materialien im Innenraum. Eine Tönungsfolie ist zudem eine Investition in die Sicherheit. Bei einem Unfall bieten Tönungsfolien Schutz vor umherfliegenden Splittern und verhindern das Zerbersten der Seitenscheiben.
Das Fazit: Tönungsfolien bieten mehr Schutz, weniger Hitze, weniger Blendung, weniger Einblicke. Weitere Informationen: IDEA Werbetechnik, zertifizierte Fachwerkstatt für Tönungsfolien, Naturns.
Schlanders - Seit 10 Jahren gibt es in der Grundschule Schlanders Klassen mit Montessori Ausrichtung. Zurzeit ist für viele Eltern einschulender Kinder die Frage, ob sie ihr Kind in eine Klasse mit Montessori Ausrichtung einschreiben oder nicht, sehr aktuell. Folgender Artikel soll die Entscheidungsfindung erleichtern.
Ist die Klasse mit Montessori-Ausrichtung das Richtige für mein Kind?
Jedes einschulende Kind hat die Möglichkeit, die Klasse mit Montessori-Ausrichtung in Schlanders zu besuchen. Voraussetzung ist, dass die Eltern die Prinzipien der Montessori-Pädagogik mittragen, insbesondere das Vertrauen in die Entwicklung des Kindes, die Achtung vor der Persönlichkeit des Kindes und seinem individuellen Lernverhalten und die Bereitschaft zur Unterstützung bei seiner Entwicklung zur Selbstständigkeit.
Müssen Eltern sich mit Montessori-Pädagogik auskennen? Eltern, die mit der Pädagogik Maria Montessoris vertraut sind, können ihr Kind und die Lehrpersonen bei der Arbeit besser unterstützen. Da die meisten Eltern unserer Schüler/innen Regelschulen besucht haben, fällt es ihnen oft schwer, sich eine Vorstellung vom Schulalltag der Montessori-Klassen zu machen. Daher bieten wir zahlreiche Angebote an, um einen Einblick in unseren Unterricht zu gewährleisten:
• Tag der offenen Tür: Am 11. Dezember 2013 von 14.30-16.00 Uhr öffnen die Klassen mit Montessori-Ausrichtung Schlanders (GS und MS) ihre Türen und laden interessierte Kinder und Eltern ein, mit unseren Schülern/Schülerinnen in der vorbereiteten Umgebung zu arbeiten.
• Hospitationen: Sie haben die Möglichkeit dem Unterricht in den Klassen mit Montessori Ausrichtung beizuwohnen. Anschließend findet ein Gespräch mit einer Lehrperson statt, die Ihnen alle Fragen beantwortet. Sie können sich im Sekretariat unter der Tel. 0473/730102 anmelden.
• Elternabende: Jede Klasse hält regelmäßig Elternabende ab. Bei dieser Veranstaltung geben die Lehrpersonen unter anderem Einblick in die vorbereitete Umgebung und stellen Entwicklungsmaterial vor.
• Elternnachmittage: Manche Klassen bieten einen Elternnachmittag an, wobei Eltern gemeinsam mit ihren Kindern in die Klasse kommen können. Dort können die Schüler/Schülerinnen den Eltern Material vorstellen und ihre Entwicklungsfortschritte zeigen.
Gibt es Hausaufgaben? Ja, auch in den Klassen mit Montessori-Ausrichtung werden Hausaufgaben erteilt. Die Hausaufgaben orientieren sich an den individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten des einzelnen Kindes. Die Kinder wählen den Lerngegenstand, welchen sie zu Hause bearbeiten wollen, selbst aus und halten eine Rücksprache mit der Lehrperson. Diese legt den Umfang der Aufgabe individuell mit dem Kind fest.
Wie sieht der Unterricht in den Montessori-Klassen konkret aus?
Die Unterrichtszeit besteht aus der Freiarbeit und dem gebundenen Unterricht.Die Freiarbeit ist das Herzstück jeder Montessori-Klasse. In dieser Zeit (2-3 Stunden täglich) arbeiten die Kinder an Themen der Fächer Deutsch, Mathematik, Naturkunde, Geschichte und Geografie (Kosmische Erziehung). Jede Lehrperson schafft in ihrer Klasse eine vorbereitete Umgebung, aus welcher die Schüler/innen ihren Lerngegenstand selbst wählen können. Diese Wahlfreiheit bedeutet jedoch keinesfalls Willkür. Die Lehrperson erstellt mit dem/der Schüler/in einen individuellen Lernplan und hält diesen in einem Logbuch fest. Mit Hilfe dieses Logbuches kann das Kind sein Lernen ausrichten. In diesen Klassen gibt es auch gebundenen Unterricht, das heißt alle Schüler arbeiten am selben Lerngegenstand. Es werden Themen aus dem Lehrplan eingeführt, vertieft und gesichert.
Burgeis - Herr Klein hat schon seine Jugendferien vor 35 Jahren in Südtirol verbracht. Mittlerweile verbringt er mit seiner Familie schon seit 20 Jahren den Urlaub in Burgeis. Die Gegend im Obervinschgau ist ihnen einfach ans Herz gewachsen. Die Gastgeberfamilie Christine Punt überraschte sie im Kloasterhof mit einer Ehrenurkunde. Altfraktionsvorsteher Toni Punt überbrachte die Grüße sowie Dankesworte und überreichte ihnen die Ehrenurkunde über 20-jährige Treue zu Burgeis. Passend dazu spielte die Musikkapelle Burgeis den Jubilaren auf. Die Gastgeberfamilie bedankte sich mit einem herzlichen Vergelt’s Gott und wünscht noch viele Urlaubsjahre unter Freunden.
Schlinig - Vor 52 Jahren errichteten einige Jugendliche am Gipfel des Föllakopfes, dem Hausberg des kleinen Bergdorfes Schlinig, ein Kreuz, welches auch heute noch weit über das Tal hinaus sichtbar ist. Im Laufe der Jahre zeigten sich immer mehr Verwitterungsspuren an den Tragseilen des Kreuzes.
Daher brachen am 17. August 7 junge Männer aus Schlinig mit dem erfahrenen Bergretter Florin Moriggl Richtung Föllakopf auf, mit dem Ziel, die Drahtseile des Kreuzes zu erneuern. Bis zur Sesvennahütte wurde das Material mit einem Traktor transportiert. Von hier aus mussten die starken Burschen schwer beladen mit den Drahtseilen, dem 50 m langen Blitzableiter, den Verankerungen und dem benötigten Werkzeug zu Fuß zum 2.878 m hohen Gipfel marschieren. Gegen Mittag erreichten sie ihr Ziel. Nach einer Stärkung stieg Florl auf das 10 Meter hohe Kreuz, um die Seile auszutauschen. Erst nach ca. 4 Stunden waren alle Seile ausgewechselt und ein neuer Blitzableiter am Kreuz angebracht.
Nach vollendeter Arbeit marschierten die 8 Schliniger zufrieden und stolz zurück zur Sesvennahütte, wo sie in gemütlicher Runde bei einer guten Marende den Tag ausklingen ließen. Ein besonderer Dank geht an alle Sponsoren und Gönner.
Vom Phönix, zum Citytreff bis zum Revoluzer
Am 27.09. waren alle Erstklässler der Mittelschule aus Schluderns, Glurns und Taufers eingeladen mit uns (Franziska und Annamaria) eine Treffrunde zu machen. Wir starteten im Jugendhaus Phönix in Schluderns, wo wir zu Mittag aßen und den Treff erkundeten. Danach ging es mit dem Citybus nach Glurns in den Citytreff, dort war Action angesagt, denn es warteten viele Spielmöglichkeiten auf uns. Zu Guter letzt starteten wir mit den „Schweizer Bus“ nach Taufers, dort gab es noch Snacks und eine letzte Treffbesichtigung. Unsere 19 TeilnehmerInnen und wir 2 hatten viel Spaß und einen tollen Ausflug.
Seit dem 2. September stehen die Türen des Jugendtreffs „Time Out“ in Unser Frau sowie jenes des „All In“ in Kastelbell/Tschars wieder offen. Nachdem der Treff in Schnals seit Februar und jener in Kastelbell/Tschars seit Ende Juli geschlossen war, ist mit der neuen hauptamtlichen Mitarbeiterin Magdalena Golser wieder Bewegung in die Dörfer gekommen. Unterstützt wird die neue Jugendarbeiterin vom Jugenddienst Naturns.
Hauptaugenmerk liegt in beiden Treffs auf der Integration der Jugendlichen sowie auf die Entfaltung der persönlichen und sozialen Kompetenzen. Im Jugendzentrum haben die Jugendlichen neben diversen Möglichkeiten auch Räumlichkeiten um ihre Ideen in die Tat umzusetzen. Geplant sind neben der Neugestaltung des Jugendraums auch Kochkurse, Mädelstreff, Filmabende, Übernachtungen im Jugendtreff mit selber gemachtem Frühstück, Austausche zwischen den Treffs und Schneeschuhwandern. Auch größere Projekte wie das Nähen von Taschen aus recycelbaren Material sowie einer Hüttenwanderung sind vorgesehen.
Am 04. Oktober fand der zweite landesweite „Tag der offenen Jugendarbeit“ statt. In ganz Südtirol und so auch im Vinschgau präsentierten Jugendtreffs- und Zentren ihr Angebot. Der „Tag der offenen Jugendarbeit“ soll einen Anlass bieten, das breite und vielfältige Angebot der Vereine und Strukturen der offenen Jugendarbeit wieder einmal ins Zentrum der Aufmerksamkeit zu rücken.
Die Vinschger Jugendtreffs Jugendzentrum Mals (JuMa), Jugendzentrum Schlanders (Freiraum), Jugendcafé Latsch (Chillout) und das Jugendzentrum Naturns (JuZe) boten ein buntes Programm an. Das JuMa und das Juze Freiraum organisierten einen Tag der offenen Tür, Eltern, Jugendliche und Interessierte waren recht herzlich eingeladen die Treffs und deren Alltag kennenzulernen. Ebenso gestaltete das JuMa einen Mädchennachmittag, mit selbstgebastelten Twister und verschiedenen Spielen. Ein nächstes Treffen für einen Mädchennachmittag wurde bereits geplant, dieser findet am 08. November um 15.00 Uhr mit Film und Popcorn im JuMa statt. Rund ging es auch im Juze Freiraum, die Jugendlichen konnten ihrer Kreativität beim Siebdruck freien Lauf lassen, sie gestaltete Taschen und T-Shirts. Am Abend folgten einige Musikbegeisterte der Einladung zur Jamsession im Juze Freiraum. Rhythmisch ging es mit einem Auftritt einer Tanzgruppe zu Ende. Im Chillout Latsch entstanden derweil tolle Buttons zum Thema „i und mein Treff“.
Im JuZe Naturns war der neue Medienraum Ort des Geschehens. Jugendliche organisierten für Jugendliche ein TrackMania LAN-Turnier. Die Besucher nutzten aber auch andere Angebote des JuZe, so wurde auch Calcetto und Billard gespielt oder einfach mit anderen Jugendlichen gequatscht und gefachsimpelt.
„Der Tag der Offenen Jugendarbeit“ war ein voller Erfolg und die Vinschger Vereine sind natürlich auch nächstes Jahr wieder mit vielen unterschiedlichen Aktionen dabei.
Zu den auffälligsten Besonderheiten des schlichten Lebensstils der Hutterer gehört das Fehlen von Spiegeln. Was das bedeutet? Anlässlich der Gedenkfeier wurde unter anderem aufgezählt, was geschätzt und was nicht geduldet wird: Keine Tatoos, also keine Tätowierungen auf der Haut mit Drachen, Herzen und erotischen Zeichen. „Eingezeichnet“ wird bei ihnen nur in die Seele, schon von der frühesten Kindheit an und zwar nur Sprüche und Weisheiten aus der Bibel. Vorzugsweise aus dem alten Testament.
Schluderns - Der „Internationale Tag der Senioren“ wird jährlich am 1. Oktober begangen. Der Aktionstag wurde 1990 von den Vereinten Nationen UNO ausgerufen, um auf die Belange der älteren Generation aufmerksam zu machen und deren Leitungen zu würdigen. Überall in Südtirol – und speziell in den Betreuungsstätten für alte Menschen - wurden heuer wiederum Veranstaltungen unterschiedlichster Art organisiert, bei denen die Seniorinnen und Senioren in den Mittelpunkt gestellt wurden.
Goldrain/Meran - Seit Jahrhunderten werden in Südtirol Kräuter gesammelt, rund 120 Heil- und Gewürzpflanzen kommen in unserem Land vor. Auf diesen zunehmend wichtigen Wirtschaftszweig macht das dritte Südtiroler Kräuterfestival am 26. Oktober 2013 im Kurhaus von Meran von 10 bis 17 Uhr aufmerksam. 16 Kräuteranbauer aus dem ganzen Land stellen sich und ihre Bioprodukte vor und bieten sie zum Verkauf an. Eine Apothekerin informiert über die Heilkraft der Kräuter, Kräuterpädagogen erzählen Kräutermärchen, Referate über Pflanzengötter und Pflanzenmythen runden das Festival ab. Der Eintritt ist frei. Die ausstellenden Kräuteranbauer stammen aus Goldrain, Stilfs, Ahrntal, Pfalzen, Vintl, Niederolang, Rodeneck, Brixen, Pfitsch, Barbian, Kastelruth, Tesido/Monguelfo, Auer, Kaltern, St. Felix, St. Nikolaus/Ulten.
Urban Gluderer vom „Kräuterschlössl“ in Goldrain baut mit seiner Frau und den drei Kindern seit neun Jahren im Vollerwerb auf rund 8.000 m² Kräuter an. Auf weiteren rund 10 Hektar sammelt die Familie in freier Natur Wildkräuter. Ein Gespräch.
Was sind die besonderen Angebote des „Kräuterschlössls“, Herr Gluderer?
Urban Gluderer: Wir haben drei Standbeine: Kräutertee und Kräutersalze, Kräuterkosmetik und Kräuterhonig. Unsere Besonderheiten sind spezielle Rezepturen: Kräutersalz mit Wachholder-Ingwer, Walnussblättern, Lärchenspitze und anderem; Nudeln mit Lärchenspitzen, Holunderbeeren, Birkenblättern und einigen mehr; Honig mit Früchten; Kosmetik mit den Schätzen Südtirols, wie Vinschger Marmor, Lehm vom Vinschger Sonnenberg, Edelweiß, Traube, Apfel, Marille und spezielle Holzverpackungen. Letztere werden von einer sozialen Einrichtung hergestellt.
Wie haben Sie Ihr Wissen um Kräuter gesammelt?
Ich habe einen Kräuterkurs in der Laimburg belegt und dann durch Versuche und in der Praxis meine Erfahrungen gemacht. Alle Familienmitglieder haben sich entsprechendes Wissen in der Oberschule und bei Kräuterkursen in der Laimburg angeeignet, die zwei Frauen sind außerdem ausgebildete Kräuterpädagoginnen.
Wie viel Arbeitskraft wenden Sie für die Kräuter auf?
Unser Betrieb und Hofladen ist das ganze Jahr über geöffnet, alle fünf Familienmitglieder arbeiten ganzjährig mit. Im Sommer arbeiten wir durchschnittlich neun Stunden am Tag, im Winter etwas weniger. Am Samstag und Sonntag erledigen wir nur die dringenden Arbeiten, in diese Zeit fallen viele Verkaufsveranstaltungen.
Welches Kraut sollte in keinem Haushalt fehlen?
Da gehören Küchengewürze wie Salbei, Rosmarin, Bohnenkraut und Basilikum dazu, genauso wie Kräuter für Teeaufguss wie Melisse, Minze oder Brennessel.
Leben Menschen gesünder, die sich mit Kräutern beschäftigen?
Wer mit Kräutern arbeitet, erhält eine Menge „Gratistherapien“: Bei all den Farben, Düften über viele Stunden täglich bekommt man den Kopf frei, man arbeitet mit den Jahreszeiten und ist viel in der freien Natur.
Haben Kräuter in Südtirol den Stellenwert, den sie verdienen?
Kräuter haben im Vergleich zum Obst- und Weinbau nur einen sehr geringen Stellenwert. Ich erwarte nicht, dass Kräuter den Stellenwert entsprechend der Höhe des Arbeitseinsatzes erhalten. Jeder Wirtschaftszweig ist wichtig und wertvoll für Südtirol und jeder Bauer entscheidet für sich über die Wirtschaftlichkeit seines Betriebes, wie er welche Produkte in welcher Wirtschaftsweise anbauen will. Wir würden uns allerdings schon mehr Wertschätzung für unsere Arbeit mit den Kräutern wünschen - im Speziellen seitens der Obstbauern: dass sie mehr Rücksicht auf unsere Nischen- und Bioprodukte nehmen.
Weitere Infos unter www.kraeutergold.it
Schlanders/Goldrain/Vinschgau - Stolzer Blick, makellose Haltung, selbstsichere Präsenz. Die Finger sind gespreizt während der rechte Fuß kraftvoll zu Boden schlägt. „Zapateados“ wird diese typische Fußbewegung im Flamenco genannt. Die einen hassen den Flamenco, die anderen lieben ihn. Roberta Rio (i. Bild) gehört zweifelsohne zu letzteren, sie ist vom Flamenco tief berührt. „Flamenco ist nicht mein Hobby, sondern mein Leben“, sagt die promovierte Historikerin, Buchautorin, Tänzerin und Multiinstrumentalistin. Rio brachte jüngst das Weltkulturerbe Flamenco in den Vinschgau: Am 1. Oktober hielt sie einen Vortrag in der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg, drei Tage später einen Tanz-Workshop in Schloss Goldrain. Roberta Rio war mit ihrer Kärntner„Rio Flamenco Schule“ on tour und nahm jene, die gekommen waren, mit auf eine Reise: eine Reise bis nach Indien und zurück. Denn der Flamenco ist eine Kultur, die sich über Jahrhunderte durch ganz verschiedene Einflüsse verändert hat.
„Der Ursprung des Flamencos liegt in Indien und ist mit der Geschichte der Gitanos eng verbunden“, erklärte die Flamenco-Tänzerin. Es waren dies Zigeuner, die aus Indien über Asien bis nach Andalusien kamen. In Andalusien haben sich, durch die Vermischung mit Juden und Mauren, Tanz, Musik und Gesang weiterentwickelt. Daraus hat sich eine eigene musikalische und tänzerische Form der Sprache entwickelt: der Flamenco. Der Flamenco bespielt die ganze Bandbreite der Gefühle, als Überbegriff vereint er 38 Gattungen unter sich. „Flamenco“, sagte Roberta Rio dem Publikum abschließend, „ist zum einen ein Tanz, zum anderen ein Weg, um eine bessere Körperhaltung und Körperwahrnehmung zu erreichen.“ Und weil Roberta Rio nie nur einmal an einem Ort gastiert, kehrt sie auch wieder in den Vinschgau zurück: am 28.02.2014 mit dem Workshop „Flamenco meets Business“ im Schloss Goldrain, am 01.03.2014 mit einem Flamenco Tanzworkshop in Schloss Goldrain und mit der Seminarreihe „KörperKlang“- Die ansteckende Lust am Trommeln mit den Füßen im Takt am 25.-26.04.|23.-24.05.|22.-23.08.|19.-20.09.2014 auf den Rimpfhöfen. (ap)
Nähere Infos unter: www.robertario.com
Schlanders - Hier drinnen ist die Welt eine große: Internationale Düfte - Gucci, Prada, Dior um nur wenige zu nennen - stehen in den Regalen. Dazu kommen Produkte für Gesicht, Augen und Mund von namhaften Kosmetikherstellern: Biotherm, Lancaster, Artdeco und Maxfaktor. Hier drinnen, das ist die Bijouterie-Parfümerie Sommavilla, jüngst, anfangs Oktober, neu eröffnet. Barbara Dietl und Thomas Strimmer von „body&mind“ knüpfen an die langjährige Tradition der Parfümerie Sommavilla an. Unangetastet bleibt der Auftritt des Geschäftes am Hauptplatz in Schlanders, attraktiv auch das Konzept mit Modeschmuck, Handtaschen, Tücher, Schals, Parfums, Pflegeprodukten in der oberen Etage. Die untere Etage teilen sich das Solarium Ergoline und – ab dem kommenden Frühjahr – die neue Bademode für Sie und Ihn von Tommy Hilfiger, Charmline und Moschino.Kundinnen und Kunden dürfen sich jedenfalls in den besten Händen wissen: Verkäuferin Steffi ist ausgebildete Kosmetikerin und garantiert mit ihrem Wissen eine ausgezeichnete Beratung. (ap)
Tipp: Bis am 31. Oktober 10 % auf alles!
Tschengls - Womit kann man Herrn Alois Oberhöller, dem pensionierten Pfarrer von Tschengls, zum 80. Geburtstag Freude bereiten? Wer ihn kennt, weiß es. Auf Geschenke materieller Art legt er keinen Wert, aber ein gut besuchter und schön gestalteter Gottesdienst in der Tschenglser Pfarrkirche freut ihn. So umrahmten der Kirchenchor, der Pfarrgemeinderat und die Musikkapelle von Tschengls zu seinem runden Geburtstag am 16. September die Abendmesse. Die Pfarrgemeinde und viele Gläubige von auswärts feierten mit Herrn Alois Gottesdienst und dankten und gratulierten auf diese Weise ihrem Seelsorger, der seit fast zwanzig Jahren in Tschengls tätig ist. Auch in seiner Pension betreut er noch die Pfarren Tschengls und Eyrs und hilft in der Seelsorgeeinheit Laas sowie im Dekanat Schlanders aus.
Anstelle einer Predigt schaute Herr Alois anekdotenhaft auf sein Leben zurück, erzählte von seiner einfachen Kindheit im Sarntal, von den Lern- und Studienjahren, von Engagements als Schauspieler und Sänger, von seiner zurückgezogenen Lebensweise als Einsiedler, vom Theologiestudium und von seiner Entscheidung, Priester zu werden. Er schaute zurück auf seine Zeit als Kooperator in Schlanders und auf seinen Wechsel nach Tschengls und sprach auch humorvoll über seine Eigenheiten. Er fühle sich wohl und frei in Tschengls, könne hier leben, wie ein Bauer, und so, wie es ihm gefalle.
Nach der Messe empfingen Vertreter der Vereine und die Kinder des Dorfes Herrn Alois mit Gesang und einer besonderen Geburtstagstorte in Buchform, auf der einer der Lieblingspsalmen von Herrn Alois zu lesen war: „Der Herr ist mein Hirte“. In diesem Psalm, der gern von Herrn Alois angestimmt wird, heißt es auch „er lässt mich lagern auf grünen Auen, er führt mich zum Ruheplatz am Wasser.“ So einen Ruheplatz am Wasser hat sich Herr Alois in Tschengls geschaffen. Er hat dort einen Teich angelegt, hält neben Enten und Hasen verschiedene andere Tiere und hat das Widum von Tschengls zu einem offenen Haus gemacht, in dem er alle Menschen empfängt, die seinen Rat, sein Gebet und seine Hilfe suchen.
So seien Herrn Alois zum 80. Geburtstag noch viele Jahre in Gesundheit und Harmonie gewünscht.
Maria Raffeiner
Laatsch - Sie ist in Laatsch und im übrigen Land keine Unbekannte. Ihre Arbeit führt sie immer in eine fast vergessene Welt voller Dokumente, Urkunden, Urbare, Schriften und vieles mehr, die in der Weltgeschichte keine bzw. eine eher unbedeutende Rolle spielen, für ein kleines Dorf aber sehr interessante und wissenswerte Informationen zu Tage liefern können. Die Rede ist von der Historikerin Dr. Ingrid Facchinelli, die bereits vor drei Jahren Licht ins Dunkel des ehemaligen Gemeindearchivs von Laatsch gebracht hat und nun mit der Inventarisierung und Ordnung des einzigartigen Schriftgutes der Pfarre St. Lucius im Widum von Laatsch beauftragt wurde. Kürzlich berichtete die seit 2006 selbständig in diesem Bereich tätige Archivarin von ihrer spannenden Arbeit inmitten von Papier und Pergament. Das gesamte Schriftgut beinhaltet Kirchenrechnungen, Korrespondenz mit der kirchlichen Obrigkeit, Inventarlisten der Kirchen, Urbare, Visitationsberichte und einen riesigen Bestand von Predigten zwischen 1620 und dem 20. Jahrhundert. „Es ist nicht immer leicht, bei euch den Überblick zu halten“, meinte sie in Anspielung auf die zahlreichen Gotteshäuser in dem kleinen Ort. Auch auf Kuriositäten sei sie gestoßen. So findet sich im Bestand eine Weisung des Bischofs von 1639 an den Pfarrer von Laatsch, indem einige Laatscher mit der Exkommunikation abgeurteilt wurden, da sie bei der Palmprozession einen Esel mitgeführt hatten. Außerdem berichtete Ingrid Facchinelli, dass sie als Technikerin ans Werk geht und ganz bewusst nicht als Forscherin, denn da würde sie Monate, wenn nicht Jahre versorgt sein. Jedes Schriftstück wird mit Hilfe eines speziellen Computerprogramms erfasst und kurz mit einigen Worten dessen Beschaffenheit, Art und Inhalt beschrieben. Neben dieser Datei wird das Ergebnis ihrer intensiven Arbeit auch ein so genanntes Findbuch sein, das zukünftig Forschenden einen schnelleren Einstieg in diesen Bereich gewährt und eventuelle weitere historische Arbeiten erleichtert. Das neu geordnete Schriftgut wird in säurefreie Papier- und Kartonumschläge gegeben und in einem eigens für diesen Zweck hergerichteten Raum aufbewahrt. Für den Ankauf der geeigneten Schränke stellte auch die Raiffeisenkasse Prad-Taufers einen Beitrag zur Verfügung. Nach den Ausführungen der Historikerin konnten sich die Interessierten sowie die Verantwortlichen der Pfarre, mit Dekan Stefan Hainz und PGR-Präsident Robert Wolf an der Spitze, ein Bild von den Arbeiten machen und mit einem Glas Laatscher Rotwein vom Weingut „Calvenschlössl“ wurde auf das gelungene Projekt angestoßen.
Marienberg/Vinschgau - Der Einladung zum Klassentreffen jener Schüler, die vor 50 Jahren in die erste Klasse der Klosterschule von Marienberg eingetreten sind, sind heuer - von damals 17 Schülern - Andreas Fabi, Franz Stimpfl, Josef Platter, Roland Peer, Franz Josef Tedoldi, Anton Josef Moriggl und Andreas Waldner gefolgt. Ihnen wurde vom Präsidenten des Freundeskreises Marienberg Andreas Folie eine Sammlung heimischer Köstlichkeiten aus dem Langtauferertal überreicht. Diesen Schülern ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, ist lieb gewordene Tradition beim jährlichen Herbstausflug des Freundeskreises. Mit einer Wanderung - dem Seeufer entlang - von Graun nach Reschen steuerte heuer eine rund 40-köpfige Freundeskreisgruppe die Bunkeranlage an der Etschquelle oberhalb von Reschen an. Florian Eller und Hubert Folie führten in die Geschichte der Grenzbefestigungen ein, nicht ohne auf die eigentliche und immer noch stark gefühlte Wunde im Oberland, die Seestauung, eingegangen zu sein.
Beim Rundgang um und in die Bunkeranlage 20 wurden Bau- und Betriebsweise der Anlage, die immerhin bis 1992 operativ war, deutlich gemacht. Erst mit der Entmilitarisierung der Bunkeranlagen und deren Übergang in das Vermögensgut der Autonomen Provinz Bozen wurde die Quellstube der Etsch im Inneren des Bunkers entdeckt. Die Sanierung, die museale Ausstattung und kompetente Bunker-Führer ermöglichen seit kurzem Einblicke in eine zuweilen höchst absurde Welt militärischen Treibens.
Die Rückkehr nach Graun erfolgte über den Vinschger Höhenweg und führte ins Gasthaus Traube Post. Eine junge Koch-Truppe hatte dort ein herrlich anzusehendes und ebenso köstlich schmeckendes Buffet aufgebaut. Abt Markus Spanier schickte mit Pater Peter Perkmann, Pater Ulrich Faust, Pater Urs Maria Stadelmann, Pater Anselm und Frater Ralph eine starke Vertretung, über die sich der Freundeskreis besonders gefreut hat. (eb)
Vinschgau – Vier Jahre lang drückten sie die Schulbank und paukten knapp ein Dutzend Fächer: Nun haben die 15 Teilnehmer - 14 Frauen und ein Mann - die Ausbildung zur Sozialbetreuerin und zum Sozialbetreuer abgeschlossen.
von Angelika Ploner
Den Teilnehmern - jedem Einzelnen und jeder Einzelnen - gebührt Respekt und Bewunderung. Insgesamt 3.000 Stunden, 1.300 Praktikumsstunden und 1.700 Theoriestunden haben die 15 - ein Mann und 14 Frauen - in ihre Ausbildung als Sozialbetreuer und Sozialbetreuerin investiert.
Prad - 10 Jahre Nationalparkhaus Aquaprad - Die Unterwasserwelt ist eine eigene, oft befremdliche Welt. Die heimischen Seen und Bäche verbergen unter ihrer Oberfläche viel Unbekanntes. Einen Einblick in diesen Lebensraum bietet seit nunmehr 10 Jahren das Nationalparkhaus Aquaprad. Im Jahr 2003, passend zum Jahr des Wassers eröffnet, galt es am letzten Samstag dieses Septembers den runden Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür zu feiern. So wurde zu diesem Jubiläum nicht nur über die Vielfalt der heimischen Fischwelt in den 12 ausgestellten Aquarien mit ihren 35 heimischen Fischarten gestaunt, sondern auch gespielt, gemalt, gebastelt und Geschichten erzählt. Alles rund um das Wasser und ihre Bewohner. Nach der offiziellen Begrüßung durch den Prader BM Hubert Pinggera und Nationalparkdirektor Wolfgang Platter konnten zudem Gratisführungen in Anspruch genommen werden für die sich auch Platter selbst zur Verfügung stellte. Musikalisches Highlight boten die Musikschüler der Musikschule Prad, die mit ihren Marimbaklängen das Ambiente der Aquarienwelt mit angenehm ruhiger „Aquamusik“ berauschten.
„Ein finanziell nicht immer einfaches Projekt, doch die Initiatoren, der frühere Prader Bürgermeister Herbert Gapp und Wolfgang Platter, haben das Projekt Aquaprad schlussendlich im Rahmen verschiedener Programme und mit Hilfe von diversen Fördermitteln gestemmt“, so Renate Malleier, Leiterin des Nationalparkhauses in Prad. Nun, 10 Jahre nach der Eröffnung ist die Einrichtung gereift und hat mittlerweile an die 190.000 Besucher angelockt. Ihren Stellenwert für Natur, Mensch und Tourismus hat man dabei schon vielfach unter Beweis stellen können.
Malleier betont die Wichtigkeit des Ökosystems Wasser: „Zum einen wird versucht, die Bevölkerung für die Vielfalt der heimischen Unterwasserwelt zu sensibilisieren. Zum anderen wird auch aktiv am Erhalt und dem Schutz bedrohter Arten gearbeitet. Der Fisch als Bioindikator, dessen Gesundheit als Messlatte für die Wasserqualität steht, ist unerlässlich.“ Doch im Aquaprad streckt man den Kopf auch über das Wasser hinaus. Zahlreiche Sonderausstellungen, wie zum Beispiel jene über das Reich des Königs Ortler, den Steinbock oder zurzeit über die „großen Drei“, den Bären, den Wolf und den Luchs, berichten auch über die Besonderheiten unserer Umgebung an Land.
Auch für die Ferienregion Vinschgau ist das Aquaprad von Bedeutung, kam doch der Großteil der bisherigen Besucher von außerhalb der Landesgrenzen. Positiv anzumerken ist auch der große Anklang bei den Schulklassen, die das Ausstellungshaus oftmals als Ausflugsziel wählen.
Peter Pfeifer
Sage und schreibe ihren 500sten Urlaubstag verbrachten Barbara und Joachim Schott aus Wiesbaden im September in der Pension Sachsalber in Tarsch. Familie Schott kommt seit 25 Jahren mit einer gesundheitsbedingten Unterbrechung, jährlich für 3 Wochen in die Pension Sachsalber nach Tarsch. Zu diesem Jubiläum gratulierten Gastgeber Familie Schwienbacher und weitere Gäste bei einer Grillfeier. Unter kräftigem Applaus wurde Bärbel und Jochen eine Urkunde vom Tourismusverein und 2 Geschenkkörbe mit Vinschgauer Produkten überreicht.
Alexander Wallnöfer aus Prad ist seit September stolzer Besitzer des italienweit ersten Velomobils, Modell Milan SL. Das Liege-Rad mit Schutzhaube auf drei Rädern bewegt er mit seiner Muskelkraft. Er hat es in einer Manufaktur nahe Hannover anfertigen lassen und die erste lange Probefahrt hinter sich.
von Magdalena Dietl Sapelza
Die Betrachter waren erstaunt, als am Abend des 26. September ein ungewöhnliches Gefährt durch Prad rollte. Am Steuer saß Alexander Wallnöfer. Einige dachten an einen Mini-Ferrari.
Eigentlich sollte nicht schon wieder über die leidige Marmorgeschichte geschrieben werden. Doch dann ergaben sich gewisse Zwänge, welche dem Thema neue Aktualität verleihen und es quasi zum Dauerbrenner werden lassen. Da war zum einen der Vorwurf des Bürgermeisters von Schlanders in seiner Gegendarstellung (Wind vom 03.10.2013), die Gemeinde würde sehr wohl den aufgewerteten Pachtschilling und die Transportkosten im Betrag von Euro 249 pro m³ kassieren. Nun, wir haben recherchiert und sind dabei auf verlässliche und unverdächtige Quellen gestoßen: Am 14.03.2013 hat die Eigenverwaltung Göflan (Vorsteher Alber Erhard, Sekretär Dr. Georg Sagmeister) einen Beschluss gefasst, in welchem die „Einnahmen an Pachtschilling einschließlich Transportgeld zur Zeit“ (März 2013) mit Euro 200,00 (140,00 + 60,00) pro m³ Marmor angegeben werden, also im gleichen Betrag, wie er mit dem Konzessionsvertrag vom Jahre 2003 vereinbart worden war. Wo bleibt da die Angleichung? Die Gemeinde wird doch nicht die aufgewerteten Beträge den Göflanern vorenthalten? Nur am Rande und eher oberflächlich streift der Bürgermeister dann den weiteren Kernpunkt des Konzessionsvertrages, nämlich die Pflicht für den Konzessionär Pohl, 95% des in Göflan abgebauten Marmors auch vor Ort zu verarbeiten. Dabei gibt er sich offensichtlich mit den vom Vertragspartner gelieferten Informationen zufrieden! Stattdessen würde es wahrscheinlich nicht schaden, von der Göflaner Marmorwerke G.m.b.H. einmal eine gesicherte Bilanz anzufordern und diese zu analysieren. Bei der Handelskammer dürfte er allerdings vergeblich nach einer solchen fragen, denn dort wurde bisher keine hinterlegt. Doch um die Bescheidenheit der Zahl der angeblich Beschäftigten zu unterstreichen: die Lasa Marmo war unter der Leitung Sonzogno bei Gott kein Musterbetrieb. Aber selbst in den schlechtesten Zeiten, als sie nur ca. 2.000 m³ Marmor im Jahr abbauten – also die geringere Menge als derzeit aus dem Göflaner Bruch kommen (ca. 2.250 m³) –, hatte sie immerhin noch 36 (!) Beschäftigte! Schlanders kann es sich offenbar leisten, in Zeiten wie diesen auf gut 20 Arbeitsplätze und die damit verbundene Wertschöpfung zu verzichten, und das nun schon seit über 7 Jahren!
Statt jedoch auf Einhaltung des Konzessionsvertrages zu pochen verrennen sich die Gemeinde Schlanders und in ihrem Schlepptau die Eigenverwaltung Göflan in der Sackgasse der Abtransporttrasse. In diesem Zusammenhang kam jetzt eine weitere Hiobsbotschaft aus Rom. Am 08.10.2013 hat nämlich der Staatsrat, also das Oberste Verwaltungsgericht, eine Berufung der Gemeinde gegen den Tafratzhofbauern Gurschler Johann abgewiesen. Dem „Tafratzer“ war im Jahre 2012 entschädigungslos (!) ein Grund besetzt und enteignet worden, welcher für die Verbindung der „Marmorstraße“ mit dem Gemeindeweg benötigt wurde. Dagegen hatte der Grundbesitzer erfolgreich zuerst vor dem Verwaltungsgericht in Bozen und dann vor dem Staatsrat gestritten. Nun dürfte sich in der Gemeindestube ein größerer Katzenjammer einstellen. Denn ohne den Grund des „Tafratzers“ hängt die ganze Verbindung mit dem Göflaner Bruch buchstäblich in der Luft. Inzwischen gilt jedoch der am Ende des Urteils angemerkte Befehl: „Allen Verwaltungsbehörden obliegt es, diese Entscheidung auszuführen“.
Tappeiner Peter, Rechtsanwalt
Vinschgau/Schlanders. Der 26. September ist der Europäische Tag der Sprachen. Initiativen und Aktionen werfen ihren Blick auf die Mehr- und Vielsprachigkeit. Naturgemäß findet dieser Tag auch am Sprachen- und Realgymnasium Beachtung und wird - auf ebenso vielfältige Art und Weise - begangen.
von Angelika Ploner
Die sprachliche Vielfalt, die bei der „Fremdsprache Hochdeutsch“ anfing und über Italienisch, Englisch, Norwegisch, Arabisch, Russisch, Albanisch, Portugiesisch, Latein oder Französisch weiterführte, spannten die Schüler in einem zweistündigen Marathon zusammen:
Schlanders/Vinschgau - Heute hat der Vinschgau ein gut funktionierendes Notarztsystem, das in ein landesweites notfallmedizinisches Konzept eingebettet ist. Doch gerade im Vinschgau mit seinem großen Einzugsgebiet und den teils schwierigen geographischen Bedingungen war es nicht immer selbstverständlich, dass bei Unfällen oder schweren Erkrankungen ein Arzt unmittelbar für kompetente medizinische Hilfe zur Verfügung stand. Bei der 20-Jahr-Feier am 20.10.2013 ab 10.00 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders soll den Einsatzkräften gedankt werden.
Schlanders/Vinschgau - Es sollte eine spannende Podiumsdiskussion werden, so wurde sie zumindest im Vorfeld angekündigt. Das Thema: Wohin entwickelt sich die Gesellschaft in Südtirol? Antworten auf die Frage gab es am Abend des 7. Oktober im Gamperheim aber keine, vielmehr glich das Ganze dem Showdown zum Finale eines Einzigen: nämlich Richard Theiner. Eine Ein-Mann-Show, nur ohne Star. Für den Unterhaltungswert sorgten viele zustimmungspflichtige Sätze, nette Geschichten, denkwürdige Pausen. Sogar der Beifall ermüdeter Zuhörer kam verlässlich. Anstelle klarer politischer Analysen, gab’s Klagen über das Defizit an Eigenverantwortung. Anstelle kritisch entworfener Zukunftsszenarien, gab’s Selbstdarstellungen. Der Moderator des Abends: des Hauptorts Bürgermeister, Dieter Pinggera, der ganz nebenbei auch der Wahlkoordinator im Vinschgau ist. Einzige Lichtblicke am Podium: Josef Stricker, Kirchenmann, Georg Vallazza, der Koordinator des psychiatrischen Dienstes im Vinschgau und Herbert Raffeiner, Direktor des Oberschulzentrums Schlanders. Letzterer mit einer klaren Forderung im Gepäck: Der Bau der Gewerbeoberschule, der „skandalös auf sich warten lässt“. Verständnis dafür kam nur von Rosalinde Koch Gunsch, der Tauferer Vize-Bürgermeisterin. Ein Blick durchs Publikum, das sich – zugegeben - durchaus rege zu Wort meldete, zeigte: Der Veranstalter, der Bezirkssozialausschuss und die jeweiligen Gemeindesozialausschüsse blieben mehr oder weniger unter sich. (ap)
Naturns - Gelebte Veränderungen“ ist der Untertitel des Buches „Ein Blick zurück“, das am 4. Oktober in der Bibliothek vorgestellt wurde. Weisenbläser in Tracht empfingen die Interessierten und sorgten schon von Beginn an für die passende Atmosphäre. Sie spielten wohl auch zu Ehre des Autors Helmuth Rechenmacher (Bild), war er doch vierzig Jahre lang Mitglied der Musikkapelle und dreizehn Jahre deren Obmann. Er wandte seinen Blick zurück auf eine unglaublich rege Vereinstätigkeit und dadurch wurde sein Leben vom Terminkalender bestimmt. Im Anhang des Büchleins sind hohe Ehrungen und achtundzwanzig Vereine und Organisationen aufgelistet, denen er angehörte. Ein besonderes Augenmerk legte Helmuth Rechenmacher in seinem Buch auf die Veränderungen in seinem Heimatort Tschirland, über die bisher kaum berichtet wurde.
Kulturreferent Valentin Stocker moderierte und entlockte durch gezielte Fragen Näheres zu den einzelnen Begebenheiten. Diese Rückschau, auch auf seine Kindheit und sein Almleben, lieferte ausreichend Gesprächsstoff beim abschließenden Imbiss. Den nächsten „Imbiss“ in der Bibliothek Naturns gibt es beim ShowKochen am 18. Oktober um 20 Uhr, bei dem Manfred Ziernheld Rezepte rund um die Kastanie vorstellt und zum Vorkosten einlädt. (ria)
Am Freitag, den 25. Oktober 2013 findet der nächste Filmabend der
„Filmfreunde Prad“ statt. Diesmal zeigt Dietmar Gander aus Prad
(Agums) Tierfilme mit dem Titel: „Im Reich der wilden Tiere des
Nationalpark Stilfserjoch“.
Die Veranstaltung findet in der Mittelschule von Prad mit Beginn um 19.30 Uhr statt. Der Eintritt ist wie immer frei!
Südtirols Bevölkerung ist mit einem Durchschnittsalter von 41,7 Jahren jung, die Lebenserwartung liegt bei Frauen und Männern höher als im übrigen Europa. (Gesundheitsbericht 2012)
Unverfrorenheit kennt keine Grenzen!
Die SVP benutzt auf unverschämte Art und Weise das Vinschgauer Energie Konsortium (VEK), um in einer 24-seitigen Hochglanzbroschüre die Bezirkskandidaten auf Kosten der Steuerzahler (VEK ist in öffentlicher Hand!) in Pose zu bringen. Dabei gelingt das Kunststück, mit der SVP-Bezirksobfrau eine Landtagskandidatin zu Wort kommen zu lassen, die im VEK überhaupt keine Rolle spielt. Einer von vielen Fußtritten, die
die SVP den demokratischen Spielregeln zuteil kommen lässt. Da hilft nur eins: Machtarroganz abwählen!
Martin Daniel, Landtagskandidat der Grünen
Bezirksgerichte müssen offen bleiben! oder
Schläft die SVP in Rom? „Für Schlanders und Brixen ist nichts zu machen“ SVP-Senator Karl Zeller stellt klar, dass in Südtirol alle vier Außenstellen der Landesgerichte am 13. September abgeschafft werden. Daran führe kein Weg vorbei.
Während sich die SVP-Senatoren in Resignation wiegen, haben 9 (sic) italienische Regionen (Marken, Apulien, Kalabrien, Abruzzen, Basilikata, Ligurien, Piemont, Friaul-Julisch Venetien und Kampanien) den Weg freigemacht für ein abschaffendes Referendum der umstrittenen Justizreform.
Diesem Protest angeschlossen hat sich auch die OUA (Vereinigung der ital. Advokaten) welche gar den Rücktritt von Justizministerin Anna Maria Cancellieri fordert!
Die Schließung von Bezirksgerichten ist in Italien ein großes Thema.
In Südtirol ist man hingegen zufrieden, wenn „nur“ die Außenstellen Brixen und Schlanders geschlossen werden müssen, während Meran und Bruneck für 2 Jahre provisorisch geöffnet bleiben dürfen.
Der Umstand, dass ein Großteil der SVP Abgeordneten und Senatoren Rechtskundler sind (Zeller, Gebhard, Plangger, Schullian) lässt an der Effizienz der Südtiroler Vertretung in Rom stark zweifeln!
Stecher Peppi, Vinschger Bezirksobmann und Landtagskandidat der Freiheitlichen
Hallo Südtirol
Als langjähriger deutscher Urlauber in Südtirol, habe ich so einiges über dieses Land mit seinen überaus liebenswerten Menschen hier erfahren.
Da ich zurzeit auch wieder hier bin, habe ich gehört, dass hier in Kürze wieder Landtagswahlen stattfinden. Dazu möchte ich aus meiner Sicht Folgendes erklären:
Südtirol wäre sehr wohl in der Lage die Voraussetzungen in Europa und in der EU zu erfüllen, um als selbstständiger Staat zu existieren. Deshalb kann ich den Bürgern nur empfehlen, durch ihre richtige Wahl die Selbstbestimmung zu erlangen, um als eigenständiger Staat mit all seinen Rechten und Pflichten zu bestehen.
Zitat Michael Gorbatschow: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.
Kilian Mantel, Theres, Unterfranken
Stärke
Es gibt einige notorische Leserbriefschreiber, die in der Politik unserer SVP immer nur Negatives sehen, obwohl sie, wenn sie etwas ehrlich wären, auch Positives feststellen müssten. Ja in irgend einer Form sind sie auch Nutznießer des jahrelangen Kampfes für eine Besserstellung besonders für Deutsche und Ladiner. Jeder muss zugeben, dass sich in Südtirol durch den Zusammenhalt der Südtiroler in der SVP gegenüber früher sehr viel gebessert hat. Mit der SVP müssen wir realistisch weiter kämpfen.
Robert Kaserer, Tschars
Fortschrittlicher Rückschritt
Im Bezug auf den Leserbrief, der leider nicht namentlich genannten Frauen aus Langtaufers möchte ich Folgendes hinzufügen: Wie ein billiger kitschiger 50 Cent Heimatroman liest sich der unendlich lange Leserbrief, von einer heilen Welt, wo jeder nicht mehr als sein täglich Brot braucht, seine Arbeit am eigenen Hof findet, und sich in seinem erholsamen und all zu schönen Mittagsschläfchen seinen Träumen hingibt, fern von jeglicher Realität und Ist Situation. Poesie hatte noch nie Grenzen und ist natürlich frei erlaubt. Da aber vom Langtauferertal die Rede ist und nicht vom Neandertal, hier weichen Sie leider von der Wahrheit ab. Die beiden Autorinnen haben eindeutig in ihrer Kindheit zu viele Heidi Filme genossen .
Langtaufers bietet kaum 30 Arbeitsplätze, davon weniger als 3 Ausbildungsplätze, diese allerdings noch dazu in der freien Wirtschaft, bei einer Bevölkerungsanzahl von ungefähr 500 Leuten. So können wir uns ausrechnen, wo die Bevölkerung täglich morgens hin muss, um sich seine Brötchen zu verdienen, und abends natürlich zurück. Dieses tägliche Verkehrsaufkommen sehen die „Heidi`s“ natürlich nicht , auch nicht den durch die Langtauferer Bevölkerung gezwungenermaßen außerhalb Langtaufers produzierten Verkehr, denn der ist ja nicht vor der eigenen Haustür. Ziegenpeter und Almöhi Zeiten sind halt mal vorbei und existieren nur mehr in Romanen.
Wäre es nicht besser eine funktionierende Wirtschaft im eigenen Ort zu haben, wo unsere Jugend und Nachkommen Ausbildungsplätze findeen, und ein großer Teil der Bevölkerung weitsichtig Arbeit finden würde, auch im Einklang mit der Natur, jedoch mit zeitgemäßem Fortschritt, damit unsere Nachkommen im Tal bleiben können.
Ich will es nicht unerwähnt lassen, wie viele unserer Bevölkerung in den 50ger und 60ger Jahren aus Arbeitsmangel die Heimat verlassen mussten.
Ich denke die Romanschreiberinnen sind kinderlos geblieben, denn wo würden sie für ihre Kinder einen Ausbildungs- und Arbeitsplatz in Langtaufers finden, und aus dem Tal zu fahren wäre ja Umwelt unverträglich, ja und hinein sollten sie ja auch wieder kommen…oje welch ein Lärm und welch verpestete Luft, wo bleibt denn nur die Idylle, wer weckt uns schon wieder vom Dornröschenschlaf? Auf den sehr niederträchtig und niveaulos von Ihnen kommentierten Investor, möchte ich nur Folgendes erwähnen:
Neid ist ein großes Obervinschger Laster, nur um Erfolg wird man beneidet, und Neid kriegt man niemals umsonst, er muss hart erarbeitet und verdient werden.
In diesem Sinne:
Zusammenkommen ist Beginn;
Zusammenbleiben ist ein Fortschritt; Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.
Wolfgang Egger St. Valentin a.d.H.
Zum Artikel „Eltern sollen dabei sein, aber gemäßigt reagieren.“
Eines sei vorausgeschickt, ich stimme Herrn Karl Schuster zu seinen Aussagen im Artikel „Eltern sollen dabei sein, aber gemäßigt reagieren“ zu. Ich möchte nur etwas hinzufügen. Ich bin selbst eine „stille Spielermama“ – ich begleite meinen Sohn zu den Spielen – rufe und schreie aber nicht ins Spielfeld. Ich bin aber der Meinung, dass Emotionen zum Fußball gehören und ich weiß, dass sich unsere Kinder eine „positive Anfeuerung“ wünschen. Ich stimme Herrn Schuster zu, dass Zurückhaltung wichtig ist und ich bin auch der Ansicht, dass manche Eltern selbst aufs Spielfeld geschickt werden müssten, um diese Leistung, welche unsere Kinder erbringen – erst einmal selbst zu vollbringen.
Fußball soll Spaß und Freude machen, wird immer wieder hervorgehoben. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass nicht die Kinder ein Problem mit einer Niederlage haben, sondern vielmehr sind es die Eltern, Betreuer und Trainer, welche diesen Leistungsdruck ausüben.
Und wo bleibt die von den Eltern gewünschte Zurückhaltung bei manchen Trainern?
Im Artikel des Herrn Schuster sind jene Trainer vergessen worden, welche es schaffen, gestikulierend die jungen Kicker zu verunsichern und zu demotivieren.
Es gibt Trainer – Gott sei Dank sind es schwarze Schafe – denen es nicht nur verboten werden sollte den Mund aufzumachen, sondern welche regelrecht vom Fußballfeld verwiesen werden sollten. Es werden Kraftausdrücke gebraucht, welche auf keinem Fußballfeld etwas zu suchen haben und den Kindern wird jegliche Freude am Fußballspielen genommen.
Bedanken möchte ich mich auf diesem Weg im Namen vieler Eltern bei jenen Trainern, die es schaffen, unsere Kinder zu motivieren – ihnen Spaß und Freude am Fußballspielen zu vermitteln und denen es gelingt, dass diese mit guter Laune zum Training kommen und mit Begeisterung und Ehrgeiz die Spiele bestreiten.
Margit Scherer
Umfahrung und Wahlen
Zwischen Schluderns, Mals, Glurns und Prad muss eine Lösung gefunden werden, bei der alle Beteiligten, sprich die Bürgermeister der genannten Orte an einem Strang ziehen. Diese sollten ein gemeinsames Projekt starten und nicht jeder sein eigenes Süppchen kochen. Ich kann den Prader BM verstehen. Der will nicht so ohne weiteres Grund neben der Etsch hergeben. Der Glurnser BM denkt genauso. Vom Malser BM bin ich enttäuscht, wenn er nur auf die Umfahrung von Tartsch baut. Diese wird nie und nimmer realisiert werden (zu kostspielig und bringt gar nichts). Wie ich im Wind Nr. 19 lesen konnte, haben die Handvoll Herren über eine echte Alternative gar nicht diskutiert. Oder dürfen sie das nicht? Ich weiß aus einer guten Quelle, dass Matu-ranten der Geometerschule Peter Anich in Bozen herausgefunden haben, dass der Vinschgau verkehrstechnisch unterentwickelt ist. Es ist höchste Zeit, dass etwas geschieht. Die beste Lösung ist eine Umfahrung durch einen Tunnel , so wie in Naturns (und hoffentlich kommt man auch in Kastelbell so schnell wie möglich weiter). Ein Tunnel bringt Vorteile – kein Lärm, kein Gestank, kein Stau … und mehr Lebensqualität für die umfahrenen Orte. Den Touristikern, die Angst haben, dass die Gäste vorbeifahren, kann ich beruhigen. Die Gäste bleiben nicht aus, im Gegenteil, es kommen mehr dazu (so wie zum Beispiel in Naturns und Laas). In den umfahrenen Orten lässt es sich besser leben. Die Abgas-Partikel sinken, man lebt gesünder. In Kürze sind Landtagswahlen und es wäre der richtige Zeitpunkt, die Kandidatinnen und Kandidaten in die Pflicht zu nehmen und Plakate anzubringen mit den Worten: „Keine Umfahrung – keine Stimmen“, so wie es damals im Zusammenhang mit dem Zug geschehen ist. Die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinden Schluderns, Mals, Glurns und Prad, die eine große Umfahrung befürworten, sollten Unterschriftenaktionen starten, Protestmärsche organisieren. Kurzum, sie sollten sich bemerkbar machen. Alle, die sagen, ein Umfahrungstunnel sei zu teuer, sage ich: In Südtirol braucht es nur mehr Steuergerechtigkeit, dann lässt sich das leicht finanzieren. Es kann nicht sein, dass Obst- und Weinbauern nur 20.000 bis 25.000 Euro Einkommen erklären und in Wirklichkeit jedes Jahr 200.000, 300.000 oder 800.000 Euro einstreichen. Was da passiert, hat wenig mit Gerechtigkeit zu tun. Wenn Steuergerechtigkeit in unserem Land herrschen würde, könnten wir sogar das „Los von Rom“ erreichen und müssten nicht auf dem sinkenden Schiff Italien untergehen. Wer auch immer Landeshauptmann wird, dem kann ich nur Folgendes raten: Ändere die Politik und lass dir von den alteingefleischten Edelweiß-Genossen nicht den Mund verbieten. Halbiere die Gehälter der Landespolitiker. Verabschiede dich von den Bauernlobbys. Diese Zeit muss endlich vorbei sein. Es kann nicht sein, dass der Sohn eines Obst- und Wein-Bauern-Barons Studienbeihilfen und Schulbücher bekommt, weil die Steuererklärung des Vaters nicht korrekt ist. Wenn der neue LH in diesem Zusammenhang für Gerechtigkeit sorgt, wird er lange LH bleiben. Wenn nicht, muss er sich auf stürmische Zeiten gefasst machen. Also liebe Wählerinnen und Wähler, denkt in der Wahlkabine daran, bei denen das Kreuz zu machen, die etwas weiter bringen. Es muss ja nicht immer das schöne Blümchen sein.
Herbert Marseiler, Prad
Kaunertal-Langtaufers - Die Wirtschaftskammer Tirol und die Handelskammer Bozen fordern und unterstützen in einer Presseaussendung den Zusammenschluss zum ersten grenzüberschreitenden Gletscherskigebiet Europas. Durch den Zusammenschluss Kaunertal-Langtaufers könnte das erste grenzüberschreitende Gletscherskigebiet Europas entstehen. „Die Chancen dafür stehen sehr gut, es gibt einen Investor mit sehr viel Erfahrung und Weitblick und die Bevölkerung in Nord- und Südtirol steht hinter dem Projekt“, fassen die Präsidenten der Wirtschaftskammer Tirol, Jürgen Bodenseer, und der Handelskammer Bozen, Michl Ebner, den aktuellen Stand zusammen.
„Der Zusammenschluss wäre eine win-win Situation für beide Seiten“, fügt Ebner hinzu. Zum Beispiel für die Hotellerie und Gastronomie im Vinschgau, die sich ebenfalls hinter das Projekt gestellt hat. Selbiges gilt für das Tourismuszentrum Nauders, wo man mit einer wesentlich besseren und langfristigeren Positionierung auf dem Skimarkt rechnet.
Partschins - Wertvolles Geschenk an das Schreibmaschinenmuseum: Über einen ganz besonderen Neuzugang freut sich seit Montag dieser Woche das Schreibmaschinenmuseum in Partschins. Peter Turra und seine Frau Annelies aus Ismaning bei München, die seit Jahren ihren Urlaub in Partschins verbringen, haben dem Museum eine sehr seltene und zugleich wertvolle Schreibmaschine mitgebracht: eine komplett vergoldete Reiseschreibmaschine „Princess 300“ aus den frühen sechziger Jahren. Mit 14 Karat vergoldet, kostete die Schreibmaschine damals 900 DM und war unter anderem ein Geschenk der Herstellerfirma an besonders verdienstvolle Schreibmaschinenvertreter. Kurios: Der Hersteller, die Augsburger Firma Keller & Knappich war in der Vorkriegszeit einer der größten Müllwagenproduzenten Deutschlands und hat erst nach dem 2. Weltkrieg mit der Produktion von Schreibmaschinen begonnen. Dies ist übrigens nicht die erste Schreibmaschine, die das Ehepaar Turra dem Museum schenkt. Immer wieder haben es die beiden Freunde des Schreibmaschinenmuseums geschafft, auch im Bekanntenkreis nach besonderen Modellen Ausschau zu halten und diese nach Partschins zu bringen.
Kortsch/Vinschgau/Burggrafenamt - Gespannt lauschten die Viertklässler der Grundschule Kortsch den Worten von Hanspeter Schöpf: „Ganz unten in den Topf geben wir Vulkanerde, Lava, damit legen wir eine Drainage und es kann kein Wasser im Topf stauen.“ Als auch das Gartenvlies und der Torf ihren Platz im Topf gefunden hatten, war Kreativität gefragt. Verschiedene Pflanzen, Sträucher und Blumen standen bereit, um farblich abgestimmt im Topf eingepflanzt zu werden. Asymmetrisch oder symmetrisch können Pflanzen angeordnet werden, erklärte Hanspeter Schöpf von der gleichnamigen Gärtnerei den kleinen Gärtnern, die als Sieger aus dem Ideenwettbewerb „Gesund wachsen“ hervorgegangen waren.
Rund 2.000 Schüler in ganz Südtirol machten bei dem Wettbewerb der Südtiroler Gärtnervereinigung im Frühjahr mit, besuchten Gärtnereien und „bekamen einen Eindruck davon, was in einer Gärtnerei alles wächst“, erläuterte Christian Reichert von der Südtiroler Gärtnervereinigung. Die Viertklässler, die da noch die 3. Klasse der GS Kortsch besuchten, erkundeten die Gärtnerei Schöpf in Vetzan und gossen ihre Eindrücke in ein Bild, nämlich das Siegerbild des Bezirks Vinschgau und Burggrafenamt. Jüngst, am 1. Oktober übergaben Reichert und Schöpf den Preis, den die Kinder im Vorfeld selbst aussuchen durften. Die Wahl fiel auf einen herbstlichen Topf und Zwiebelpflanzen, die den Eingangsbereich zur Grundschule Kortsch verschönern sollen. Der Wert: die ansehnliche Summe von 300 Euro.
Für das Bild gab es Lob von mehreren Seiten. Christian Reichert: „Eine Gärtnerei ist vielfältig, ihr habt gut beobachtet und das Motto sehr gut wiedergegeben.“ Direktor Reinhard Zangerle: „Ihr habt mit Fleiß gearbeitet und ein Bild gemacht, wo man neugierig wird.“ Monika Wunderer, Referentin für Schule und Kultur in der Gemeinde Schlanders: „Es ist das zweite Mal, dass wir hier in Kortsch feiern, die Kortscher Kinder scheinen besonders kreativ und naturverbunden zu sein.“ Kreativ scheinen aber nicht nur die Kortscher, sondern die Vinschger Kinder überhaupt zu sein: Zum zweiten Mal hintereinander geht der Preis in den Vinschgau, im vergangenen Jahr gewann die Grundschule Goldrain einen Spitzahorn beim Ideenwettbewerb der Gärtnervereinigung. (ap)
von Albrecht Plangger, Kammerabgeordneter
9. Oktober 1963 - die Katastrophe von Vajont - 22.19 Uhr. Ein ganzer Bergrücken stürzt in einen Stausee - 4 Minuten später - 2.000 unschuldige Tote wegen menschlichem Versagen und privater und staatlicher Gewinnsucht, die über die Sicherheit der Bürger gestellt wurde.
9.Oktober 2013 - 50 Jahr Gedenkfeier im Parlament. WELCHE Lehren wurden aus dieser Katastrophe gezogen? Hier ein Kurzbericht, der dem Staat und seinen höchsten Repräsentanten leider kein gutes Zeugnis ausstellt. Die Parlamentspräsidentin Boldrini eröffnet die Sitzung.
Einen regelrechten Stimmen-Sturm gab es beim Ermitteln des schönsten Brautpaares auf unserer Webseite. Die vier Siegerpaare dürfen sich über je ein Buchgeschenk aus der „Arunda-Reihe“ freuen. Hereinspaziert in unserer Redaktion, in die Dantestraße 4 in Schlanders.
1. Platz)
Marion Trafoier & Patrick Rietmann
2. Platz)
Verena Gandini & Christian Bonavigo
3. Platz)
Sandra Regensburger & Lukas Fissneider
4. Platz)
Manuela Gluderer & Martin Wielander
St. Valentin a.d.H./Wien - Bill Clinton war der 42. Präsident der USA und führte die Nation von 1993 bis 2001. Seine Amtszeit war eine der wirtschaftlich erfolgreichsten und friedlichsten in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Skandale während seines Aufstiegs und seiner Präsidentenzeit verhindern jedoch bis heute eine unvoreingenommene Rezeption seiner Präsidentschaft.
In dieser detailreichen und überzeugenden Leadership-Studie zeigt der Wiener Politologe und Volkswirt Georg Waldner mit Dörfler Wurzeln, wie Bill Clinton den Handlungsspielraum als US-Präsident zu nutzen verstand.
Dieses Buch erweitert das Verständnis für politische Führungsfragen und sollte in keiner politischen Bibliothek fehlen.
Auslieferung:
E-Mail: vertrieb@lit-verlag.de
320 Seiten; 2013 Lit Verlag
ISBN 978-3-643-50504-0
Die Landesregierung hat beschlossen, das komplementärmedizinische Angebot (bisher nur in Meran) auszuweiten, mit der Umsetzung des Beschlusses geht es nun Schlag auf Schlag. „Wir versuchen, schon im November in Schlanders mit dem neuen Angebot zu starten“, so Gesundheitslandesrat Richard Theiner, der zudem als persönliches Anliegen betont, dass Krebspatienten die Behandlungen künftig kostenlos in Anspruch nehmen können.
Voraussichtlich im Jänner wird das Referendum zum Landesgesetz zur Direkten Demokratie stattfinden. In der Zwischenzeit hat man die notwendigen finanziellen Mittel zur Abhaltung des Referendums zur Verfügung gestellt.
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