Unser schönster Tag - Die Wahl des des schönsten Hochzeits-paares wird jedes Jahr spannender. Gewonnen haben heuer Stefanie Müller und Adrian Adam (1454 Stimmen). Das Siegerpaar kann sich über einen exklusiven Preis freuen: Ein Galaabend mit mehrgängigem Gourmet-Dinner im Restaurant „Paradiso“ im Hotel Paradies von Georg Pirhofer in Latsch. Chefkoch Peter Oberrauch wurde dort mit 2 Gault&Millau Hauben und 16 Punkten ausgezeichnet. Das zweitplatzierte Paar Tanja Habicher und Matthias Wagner und die Drittplatzierten Sandra Angerer und Hansjörg Alber gewinnen wertvolle Buchpreise.
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Der Malser BM Ulrich Veith hat in der Vergangenheit in der Causa Sozialabgaben öffentlich dermaßen seine Unschuld beteuert, dass ein Freispruch vor Gericht nur einem Fingerschnippen gleichen konnte. Dass er sich aber die Finger vor Gericht saftig verbrennen könnte, hat Veith bald erkannt. Und deshalb eine Kehrtwende gemacht, die nicht weit von einem Schuldeingeständnis entfernt ist: Veith hat unter dem Druck der Anklage, er habe die „Gemeinde in die Irre geführt“, 112.000 Euro plus 12.000 Euro Zinsen an die Gemeinde Mals zurückgezahlt. Dies entspricht der Summe, die die Gemeinde Mals bisher an Sozialabgaben für Veiths Anstellung bei seinem Bruder gezahlt hat. Der Rechnungshof, der die Ausgaben von Gemeinden auf ihre Rechtmäßigkeit hin überprüft, hat sein Verfahren daraufhin zurückgezogen. Bleibt noch das Landesgericht. Dort steht - um einem politische Karriere zerstörenden Hauptverfahren zu entgehen - ein Antrag auf Ableistung von Sozialdienst zur Debatte. Fazit: Veith hat alle rechtlich zur Verfügung stehenden Waschmittel benutzt, um mit -rechtlich- reiner Weste aus der Sache auszusteigen. Ist ihm das zu verübeln? Wohl kaum. Zu verübeln ist ihm, dass er’s einfach probiert hat - sich bei seinem Bruder nach der Gemeinderatswahl 2009 anstellen zu lassen, in den Wartestand zu gehen und dafür die einem Angestellten zustehenden Sozialabgaben von der Gemeinde zahlen zu lassen. Auf ein umgerechnetes Nettogehalt von rund 3.200 Euro. Ohne oppositionelle Kontrolle wär’ er damit glatt durchgekommen. Ein vorbildliches Verhalten ist das nicht, schon gar nicht für die Jugend. Aber - das Volk hat immer Recht. 2051 Wählerstimmen hat Veith 2015 als BM-Kandidat erhalten. Respekt. Einen Heiligenschein für Veith - wenn, dann aus Holz.
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Kürzlich wurde Andreas Tappeiner als Präsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau bestätigt. Tappeiner über den Kampf ums Krankenhaus, über die Zugverbindung in die Schweiz, über Verkehrslösungen im Obervinschgau, über den Vinschger Strom und über die Vorhaben der kommenden 5 Jahre.
Interview: Erwin Bernhart
Vinschgerwind: Sie haben vor Ihrer Wahl zum Präsidenten der Bezirksgemeinschaft den Bürgermeistern bzw. dem Bezirksrat eine Programmschrift vorgelegt. Darin heißt es zum Thema Krankenhaus unter anderem: „Es sind alle Bemühungen darauf zu verwenden, in geeigneter Weise gegen eine allfällige Aushöhlung des Betriebes im Rahmen der anstehenden Sanitätsreform zu wirken.“ Fordern Sie den Rücktritt von Sanitätslandesrätin Martha Stocker?
Die mittleren täglichen Pro-Kopf-Ausgaben von Touristen in Südtirol betragen 117 Euro, davon bleibt ca. die Hälfte in den Beherbergungsbetrieben. (aus der Astat-Befragung 2012/13)
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Mals - Die Gemeinde Mals hat beim „Pflanzgarten“, am oberen Malser Waalweg, ein Gebäude nach den Plänen vom Architekten Jürgen Wallnöfer errichten lassen. Dieses soll, so der Plan, von einer Sozialgenossenschaft mit dem Verkauf von biologischen und einheimischen Produkten betrieben werden. Weil die dazu notwendige Einrichtung laut einer ersten Ausschreibung vom Ausschreibungsgewinner hätte selbst bezahlt werden sollen, ist die Ausschreibung zur Führung des Gebäudes am Waalweg leer ausgegangen. Die Sozialgenossenschaft hat sich nicht an der Ausschreibung beteiligt. Es gab vorerst also keinen Interessenten. Andere Interessenten mit anderer Nutzung hingegen schon: Kürzlich wurde beim Gebäude eine Hochzeit gefeiert. Dies hat den Gemeinderat Peppi Stecher von der Offenen Gemeindeliste Mals zu einer Anfrage an BM Ulrich Veith bewogen. Veith habe selbst die Genehmigung zur Benutzung erteilt, obwohl es noch keine Benutzungsgenehmigung gebe. Auch zwei Fahrerlaubnisse hat Veith ausgestellt und für die Benutzung wurde nichts bezahlt, auch weil es keine spezielle Gemeindeverordnung gebe, die die Miete dieser Anlage regele. (eb)
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Schluderns - Nach dem Rücktritt der VizeBM Astrid Reinstadler von der Liste Mitnond kündigt auch Referent Martin Rainalter von der SVP seinen Rücktritt an. Die Viererkonstellation im Ausschuss mit Bürgerliste, Mitnond, SVP und Freiheitliche ist nach einhalb Jahren gescheitert. Das war ein Thema beim der Versammlung der SVP-Ortsgruppe am 2. Oktober 2015.
von Magdalena Dietl Sapelza
Nach dem Rücktritt von VizeBM Astrid Reinstadler (Liste Mitnond) zeichnet sich ein zweiter Austritt aus dem Schludernser Gemeinde-Ausschuss ab.
Nauders/Kastelbell - Der Nauderer BM Robert Mair freut sich. Noch im Oktober werden in der Gewerbezone von Nauders die Bagger auffahren und der Grundstein für einen neuen Betrieb wird gelegt werden. Unterhalb des ehemaligen Storo-Gebäudes, welches von den Nauderer Bergbahnen angekauft worden ist, wird sich die „Cerealps GmbH“ ansiedeln, mit einem Ausmaß von rund 60 mal 30 Meter.
Mals/Vinschgau/Südtirol - Es brennt im Revier“, sagt der Malser Rechtswanwalt Giovanni Egua. Gemeinsam mit seinem Mitarbeiter Ludwig Thoma hat er sich in eine Sache eingearbeitet, die an der Rechtssicherheit rüttelt. Es geht um die Verlängerung des Waffenpasses für die Jäger. Weil im Staatsrat die gesetzlichen Grundlagen aus dem Jahr 1931 unterschiedlich interpretiert wurden, hat das Innenministerium ein Gutachten beim Staatsrat bestellt. In diesem Gutachten kam der Staatsrat zum Schluss, dass die wörtliche Auslegung die einzig richtige sei. Was heißt das? Jäger, die in der Vergangenheit vorbestraft wurden, wird der Waffenpass von der Quästur nicht mehr verlängert. Das Absurde daran ist, dass die betroffenen Jäger, die voll rehabilitiert sind und somit laut Verfassung als unbescholten gelten, ihren Waffenpass die letzten Jahrzehnte immer wieder verlängert bekamen. Im oberen Vinschgau kann diese Auslegung des Gesetzes vielen derzeit legalen Jägern den Waffenpass kosten, besonders in Matsch dürfte es einige treffen. Auf politischer Ebene wird vor allem von Albrecht Plangger antichambriert, was das Zeug hält. Egua will mit Rekurse für eine Klärung starten. (eb)
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Mals/Vinschgau - Snowboarder Omar Visintin und Biathlet Dominik Windisch, Absolventen der Sportschule Mals, geben ihre Erfahrungen aus dem Spitzensport an den Nachwuchs weiter.
Die beiden Maturanten der Sportschule 2008 sind inzwischen erfolgreiche Leistungssportler, Visintin Weltcupgesamtsieger im Boardercross 2014, Windisch Bronzemedaillengewinner bei der WM im Biathlon 2014. Sie folgten kürzlich der Einladung des Oberschulzentrums Mals und gaben den Sportschülerinnen und Sportschülern wertvolle Tipps für den sportlichen und schulischen Erfolg.
„Die Sportschule war das Sprungbrett für meine Karriere“, so Visintin, „die ausgewogene Kombination von Schule und Sport kam mir entgegen, ebenso die professionelle Arbeit der Trainer. Ich wurde gezielt gefördert und gefordert und gut auf die Wettkämpfe vorbereitet. Ich durfte Schritt für Schritt an meiner Erfolgsleiter arbeiten.“
Beide Sportler gehen offen und gekonnt auf die vielen Fragen des Nachwuchses ein. Biathlet Windisch auf die Frage, was ihn stark mache: „Ich habe gelernt mit Niederlagen umzugehen, das Positive an ihnen zu sehen. Um stark zu werden, braucht es neben den Niederlagen aber auch Siege. Es kommt darauf an, aus beidem das Beste zu machen. Ich bin zielstrebig, glaube an mich und mein Können, freue mich auch über 3. und 4. Plätze, habe Spaß am Sport. Ich habe Freunde und Familie.“
Die Bedeutung harten Trainings, der Rennvorbereitung, des Mentaltrainings, der Motivation, persönliche Rituale unmittelbar vor dem Wettkampf, der Umgang mit Leistungsdruck - die Sportschülerinnen und Sportler hatten einen Katalog an Fragen vorbereitet und durften sich neben lustigen Anekdoten über jede Menge Information aus erster Hand freuen.
Die wichtigsten Tipps fassten beide Spitzensportler gemeinsam zusammen: Jeder Sportler, jede Sportlerin muss den eigenen Weg finden. Wenn der Weg gefunden ist, diesen Weg selbstbewusst und mutig gehen, im Erfolg wie in der Niederlage. Mit persönlichen Ritualen in der Vorbereitung auf das Rennen nicht übertreiben, flexibel sein und nie aufgeben. Sport hilft nicht nur im Sport, sondern auch im Leben.“
Direktor Gustav Tschenett und der Organisator der Veranstaltung, Valentin Piffrader, schlossen die Veranstaltung mit dem Wunsch, so einen lebendigen Austausch in Zukunft öfter zu erleben.
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Sportverein Mals - Der Sportverein Mals ist sicher von Vielseitigkeit geprägt. Es genügt neben den durchgeführten normalen Sporttätigkeiten die vielen Sommermeetings und die vielen Wintertriathlons als Beispiele zu zitieren.
Jetzt fügt sich Neues hinzu und zwar Sport für die Flüchtlinge.
Es handelt sich um eine neue Aufgabe für Helmut Thurner, seit Dezember 2013 Nachfolger von Alfred Lingg als Präsident.
Über Helmut Thurner ist zu erwähnen dass er langjähriger Spieler des ASV Mals, Trainer und Spielertrainer in Mals, Laas, Kastelbell und Eyrs war. Er ist verheiratet, Familienvater, nämlich Vater von 3 Töchtern.
Wie sieht Thurner zur Zeit die Lage im Sportverein Mals? Der Sportverein Mals funktionierte gut, sagt Thurner. Alle 7 Sektionen arbeiten zwar autonom aber immer wieder werden gemeinsame Aktivitäten veranstaltet wie z. B. die 50-Jahr-Feier, Kirchtag, Sportmeile usw..
Präsident Thurner ist der Meinung, dass im Bereich Fußball derzeit ein schwieriger Moment durchlebt wird. Es wird nämlich um den Klassenerhalt gekämpft. In einigen Jahren sollte die langjährige Jugendarbeit wieder Früchte tragen und das lässt wieder auf bessere Zeiten hoffen.
Der Sportverein arbeite eng mit der Sportschule zusammen, sagt Thurner. In der Sportschule wird mittlerweile Badminton, Fußball und Tennis angeboten – begleitend zum Studium.
Eine im Vinschgau neue Thematik, nämlich jene von Sport mit Flüchtlingen, hat sich hinzugefügt. Die Flüchtlinge, die seit Ende September in Mals untergebracht sind, haben nämlich den Wunsch geäußert, Sport betreiben zu wollen. Der Sportverein, erklärt Thurner, wird den Flüchtlingen ermöglichen, die einzelnen Sportarten der Sektionen kennenzulernen. Die Sektion Badminton und Yosekan Budo haben bereits Interesse bekundet, den Flüchtlingen ihre Sportart näherzubringen.
Es wird ihnen die Möglichkeit geboten, Fußball zu spielen und vielleicht können auch manche Freundschaftsspiele möglich sein. Es muss allerdings gesagt werden, dass die Flüchtlinge in den Malser Mannschaften nicht eingesetzt werden können, weil sie in der aktuelle Lage nicht tesserierierbar sind.
Präsident Thurner sagt, dass der Sportverein ab Oktober das Fitness- und Trainingszentrum in der Sportzone Mals führen wird. Als Fitnesstrainerin wird Michaela Abart professionelle Beratungen anbieten und die Sportler betreuen. Sie erstellt individuelle Aufbau- und Trainingsprogramme. (lp)
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Laufsport - Es herrschte Kaiserwetter beim 18. internationalen Drei-Zinnen-Berglauf am 12. September. Rund 1000 Läufer und Läuferinnen gingen auf die anspruchsvolle Strecke von Sexten zu den Drei Zinnen. Zu bewältigen waren 17,5 Km und 1.350 Höhenmeter. Doch für all jene, die auf der Drei-Zinnen-Hütte ankamen, lohnte sich die Mühe. Bei schönem Wetter und umgeben von einer traumhaften Bergkulisse und das mitten im Unesco-Welt-Kulturerbe Dolomiten, war das Läuferglück perfekt! Nicht umsonst zählt der Drei-Zinnen-Lauf zu einem der schönsten Bergläufe der Welt.
Ein Platz auf dem Stockerl erreichten in der jeweiligen Altersklasse: 1. Verena Pratzner und 3. Anna Pircher; als Mannschaft erreichte der Rennerclub Vinschgau den 3. Platz. (r)
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Latsch - Nach einer einjährigen Pause wurde heuer wieder ein Trainingscamp für die jüngsten Leichtathleten veranstaltet. Drei Tage lang gab es Tipps, Übungen und Hinweise von geschulten Trainern des Lac Vinschgau Raiffeisen und Amateur Sportverein Latsch. Die 48 Kinder wurden in drei Gruppen eingeteilt und konnten sich in den Disziplinen aus Lauf, Sprung und Wurf auf den wunderschönen Anlagen der Viva Latsch üben. Am letzten Tag gab es noch einen Wettkampf in Form eines Mehrkampfes. Das eine oder andere Talent konnte dabei auch gesichtet werden. Dolly Stecher, die Präsidentin des Latscher Amateur Sportvereins, möchte auch im nächsten Jahr wieder ein Camp abhalten. Die Kinder haben dazu noch die Möglichkeit am Samstagvormittag zum Training nach Latsch zu kommen. Am 12. Dezember findet in Schlanders der Fakie- Cup statt, eine weitere Gelegenheit für die Schüler in die Welt des Mehrkampfs spielerisch hineinzuschnuppern. (ah)
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Laufsport - Am 19.09. machten sich 7 Läufer/innen aus dem Vinschgau auf den Weg nach Vorarlberg zum „Wildsau Dirt Run“ und mischten sich unter die rund 300 Starter.
Einen Teil der Strecke konnten sie vorher besichtigen, der Rest war eine Überraschung. Verschont blieben sie von gar nichts. Vom „unter Strom setzen“, unter einem Netz durchkriechen, einen Fluss durchqueren und einen steilen, rutschigen Erdhang hinaufklettern, zum Runterrutschen über eine Plane in ein dreckiges Wasserloch, Slackline-Parcour bis zum Trailrun war alles dabei. Schmutz, Nässe und kleinere Blessuren waren vorprogrammiert, aber vor allem stand der Spass im Vorder¬grund! Da Simone Tragust auf Grund einer Trainingsverletzung nicht mehr teilnehmen konnte, ließ sie es sich aber trotzdem nicht nehmen das Team zu begleiten. Die restlichen 6 Läufer/innen brachten hervorragende Leistungen! Manuela Wieser bestritt die 7 km in 1.21.23 und schaffteRang 6! Die 14 km bestritten: Martin Kobler in 1.32.15 und Rang 3, Claudia Tscholl in 2.03.19, Rang 2, Romina Oswald in 2.04.45, Rang 3, Tamara Verdross in 2.20.42, Rang 7 und Heike Niederholzer in 2.25.31, Rang 8!
Simone Tragust
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Schwimmen - Es ist ihnen gelungen. Zum Saisonhöhepunkt 2015/2016, zu den Jahrgangsitalienmeisterschaften im August in Rom, steigerten sich Sonja Profaizer und Miriam Innerhofer (Bild) noch einmal zu persönlichen Bestleistungen. Beide Naturnserinnen nutzten ihre Mehrfachstarts optimal. Miriam verbesserte sich über 50 m Freistil auf 28,33 Sekunden und stellte damit gleichzeitig einen neuen persönlichen und neuen SCM Rekord in der Altersklasse Jugend/weiblich auf. Über 4x100m Freistil und 4x100m Lagen gingen beide Sportlerinnen sehr erfolgreich an den Start. In beiden Staffeln sprang Sonja als Startschwimmerin ins Wasser und verbesserte in Freistil(1:00,47 Minuten) als auch über Rücken (1:09,74 erstmalig unter 70 Sekunden) ihre Bestleistungen deutlich. Miriam schwamm als Schlussschwimmerin der Lagenstaffel zum ersten Mal unter 62 Sekunden über 100m Freistil auf der 50m Bahn. Nur zu Zeiten der Ganzkörpergummianzüge, in der Saison 2008/2009, waren Südtiroler Staffeln in dieser Altersklasse jeweils um 2 Sekunden schneller als die jetzigen SCM-Staffeln. Somit haben die geschwommenen Zeiten 4:06,07 und 4:32,74 zu diesem Saisonhöhepunkt in den beiden Staffeln Freistil und Lagen einen besonderen Stellenwert.
Volker Müller, SCM
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Latsch - Eishockey Serie B - Die heurige Meisterschaft der Serie B, an der auch der AHC Vinschgau wieder teilnimmt, verspricht Spannung vom Anfang an.
Gleich 16 Teams kämpfen um den Titel, vier Mannschaften sind freiwillig von der ersten in die zweite Liga abgestiegen und der Kampf um die Playoff-Qualifikation, das erklärte Saisonziel der Vinschger, gestaltet sich heuer so hart wie noch nie. Ausrutscher darf man sich aufgrund der vielen starken Teams nicht erlauben.
Der Start in die neue Saison verlief etwas holprig: gleich zu Beginn trafen die Eisfix auf einen der Favoriten, den HC Eppan, und kassierten eine klare Niederlage. Eine Woche später feierten die Vinschger gegen Como einen überzeugenden 9:2 Sieg. Wichtige Punkte im Hinblick um die Playoff-Tickets. Das mit Spannung erwartete Derby gegen den HC Meran, bei dem mit Daniel Rizzi, Stefan Kobler, Thomas Mitterer und Manuel Lo Presti gleich vier Vinschger im Kader stehen, verlief dann wiederum alles andere als nach Wunsch. Nach fünf Minuten lagen die Eisfix mit 2:0 im Hintertreffen. Zwar hatten die Vinschger Cracks, die in diesem Jahr vom Kanadier Jeffrey Job trainiert werden, einige Chancen zum Anschlusstreffer, doch sie scheiterten immer am Meraner Goalie. Am Ende ging der Derbysieg mit 5:0 an die Passerstädter, wobei zwei Treffer durch Manuel Lo Presti ausgerechnet ein Latscher erzielte.
Für die Eisfix ist dies dennoch kein Grund, die Köpfe in den Sand zu setzen. Die Saison ist noch lang, es gilt in jedem Spiel höchste Konzentration zu bewahren und vollen Einsatz zu zeigen. Denn mit Einsatz, Zusammenhalt, Kampfgeist und dem nötigen Quäntchen Glück ist in jedem Spiel alles möglich! (sam)
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In der Sektion Fußball des Sportvereins Kastelbell/Tschars Raiffeisen spielt Remo Mengon eine wichtige Rolle, der heuer im 7. Jahr die Sektion Fußball führt. Seine Meinung über die Lage der Mannschaft von Kastelbell-Tschars und über den Vinschger Fußball in der 1. Liga, bei der mit Mals, Schlanders und Schluderns insgesamt 4 Mannschaften beteiligt sind.
Von Leonardo Pellissetti
Kastelbell-Tschars ist ein Verein mit Tradition, besonders im Fußball.
Kastelbell ist ein Dorf der Sport-Legenden. Nach dem 31 Jahre lang amtierenden Präsident Paul Tappeiner ist die Legende Harald Kiem als Trainer ans Steuer der Kampfmannschaft von Kastelbell-Tschars gekommen. In seiner großartigen Fußball-Laufbahn hat Harald 28 Spielsaisonen in 8 Vereinen, die erste in Kastelbell, gespielt. Auf der Trainerbank, wo er ganz wenig sitzt, zeigt Harald viel Temperament. Er ist nicht der einzige, auch Engl Grünfelder und Alfred Lingg, um einige berühmte Beispiele zu zitieren, feuern ihre Mannschaften in sehr lebhafter Art und Weise an. (lp)
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Wolfgang Platter, am Tag des Hlg. Franziskus von Assisi, 4. Oktober 2015
Der majestätische Steinbock ist ein Symbol für ein Alpentier. In Graubünden hat er es zum Wappentier im Kantonswappen gebracht. Das Steinwild gehört zum historischen Inventar der Alpenfauna. Schon die Ureinwohner in unseren Bergtälern haben vor 30.000 Jahren den Steinbock in der Höhle Chauvet in Südfrankreich auf den Felsen gemalt. Dies ist nur eine von bisher über 300 entdeckten prähistorischen Darstellungen des Steinwildes.
Schluderns - Das Haus der Familie Oskar Lingg im historischen Ortskern von Schluderns ist mustergültig saniert worden. Aus dem ehemaligen Einfamilienhaus aus den 80er Jahren sind drei moderne Wohnungen geworden. Die alten Strukturen des angrenzenden Stadels und das moderne Design der Wohneinheiten stehen in harmonischer Verbindung zueinander und werden dem Ensemble- und Denkmalschutz gerecht.
von Magdalena Dietl Sapelza
„Um der Zersiedelung unserer Dörfer- und Stadtzentren entgegen zu wirken, wird es in Zukunft wichtig sein, den Bewohnern die Möglichkeiten aufzuzeigen und die Grundlagen zu schaffen, damit sie vermehrt in Ortszentren bauen, um deren Aussterben entgegen zu wirken“, sagt der Architekt Günther Fritz aus Glurns.
Im nächsten Jahr wird Geburtstag gefeiert: Der ASV Morter/Raiffeisen wird 50 Jahre alt. Mit der neuen Sportanlage hat man sich sozusagen selbst ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk gemacht. Durch die Zusammenschau aller am Projekt Beteiligten ist ein einzigartiges Gemeinschaftsprojekt entstanden...
von Angelika Ploner
Bemerkenswertes ist da geleistet worden: Das sei vorausgeschickt. Die neue Sportanlage in Morter ist kein reines Bauprojekt, das wäre zu kurz gegriffen.
Zurückhaltend und einfach. Wie ihre Architektur. Die beiden Prader Architekten Martin und Kurt Stecher, Sohn und Vater, sprechen im Interview mit dem Vinschgerwind über Architektur, über Herausforderungen und was Architekten heute leisten müssen.
von Angelika Ploner
Vinschgerwind: Vorab eine persönliche Frage: Wieviel Zeit investieren Sie in ein Bauprojekt?
Das Südtiroler Bausparmodell steht noch am Anfang. Und doch: Die Aussichten sind vielversprechend. Nachdem das Modell nun ausgestaltet ist und die Durchführungsbestimmungen stehen, soll eine Informationsoffensive das Ganze bekannt machen.
von Angelika Ploner
Der Hintergrund ist schnell erklärt: Mit dem neuen Bausparmodell soll der Traum eines Eigenheims auch in Zukunft realisier- und finanzierbar sein. Ohne Sparstrumpf von Eltern oder Großeltern.
Die neuen Einrichtungstrends, Frisches, Exklusives und Traumhaftes haben hier in diesem Sonderthema ihren Auftritt. Design und Handwerksqualität gehen dabei Hand in Hand....
von Angelika Ploner
Die Kunst ist wie die Religion ein tiefes Geheimnis, mit dem Verstand nur schwer erfassbar. Beide laden ein zum Nachdenken, zum Innehalten, Suchen und Begreifen, zum Staunen und Rätseln. Die Innenwelt, das Wesen des Menschseins und des Lebens sollen sie erschließen. Manchen geben sie Erfüllung und Antwort auf viele Fragen. Und manchen bleibt der Zugang zur Kunst und zur Religion verschlossen.
Mals/Vermont - Schüler, Trainer und Lehrer der Partnerschule Vermont besuchten zwei Wochen die Sportschule Mals. Zum jährlichen Schüleraustausch gibt es heuer ein Novum: Lisa Ratschiller von der 5. Klasse Sportschule fährt für einen Monat mit nach Vermont. Die Sportlerinnen und Sportler aus den USA absolvierten mit Andreas Kuppelwieser, Trainer für Biathlon am OSZ Mals, verschiedene Einheiten und nahmen bei Marilyn Egger am Englischunterricht teil.
Auf dem Programm standen auch Ausflüge zu verschiedenen Sehenswürdigkeiten des Vinschgaus und seiner Umgebung, u. a. zum Paddeln um den alten Kirchturm in Graun und auf das Stilfser Joch. Dort besichtigten die Gäste die Stellungen der österreichischen Truppen an der Gebirgsfront des Ersten Weltkrieges und staunten zugleich über das atemberaubende Bergpanorama des Ortlermassivs.
Lisa Ratschiller: „Ich habe den Besuch der Sportkollegen aus Vermont bei uns sehr genossen. Wir haben uns näher kennengelernt, gemeinsam Spaß gehabt, trainiert, gelernt und uns über vieles ausgetauscht. Ich nehme das Angebot meiner Sportschule, einen Monat nach Vermont zu fahren, gerne an und freue mich darauf, viel Neues zu sehen und zu erfahren.“
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Matsch - Der heurige Sommer mag zwar einer der wärmsten der letzten Jahre gewesen sein, trotzdem überschritten die Wassertemperaturen am Matscher Jochsee auf 3191m Meereshöhe am 1. August nicht die 4,5 Grad- Grenze. Bei Nieselregen, Nebel und Lufttemperaturen um die 6 Grad machten sich Thomas Kofler aus Meran, Paolo Chiarino aus Italien, Jack Bright aus Großbritannien und Iven Petruzèla aus Tschechien auf zum Schwimmen zum höchstgelegenen Bergsee des Alpenraums, zum Matscher Jochsee.
Alle vier sind Mitglieder des Kaltwasserclubs von Prag, den es schon seit achtzig Jahren gibt. Thomas Kofler hat unter anderem den Ärmelkanal durchschwommen und nimmt regelmäßig an Kaltwassermeisterschaften teil. Natürlich hauptsächlich für die „Hetz“, wie er erzählt, Kaltwasserschwimmen sei ein absoluter Nischensport. Die Kaltwasserresistenz muss langsam ausgebaut werden, im Moment liegt der Rekord bei 2400 m, dabei sind Frauen in diesem Sport meist ausdauernder. Trotz des nicht sehr einladenden Wetters kamen alle vier nach ihrem Bad äußerst entspannt und glücklich zurück.
Kaltwasserschwimmen, so Thomas, setzte sehr viel Adrenalin frei, das Gefühl danach sei unvergleichlich. (klf)
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Jugendtreffs Oberland - Vom 02. bis 03. September 2015 besuchten wir den Europapark in Rust. Wir starteten noch etwas verschlafen um 04:00 Uhr früh. Elmar vom Taxi Prenner fuhr uns schnell und sicher zu unserem Ausflugsziel und wir betraten den Europapark bereits vor 11:00 Uhr.
Es erfolgte eine kurze Einteilung in kleine Gruppen und dann konnten wir uns den ganzen Tag nach Herzenslust im Park vergnügen. Auch die Übernachtung in den Blockhütten und Planwagen klappte reibungslos und wir hatten eine Menge Spaß.
Am nächsten Morgen bedienten wir uns alle beim Frühstücksbuffet im angrenzenden Western Saloon. Gut gestärkt verbrachten wir einen weiteren aufregenden Tag im Europapark und versuchten, mit so vielen Attraktionen wie möglich zu fahren. Am besten gefielen uns die Achterbahnen Silver Star, Blue Fire, Euromir und die aus Holz erbaute Wodan. Unser Mittagessen nahmen wir im Food Loop ein- einem Restaurant,bei dem das Essen mittels Schienensystem an den Tisch saust.
Als wir gegen 17:00 Uhr die Heimfahrt antraten, waren wir uns einig, dass wir gerne noch ein paar Tage geblieben wären. Es war auf jeden Fall ein toller Abschluss der Sommerferien!
Lea und Elias Patscheider
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Jugendzentrum Revoluzzer - Mein Name ist Veronika Thaler und ich bin seit September 2015 neue Jugendarbeiterin im Jugendtreff Revoluzer Taufers.
Nach dem pädagogischen Gymnasium habe ich mich dem Psychologiestudium in Innsbruck zugewandt. Noch während dem Studium begann ich in Mals als Jugendarbeiterin, wo ich noch heute arbeite.
Mir gefällt die Arbeit mit den Jugendlichen, ich freu mich gemeinsam mit dem Ausschuss den Jugendtreff zu betreuen & zu begleiten.
Wer Lust hat mich kennenzulernen, schaut einfach Mal zu den Öffnungszeiten vorbei!
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Juma Jugendzentrum Mals - Das Jugendzentrum „JuMa“ befindet sich in Mals gleich oberhalb vom Bahnhof. Das Jugendzentrum in Mals gibt es seit 6 Jahren. Geführt wird das Zentrum von der hauptberuflichen Jugendarbeiterin Veronika und Annamaria (Jugendtreff Burgeis), welche die pädagogische Leitung innehaben (Programme, Begleitungd er Öffnungszeiten…), und dem ehrenamtlichen Vorstand, welcher das JuMa verwaltet (Finanzen, Verleih…).
Während der Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag, ab Herbst Dienstag bis Samstag) gibt’s für alle Jugendlichen (11+) Beschäftigungsmöglichkeiten- vom gemeinsamen Kochen, über Billard- und Calcetto, bis hin zu Brettspielen, oder eben einfach mal Nix Tun;
Außerdem werden mit und für die Jugendlichen laufend Programme (Workshops, Filmabend, Calcettoturnier…) und Ausflüge (Kino, Konzerte…) organisiert.
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Der Grauner Bildungsausschuss ist einer der aktivsten und ältesten im Vinschgau. Zwanzig Jahre lang leitete ihn Prenner Maas Rosa (Reschen), ehe 2006 Edeltraud Lugnan (St. Valentin a.d.H.) und ab 2010 Franz Prieth Vorsitzender war. Seit 2015 ist Wolfgang Thöni (Langtaufers) neuer Vorsitzender. So hat zwar der Vorsitz in der nunmehr vierzigjährigen Geschichte des Bildungsausschuss in fast in alle Fraktion der Gemeinde Graun gewechselt, was aber im positiven Sinne für frischen Wind im Bildungsausschuss sorgte. So wurden alle Fraktionen aktiv in die Programmgestaltung und Abhaltung der Oberländer Aktionstage eingebunden, die heuer bereits zum 15ten Mal durchgeführt werden. Abwechslungsreich, Generations- und Vereinsübergreifend sind die Bildungsangebote, welche traditionell in den letzten zwei Oktoberwochen stattfinden. In den vergangenen fünfzehn Jahren wurden über 100 Angebote erstellt, welche von der Oberländer Bevölkerung immer gut angenommen werden. Und das ganz im Sinne und Auftrages der Bildungsausschüsse, nämlich Bildung und Kultur im Dorf zu ermöglichen sind. (lu)
Bildungsausschuss Graun
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Vortrag
Osteoporose - wenn Knochen brüchig werden
Immer mehr Menschen machen sich Gedanken darüber, ob ihre Knochen noch kräftig genug sind. Sie befürchten zu der ständig wachsenden Menge derer zu gehören, die von der berüchtigten Osteoporose betroffen sind. Doch was ist eigentlich Osteoporose? Erfahren Sie mehr im Vortrag von Doris Ziernhöld aus Reschen.
Leitung: Doris Ziernhöld
Termin: Dienstag, 13.10.2015
Beginn: 14.45 Uhr
Ort: Graun – Vereinshaus
Organisation: Seniorenclub
Kurs
Filzen und Gestalten für Kinder
Bei diesem Kurs können die Kinder aus Wolle eine Blume, ein Tier, eine Kette, … und aus Schwemmhölzern und anderen Materialien etwas Fantasievolles basteln. Die Kinder werden ermutigt, eigene Ideen zu entwickeln und sie mit Hilfe von Maria und Ludwig in die Tat umzusetzen.
Leitung: Maria Eller und Ludwig Schöpf
Termine: Freitag, 16.10.2015
von 15.00 bis 18.00 Uhr und Samstag, 17.10.2015
von 09.00 bis 12.00 Uhr
Ort: Erlebnisschule Langtaufers in Grub
Kosten: 10 Euro
Zielgruppe: Kinder ab 8 Jahren
Anmeldung: innerhalb 12. Oktober
bei Wolfgang Thöni
348 0609560 (begrenzte Teilnehmerzahl!)
Organisation: Bildungsausschuss
Autorenlesung
Lesung mit Angelika Overath
Die Reporterin und Romanautorin Angelika Overath ist zusammen mit ihrem Mann und dem jüngsten Sohn von Tübingen nach Sent ins Unterengadin gezogen. In ihrem Buch „Alle Farben des Schnees“ erzählt sie, wie sich Wahrnehmungen und Lebensweise ändern, wenn das Feriendorf in den Bergen zum festen Wohnort wird. Die hohen Berge, hinter denen schon Italien liegt, sind nun Alltag, genauso wie die Juniwiesen, sechs Monate im Jahr Schnee, … Auch wir leben in einer ähnlichen Landschaft. Wie sehr prägt uns diese?
Angelika Overath wird aus ihrem Buch lesen und unsere Fragen beantworten.
Leitung: Angelika Overath
Termin: Dienstag, 20.10.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graun – Vereinshaus
Organisation: Gemeindebibliothek Graun
Vortrag, Buchvorstellung und Verkostung
Die Palabirne
Walter Tschenett liegt die Palabirne sehr am Herzen. Er produziert auf dem Tälerhof in Schluderns in liebevoller Handarbeit regionale und authentische Produkte von hoher Qualität. In diesem Vortrag wird er uns über die gesundheitlichen Aspekte der Palabirne berichten. Küchenchef Manfred Ziernheld wird aus seinem kürzlich erschienenen Lese- und Kochbuch – „Die Palabirne“ vorlesen und kleine Köstlichkeiten darbieten.
Leitung: Walter Tschenett
und Manfred Ziernheld
Termin: Donnerstag, 22.10.2015
Beginn: 20.00 Uhr
Ort: Graun – Vereinshaus
Organisation: Bildungsausschuss
Bildungsausschuss Graun
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20 Jahre gegen Gewalt, für Frauen
Ausstellungseröffnung: Freitag, 16. Oktober 2015
Beginn: 11.00 Uhr
Ort: Gemeindebibliothek Mals
Ausstellungsdauer: Fr. 16. Oktober bis Mo. 23. November 2015
Veranstalter: KVW-Frauen
Männerkochkurs
Kochen ist schon längst keine reine Frauensache mehr. Immer mehr Männer schwingen den Kochlöffel. Mit diesem Kurs werden die Grundlagen geschaffen, sowohl für Vorspeisen, Suppen, Nudelgerichte, Fleischspeisen als auch für Desserts.
Leitung: Erwin Folie
Termin: Mo. 19.10., Di. 20.10., Do. 22.10.15
Beginn: 19.30 Uhr
Ort: Lehrküche Oberschulzentrum Mals
Anmeldung & Info: GWR Spondinig, Tel. 0473 618 166
Herstellung von Fruchtsäften, Sirupe und Aufstriche
Hygienebestimmungen und Etiketierung
Praxis – wir kochen einen Fruchtaufstrich
Termin: Mittwoch, 21. Oktober 2015
Beginn: 16.00 Uhr
Referent: Rudi Maier, Ausserperskolerhof Völs am Schlern
Ort: Seniorenraum KVW (Alter Kindergarten bei Ferrarihaus Mals)
Anmeldung: Keine Anmeldung notwendig
Kostenbeitrag: für Material
Veranstalter: KVW Ortsgruppe Mals
Bildungsausschuss Mals
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Der Chorleiter des Chores der Schlanderser Pfarrkirche lädt alle Freunde und Interessenten vokaler und instrumentaler Kirchenmusik für den 20. Oktober 2015 ein, mit ihm einen „Förderverein der Schlanderser Kirchenmusik“ zu gründen. Diese Gründungsversammlung findet im Pfarrsaal des Widums statt und beginnt um 20 Uhr. Karl H. Vater, der einen derartigen Verein zum dritten Mal gründet (nach Bad Reichenhall und München) erläutert dabei seine Ideen und Erfahrungen und stellt auch die Satzung vor. Sinn des Vereins soll unter anderem sein, jungen Menschen die Freude am Musizieren in Gottesdienst und Konzert zu ermöglichen. Allen Vinschgern, die diese und auch andere Kirchenmusikideen unterstützen möchten, sind zur Vereinsgründung herzlich gebeten.
Bildungsausschuss Schlanders
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Samstag, 24. Oktober 2015
Der Heimatpflegeverein lädt in Zusammenarbeit mit den Bildungsausschüssen der Gemeinde alle Mitglieder, deren Familienangehörigen und Freunde und alle Kulturinteressierten zur Fahrt am 24. Oktober nach Dietenheim ins Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde zur Sonderausstellung „Höfe ohne Männer. Frauenalltag im 1. Weltkrieg“ ein.
Das Volkskundemuseum in Dietenheim bei Bruneck zeigt die Lebenswelt der ländlichen Bevölkerung von einst. Das Freigelände mit alten originalen Bauernhäusern, Handwerksstätten und Bauerngärten erzählt vom Alltag in früheren Tagen.
Die Sonderausstellung arbeitet ein bisher wenig erforschtes Gebiet des 1. Weltkrieges auf. In den Jahren zwischen 1914 und 1918 waren viele Frauen auf Tirols Bauernhöfen auf sich gestellt. Auf ihren Schultern lastete die Verantwortung für das Überleben der Familie und des bäuerlichen Betriebes.
Abfahrt: in Goldrain, Bushaltestelle 07.45 Uhr; in Tarsch, Bushaltestelle St. Johannweg 07.55 Uhr, in Latsch, Kirchplatz 08.00 Uhr; Rückkehr: ca. 19.00 Uhr Mittagessen: Es besteht die Möglichkeit im Museumsgasthaus zu essen oder in einem eigens dafür vorgesehenen Bereich selbst mitgebrachte Speisen zu verzehren.
Information und Anmeldung: Joachim Schwarz 333 6041009
Sandra Kuppelwieser 338 8713279, Hannes Gamper 0473 623288
Martina Oberhofer 333 6166098
Der Preis für die Busfahrt und die Führung beträgt 15,- Euro.
Anmeldeschluss: 17. Oktober 2015
Bildungsausschuss Latsch - Goldrain - Tarsch
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Schlanders - Das Sorbische Nationalensemble gastierte kürzlich im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders. Im Zauber der Farben landestypischer Trachen standen die Zuhörer und wandelten musikalisch auf den Spuren des Musikers Ludvìk Kuba. Es war dies die dritte Veranstaltung, die zum Herbstabonnement des Kulturhauses Schlanders gehört.
von Angelika Ploner
Die Bühne im Kulturhaus in Schlanders glich einem leuchtenden Farbenmeer.
Naturns - In der zweiten Ausgabe des Sommernachtkonzerts am Abend des 20. Augusts 2015 führte die Musikapelle Naturns das Publikum auf eine einstündige Reise quer durch die vielfältige Welt moderner Blasmusik, aber auch in jene der klassischen Musik, die in modernen Arrangements unter dem Dirigat von Kapellmeister Dietmar Rainer eine Renaissance erlebte. So erklangen an diesem Abend diverse Solostücke, gespielt von Paul Huber am Alt-Saxophon in „Serenade für Alt-Saxophon“, Stefan Gritsch in „Romantic Mood“ am Waldhorn, Manuel Tumler in „James“ am Flügelhorn und Philipp Götsch in „When I walk alone“ an der Posaune. Kraftvolle, talentierte Stimmen gepaart mit gefühlsvollen Melodiefolgen, beschreibt wohl die musikalische Leistung der Musikkapelle sowie die Gesangssoli von Anna Platzgummer und Daniel Götsch, die mit „Gold von den Sternen“ und „Wie wird man seinen Schatten los“ das Leben des historischen Weltmusikers Mozart beleuchteten. Das elektrisierende Finale, zu dem sich ein Medley vom weltbekannten Entertainer Udo Jürgens gesellte und dessen Gesangssoli Thomas Moriggl präsentierte, schloss mit den beschwingten Rhythmen „New York, New York“ ‘s von Frank Sinatra, gesangssolistisch versüßt durch Veronika Schnitzer, und „Merci Chérie“, dem offiziellen Verabschiedungssong des diesjährigen Sommernachtskonzerts. Mit „Mambo No.5“ servierte die Musikapelle Naturns das musikalische Dessert und mag somit wohl Auslöser für das eine oder andere mitschwingende Tanzbein in den bis zum letzten Platz ausgefüllten Reihen des Freilichtareals des Bürger-und Rathauses von Naturns gewesen sein. Vom E-Piano, E-Bass bis hin zum Gesang, kam jede Leistung aus den eigenen Reihen. Mit einer ordentlichen Brise Charme, Esprit und Witz leiteten die Moderatoren Daniel Götsch und Judith Leiter auf gekonnte Art durch den verzaubernden musikalischen Streifzug.
Fabian Fleischmann
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Trafoi/Vinschgau/Marienberg - Die Burgeiser Veit Fabi und Peter Spechtenhauser, der Lananer Ivo Maier und der Matscher Martin Thanei haben mit anderen vor 50 Jahren das erste Mal Marienberger Schulboden betreten. Sie sind der Einladung des Freundeskreises Marienberg gefolgt und wurden im Hotel „Schöne Aussicht“ in Trafoi am 26. September 2015 mit herlicher Begrüßung und mit der Festschrift, die anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Freundeskreises herausgebracht wurde, von Freundeskreis-Präsidetn Andreas Folie belohnt. Der Freundeskreischor unter der Leitung von Meinrad Warger trug nach einem ergiebigen Buffet Lieder vor und wurde mit reichlich Applaus bedacht.
Zuvor wurde gewandert - von Trafoi zum Gnadenbild bei den Heiligen drei Brunnen. Eine stattliche Anzahl von Vereinsmitglieder ist der Einladung des Vorstandes zur heurigen und traditionellen Herbstwanderung gefolgt, so dass Wiedersehensfreude und angeregter Plausch nicht ausblieben. Abt Markus Spanier, begleitet von Pater Pius Rabensteiner, Pater Ulrich Faust und Frater Aemilian hielt in der kleinen Kirche eine vom Chor umrahmte Andacht. Die Wanderung und der Aufenthalt am Fuße der Gletscher inmitten von Moränen, Murkegel und Latschenkiefer wurden von herrlichem Herbstwetter mit Fernsicht und angenehmen Temperaturen begleitet. Auf der Rückkehr machten die Freunde Marienbergs Einkehr ins Nationalparkhaus „naturatrafoi“ und ließen sich von der dortigen Leiterin Ilona Ortler durch die Ausstellung „Leben an der Grenze“ fachkundig führen. Im „Bella Vista“ von Gustav Thöni, der der Gesellschaft einen kurzen Begrüßungsbesuch abstattete, ließ Andreas Folie mit der Feststellung aufhorchen, dass der Verein durch Neuzugänge im Wachsen begriffen sei. Abt Markus bat darum, bei Informationsbedarf den direkten Draht ins Kloster zu wählen. (eb)
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Die Auslastung und die Besucherzahlen des Kulturhauses Karl Schönherr in Schlanders sind beeindruckend: An 268 Tagen fanden 2014 insgesamt 408 Veranstaltungen statt. Diese reichten von Kinoaufführungen über Konzerte, Theater, Bälle, Ausstellungen und, und, und. Die 77 Kinovorführungen im Jahr 2014 waren von insgesamt 8.424 Personen besucht worden, die Eigenveranstaltungen kamen im selben Zeitraum auf 5.958 Besucher, während bei anderen Veranstaltungen rund 33.500 Interessierte im Kulturhaus ein- und ausgingen. Macht in Summe: 47.880 Besucherinnen und Besucher im Jahr 2014.
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Vinschgau - Mut tut gut!
Unter diesem einprägsamen Slogan trafen sich vom 18.-20. September Kolpinger, auch aus Südtirol, in Köln zum Kolpingtag. Als inhaltliche Basis diente das wohlbekannte Zitat Adolph Kolpings „Wer Mut macht, zeigt Mut.“
Welche verschiedenen Arten von Mut gibt es überhaupt? Zunächst ist die Abgrenzung zum Übermut zu setzen. Übermut bedeutet Leichtfertigkeit oder gar Mutwilligkeit. Mut dagegen ist eine Charaktereigenschaft, die Menschen dazu befähigt, Handlungen zu vollziehen, die sie als notwendig erachten, unabhängig von den Schwierigkeiten der spezifischen Situation. Mut zu zeigen durch Tätigkeiten ohne eigenen Vorteil, wie z.B. anderen Menschen in Gefahr oder schwierigen Situationen zu helfen. Aber leider wird dieses Gebot der Nächstenliebe durch egoistisches und konsumorientiertes Vorteilsdenken in unserer Gesellschaft immer mehr vernachlässigt. Mut ist also sehr vielschichtig!
Adolph Kolping hatte viel davon! Zum einen zeigte er die Bereitschaft aktiv zu handeln. Zum anderen den Mut, eigenständig zu denken und Werte zu erkennen. Des Weiteren nahm Adolph Kolping auch die soziale Verantwortung an, diese Werte gegen Widerstände und Bedrohungen zu vertreten. Tun wir das in verschiedenen Situationen? Bei verschiedenen Gelegenheiten? Variantenreich und vielschichtig sind unsere Kolpingsfamilien unterwegs und möchten gemeinsam Gesellschaft aktiv mitwirken. Auch wenn es oft schwierig ist, wie beispielsweise jetzt in der Flüchtlingsfrage!
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„Dia honn i nit gearn gian gsechn“, meint Luisa Witt, nachdem sie sich kürzlich von zweien ihrer vier Kühe verabschiedet hatte, um sich die Arbeit etwas zu erleichtern, die sie gemeinsam mit ihrer Schwester Moidl bewältigt. Durch das Fehlen männlicher Arbeitskräfte am Hof wurden beide in eine Selbständigkeit gezwungen, an die sie sich gewöhnt haben. So verbindet die beiden ein vielfältiger Arbeitskreis und Auftrag und Berufung den heimatlichen Hof zu bewirtschaften und zu erhalten.
von Maria Gerstgrasser
Der Hof, den beide zeitlebens nie verlassen haben, ist Plattatsch am Naturnser Sonnenberg.
Burgeis/Kaunertal - Der Herbstausflug der Burgeiser Seniorengemeinschaft ging heuer Mitte September ins Kaunertal. Organisiert wurde die Fahrt von Heinrich Thöni und Marlene Zagler.
Bei schönem Wetter starteten wir in Burgeis mit 33 Personen, darunter auch Diakon Norbert Punter. Dieser hat während der Fahrt einige religiöse Gedanken vorgebracht. Dazwischen wurde auch ein Lied angestimmt. Im Wallfahrtsort Kaltenbrunn angekommen, hielt der Diakon Norbert noch eine Andacht mit einem Marienlied. Dann ging es einige 100 m weiter zum Anton, der ist bekannt als Witzeerzähler und Musiker. Er unterhielt uns ca. 1 Stunde mit Witzen und Musik, es gab viel zum Lachen. Nachher ging die Fahrt ca. 4 km weiter bis Feichten zum Kirchenwirt. Dort wurden wir vom Wirt freundlich empfangen. Zuerst machte er von uns ein Gruppenfoto und jeder Teilnehmer bekam eines ausgehändigt. Anschließend gab es eine gute Marende und der Wirt Martin sorgte für gute Stimmung. Dann fuhren wir alle zufrieden nach Hause.
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Aus dem Gerichtssaal - Dieser Tage häufen sich die Pressemeldungen zum Latschanderer Zugunglück von 2010. Wollte man den Medien Glauben schenken, dann wird am kommenden neunten Oktober der vom Landesgericht Bozen bestellte Gutachter Professor Molinari erklären, dass der Murenabgang durch ein unvorhersehbares, zufälliges Ereignis ausgelöst worden ist.
Diese Schlussfolgerung des Gerichtsgutachters wäre ein gefundenes Fressen für die Verteidiger der Angeklagten, welche allesamt – so die Auffassung der Staatsanwaltschaft – für ein defektes Ventil der Hochdruckleitung des Beregnungssystems verantwortlich gemacht werden sollten. Bekanntlich war das fragliche Ventil nach einem Frostschaden repariert worden, und zwar auf stümperhafte Art und Weise, so zumindest die Auffassung eines Gutachters der Anklage. Die von Prof. Molinari vertretene gegenteilige Ansicht würde auf jeden Fall dazu ausreichen, starke Zweifel an der von der Staatsanwaltschaft vertretenen Rekonstruktion der Ereignisse aufkommen zu lassen, was letztlich zumindest einen Freispruch auf Grund der widersprüchlichen Beweislage zur Folge haben könnte.
Im italienischen Strafrecht gilt man als fahrlässig und somit schuldig, wenn man bei Missachtung von Vorschriften ein Ereignis herbeiführt, welches als solches vorhersehbar war. Die Handlung (oder Unterlassung) muss darüber hinaus noch in einem ursächlichen Zusammenhang mit dem ausgelösten Ereignis stehen. Im konkreten Fall hätte die angeblich unfachmännische Reparatur des Ventils den Austritt einer beachtlichen Menge von Wasser herbeigeführt, welche wiederum die Mure und sodann das Zugunglück verursacht haben soll.
Den bisherigen Medienberichten ist allerdings nicht zu entnehmen, ob nun der Bruch des reparierten Ventils und somit die Unzulänglichkeit der Reparatur nicht vorhersehbar war, oder aber der Bruch auf Grund eines nicht vorhersehbaren Zufallsereignisses überhaupt erst erfolgte, was wiederum heißen würde, dass das Verhalten der Beschuldigten, insbesondere die angeblich mangelhafte Wartung der Beregnungsanlage, in keinem ursächlichen Zusammenhang mit dem fatalen Ereignis stehen würde.
Es bleibt also einstweilen spannend.
Christoph Tappeiner,
Rechtsanwalt
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Am Mittwoch, den 14. Oktober 2015 wird Waltraud Schwienbacher um 19.00 im Kloster Mareinberg einen Vortrag zur Bedeutung der Wolle und des Spinnens“ halten. Der Vortrag ist frei zugägnglich eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Schwienbacher, die Gründerin und Leiterin der Winterschule in Ulten, erzählt in dem Vortragsabend über den Werdegang der Wolle, vom Waschen und Kardieren bis zum Spinnen, über die Kulturgeschichte des Spinnens und über den gesundheitlichen Wert der Schafwolle. Dieser Vortrag kann auch als Einführung zum Spinnkurs im November genutzt werden.
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Langtaufers/Pedross - Am 18. Mai ist mit den umfangreichen Zu- und Umbauarbeiten für die Grundschule und den Kindergarten in Pedross begonnen worden. Nach einer Rekordzeit von knapp 4 Monaten intensivster Bautätigkeit hat am Montag (14.09) die Übergabe der neuen, hellen und funktionellen Schulräume durch Bürgermeister Heinrich Noggler an die Grundschuldirektion stattgefunden.
Damit der Tag der Übergabe nicht vergessen werde, hat die Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium eine wohltuend schlichte Feier vorbereitet. Der Bürgermeister begrüßte in den neuen Räumen den neuen Pfarrer Don Klaus, den neuen Direktor Udo Ortler, Architekt Roland Seidl, Geometer Peter Oberhofer, die Kinder, einige Eltern und die Lehrer.
Die neuen, zukunftsorientierten Räume haben ungefähr eine Million gekostet. Die entsprechende Einrichtung nach den Plänen von Geom. Oberhofer aus Graun kam auf 330.000 € zu stehen.
Die Idee zu diesem Projekt stamme von Peter Eller, ließ Bürgermeister Noggler wissen. Dieser hätte sich dafür seit Jahren eingesetzt und es zu Ende geführt. Das erste Baulos betraf damals den Umbau des Kulturhauses, das zweite seit jeher die Erweiterung der Grundschule. „Es ist sein Verdienst, dass wir heute so dastehen“ betonte Noggler. Er bedankte sich auch bei Ferdinand Fritz, der die Bauarbeiten begleitete und die Handwerker unterstützte. Das Gebäude sei nun ein Mehrzweckhaus für Langtaufers, das wirklich gut gelungen ist und Schule, Kindergarten, Bibliothek, Kulturhaus, Turnhalle und ganz unten die Feuerwehrhalle beherbergt.
Ein schweres Unwetter im Sommer verursachte große Wasserschäden im darunterliegenden Kindergarten. Das war dann der Auslöser, dass man auch dort eine Generalsanierung durchzog. Gleichzeitig wurde die Heizanlage erneuert, eine Bodenheizung eingebaut und Böden und Fenster ausgetauscht.
„Ich hoffe, dass ihr euch hier wirklich wohl fühlt“ sagte Architekt Seidl zu den Schülern und Lehrern gerichtet. „Die ganze Schule ist so und auch flott entstanden, weil nicht alles meine Idee war. Sehr viele Ideen haben die Lehrerinnen eingebracht. Das ganze Konzept ist im Teamwork aufgebaut worden und das war toll.“
Anschließend wurden die Schulräume von Don Klaus gesegnet und der Bürgermeister lud zur Besichtigung und zu einem Imbiss ein. (aw)
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Sulden/Prad - Als wichtige Partner haben die Ferienregion Ortlergebiet und die Raiffeisenkasse Prad-Taufers am 18. September 2015 den Sponsorvertrag erneuert. Mit rund 350.000 Nächtigungen ist die Ferienregion Ortlergebiet ein starker Wertschöpfungs-Faktor im Wirtschaftsgeschehen im Einzugsgebiet der Raika Prad-Taufers. Der Präsident der Ferienregion Lukas Wallnöfer ist bestrebt, dass das Angebot in der Ferienregion gepflegt und auch ausgebaut wird. Mit Unterstützung des Prader Sporvereines soll etwa die Langlaufloipe bereits im Vorwinter aufgemacht werden. Demnächst werde auch das Projekt Minigolf angegangen. Man will die Anlage in Schuss halten und attraktiver gestalten. In Trafoi soll ein Kletterparcours entstehen. Die neue Beschilderung soll angegangen und die Verbindungsstücke für die Stelvioronda im Talkessel fertiggestellt werden.
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Die Spende ist kürzlich still und leise überwiesen worden: 2.000 Euro spendete der Nikolausverein Schlanders an die Familie Cornelia Wilhalm Lechner.
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Nationalpark Stilfserjoch WOHIN des WEGES?
Wandergast zwischen Mountainbiking und kultureller Ignoranz.
Vorweg gesagt: Ich bin weder ein Grüner noch bin ich ein Fremdenfeind, auch missgönne ich den Touristikern ihre Existenz in keiner Weise. Es geht mir vorrangig um die Identität einer Kultur, die zu unserer Geschichte gehört und darum, wie wir mit dieser Kultur umgehen. Das Naturgebiet, das wir bewohnen, ist unser Kapital und jeder hat das Recht, davon zu profitieren – ob sozial, wirtschaftlich oder kulturell. Doch es gibt auch Grenzen, denn es geht hier um ein unwiederbringliches Erbgut: unsere Wanderwege, unsere Traditions- und Verbindungssteige im Abseits. Sie sind seit jeher ein wichtiger existentieller und kultureller Bestandteil unserer Bergwelt! Viele dieser Steige und Wege führen über natürliche Linien, entlang denen einst Mensch und Tier ihr Ziel erreicht haben, und wurden somit durch ständige Nutzung in die Landschaft geprägt. Und damit sie uns erhalten bleiben, werden sie regelmäßig von Forstarbeitern gepflegt. Was hier geleistet wird, ist kulturell und auch wirtschaftlich wichtige und sinnvolle Arbeit, denn es leben davon einige Familien – und nicht zuletzt auch jene Gastbetriebe, die auf den schonenden Wandertourismus setzen.
Mittlerweile hat sich jedoch Manches geändert. Das Mountainbiking hat sich zu einem weit verbreiteten Massensport entwickelt und ist auch bis in unser Wandergebiet rund um das Stilfser Joch vorgedrungen. Es kommt vor, dass an manchen Tagen hunderte Mountainbiker in Shuttlebussen aufs Joch gebracht werden, um von dort über alle möglichen Steige ins Tal abzufahren - in einigen Fällen sogar mehrmals.
Und auf den Steigen, die am stärksten belastet werden, passiert dadurch folgendes: In jenen Abschnitten, wo ständig gebremst werden muss, bilden sich immer tiefer werdende schnurgerade Furchen, die bei Niederschlägen vom Regenwasser ausgespült werden und dann zu fortschreitender Erosion führen. So entstehen unabsehbare und nicht wieder gut zu machende Folgeschäden in unserer äußerst empfindlichen und kostbaren Natur- und Kulturlandschaft.
Außerdem ist zu beobachten, dass seit vorigem Sommer verschiedene Bikergruppen auch auf Steige abweichen, die durch beliebte Naherholungszonen verlaufen. Zwei Beispiele: Der Bärensteig zu den Drei Brunnen und der Steig von der Platzer Mühle zur Prader Alm sind schmale Wandersteige, die offensichtlich als Hauptabfahrtsrouten verwendet und so stark befahren werden, dass eine ordentliche Pflege nicht mehr möglich ist. Das Ergebnis sind Verunstaltungen, die man nicht weiter zu beschreiben braucht. Was sich hier sichtbar äußert, ist eine fraglose Verwerfung unserer Ordnung und unserer Gastkultur! Und das Bild, das wir abgeben, ist jenes des harmlosen Berglers, der alles mit sich geschehen lässt.
Der Steig an der Platzer Mühle, der Bärensteig und alle übrigen Steige, die nur mehr dem Spaß dienen, sie werden – wie unser Berg – ihre Ursprache und somit ihre Ausstrahlung verlieren. Unser Wandergast, der sensible, aufmerksame Qualitätsgast, wird unterscheiden zwischen dem, wie es früher war – und dem, was sich heute zeigt. Was geschehen wird: Er wird sich woanders umsehen und… „abwandern“.
Beginnt hier ein neuer Zukunftstourismus? Ist wirklich dies der Weg, den wir gehen wollen?
Wer kann den Anspruch erheben, öffentlichen Kulturbestand für eigene Interessen zu missbrauchen und anderen, die schonend und ehrlich damit umgehen, gleichzeitig zu schaden?
Und übrigens: Wessen Gäste sind eigentlich all die Mountainbiker, die man uns – Shuttlebus nach Shuttlebus - zuliefert?
Liebe Gemeinde Stilfs: Hätte man da nicht schon längst ein kategorisches Zeichen setzen müssen?
Kurt Hofer
Bürgermeister, Liste Prad und SVP blockieren Beschlussantrag zur offenen Fragestunde
Die 4. Gemeinderatssitzung in der neuen Legislaturperiode wurde von der Süd-Tiroler Freiheit mit großer Spannung erwartet, denn die Bewegung hatte zwei Beschlussanträge und eine schriftliche Anfrage eingebracht.
Der Beschlussantrag der Süd-Tiroler Freiheit zu einer offenen Fragestunde für alle Bürger im Rahmen einer Gemeinderatssitzung: Dazu sollten die Bürger die Möglichkeit erhalten, schriftlich im Vorfeld einer Sitzung Fragen zu stellen, die dann vor oder nach der Gemeinderatssitzung von den angesprochenen politischen Vertretern beantwortet werden. Rechtlich wäre dieser Beschlussantrag unbürokratisch und sofort umsetzbar gewesen. Erstaunlicherweise spielte das für den Bürgermeister aber keine Rolle und der Beschlussantrag der Opposition wurde nach alter Manier verhindert. Damit wurden aber auch eigene demokratische Prinzipien über Bord geworfen.
Lapidare Begründung: man wolle zuerst die Gemeindesatzung überarbeiten und schauen, wie man die Fragestunde einbauen könne. Auch der Kompromissvorschlag der Süd-Tiroler Freiheit, jetzt keine Zeit zu verlieren und den Beschlussantrag als Übergangslosung anzunehmen, bis die Satzungen überarbeitet sind, wurde total ignoriert und blockiert.
Auch der zweite Beschlussantrag zum wilden Campieren auf Gemeindeparkplätzen wurde rege diskutiert. Allerdings fehlte für diesen Beschlussantrag die rechtliche Grundlage zur Anbringung von Parkstangen mit einer Höhe von 2,2 Metern, um Wohnwagen von gewissen Parkplätzen auszuschließen.
Zuletzt brachte die schriftliche Anfrage zur Kita die erfreuliche Meldung, dass nun doch alle Kleinkinder, deren beide Elternteile berufstätig sind, einen Platz bekommen haben.
Süd-Tiroler Freiheit Prad
Alfred Theiner
Ronald Veith
Wind - Klick-Tipps - Wer kennt das nicht, ein spontaner Urlaub oder eine kurzfristige Geschäftsreise steht an, aber für eine Buchung direkt im Hotel ist es zu spät oder die Leitungen sind belegt. Ideal also, wenn die Unterkunft online gebucht werden kann. Viele Hotels verfügen über ein eigenes Online-Buchungssystem oder können über Portale gebucht werden. Einige Klicks und schon erhält man die Buchungsbestätigung, doch achten Sie auf Folgendes: 1. Überprüfen Sie vor Abschluss der Buchung die Reisedaten (Zeitraum, Personenanzahl, Zimmerkategorie, Preis, Verpflegung) 2. Lesen Sie die Texte, inkl. Geschäftsbedingungen, genau durch, bevor Sie auf ein Ja oder Nein klicken 3. Checken Sie Ihre angegebene E-Mail Adresse und Namen auf Korrektheit 4. Daten wie eine Bankverbindung oder Kreditkartendetails, sollten nur verschlüsselt versandt werden, um nicht für kriminelle Zwecke missbraucht zu werden. Ob die Datenübertragung verschlüsselt ist, erkennen Sie am Schloss- o. Schlüssel-Symbol im Rahmen des Internet-Browsers (geschlossen: Seite wird geschützt übertragen - offen: Seite wird ungeschützt übertragen). Gesicherte Seiten beginnen mit „https“, nicht mit “http” 5. Bei Buchungen mit Kreditkarte ist es wichtig, dass der Kreditkartenrahmen ausreicht, um die Leistungen zu bezahlen und diese zu garantieren 6. Hinterlegen Sie eine Handynummer, um für evt. Rückfragen erreichbar zu sein. Viel Spaß beim Buchen!
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Vinschgau/Niederösterreich - Nach der erfolgreichen Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn wird nicht nur der Verein Freunde der Eisenbahn häufig ins Ausland eingeladen, um über die Erfolgsgeschichte der neuen Vinschger Bahn zu berichten. Rudi Maurer, langjähriges Vorstandsmitglied der Umweltschutzgruppe Vinschgau, wurde vor kurzem nach Niederösterreich in die Naturparkregion Leiser Berge eingeladen, um über die Geschichte, den Kampf und die vielen Aktionen um die Wiederinbetriebnahme der Vinschger Bahn zu berichten. Wie die Umweltschutzgruppe in einer Presseaussendung mitteilte, kamen rund 70 interessierte Personen zum diesem Vortragsabend. Dabei stellte man fest, dass es sehr viele Ähnlichkeiten zwischen der Vinschger Bahn und der Regionalbahn Leiser Berge in Niederösterreich gibt. Die 30 km lange Bahnstrecke von Korneuburg nach Ernstbrunn wurde 1904 eröffnet und im Jahre 1988 wurde der Personenverkehr eingestellt. Derzeit gibt es noch regelmäßig Nostalgiefahrten und Sonderfahrten in die Leiser Berge. Ein Initiativkomitee setzt sich dafür ein, dass die Bahnstrecke modernisiert und wieder in Betrieb genommen wird, um den starken Pendlerverkehr mit einer modernen Bahn bis nach Korneuburg zu bringen und von dort bestehende Anbindungen nach Wien und St. Pölten zu nutzen. Rudi Maurer berichtete Ernstbrunn wie mit jahrelangem Einsatz die politischen Entscheidungsträger für die Modernisierung der Vinschger Bahn überzeugt werden konnten. Nach Einschätzung der Umweltschutzgruppe wäre es durchaus möglich, dass nach der Elektrifizierung der Vinschger Bahn einige Zuggarnituren an die Regionalbahn Leiser Berge verkauft und dort eingesetzt werden könnten. Rudi Maurer hat die Initiativgruppe aus Niederösterreich bereits zu einem Gegenbesuch in den Vinschgau eingeladen. (hzg)
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Rabland/Partschins - Wussten Sie schon, dass es in der Gemeinde Partschins einen reichen, chinesischen Reisbauern gibt? Nein? Dann haben Sie wohl eines der Highlights des Ersten Partschinser GuN-Events verpasst!
Am Freitag, den 24.07.2015 war es dann so weit: Die ersten Event-Teilnehmer trafen an der Rablander Lock ein und nach einer netten Begrüßung wurden auch schon tatkräftig die ersten Zelte aufgebaut. Nach und nach füllte sich der Event-Platz und immer mehr Cacher fanden ihren Weg zu uns. Für die Kinder gab es einen Erlebnisnachmittag mit den Naturpark Rangers, so dass auch die Eltern die Möglichkeit hatten, in Ruhe ihre (Cacher-)Erfahrungen auszutauschen. Am Abend wurde dann ausgiebig gegrillt. Danach hat der Dorfchronist Ewald Lassnig im Rahmen einer Sagenstunde interessante Geschichte rund um Partschins zum Besten gegeben, bis es dunkel genug war, sich zu einem weiteren der Highlights des Events aufzumachen: Dem Nachtcache. Ausgerüstet mit Taschenlampen und GPS-Geräten machten sich die Teilnehmer auf den Weg Richtung Niedereben und gemeinsam wurde der Nachtcache erwandert und errätselt. Ein Riesenspaß! Am nächsten Morgen konnte dann dank der zahlreichen Sponsoren ein reichhaltiges Südtiroler Frühstück am Zeltlagerplatz mit regionalen Produkten angeboten werden, was auf viel Zustimmung und Begeisterung stieß. Danach gab es einen gut geplanten Überraschungs-Eventtag inkl. Bunkerbesuch in einem der Bunker des Schönweger Matthias, der selbst durch den Bunker führte. Danach wurde noch mal gemeinsam an der Lock gegrillt, es gab eine Travelbug-Tauschstunde und einen eigens für das Event geplanten Kindercache mit Überraschungsgeschenken. Bei diesem trafen die Kinder auf den oben bereits erwähnten reichen, chinesischen Reisbauern, den es zu finden galt. Dank Schatzkarte war das für die Cache-erprobten Kinder aber kein Problem. Zum Schluss gab es auch noch eine große Verlosung, bei der jeder der anwesenden Teilnehmer mehr oder weniger große Präsente und Erinnerungen an das Wochenende mitnehmen konnte. Dies war wiederum auch möglich durch die großzügige Unterstützung der Sponsoren.
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Schluderns - Das Vinschger Museum, der Verein Adam & Epfl und der Tourismusverein Obervinschgau wollen den Vinschgau als Kornkammer wiederbeleben. Am 19. September wurde deshalb im Vinschger Museum eine Getreideausstellung eröffnet und eine Podiumsdiskussion durchgeführt.
von Heinrich Zoderer
Die Kornhöcker sind nicht mehr das prägende Landschaftsbild. Dabei war der Vinschgau im 16. und 17. Jahrhundert die Kornkammer Tirols.
von Albrecht Plangger - Bei der Verfassungsreform hat der Ministerpräsident die notwendigen Stimmen zur Überwindung dieser Hürde. Auf die zusätzlichen Forderungen der verschiedensten Senatoren für das „richtige“ Stimmverhalten bei der 2. Lesung wird er daher nicht eingehen und sie werden „verpaffen“ – auch unsere.
Die Sonderautonomien haben sich das „Einvernehmen“ (intesa) zwischen Staat und Autonome Region bei der Anpassung der geltenden Autonomiestatute an die Verfassungsreform gesichert. Dies ist die „Garantie“, daß wir die Reform „überleben“ werden.
In den nächsten Tagen werden die ersten Entwürfe des Stabilitätsgesetzes 2016 im Umlauf sein. Dies wird wieder eine große Herausforderung. Die Wunschliste - wie im Kleinen auch bei jeder Gemeinde beim jährlichen Haushaltsgesetz – ist unendlich. Für viele wichtige Anliegen braucht es aber Finanzierungen und die sind schwer zu finden. Zur Zeit eigentlich nur über die Kapitalrückführung aus der Schweiz (voluntary disclosure). Die Prozedur um dieses Gesetz hat unseren Grenzpendlern und den Steuerberatern im Vinschgau in den vergangenen Wochen den letzten Nerv gekostet. Eine Terminverlängerung wurde erst in der allerletzten Sekunde gemacht. Auch um die Position der Grenzgänger und die Unsicherheiten zu den in der Schweiz belassenen Pensionsfonds hat man sich erst in letzter Minute gekümmert. Das Ergebnis ist aber nicht gut. Wir hoffen aber über das Stabilitätsgesetz einiges wieder „gerade zu biegen“.
Die Durchführungsbestimmungen (Nationalpark, Verwaltungspersonal der Gerichte an die Region, Jagd) sind zur Zeit in der „Warteschleife“ bis die Verfassungsreform in der 2. Lesung durch den Senat ist… damit sich unsere Senatoren ja nicht in den Kopf setzen, gegen die Verfassungsreform zu stimmen oder sich der Stimmabgabe zu enthalten, was im Senat sowieso einer Gegenstimme entspricht.
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Am 28.10.2015 um 20.00 Uhr findet in der Bezirksgemeinschaft, Hauptstr. 134 in Schlanders ein Vortrag über die „Patchworkfamilie“ statt. Der Vortrag wird organisiert von der Südtiroler Plattform für Alleinerziehende und dem Verein „väter aktiv“. Eintritt ist frei.
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WINDMAGAZINE
Winter Magazin - Winterwind 2024 - Bezirk Vinschgau Südtirol - Skigebiete Skifahren Rodeln Langlaufen Winterwandern Schneeschuhwandern Eislaufen Schöneben Haideralm Sulden Trafoi Watles Ferienregion