Dienstag, 28 April 2015 00:00

Wer wird in Prad gewählt?

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s6 8472Mit Leidenschaft diskutieren die BM-Kandidaten Luis Lechner (SVP), Karl Bernhart (Gemeinsam für Prad) und Alfred Theiner (Süd-Tiroler Freiheit). An der Diskussion nicht teilnehmen konnte Gerald Burger (SVP), der einen Marathon in Madrid bestritt. In Prad wird die Gemeinderatswahl und vor allem die BM-Wahl am 10. Mai besonders spannend.

Vinschgerwind: Bevor wir zu Prognosen kommen, eine Diagnose: Wie schätzen Sie das Befinden der Prader Bevölkerung ein? Geht es den Pradern, den Lichtenbergern, den Nörderbergern gut?


Karl Bernhart: Es geht ihnen verglichen mit anderen im Lande, in Italien, in Europa oder in der Welt sehr gut. Das Befinden, was die politische Kultur anbelangt, ist ein anderes. Viele haben das Gefühl, dass sie zu wenig mitreden können, dass sie sich zu wenig im Gemeindeausschuss vertreten fühlen.  
Luis Lechner: Ich bin davon überzeugt, dass es den Pradern nicht schlecht geht. Wir sind eine der Gemeinden in Südtirol, die am meisten Zuwachs hat. Die Gemeinde liegt in der Prokopfquote, also einkommensmäßig, weit oben und sie ist bei sehr niedrigen Abgaben beim Wasser und Trinkwasser etwa. Auch Prad als Wirtschaftsstandort steht gut da, weil wir das Glück haben, dass das Handwerk, die Apfelwirtschaft usw. gut funktioniert. Prad kann sich gemessen an den umliegenden Gemeinden jederzeit und überall sehen lassen.
Alfred Theiner: Prad ist ein blühendes Dorf. Junge Leute, die bauen wollen, können bauen. Es sind derzeit sieben, die bauen und sieben könnten noch bauen. Das Verhältnis im Dorf ist gut. Beim Bezirksschützenfest haben alle mitgeholfen: die Gemeinde, die Vereine und die Bevölkerung. Wenn wir einige Nachbargemeinden anschauen, wie die zerstritten sind, ziehen wir Prader, wenn es drauf ankommt, alle an einem Strang. Das ist positiv. Auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind.
Vinschgerwind: Was wird in der Gemeinde Prad dringend benötigt, das die Gemeindeverwaltung bewerkstelligen könnte?
Alfred Theiner: Dringend notwendig ist eine Mitsprache der Bevölkerung. Bisher war es so, dass der Gemeinderat nicht den Stellenwert hatte, der ihm zukommt. Der Gemeindeausschuss hat oft allein entschieden. Von einer neuen Verwaltung erhoffe ich mir, dass das positiver, offener wird. Dass man die Leute mitreden und mitentscheiden lässt.
Karl Bernhart: Dem kann ich nur beipflichten. Der Gemeinderat hat vor allem im letzten Jahr eine Abwertung erfahren. Wir haben 2014 Ende Mai die erste Ratssitzung des Jahres gehabt. Das ist ein Armutszeugnis. Da haben sich sogar Räte von der SVP beklagt, dass sie nichts mitbekommen. So geht es auf keinen Fall. Da ist der Hebel anzusetzen. Es ist notwendig, dass man an einem Strang zieht, aber auch, dass wir alle an einem Strang ziehen können.
Vinschgerwind: Die SVP lässt die Leute nicht mitreden?
Luis Lechner: Man kann alles polemisieren. Fakt ist, dass 2014 zwei Ratssitzungen zu wenig gemacht worden sind. Allerdings hat sich das etwas ergeben, weil wir auf Mitteilungen vom Amt für Raumordnung gewartet haben. Fakt ist aber auch, dass sich der Gemeinderat alle Unterlagen holen kann und dazu Stellung nehmen kann.
Karl Bernhart: Das Thema Dorfplatz, als Beispiel, wurde meiner Meinung nach von hinten aufgezogen. Da hätte man viel früher die Anrainer und auch die Dorfbevölkerung miteinbinden müssen, weil es sich dabei um einen zentralen Begegnungsort handelt. Vielleicht hätte der eine oder andere eine bessere Idee miteingebracht. Ich kreide euch an, dass ihr bereits gefasste Beschlüsse vorlegt, anstatt öfters und regelmäßig über Themen zu reden, die anstehen. Man kann zum Beispiel auch einmal eine Gemeinderatssitzung machen, ohne dass Beschlüsse auf der Tagesordnung stehen, sich über Sachen unterhalten, die für das Dorf gut oder auch schlecht sein können. Wichtig ist, dass man das Gefühl hat, dass man gefragt wird, dass man dazugehört und nicht dass eine Mehrheit mit 15 Gemeinderäten allein bestimmt. Und vor allem geht es nicht, dass viele Sachen im stillen Kämmerchen ablaufen.
Alfred Theiner: Ich schlage in dieselbe Kerbe. Genau das gleiche war das Thema Kilianengrund. Da hat der Ausschuss alleine entschieden, der Rat blieb außen vor.
Luis Lechner: Beim Dorfplatz hatte ich sehr wohl Kontakt zu den Leuten. Dies hat auch der Hauptanrainer bestätigt. Auch mit jenen Leuten, die heute am meisten schimpfen, hatte ich mehrere Übereinkommen erzielt. Dann hat es wieder nicht gepasst usw.. Beim Kilianengrund hat sich einer der Mitbesitzer dahingehend geäußert, das Haus kaufen zu wollen...
Vinschgerwind: ...Das sind Dorfdetails. Ein Mitspracherecht wurde gefordert. Herr Lechner, Sie kommen aus der Wirtschaft, Herr Bernhart, Sie kommen aus dem öko-sozialen Bereich und Sie Herr Theiner aus dem patriotischen Flügel. Ist Ihre Herkunft auch Ihr Programm?
Alfred Theiner: Natürlich. Das ist unser Hauptprogramm. Volkstumspolitik haben die anderen ja keine mehr. Das hat weder die Gruppe Gemeinsam für Prad, noch die SVP.
Vinschgerwind: Sachthemen werden dem untergeordnet?
Alfred Theiner: Nein, aber es ist die rote Linie in unserem Programm. Wir fordern mehr Mitsprache, mehr Offenheit. Wir brauchen einen aktiven Bürgermeister. Das geht Hand in Hand.
Luis Lechner: Volkstumspolitik liegt im Herzen eines jeden Tirolers. Die soll aber mit Hand und Fuß gemacht werden...
Alfred Theiner: ...wenn unsere Gemeinde die Landesfahne nicht aufgehängt hat, ist das euch scheißegal gewesen...
Luis Lechner: Moment. Wir können nicht euroapaweit Grenzen abbauen, um einen ganzen Kontinent  zu vereinen und auf der anderen Seite polemisieren und wieder Grenzen aufbauen...
Alfred Theiner: ...Wo stellen wir Grenzen auf, wenn wir unsere Landesfahne aufhängen wollen...
Luis Lechner: Das könnt ihr ja, da legt euch niemand etwas in den Weg. Aber zur Wirtschaft: Der Wirtschaftsstandort Prad ist weiter auszubauen, auch was ihren sozialen Auftrag anbelangt. Die Wirtschaft versorgt die Gemeinde Prad auch mit Steuern und sie gibt den Leuten Arbeit. Die meisten Prader finden in Prad Arbeit und somit werden die kleinen Kreisläufe gefördert und auch ein nicht zu unterschätzender Umweltbeitrag geleistet. Wir können sagen, dass wir aufgrund unseres Tourismus und der Landwirtschaft die Krise nur am Rande gespürt haben. Was man allerdings spürt, ist, dass Pusterer Betriebe uns harte Konkurrenz machen, was es früher nicht gegeben hat.
Karl Bernhart: Ich fühle mich in der öko-sozialen Ecke nicht unwohl. Ich würde mich auf diese allein aber nicht reduzieren lassen. Wir haben viele Ideen, auch was die wirtschaftliche Entwicklung von Prad anbelangt. Der Erhalt unserer Natur- und Kulturlandschaft liegt in unser aller Interesse. Da wird keiner von euch etwas dagegen haben. Im sozialen Bereich haben wir bei der Gemeindeimmobiliensteuer mehr Spielraum gefordert, so dass mehr Leute in den Genuss der Befreiung gekommen wären. Davon hat man im Gemeinderat abgesehen. Aber das kann man ja immer noch ändern. Für die wirtschaftliche Entwicklung ist es wichtig, die Rahmenbedinungen so zu schaffen, dass sich Betriebe entwickeln können. Und in diesem Bereich, Luis, haben wir uns nie dagegen gesträubt. Bauern haben z.B. unseren Rat gesucht, als es um die Ansiedlung der OVEG in Prad ging. Weil dort nichts vorangegangen ist. Wenn es um die Senkung der Freibeträge für die Betriebe ging, haben wir nicht dagegen gestimmt. Wir haben angeregt, dass es bei der Stilfserjochstraße weitergeht. Die Stilfserjochstraße ist für uns ein Aushängeschild, mit dem man gewaltig punkten kann. Es wurde versäumt, Spondinig als Tor zum Nationalpark zu deklarieren. Das haben die Goldrainer mit Martell gemacht. Wir haben in den Prader Bergen keinen einzigen Buschenschank. Das ist traurig. Die Stilfserjochstraße muss bemautet werden. Wie das genannt wird, ErlebnisCard usw., spielt keine Rolle. Wir haben gefordert und das wurde vor einigen Jahren auch von höherer Stelle propagiert, dass die Einnahmen über die „Maut“ für kulturelle und ökologische Projekte hergenommen werden soll. Auch gibt es einige Objekte in Prad und in Lichtenberg, die zu renovieren wären. Bei der Landwirtschaft ist darauf zu achten, dass die Abstandsregelungen und die Regeln für die Ausbringung von Pestiziden eingehalten werden. Wohngebiete müssen ausgespart werden. Das heißt nicht, dass man gegen die Landwirtschaft ist.
Luis Lechner: Dein Wort in Gottes Ohr. Die IMU bzw. die GIS haben wir schon so angepasst, dass ein normales Einfamilienhaus freigeht. Und wenn bei einer 130 m2 großen Wohnung ein paar Euro zu zahlen sind, ist das genauso gerechtfertigt wie das zahlen für eine Industriehalle. Der soziale Wohnbau gehört freigestellt, der Rest soll halt die paar Euro zahlen. Du weißt genau, Karl, dass das Tor zum Nationalpark längere Zeit an der Realisierung des Kreisverkehres in Spondinig gehangen ist. Es gibt ein tolles Projekt vom Architekten Gapp. Auch hat die Gemeinde Prad zwei Techniker damit beauftragt, die Hauptstraße zu beruhigen. In Prad wissen wir alle, dass das Dorf bei den Albern fertig ist und dann schneller gefahren wird. Zur Maut: Das war bisher eine ungeschickte Vorgangsweise. Wir wissen, dass die Jochstraße einmal von Bormio aus, einmal aus der Schweiz und einmal aus Südtirol befahren wird. Die Verhandlungen wurden bisher nie bis zum Ende geführt. Es wurden einige bauliche Vorkehrungen gemacht. Ich bin dafür, dass die Stilfserjochstraße bemautet wird - ich sage, sie soll sinnvoll bewirtschaftet werden. Aber die Leute, die im Park wohnen, die sollen etwas davon haben, und auch der Tourismus.
Vinschgerwind: Was meinen Sie unter sinnvoll bewirtschaften?
Luis Lechner: Etwa, dass eine Motorradgruppe, die einen Tageausflug über das Joch fährt, den normalen Tarif bezahlt, jedoch für Gäste oder Familien, die für Tage in unserem Gebiet Urlaub machen, genauso  für die Anwohner muss es eine andere Bewertung geben. Fahrten für Dienstleistungen oder Arbeiten sollten überhaupt frei bleiben. Weiters bin ich der Auffassung, dass bei einer solchen Entscheidung der Tourismus und die Bevölkerung eingebunden gehört. Wenn der Park demnächst ans Land übergeht, dann wird sich dieses Thema mitentwickeln. Auch der Park soll dann mehr gewollt werden, mehr genutzt werden und nicht mehr als aufoktryiert empfunden werden.
Vinschgerwind: Herr Theiner, Sie treten als Südtiroler-Freieheit mit 14 Kandidaten an. Wenn Sie Bürgermeister würden, was würden Sie sofort ändern?
Alfred Theiner: Prad braucht einen aktiven Bürgermeister. Der muss darauf achten, wo den Leuten der Schuh drückt. Das Mindeste ist, dass alle zwei Monate eine Gemeinderatssitzung stattfindet. Bei der Hauptstraße ist eine Beruhigung einzuführen. Was uns wichtig ist: Bei den Höfen auf dem Lichtenberger Berg ist von den dortigen 20 Höfen nur bei 4 die Nachfolge gesichert. Da dürfen wir die  Berglandwirtscahft nicht vergessen, gerade weil auch das Milchkontingent gefallen ist.

Vinschgerwind: Herr Bernhart, wenn Sie morgen als Bürgermeister gewählt würden, was würden Sie rasch in Angriff nehmen?
Karl Bernhart: Ich würde den Gemeinderat und die Kommissionen aufwerten und sie mehr in die Entscheidungsfindung einbeziehen. Wenn ich als Bürgermeister gewählt werde, stehe ich als Vollzeitbürgermeister zur Verfügung. Die Einbindung der Bürger ist notwendig. Regelmäßig und mehr Bürgerversammlungen würde ich abhalten, auch Gesprächsrunden zu bestimmten Themen. Anzugehen wäre sicher das Thema Trinkwasser, was wir in den letzen Jahren ständig gefordert haben. Ein zweites Thema ist, dass es den Pradern und natürlich auch den Lichtenbergern, ermöglicht werden soll, im eigenen Dorf alt zu werden. Hier sind die Stilfser mit ins Boot zu nehmen. Wir müssen nachdenken, wie wir das am besten bewerkstelligen wollen.
Alfred Theiner: Ich bin der Meinung, dass die Pflegestufe 2 anzugehen ist. Ein Altersheim ist noch nicht realistisch.
Karl Bernhart: Zum Thema Wasser noch eine Präzisierung. Es geht nicht an, dass wir im Gebirge unser Trinkwasser aus einem Ziggl beziehen. Wir haben nie behauptet, dass wir den Lichtenberger auch nur einen Tropfen Wasser nehmen wollen. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, die nicht so teuer sind, die nicht zwei Millionen Euro kosten...
Luis Lechner: ...vier Millionen...
Karl Bernhart: ...die Info, die wir aus der Gemeinde haben, spricht von 2,6 Mio. Vielleicht gibt es günstigere Möglichkeiten, die Quellen zu maximieren und die Leitungen zu verbessern.
Vinschgerwind: Die Liste „Gemeinsam für Prad“ tritt mit 27 Kandidaten an, die SVP hat 19. Hat die SVP Angst?
Luis Lechner: Nein, absolut nicht. Wenn ich morgen als Bürgermeister gewählt wäre, ist das erste, das ich tue, auf die Leute zugehen, auf den neuen Gemeinderat zugehen und im Team versuchen einen guten Dienst für die Bürger zu machen. Es geht nicht darum zu polemisieren und Probleme zu schaffen, sondern es geht darum Probleme zu lösen. Zum Wasser noch: Ich bin überzeugt, dass es mit etwas Verhandlungsgeschick möglich sein wird, das Wasser nach Prad zu bringen. Woher auch immer.Alfred Theiner: Du meinst die Verhandlungen mit dem Stilfser Bürgermeister Hartwig Tschenett...
Luis Lechner: Das hast du gesagt. Das ist noch nicht spruchreif. Es gibt Möglichkeiten, eine sinnvolle Lösung zu machen. Die SVP hat keinen Grund Angst zu haben, sie hat in den letzten Jahren gut gearbeitet. Wir haben auch Fehler gemacht. Und die machen nur diese, die Entscheidungen treffen und dann auch dazu stehen müssen.
Alfred Theiner: Wenn du Bürgermeister würdest, würdest du uns einbinden?
Luis Lechner: Das ist eine Sache, die ich ohne Fraktion nicht diskutieren kann. Das ist eine Entscheidung, die uns der Wähler im Mai präsentieren wird. Und dann wird man versuchen gemeinsam zu einer Lösung zu kommen.
Karl Bernhart: Wenn ich die Möglichkeit bekomme, die Regierung bzw. den Ausschuss zusammenzustellen, dann werden sicher alle dabei sein. Das ist garantiert. Dass da jemand außen vor bleibt, gibt es nicht mehr.
Vinschgerwind: Wir nehmen an, dass Sie ein Gespür für das mögliche Wählerverhalten haben. Ihre Prognose für die Gemeinderatswahl in Prad.
Alfred Theiner: Wir treten im gesamten Vinschgau mit vielen jungen Leuten an. Wir hoffen, dass wir uns in Prad verdreifachen.
Karl Bernhart: Wir erwarten und erhoffen uns, so stark gewählt werden, dass man an uns nicht mehr vorbei kommt.
Luis Lechner: Ich bin überzeugt, dass wir die Mehrheit schaffen.  Wie wir danach zusammenkommen, ist offen. Auf jedem Fall soll es möglich sein, im Sinne der Bürgerinnen und Bürger arbeiten zu können.
Karl Bernhart: Am Ende hat natürlich der Wähler das Wort.
Alfred Theiner: Wichtig ist, dass die Leute wählen gehen.

Moderation: Erwin Bernhart

 

Stellungnahme von Gerald Burger:

s7 gerald 0456Es kam für viele überraschend, dass ich als Bürgermeisterkandidat bei den kommenden Wahlen antreten werde. Ich habe mich kurz, aber sehr intensiv damit auseinandergesetzt und mich dann gemeinsam mit meiner Familie entschlossen anzutreten.
Ich bin motiviert, politisch unverbraucht und vom Charakter her sicher jemand, der etwas bewegen kann und will. Ich hänge einfach am Dorf und bin überzeugt, dass ich einiges verändern kann.
Wir in Prad, aber auch in Lichtenberg haben eine einmalige geographische Lage mit enorm viel Potenzial. Das große Problem ist, dass wir es nicht genug wertschätzen. Ich möchte daher die Bevölkerung und die Vereine noch näher zusammenbringen und zur verstärkten Zusammenarbeit aufrufen. Auch was die wirtschaftlichen Bereiche anbelangt, wäre es von großer Bedeutung die Synergien noch besser zu nutzen, davon könnte jeder in Prad profitieren. Darüber hinaus würde ich den politischen Stil in Prad verändern, ich möchte vor allem eine transparentere, eine ehrliche und bürgernahe Politik und nicht zuletzt auch den Gemeinderat wieder deutlich aufwerten. Ich wünsche mir eine gute Zusammenarbeit und wir brauchen in den kommenden Jahren 18 Köpfe, die etwas bewegen können und welche auch parteiübergreifend für die Marktgemeinde arbeiten.
Ich bin überzeugt, dass so eine große Marktgemeinde einen Vollzeitbürgermeister braucht, der die gesamte Woche für die Bürgerinnen und Bürger da ist. Denn nur so kann man auch die Anliegen, Wünsche und Sorgen der Bevölkerung wahrnehmen. Sollte ich das Vertrauen der Bürger bekommen und gewählt  werden, stehe ich dafür zur Verfügung.

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