Dienstag, 31 März 2015 00:00

Vor 40 Jahren: Drei Skiasse kämpfen um eine Kristallkugel

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s20 6001 2Trafoi - Auf den Tag genau 40 Jahre nach dem legendären Paralleltorlauf in Gröden, bei dem sich Gustav Thöni den Weltcup zum vierten Mal holte, trafen sich damalige Protagonisten im Hotel „Bellavista“ in Trafoi, darunter Piero Gros (Gesamtweltcup-Sieger 1974), Roland Thöni, Helmut Schmalzl,  Mario Cotelli, Orsete Peccedi, Erich Demez…


Vorgestellt wurde das Buch „Thoeni  vs Stenmark l’ultima Porta“ von Lorenzo Fabiani. Vor dem entscheidenden Rennen am 23. März 1975 hatten auch Franz Klammer und Ingemar Stenmark Chancen auf den Weltcup-Gesamtsieg. Das heiße Duell lief zwischen Thöni und Stenmark.  Vor 40.000 Zuschauerinnen und Zuschauern an der Piste in St. Ulrich und vor 20 Millionen Menschen an den Bildschirmen demonstrierte Thöni Nervenstärke und siegte. Stenmark war am letzen Tor gescheitert. Unter den Fans Thönis brach ein Sturm der Begeisterung los. Diese berührte damals auch den neunjährigen Fabiani. „Jeder Sport bleibt durch außergewöhnliche Ereignisse besonders in Erinnerung und das entscheidende Rennen in Gröden war ein solches“, so Fabiani. Den Wettkämpf der drei Großen des Skisports bringt Fabiani im Kapitel „Kaiser Franz, Ingo und Gustavo - Tre uomini e s20 6002una coppa“ auf den Punkt. In Bild und Schrift dokumentiert Fabiani die erfolgreiche Zeit der „Valanga Azzurra“ in den 1970er-Jahren, die zu wahren Höhenflügen ansetzte und als stärkste Mannschaft der Welt galt. „In Gröden hat bei den Ausscheidungsrennen jeder für jeden gekämpft und alle für Thönis Gesamtweltcup-Sieg“, so Fabiani. Der Skisport wurde in Italien populär. Erinnerungen weckte ein Film, den  Thönis Schwiegersohn, Stephan Gander, einspielte. Vor dem gemeinsamen Essen standen zur Überraschung aller dann fünf Welcup-Trophäen auf dem Tisch – die vier Kristallkugeln von Gustav Thöni der Jahre 1971, 1972, 1973 und 1975 und jene von Piero Gros aus dem Jahre 1974 – als eindrucksvoller Beweis der erfolgreichen Jahre. (mds)      

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