Der Ball liegt (wieder) bei der Gemeinde

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Heftig ging es am Tisch der Hoteliers zu, ruhig blieb Ressortdirektor Martin Vallazza bei seinen Ausführungen Heftig ging es am Tisch der Hoteliers zu, ruhig blieb Ressortdirektor Martin Vallazza bei seinen Ausführungen

Rabland - Geht es nach dem Amt für Straßenbau West und nach Mobilitätsrat Daniel Alfreider, dann hat der Gemeinderat von Partschins nun eine Entscheidung zu treffen. Der Gemeindrat soll sich eine Grundsatzentscheidung abringen, ob er der neuen Studie um eine Umfahrung von Rabland folgen möchte. Das Amt für Straßenbau West und das Ressort Infrastrukturen und Mobilität von Ressortleiter Martin Vallazza haben sich, so die Selbstaussage, sämtliche Möglichkeiten und Umfahrungsvarianten von Rabland, Forst und Töll noch einmal angeschaut und daraus einen „bevorzugten Trassenverlauf“ kondensiert. Diese Studie eines Trassenverlaufs „Variante V-opt“, also die noch einmal optimierte „Variante Vereinsheim“, haben die Ämter gemeinsam mit dem Gemeindeausschuss und gemeinsam mit Ingenieur Siegfried Pohl am 14. Juni im Geroldsaal von Rabland bei einem Info-Nachmittag zur Diskussion gestellt und technische und politische Erklärungen dazu abgegeben. Die politischen Erklärungen lauteten: Dieser Trassenverlauf sei mit kleinstem Grund- und Ressourcenverbrauch am schnellsten realisier- und finanzierbar. Eine Trasse im Berg zwischen Forst und Rabland sei völlig unrealistisch und auch nicht finanzierbar.
Im Geroldsaal gab es rege Diskussionen. Die Haltungen der Bürger waren von völliger Ablehnung bis zu raschem Arbeitsbeginn gestreut.
Zentral war die Frage, wie man denn die Wasserproblematik am Westportal zu lösen gedenke. Diese Problematik habe 2017 ja schließlich im Gemeinderat zur Ablehnung dieses Trassenverlaufes geführt. Sowohl die Landestechniker Augustin Hueber, Johannes Strimmer und Martin Vallazza als auch Siegfried Pohl begegneten dieser Problematik gelassen. Man habe das Ausgangsportal näher an die Siedlung gelegt und so sei man 50 bis 70 Meter dieser Wasserproblematik ausgestellt. Zudem wolle man mit sog. „Düker“ einen Wasserausgleich beidseitig der Umfahrungsröhre herbeiführen.
Mit abschnittsweise offener Bauweise, Deckelbauweise und Bergmännischer Bauweise könne man die gebäudenahen und die gebäudefernen Abschnitte genauer abstimmen.
Laut einer LPA-Aussendung haben sowohl BM Alois Forcher als auch die Landestechniker im Laufe des Info-Nachmittags mehrheitliche Befürwortung des neuen (alten) Trasssenvorschlages herausgelesen. Wenn keine anderen Info-Tage und sonstige Einbeziehung der Bevölkerung vorgesehen sind, liegt der Ball tatsächlich beim Gemeinderat von Partschins, der mit einer Grundsatzentscheidung auch den Bauleitplanweg freimachen soll, um einer möglichst zeitnahe Umsetzung nicht im Wege zu stehen. (eb) 

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